Das Skeptiker-Syndrom

Werbung:
Zuletzt bearbeitet:
Nö. Ich lege eben nicht zweierlei Maß an. Nur wenn da groß rumgetönt wird von wegen Studie mit 15 tsd. Leuten und ich dann näher hinschaue, kann ich nur darüber lachen. Das ist nicht repräsentativ, wenn allein 1/3 Soldaten sind und männlich...

Aneway, inwiefern deutest du eine gleichmäßige Verteilung der Vp auf die Bevölkerungsschichten als relevant?

Könnte es denn sein, dass die Astrologie bei Männern, Jugendlichen oder Soldaten ihre Nützlichkeit als Instrument nicht erweisen kann? Oder sind diese Gruppen tendenziell der Astrologie gegenüber negativ eingestellt, sodass eine bewusste oder unbewusste Testmanipulation zu erwarten ist?
 
Aneway, inwiefern deutest du eine gleichmäßige Verteilung der Vp auf die Bevölkerungsschichten als relevant?

Könnte es denn sein, dass die Astrologie bei Männern, Jugendlichen oder Soldaten ihre Nützlichkeit als Instrument nicht erweisen kann? Oder sind diese Gruppen tendenziell der Astrologie gegenüber negativ eingestellt, sodass eine bewusste oder unbewusste Testmanipulation zu erwarten ist?

Ach ginpeng, echt? :D

Ja klar, genauso würde ich auch als Studienleiter Probanden auswählen, wenn mich vielleicht meine Ehefrau damit nervt, dass ich "typisch Jungfrau" bin. Und hinterher kann ich behaupten: siehste... :lachen:
 
Ja klar, genauso würde ich auch als Studienleiter Probanden auswählen, wenn mich vielleicht meine Ehefrau damit nervt, dass ich "typisch Jungfrau" bin. Und hinterher kann ich behaupten: siehste..

Du gehst davon aus, dass diese Bevölkerungsgruppen Vorbehalte haben und diese im Test deutlich werden, bzw worden sind. Interessant. Natürlich ist das je nach Studiendesign kritisch zu beobachten. Kennst du das Studiendesign? Ich nicht. Es kann relevant sein, muss aber nicht, etwa wenn die Teilnehmer die in ihren Augen passendste Beschreibung wählen müssten. Da wäre nur eine etwaige vorherige Kenntnis von einem Horoskop ein Fehleraspekt.

Natürlich aber kann man vermuten, dass diese Männer aus Trotz und Manipulationswillen den Test sabotiert haben.
 
Kennst du das Studiendesign?

Was dazu in den Medien steht, ich vermute Kostengründe, es ist einfacher, auf Daten zurückgreifen zu können, die bereits erhoben wurden. Soldaten, die "vermessen" wurden und deren Daten kostengünstig abgreifbar sind, ebenso wie die von Schülern... sprich zumindest ist daraus zu schließen, dass sich überhaupt keine Gedanken darum gemacht wurde, wie sinnvoll diese Daten sind, mit denen dann munter herumgerechnet wurde.

Genaugenommen bräuchte es nun Studien zu den Probanden, um einen Effekt herauszufinden, also ob Soldaten an Horoskope glauben, ob es bei ihnen Effekte gibt, z.B. durch Kriegseinsätze, die eine gesunde und normale Selbstwiederentdeckung verhindern oder velleicht sogar selbst ein lassisches Soldatenpersönlichkeitsprofil besitzen, die sich vom Durchschnittsmenschen maßgeblich unterscheiden. Die Fähigkeit einen Menschen auf Befehl zu töten ist sicherlich nicht normal und beim Soldaten explizit hineingelehrt, sonst könnten sie nicht ihrer Aufgabe nachkommen. Oder das sie gewalt- und besonders risikobereit sein müssen, vielleicht auch frei von lästigem Mitgefühl. Und ob Kinder bzw. Jugendliche darin gut genug sind, Profile von sich selbst zuzuordnen. Denn das hat auch mit Lebenserfahrung zu tun.

Sprich die besondere psychische Konstitution der Probanden ist wesentlich, wenn Menschen sich selbst zuordnen sollen. Und da meine ich, verfälscht es bereits so das Ergebnis erheblich.

LG
Any
 
Werbung:
Zurück
Oben