Es ist stiller geworden um die Esoteriker.

Was sollte der ganze Humbug?

  • Es war nur eine Phase von Leuten mit zuviel Zeit zum Posten ...

    Stimmen: 5 50,0%
  • Man beharrt hartnäckig auf seiner/ihrer Sichtweise ...

    Stimmen: 5 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    10
Die Erde hat schon um die Sonne gekreist, bevor die Wissenschaft diesbezügliche Beahauptungen akzeptiert hat.

Na ja, Aristarch von Samos hat schon im 3. Jhdt. v. Chr. ein heliozentrisches Modell vertreten (https://astrokramkiste.de/heliozentrisches-weltbild). Seine Idee beruhte auf denen von Philolaos (4.Jhdt. v. Chr. http://leibnizsozietaet.de/wp-content/uploads/2013/12/14-Lelgemann_Vortrag_reduziert.pdf) und auf den Überlegungen der Pythagoräer (6. Jhdt. v. Chr. http://www.anderegg-web.ch/phil/pythagoreer.htm).
Das klassische geozentrische Weltbild der klassischen Antike hat sich eigentlich mit Ptolemäus und seinem Almagest verfestigt und wurde von den christlichen, aber auch der islamischen Religion aufgenommen und verteidigt...
 
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.. im Rahmen einer Vergleichsstudie mit Kontrollgruppe und Verblindung etc.... ein Nachweis nach wissenschaftlichen Standards ....nach den Vorgaben der wissenschafts- und evidenzbasierten Medizin ....Methoden anwendet, ...über den Placebo-Effekt hinaus... wissenschaftlich plausibel sind und desweiteren gut geführte (Randomisiwerung, Verblindung etc.) ...Bestätigungsbias durch die Verblindung
- bei denen also mit GUTER METHODIK gearbeitet wurde.

du tust, als ob der Mensch eine Maschine oder ein Auto wäre.

es gibt nicht nur diese eine Methode der Wissenschaft (der Pharmaindustrie), Wahrheit zu "beweisen" mit Randomisierung, Verblindung, Vergleichsstudie, Kontrollgruppe... das ist doch nur eine Möglichkeit, die die Menschen vereinheitlichen versucht.
Jeder Mensch ist doch ein Individuum und lässt sich nicht standartisieren.
 
Finde einen Forscher, den Du überzeugen kannst, dass es sich lohnen könnte... und jammere nicht wieder rum über beispielsweise "untaugliches Setting", wenn die Studien negativ ausgehen, oder, wenn sie keinen kritischen Review überstehen.

Ich "jammere" nicht herum, denn ich habe wegen so etwas unwichtigem wie der Wissenschaft zu beweisen was sie nicht weiss keinen Grund zum jammern. Wenn sich die Wissenschaft etwas nach ihrer Methodik beweisen möchte, dann soll sie kommen und fragen, ob ihr jemand helfen möchte.
Und nicht den Anderen klein machen, und ihn in den Beweisnotstand bringen, und in wirtschaftliche Not das Ganze dann auch noch finanzieren so sollen, und sich selber am Steuergeld gütlich tun.


Keine Hintergrund-Theorien? Das ich nicht lache. Da wird viel erzählt über Auren, was die Quantenmechanik alles angeblich aussagt, fließende Energien und ähnliches... alles "Hintergrundtheorien" - also Behauptungen übber Naturgesetze, Zusammenhämnge, Existenzen und Fähigkeiten.

Ein bisserl schwer tust Du dir aber schon, die einzelnen Dinge auseinanderzuhalten, oder?

Die Aura ist ein Ding das halt mal irgendwann so benannt wurde. Sie ist ein KONZEPT. Wie sie funktioniert wissen wir nur in noch nicht verifizierten MODELLEN. Wir wissen aber, dass sie elektromagnetisch und elektrooptisch messbar ist. Was wir konkret wissen ist, dass es sie gibt, und dass wir damit interagieren können um das Befinden eines Menschen zu verbessern. Und schon wie das passiert liegt wiederum im Können oder Eigenschaften des einzelnen Behandlders, und unterliegt keiner Standardisierung sondern einer persönlichen Entwicklung.

Bei den guten und als sehr aussagekräftig eingestuften medizinischen Studien wird allerdings noch geschaut, ob sich sigifikant mehr Patienten in einer Kontrollgruppe besser fühlen - und das ohne, dass irgendjemand weiß, welcher Patient zu welcher Gruppe gehört. Diese Entblindung für die Auswertung wird erst gemacht, NACHDEM alle ihre Bewertung abgegeben haben.

Nur, dass es halt nicht in allen Bereichen möglich ist verblindete Studien zu machen, aus ethischen oder praktischen Gründen. Uund die Esoterik gehört in weiten Bereichen dazu. Leg' einmal deine engen Scheuklappen aus der Pharmazie ab.

Und auch die wissenschaftliche Psychologie benutzt gute wissenschaftliche Methodik, soweit es möglich ist.

In der Psychologie wird, genauso wie in machen medizischen Bereichen, durch ein zentrales Gremium eine best practice festgelegt, die auf empirischen Ergebnissen beruhen.

Bei EINIGEN Heilkräutern.

Die meisten wichtigen Heilkräuter, nachdem sehr viele medizinische Produkte ja auf naturheilkundlichem Wissen basieren.
Das "Einige" von dir ist eigentlich ein trauriges Kennzeichen für unsere Medizin, dass wir noch nicht einmal die Inhaltsstoffe aller unserer Kräuter kenne, die recht einfach zu bestimmen wären.

Nun, Du hast gesagt, dass bei der Medizin viele Patienten dauerhaft krank gemacht werden. Das Beispiel sollte aufzeigen, dass die "alternativen" auch so ihre Schandflecken haben. Und ich kann da noch einiges mehr aufzählen.

Also ich kenne für Deutschland 18.000 Tote durch medizinische Fehlbehandlungen incl. Krankenhauskeime ... kannst Du das für die Esoterik toppen?

Welche Erkenntnisse aus z.B. der Neurologie untermauern "die Esoterik"? Was wird da wie untermauert?

Z.B. über Erkenntnisse wie Gedächtnis- und Entscheidungsprozesse funktionieren. Z.B. über die unterbewusste beeinflussung von Muskeln etc.
Das Problem ist, dass auch innerhalb der Schulmedizin diese Erkenntnisse nicht zusammengeführt werden, sondern sind in immer mehr Spezialgebiete ohne eine zentrale Sammelstelle aufteilen.

Und, was den "aktuellen Kenntnisstand" angeht... warum glaubst Du, mehr zu wissen?

Ich glaube nicht mehr zu wissen. Aber ich lese recht aktuelle Artikel. Artikel, die anscheinend Ärzte im Feld und auch Universitätsprofessoren nicht mehr lesen, und dadurch halt den aktuellen Kenntnis- und Ausbilungsstand auf dem Niveau von or 20 Jahren halten.

Und wie oft schaffen sie das?

Das kommt auf das Können und Wissen der einzelnen Person an (ebenso wie beim Mediziner).

Geht es auf die Kosten? Wenn der positive Effekt ist, dass die Menschen jetzt überleben und z.B. eine Krebs-Erkrankung überstehen, so sind Spätfolgen der Behandlung zwar bedauerlich - und daran muss dann weiter geforscht und verbessert werden - aber das kleinere Übel als der Tod.

Das ist natürlich die übliche verantwortungslose Sicht. Tatsache ist aber, dass Menschen auf Grund der Intervention der Medizin möglicherweise von zielführenderen Behandlungen als denen der Medizin ferngehalten werden, bzw. potentiell wirksame Ansätze sehr spät und nur desinteressiert untersucht werden (z.B. die Krebstherapie mit Vitaminen gibt's seit den 80er Jahren ... Heute, 30 Jahre später machen endlich Spitäler Verusche mit zusätzlicher Vitamingabe bei der Chemotherapie. Und siehe da ... mit positivem Effekt. Nur ... 30 Jahre lang sind hier vorsätzlich Menschen geschädigt worden - aus reiner Arroganz. Und das geht noch 20 Jahre so weiter, bis dieses Verfahren endlich allgemein angewandt wird.

Und, was die esoterischen Methoden angeht... da konnte bisher wenn überhaupt dann vereinzelt (was dann auf einigen Seiten selektiv herausgepickt wird, methodische Mängel und negative Ergebnisse ignorierend) eine positive Wirkung in einer wissenschaftlich aussagekräftigen Studie gezeigt werden.

Ja. Das hat auch die vorgennanten ausbildungstechnischen Gründe in der Esoterik. Dass wir sehr viele Esoteriker im Feld haben, die eigentlich keine Ahnung haben, die keine vernünftige Ausbildung haben, und die sich in irgendeiner Form wegspinnen und verantwortungslos ihren Klienten gegenüber handeln.
Es machen auch katholische Priester Ehe- und Sexualberatung - wenn es dich stört, wende dich an den Gestzgeber der solchen Unsinn erlaubt.

Wie "verifiziert"? Nach wissenschaftlichen Maßstäben jedenfalls nicht - auch nicht, wenn Du den Unetrschied zu medizinischen Studien (Verblindung, Randomisierung, Vergleich zwischen Gruppen, etc.) ständig ignorieren willst.

Nochmal - deine "wissenschaftlichen Kriterien" interessieren kein Schwein ... sie sind genauso fälschbar wie alles andere, wie eine ganze Menge Medikamentenstudien zeigen. Wenn die Wissenschaft etwas wissen will, dann kann sie fragen oder eine Studie machen, so wie sie das gerne hätte.

Welche Vorgaben für eine esoterische Ausbildung durch den Gesetzgeber würdest Du Dir denn wünschen, und warum?

Das wäre ein eigener Thread. Daher nur kurz.
Derzeit erschöpft sich die Esoterik grossteils in technischen Wochenendseminaren ohne staatliche Qualitätskontrolle (ausser einige Qualitätskontrolle, z.B. in der Kinesiologie, Pranic Healing). D.h. es fehlen Zulassungen von Ausbildungsstätten, -inhalten und -zielen. Es fehlt Ethik, es fehlt Coaching, es fehlen abgestimmte Modelle, und dann noch ggf. fahcspezifische Ergänzungen.
Bevor es kommt: nein, eine medizinische Ausbildung über Notfallsausbildung hinaus fehlt nicht, ausser sie ist für das jeweilige Feld unbedingt notwendig.

Es gibt Studien mit mangelhafter Methodik - und denen wird auch eine entsprechend geringe Aussagekraft zugeordnet, bzw. sie werden dafür kritisiert. Bei einigen Studien gibt es gute Gründe, Abstriche in der Methodik zu machen - ethische Gründe, Gründe der praktischen Durchführbarkeit oder es handelt sich um Vorstests, um die Plausibilität abzustecken; DAS wird dann auch von den Studienautoren selbst im Diskussionsteil erwähnt und eben diskutiert - und es gibt schlechte Gründe, was dann von anderen Wissenschaftlern im Review-Prozess aufgedeckt wird.
Wie gute Studien, denen eine hohe Aussagekraft zugeordnet wird, aussehen, und worin sie sich von den Verifikationen, die Du so anführst, unterscheiden, habe ich jetzt schon mehrfach erklärt.

Ja, und ich habe dir schon mehrfach erklärt, dass es nicht an der Methodik liegt ... sondern daran, dass freundlich gesehen viele "Wissenschaftler" die esoterische Studien machen zu doof sind, oder böswillig gesehen absichtlich falsifizierende Studien mit untauglichen Settings gemacht werden, um dann in Metastudien ein verfälschtes Bild darstellen zu können. Denn - keiner der Wissenschaftler der eine Metastudie erstellt ist in der Lage, ein Setting für eine esoterische Studie auf seine Richtigkeit zu verifizieren :).
 
du tust, als ob der Mensch eine Maschine oder ein Auto wäre.

es gibt nicht nur diese eine Methode der Wissenschaft (der Pharmaindustrie), Wahrheit zu "beweisen" mit Randomisierung, Verblindung, Vergleichsstudie, Kontrollgruppe... das ist doch nur eine Möglichkeit, die die Menschen vereinheitlichen versucht.
Jeder Mensch ist doch ein Individuum und lässt sich nicht standartisieren.

Genau daran scheitert auch die Wissenschaft, weil man eben nicht standartisieren kann. Wie Du richtig sagst, ist der Mensch ein Individuum. Wenn 40 so reagieren und 60 so ist das für mich kein Massstab - denn es betrift nur diese 100 Menschen.

Desweiteren wird zu wenig an Einflussmöglichkeiten erhoben, wie Impfungen, bisherige Erkrankungen, Medikamente, Wohnumfeld, Ernährung, Bewegung, etc. Man müsste all diese Einflüsse miteinbeziehen, was aber nicht geschieht, vlt einfach auch weil es nicht möglich ist, alle Begleitfaktoren einzuschliessen.
 
Na ja, Aristarch von Samos hat schon im 3. Jhdt. v. Chr. ein heliozentrisches Modell vertreten (https://astrokramkiste.de/heliozentrisches-weltbild). Seine Idee beruhte auf denen von Philolaos (4.Jhdt. v. Chr. http://leibnizsozietaet.de/wp-content/uploads/2013/12/14-Lelgemann_Vortrag_reduziert.pdf) und auf den Überlegungen der Pythagoräer (6. Jhdt. v. Chr. http://www.anderegg-web.ch/phil/pythagoreer.htm).
Das klassische geozentrische Weltbild der klassischen Antike hat sich eigentlich mit Ptolemäus und seinem Almagest verfestigt und wurde von den christlichen, aber auch der islamischen Religion aufgenommen und verteidigt...

Wobei man dazu sagen muss, dass seit den "guten Zeiten" der Wissenschaft um 500 v.Chr. in Europa nachhaltig durch Römer, Etrusker und die katholische Kirche gestört wurde, und damit nahezu 2000 Jahre Weiterentwicklung verschlafen wurde. Wobei anzunehmen ist, dass das Wissen der Greichen bereits eine ältere Basis gehabt hat, und eher Wissen verloren gegangen ist (auch in der Heilkunst), als neues gewonnen wurde.
Dadurch hat sich auch die Wissenschaft in der heutigen Form in Europa und damit auch in den USA verbreiten können. Die Frage ob das so wirklich gut ist wird noch zu kären sein.
 
Genau daran scheitert auch die Wissenschaft, weil man eben nicht standartisieren kann. Wie Du richtig sagst, ist der Mensch ein Individuum. Wenn 40 so reagieren und 60 so ist das für mich kein Massstab - denn es betrift nur diese 100 Menschen.

Desweiteren wird zu wenig an Einflussmöglichkeiten erhoben, wie Impfungen, bisherige Erkrankungen, Medikamente, Wohnumfeld, Ernährung, Bewegung, etc. Man müsste all diese Einflüsse miteinbeziehen, was aber nicht geschieht, vlt einfach auch weil es nicht möglich ist, alle Begleitfaktoren einzuschliessen.

Es wäre zu teuer alle Begleitfaktoren einzuschließen. Aber gerade bei Beschwerden wäre es relativ einfach, die Leute neutral und zielführend zu informieren (was die "sauberen" Esoteriker ja ebenfalls tun) und ihnen sie Entschiedung selber zu überlassen, welchen Behandlungsweg sie gehen wollen.

Die Wissenschaft wüsste aber mit den Einflussfaktoren auch nichts anzufangen ... denn viele Körperprozesse, und nahezu die kompletten neurologischen Prozesse sind der Wissenschaft heute noch unbekannt ... und daher auch die Reaktionen auf eine Einflussnahme.
So lange ein Arzt noch sagen muss "Probieren wir mal das Medikament, wenn es nicht passt, dann hätte ich noch 3 andere ..." ist Medizin nicht wirklich ernst zu nehmen (auch wenn sie natürlich hilft), aber halt mit sehr viel Raten, Unsicherheiten und Schädigung und in keinster Weise "evident".
 
Aber ... und da solltest Du nicht den gleichen Fehler machen, den @Joey auch immer macht ... Berechtigte Kritik an der Schulmedizin und ihrer Methodik als "verteufeln" der Medizin aufzufassen.

Nun, die "berechtigte Kritik" an der Medizin kommt gerne im Kontext zu mindestens ebenso berechtigter Kritik an z.B. "alternativen Heilmethoden". Das Problem dabei ist, dass Ärztepfusch und mangelhafte wissenschaftliche Methodik, wenn sie in der etablierten Wissenschaft vorkommt, die kritisierten esoterischen bzw. "alternativen" Behauptungen nicht wahrer machen.
Wenn die (berechtigte) Kritik an den "alternativen Heilmethoden" deren mangelhafte wissenschaftliche Plausibilität und/oder deren schlechte Beleglage (woran auch keine Internetseiten mit selektiv herausgepickten positiven Studien was ändern) ist, so wird dieser Umstand nicht dadurch besser, wenn da entgegnet wird, dass in der Medizin ja auch einiges schief läuft.

Nicht zuletzt sind es auch Esoteriker, die gerne den etablierten Wissenschaften vorwerfen, ihre lieb gewonnenen Behauptungen nicht ernst zu nehmen. Und dass diese Behauptungen nicht ernst genommen werden... dafür gibt es von Seiten der Wissenschaft gute Gründe - eben besagte mangelnde Plausibilität und/oder schlechte Beleglage.

Aber ... als zumindest Teilzeit-Esoteriker muss ich natürlich sagen ... wenn sich jemand erlaubt meine Kleid zu kritisieren, dann muss er auch damit leben, dass ich ihm die Löcher in seinem Mantel zeige.

Die "Löcher im Mantel" siehst nicht nur Du. Die werden auch intern von den Wissenschaftlern erkannt, untersucht und kritisiert. Sonst gäbe es keine Bücher wie z.B. "die Pharmalüge" von Ben Goldacre, sonst gäbe es keine Statistiken darüber, wie viele Studien eine wie gute Methodik haben und ähnliches. All diese Informationen und Kritiken kommen von Wissenschaftlern selbst.
Die machen das "Kleid" der Esoteriker aber nicht schöner, und können die klaffenden Löcher darin auch nicht verbergen. Das macht alles die Behauptungen da weder wissenschaftlich plausibler noch besser belegt. Die sehr berechtigte Kritik an esoterischen Behauptungen wird dadurch nicht weniger berechtigt.

du tust, als ob der Mensch eine Maschine oder ein Auto wäre.

es gibt nicht nur diese eine Methode der Wissenschaft (der Pharmaindustrie), Wahrheit zu "beweisen" mit Randomisierung, Verblindung, Vergleichsstudie, Kontrollgruppe... das ist doch nur eine Möglichkeit, die die Menschen vereinheitlichen versucht, jeder Mensch ist doch ein Individuum.

Wie individuel sind denn Mesnchen? Wenn sie bzw. ihre Gesundheit keinerlei allgemeingültigen Gesetzmäßigkeiten gehorchen würden - also wirklich totale Individualität - wären jegliche Aussagen über eben derartige gesetzmäßigkeiten sofort ad absurdum geführt. ja sogar die so oft angeführten "Erfahrungen" wären damit sofort vom Tisch - denn "Erfahrung" heißt, dass man mindestens einen ähnlich egarteten Fall irgendwie in Erinnerung hat, und nun dessen verlauf auf heute überträgt... also auch sowas wie eine allgemeine Gesetzmäßigkeit.
Sprich: JEDER, der irgendwie Heilmethoden anbietet, tut das implizit mit der Behauptung, die Wahrscheinlichkeit der Heilung erhöhen zu können. Wenn auf Individualität gepocht wird, gäbe es keinerlei Anhaltspunkte, wie man eine Therapie wählen oder zusammenstellen soll.
Und ja, Menschen sind ZU EINEM GEWISSEN GRAD individuel - soll heißen: Nicht jede Therapie hilft bei jedem Mesnchen gleich gut oder überhaupt. Da spielen viele Einflüsse eine Rolle - auch welche, die wir nicht unter Kontrolle haben (oder die wir noch nicht einmal kennen). Diese Einflüsse kann man untersuchen, und damit dann z.B. über Indikationen und Kontra-Indikationen ermitteln, wann welche Therapie sinnvoll ist und wann nicht, und so durchaus die Therapie individuell anpassen (und damit die Erfolgswahrscheinlichkeit zu erhöhen). Man kommt allerdings nicht umhin, allgemeine gesetzmäßigkeiten zu formulieren, und zu zeigen, dass die Therapie die Wahrscheinlichkeit des Erfolges erhöht.

Mal ein analoges Beispiel, was das verdeutlichen soll:
Jeder Wurf eines Würfels ist individuell. Das Wurfergebnis hängt von Abwurf-Geschwindigkeit, Luftwiderstand... von sehr vielen physikalischen Faktoren ab, die wir meist nicht ausreichend unter Kontrolle haben.
Ein Verfahren, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen eine gewünschte Zahl zu werfen, ist es, eine kleine Münze auf die gegenüberliegende Seite zu kleben. Jeder Wurf ist immernoch individuell, aber die Wahrscheinlichkeit der gewünschten Zahl ist nun höher. Das ist sowohl wissenschaftlich plausibel als auch statistisch belegbar, und es ignoriert die Individualität des Würfelns nicht.
Das Ziel der Wissenschaften ist es nun eben, die Wahrscheinlichkeit des Erfolges zu erhöhen - den metaphorischen Würfel der "individuellen Krankheitsentwicklung" zu zinken. Und die Gesundheit von Menschen bzw. der Verlauf von Erkrankungen ist bei weitem nicht so individuell unterschiedlich wie die Würfel-Würfe.

Und auch "alternative Heilmethoden" implizieren die Behauptung, eben besagte Erfolgswahrscheinlichkeit zu erhöhen. DAS ist auch schon die Behauptung einer allgemeingültigen Gesetzmäßigkeit. Und, wenn das stimmen würde, wäre ein wissenschaftlicher Nachweis herzlich wenig ein Problem.

(...) Wenn sich die Wissenschaft etwas nach ihrer Methodik beweisen möchte, dann soll sie kommen und fragen, ob ihr jemand helfen möchte.

Es sind die behaupter, die in der Beweislast sind. Abnsonsten sollen sie nicht bemängeln, dass "die Wissenaschaft" ihre behauptungen nicht ernst nimmt. Denn dafür gibt es wie gesagt oftmals gute Gründe.

Die Aura ist ein Ding das halt mal irgendwann so benannt wurde. Sie ist ein KONZEPT. Wie sie funktioniert wissen wir nur in noch nicht verifizierten MODELLEN. Wir wissen aber, dass sie elektromagnetisch und elektrooptisch messbar ist. Was wir konkret wissen ist, dass es sie gibt, und dass wir damit interagieren können um das Befinden eines Menschen zu verbessern. Und schon wie das passiert liegt wiederum im Können oder Eigenschaften des einzelnen Behandlders, und unterliegt keiner Standardisierung sondern einer persönlichen Entwicklung.

Wissen wir das (fett hervorgehobene) denn? Woher? Wo sind die wissenschaftlich aussagekräftigen Experimente dafür veröffentlciht? haben die kritische Reviews überstanden?

Nur, dass es halt nicht in allen Bereichen möglich ist verblindete Studien zu machen, aus ethischen oder praktischen Gründen. Uund die Esoterik gehört in weiten Bereichen dazu. Leg' einmal deine engen Scheuklappen aus der Pharmazie ab.

Nö. Gerade viele Behauptungen in der Esoterik würden sich sogar ohne viel Mühe gut belegen lassen, wenn sie wahr wären.

In der Psychologie wird, genauso wie in machen medizischen Bereichen, durch ein zentrales Gremium eine best practice festgelegt, die auf empirischen Ergebnissen beruhen.

Tja, und Emperie bedeutet eben nicht nur "mal eben ausprobieren", sondern auch, soweit wie möglich gute Methodik anwenden, um den Einfluss von bestätigungsbias etc. zu reduzieren. Auch in der Psychologie.

Also ich kenne für Deutschland 18.000 Tote durch medizinische Fehlbehandlungen incl. Krankenhauskeime ... kannst Du das für die Esoterik toppen?

Weiß ich nicht. Das macht die esoterischen Behauptungen aber immernoch nicht wahrer oder weniger kritikwürdig. Und auch die wissenschaftlichen Aussagen nicht falscher, weil in keiner Studie steht, dass Krankenhauskeime "gesund" wären.

Z.B. über Erkenntnisse wie Gedächtnis- und Entscheidungsprozesse funktionieren. Z.B. über die unterbewusste beeinflussung von Muskeln etc.
Das Problem ist, dass auch innerhalb der Schulmedizin diese Erkenntnisse nicht zusammengeführt werden, sondern sind in immer mehr Spezialgebiete ohne eine zentrale Sammelstelle aufteilen.

Ich sehe darin NICHTS, was irgendeine esoterische Behauptung groß unterstützen würde.

Ich glaube nicht mehr zu wissen. Aber ich lese recht aktuelle Artikel. Artikel, die anscheinend Ärzte im Feld und auch Universitätsprofessoren nicht mehr lesen, und dadurch halt den aktuellen Kenntnis- und Ausbilungsstand auf dem Niveau von or 20 Jahren halten.

Aha. In welchen Fachzeitschriften liest Du denn so?

Das ist natürlich die übliche verantwortungslose Sicht. Tatsache ist aber, dass Menschen auf Grund der Intervention der Medizin möglicherweise von zielführenderen Behandlungen als denen der Medizin ferngehalten werden, bzw. potentiell wirksame Ansätze sehr spät und nur desinteressiert untersucht werden (z.B. die Krebstherapie mit Vitaminen gibt's seit den 80er Jahren ... Heute, 30 Jahre später machen endlich Spitäler Verusche mit zusätzlicher Vitamingabe bei der Chemotherapie. Und siehe da ... mit positivem Effekt. Nur ... 30 Jahre lang sind hier vorsätzlich Menschen geschädigt worden - aus reiner Arroganz. Und das geht noch 20 Jahre so weiter, bis dieses Verfahren endlich allgemein angewandt wird.

Krebstherapie mit Vitaminen? So a la Rath? Falls ja: Positive Effekte in Studien machen seine behauptungen nicht a priori wahrer, da er sehr weitreichende Behauptungen aufegstellt hat, die immernoch unplausibel bishin zu widerlegt sind.

Nochmal - deine "wissenschaftlichen Kriterien" interessieren kein Schwein ... sie sind genauso fälschbar wie alles andere, wie eine ganze Menge Medikamentenstudien zeigen. Wenn die Wissenschaft etwas wissen will, dann kann sie fragen oder eine Studie machen, so wie sie das gerne hätte.

Schon einige Male geschehen - meist erfolglos. Das wird dann aber von Seiten der Esoteriker gerne als "untaugliche Methodik" abgetan, oder sie suchen selektiv die vereinzelten Studien zusammen, die ihre Ansicht stützen, wobei sie da dann mangelhafte Methodik und haufenweise negative Studien ignorieren.

Ja, und ich habe dir schon mehrfach erklärt, dass es nicht an der Methodik liegt ... sondern daran, dass freundlich gesehen viele "Wissenschaftler" die esoterische Studien machen zu doof sind, oder böswillig gesehen absichtlich falsifizierende Studien mit untauglichen Settings gemacht werden, um dann in Metastudien ein verfälschtes Bild darstellen zu können. Denn - keiner der Wissenschaftler der eine Metastudie erstellt ist in der Lage, ein Setting für eine esoterische Studie auf seine Richtigkeit zu verifizieren :).

U.a. darum sind die Behaupter in der Belegpflicht. Sie sollten am besten wissen, unter welchen Umständen ihre behauptungen überprüfbar sind, und sie sind es, die VOR dem test - mindestens vor der Entblindung und Auswertung - sagen, dass das Setting ihnen nicht gepasst hat.
 
Wie individuel sind denn Mesnchen? ... Wenn auf Individualität gepocht wird, gäbe es keinerlei Anhaltspunkte, wie man eine Therapie wählen oder zusammenstellen soll....
Ein Kinesiologe behandelt individuell. Er ermittelt die Therapie mit dem Muskeltest. Was soll er mit Randomisierung, Verblindung, Vergleichsstudie, Kontrollgruppe...?
 
Es wäre zu teuer alle Begleitfaktoren einzuschließen. Aber gerade bei Beschwerden wäre es relativ einfach, die Leute neutral und zielführend zu informieren (was die "sauberen" Esoteriker ja ebenfalls tun) und ihnen sie Entschiedung selber zu überlassen, welchen Behandlungsweg sie gehen wollen.

Die Wissenschaft wüsste aber mit den Einflussfaktoren auch nichts anzufangen ... denn viele Körperprozesse, und nahezu die kompletten neurologischen Prozesse sind der Wissenschaft heute noch unbekannt ... und daher auch die Reaktionen auf eine Einflussnahme.
So lange ein Arzt noch sagen muss "Probieren wir mal das Medikament, wenn es nicht passt, dann hätte ich noch 3 andere ..." ist Medizin nicht wirklich ernst zu nehmen (auch wenn sie natürlich hilft), aber halt mit sehr viel Raten, Unsicherheiten und Schädigung und in keinster Weise "evident".

Ich würde jetzt nicht sagen, dass Medizin nicht ernstzunehmen ist - es geschieht nach einem Zufallsprinzip. Bei einem wirkt es beim anderen halt nicht. Für die, bei denen es wirkt sicher heilvoll, die anderen haben halt die Arxxkarte. Sie sind halt nicht die Norm, kein Wunder also, dass man weitersucht. Die Suche in der Natur ist da sicher am Wertvollsten. Wie Paracelsus schon sagte, ist die Ganzheitlichkeit eines Individuums zu beachten - dem gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen.
 
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Ein Kinesiologe behandelt individuell. Er ermittelt die Therapie mit dem Muskeltest. Was soll er mit Randomisierung, Verblindung, Vergleichsstudie, Kontrollgruppe...?

Nun, alleine hier zeiggt sich schon eine allgemeingültige behauptung, nämlich, dass mit dem Muskeltest sich irgendetwas sinnvolles ermitteln ließe. Und so eine Behauptung ist übberprüfbar, ohne, dass Verblindung oder andere wichtige Maßnahmen vernachlässigt werden.
 
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