Joey
Sehr aktives Mitglied
Auch wenn sie sehr dünn ist, so ist die Hornhaut am ganzen Körper da und ein guter Wärmeisolator. Und die Geschichte mit den 100 Grad ist nicht nur Theorie (und da kommt es bei den richtigen Bedingungen auch raus), sondern beruht auf Messungen.
Wichtig sind wirklich die Bedingungen (trockene oder zumindest nicht klebrige Haut, gute Durchblutung). Ich bezweifle, dass die mentale Vorbereitung den Körper gegen Hitze unempfindlicher macht, als es die Physik erlaubt. Und physikalisch lässt sich das System als ein Kontakt eines heißen Stoffes mit geriner Wärmekapazität und geringer Wärmeleitfähigkeit (glühende Holzkohle) mit einem Stoff mit hoher Wärmekapazität und auch geringer Leitfähigkeit allerdings effektiver Kühlung (Haut mit Blutkreislauf) beschreiben.
Mit einem realistischen unbelebten Fußmodel (eine Art Schnitzel mit Wasserkühlung) sollten sich ähnliche Ergebnisse erzielen lassen, wie beim realen Feuerlauf, d.h. je nach Feuchtigkeit der Oberfläche und stärke der Kühlung kommt es zu Verbrennungen oder nicht.
Hier wurden auch schon Extrembeispiele gegeben: Hand in der Luft eines vorgeheizten Backofens, Hitzeschutzkacheln von SpaceSuttles gegenüber Lauf auf glühendem Eisen. Der Lauf auf Holzkohlen ist ein Grenzfall zwischen diesen Extremen, wo es nie bzw. immer zu Verbrennungen kommt.
Auf Deiner Homepage schreibst Du, dass es auch Feuerlauf auf heißem Metall und Steinen gegeben hat. Haben das Metall oder die Steine auch geglüht? War es auch 500°C heiß? (die Glühfarbe und -helligkeit sind fast ganz unabhängig vom Material und hängt hauptsächlich von der Temperatur ab).
Mach mal folgendes Experiment: Stelle einen Topf mit kalten Wasser in die Kohlen und miss die Zeit, bis es kocht. Und dann stelle den gleichen Topf wieder mit der gleichen Menge kaltem Wasser auf den Herd und schaue da, wie lange es hier zum kochen braucht. Beim Herd müsste es deutlich schneller gehen.
Viele Grüße
Joey
Wichtig sind wirklich die Bedingungen (trockene oder zumindest nicht klebrige Haut, gute Durchblutung). Ich bezweifle, dass die mentale Vorbereitung den Körper gegen Hitze unempfindlicher macht, als es die Physik erlaubt. Und physikalisch lässt sich das System als ein Kontakt eines heißen Stoffes mit geriner Wärmekapazität und geringer Wärmeleitfähigkeit (glühende Holzkohle) mit einem Stoff mit hoher Wärmekapazität und auch geringer Leitfähigkeit allerdings effektiver Kühlung (Haut mit Blutkreislauf) beschreiben.
Mit einem realistischen unbelebten Fußmodel (eine Art Schnitzel mit Wasserkühlung) sollten sich ähnliche Ergebnisse erzielen lassen, wie beim realen Feuerlauf, d.h. je nach Feuchtigkeit der Oberfläche und stärke der Kühlung kommt es zu Verbrennungen oder nicht.
Hier wurden auch schon Extrembeispiele gegeben: Hand in der Luft eines vorgeheizten Backofens, Hitzeschutzkacheln von SpaceSuttles gegenüber Lauf auf glühendem Eisen. Der Lauf auf Holzkohlen ist ein Grenzfall zwischen diesen Extremen, wo es nie bzw. immer zu Verbrennungen kommt.
Auf Deiner Homepage schreibst Du, dass es auch Feuerlauf auf heißem Metall und Steinen gegeben hat. Haben das Metall oder die Steine auch geglüht? War es auch 500°C heiß? (die Glühfarbe und -helligkeit sind fast ganz unabhängig vom Material und hängt hauptsächlich von der Temperatur ab).
Mach mal folgendes Experiment: Stelle einen Topf mit kalten Wasser in die Kohlen und miss die Zeit, bis es kocht. Und dann stelle den gleichen Topf wieder mit der gleichen Menge kaltem Wasser auf den Herd und schaue da, wie lange es hier zum kochen braucht. Beim Herd müsste es deutlich schneller gehen.
Viele Grüße
Joey