Es ist so mühsam!!!

Ihr sorgen beladenen

Glücklich ist wer vergisst was nun mal nicht zu ändern ist.


Schönes Wochenende wünscht euch alle Maud
 
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Maud schrieb:
Ihr sorgen beladenen

Glücklich ist wer vergisst was nun mal nicht zu ändern ist.


Schönes Wochenende wünscht euch alle Maud

Hallo, Maud,

ja das stimmt, aber ändern kann man vieles, wenn man nur will........ und wer sich dessen bewusst wird, ist auch glücklich :-)

Wünsche Dir auch ein schönes Weekend,
Maike
 
east of the sun schrieb:
Weißt Du unter welchen Menschen ich mich nicht wohl fühle? Unter den reichen Öko-Eltern, die ihren Kindern alles naturbelassene Kleidung und Holzspielzeug vom Feinsten kaufen, sich selbst nur in bester Wolle und Seide kleiden und mir dann ein schlechtes Gewissen einreden, wegen der Pestizide in der normalen Kleidung. Dabei hätte ich gar nicht die Mittel diesen Öko-Schickimicki-Wahn mitzumachen. Verstehst Du was ich meine?
ich kenne gottseidank solche verfechter kaum, aber ich denke, auch dort wäre für mich dieses „extreme“ aufzeigen einer richtung eine sache, die ich übertrieben finde. es kann/soll jeder generell so sein, wie er will, solange er nicht anderen seinen maßstab absolut aufzwingen will und die wertigkeit des anderen von solchen äußerlichkeiten abhängig macht. ich wäre da sicher auch sehr nagativ angetan!!
Ingrid schrieb:
ich möchte sagen, dass ich als Kind sehr wohl den Unterschied gesehen habe: Ich mit nicht so modischer Kleidung - die anderen modisch gekleidet.
... liebe ingrid,
ich denke, bei euch war dieses bewusstsein gegeben, „wir haben DESHALB nur so wenig kleidung, weil wir uns MEHR nicht leisten können“. somit ist dieser sache automatisch viel mehr aufmerksamkeit zugedacht worden, als etwa damals bei mir. ganz klar!!! meine eltern hätten locker eine angepasste kleidung finanzieren können. da aber kleidung nur etwas „nützliches“ war zu damaligen zeiten, dieses „nützliche“ eben locker finanzierbar war - und generell nicht so viel augenmerk auf kleidung gelegt wurde, weil die gesellschaft noch anders gepolt war, - ist uns gar nichts in dieser richtung bewusst geworden. damals wurde noch niemand gehänselt wegen schlechterer kleidung. bewusst geworden ist mir „kleidung“ erst da, wo ich „entlassen“ war aus der vollaufsicht der eltern und meinen eigenen wert über diese dinge zu definieren begann (was man im grunde gottseidank zum großteil wieder ablegt – aber in der jugendzeit ist es eben so). als ich dann zu meinen vater gehen sollte, um geld für diese dinge zu erbitten (wir hatten kein regelmäßiges taschengeld), ist mir diese thematik kleidung überhaupt erst aufgefallen. da begann auch ich diesen unterschied zu sehen (unter dem du schon viel früher gelitten hast). es war erstmals dieser mangel zu spüren in materieller hinsicht (anders hatte ich ihn sowieso), denn ich nahm lieber alle möglichen entbehrungen in kauf und schaute anders, wie ich zu etwas komme, als zu meinen vater "betteln" zu gehen. da hatte ich zu viel angst vor ihm.

also, was ich sagen will: du hast bestimmt sehr gelitten schon damals, aber: gottseidank war in unserer jugendzeit kleidung dennoch nicht von so maßgeblicher bedeutung wie jetzt. man wurde auch „so“ gemocht oder nicht gemocht. oder????

liebe grüße an euch
chira
 
Maike Gutjahr schrieb:
.... wenn man arbeitslos ist, dann ist es eine Schande seitens der Regierung, diese Menschen in Armut leben zu lassen und die Beamten selber klagen noch über mehr Lohn in ihren taschen, dabei bekommen sie zwischen 8 -15.000 Euro/MOnat. Und wer bezahlt diese Gelder??????? Wir, von unseren Steuergeldern!

Doch bedenkt alle sehr gut, was ist mehr wert, Geld oder Gesundheit?????????

Stellt Euch vor, Ihr bekommt mehr Geld, genug, um sehr gut zu leben und plötzlich seid Ihr todkrank, könnt Ihr Euch dann noch über das GELD freuen?

Drei Wochen, bevor mein erster Mann (mit 22 Jahren, Ihr wisst das ja) starb, hatte ich einen kleinen Lottogewinn, 4.000 DDR-Mark. Das war viel Geld für unsere junge Liebe/Ehe. Mein Mann war schon todkrank, und er sagte plötzlich: Weisst Du, Maike, ich kann mich über diesen Gewinn gar nicht freuen, mir geht es schlecht und ich würde so gerne gesund sein, arbeiten, aber ich kann nicht.....und drei Wochen nachdem er dies gesagt hatte, war er gestorben...

Noch heute lassen mich diese/seine Worten auf den Boden stehen, wenn es um Geld geht. Auch, wenn ich mal sehr knapp bei Kasse bin, dann kommen wieder Zeiten, wo es mir besser geht. Ich teile mein Geld ein, das heisst: Nichts kaufen, was man nicht bezahlen kann! dazu gehört eine Menge Disziplin.

Der Unterschied zwischen arm und reich wird immer bleiben, ungerecht und unmenschlich.

Aber die Gesundheit, die kann sich niemand erkaufen, auch der Reiche nicht.......

Schönes Weekend an Euch alle und werdet Euch mal wieder bewusst, worüber man sich wirklich Gedanken machen sollte, was wichtiger ist. Geld - ja, das ist wirklich wichtig, aber ist das alles?

LG
Maike
liebe maike,
ich bin selber pragmatisiert, und ich wundere mich immer, wo die leute diese zahlen betreffend beamtengehälter herhaben. mein abteilungsleiter - um nicht von mir zu sprechen - hatte, obwohl eine riesengroße verantwortung - als alleinverdiener mit vollzeit € 1.300,-- in der tasche am monatsende. es ist jetzt 3, 4 jahre aus, dass ich diese zahlen in erfahrung gebracht habe, aber viel mehr kann es jetzt auch nicht sein. also, woher hat die bevölkerung immer diese unrealistischen zahlen? ich selber hab meinen job damals als praktikantin bekommen und wurde mit S 4000,-- monatlich abgespeist. nach der übernahme war es natürlich mehr, aber ich verdiene - falls ich irgendwann wieder vollzeit gehen kann - weniger als jede buchhalterin.

zu der anderen sache, maike, möchte ich sagen: ich verstehe dich absolut. aber weißt du, ich kann auch nicht sagen, wie lange ich meinen mann noch habe. es besteht zwar eine heilungschance von 50 prozent bei ihm, aber die therapie ist so krass, dass er echt angst hat, sie auf sich zu nehmen. wenn ich dann so wenig geld habe, und in der folge so viel zeit zum nachdenken habe, dann kann es schon sein, dass geld insofern eine bedeutung hat, weil ich mir eben dinge nicht leisten kann, die mich für einen tag an etwas anderes denken lassen.
ich brauch den ganzen luxus nicht, nicht das gourmet-essen, nicht das schöne auto, das alle haben, nicht die neue küche, nicht das teure gewand, schon gar keinen schmuck oder qualitätskosmetik. gar nichts von dem.
aber ab und zu ein kurzurlaub zum bauernhof, ein spirituelles seminar, zwei stunden wellnessen, eine gondelfahrt auf den berg, ein glühwein auf der schihütte...... ????
liebe grüße und weiterhin so viel kraft für dich, maike

chira
 
Maike Gutjahr schrieb:
Mein Mann war schon todkrank, und er sagte plötzlich: Weisst Du, Maike, ich kann mich über diesen Gewinn gar nicht freuen, mir geht es schlecht und ich würde so gerne gesund sein, arbeiten, aber ich kann nicht.....und drei Wochen nachdem er dies gesagt hatte, war er gestorben...
liebe maike,
dein posting geht mir nicht mehr recht aus dem kopf. und ich weiß auch: gesundheit steht über allem. materielle dinge sind nur ein aspekt, der das leben nur bis zu einem gewissen maße bereichern kann. dennoch, maike, ich glaube bei dir trifft der spruch von reinfriede zu:
"Wer schon auf dem Meeresgrund war, fürchtet sich nicht mehr vor Pfützen.."
wenn man so tief unten war, dann steht man bestimmt über allem.
ich habe das gefühl, auch schon oft ziemlich tief geschwommen zu sein. besser, ich weiß es. aber ich denke, es wird noch viel mehr kommen. ich meine, nicht in materieller hinsicht. die eltern alle schon so alt, das steht uns alles noch bevor. ich weiß, da kann keiner umhin, aber es ist eben wie gesagt auch rundherum alles ziemlich sonderbar. mein leben IST sonderbar, ich bin es auch schon. so viele sonderbare dinge. positiv und negativ. aber eben oft sonderbar.
ich weiß, solch negative gedanken bewirken das gegenteil, und ich will sie auch sofort wieder abstellen. trotz allem, verdrängung ist auch nicht das wirkliche. es tut gut mit euch hier zu reden, aber ich kann euch ja nicht dauernd zumüllen. außerdem, immer dieses auf und ab..... danke für eure geduld.
ich kann auch viel aus mir selber holen, das ist das, was mich im leben aufrecht hält.....
geld ist da wirklich nebensache. aber trotz allem ein teil des ganzen. und es fehlt mir einfach, um mich abzulenken. ich würde wie gesagt, so gerne öfter die normalität erleben. einen kurzurlaub??? balsam für die seele, das meer zu sehen.....
und, noch was, auch da fehlt geld: ich kann nicht mal eine therapie in angriff nehmen, weil sie nicht leistbar ist. ich hab mich gerade erkundigt wegen unseren kassentarifen. der selbstbehalt ist bei uns viel zu hoch.
es ist wie ein kreislauf. ohne geld viel schneller in der depression, ohne geld aber keine fachliche hilfe, wieder rauszukommen.
andererseits denke ich, meine grundsätzlich spirituelle gesinnung gibt mir schon so viel kraft!!!
auch wenn ich manchmal so mutlos wirke.
und eigentlich bin ich mit euch schon so viel weiter. eine therapie könnte gar nicht so viel bewirken, es würde mich nur durcheinander bringen.
ach was solls. es ist schon wieder besser. vielleicht war ich eben deshalb so mutlos, weil ich gerade wieder im krankenhaus war. auch dort macht sich resignation breit. sie sind einfach zu alt, um über die hoffnung aufrecht sein zu können. der schwiegervater sitzt zu hause, kann sich fast nicht rühren, ist selber neben seinem asthma fast ein pflegefall und jetzt nóch psychisch am ende.... . aus heiterem himmel ist alles gekommen. bei uns sind soo viele krank. meine schwiegermutter war wie gesagt der fels in der brandung. und jetzt auch sie.....
ich kenne die buddhistische aussagen: annehmen, was ist. sehen.
trotz allem fällt es mir manchmal schwer.

es grüßt euch
chira
WAR mutlos, das schreiben hat wieder gut getan!!! ein auf und ein ab....
danke euch fürs zuhören
 
Chira schrieb:
mir wurden plötzlich diese lichtaspekte bewusst. dass ich im grunde alles habe, was ich brauche. dass es mir an diesem tag eigentlich nicht mehr weh tat, diese schönen dinge nicht zu haben. dass es mir trotzdem freude machte, sie anzusehen. dass ich mich nur kurz mitreissen ließ im gesellschaftswahn, einer bestimmten norm entsprechen zu müssen. dass es nicht drauf ankommt, welchen kinderwagen ich habe, sondern soo stolz sein kann auf den kleinen mann, der da drinnen sitzt - auch wenn ihn vielleicht keiner ansah. dass ich eine liebe tochter habe, mit der ich bald hierher bummeln gehen kann. dass es egal ist, weil mein mann sich nicht in schale werfen will, auf sein „mensch sein“ kommt es an. dass ich dieses „mensch sein“ ob meiner oberflächlichkeit viel zu sehr übersehen hatte....

in meinem plötzlichen aufbäumen gestand ich mir etwas zu, was ich eigentlich auch lassen wollte: mir einen kaffee zu gönnen, muffins für den kleinen. einem mann, der am kleinen bistro 10 zentimeter daneben stand, schenkte ich mein wiedergewonnenes lächeln und sagte ihm, dass der kaffee hier eigentlich viel zu gut ist.
als er dann aufstand und ging drückte er mir einen schlüsselanhänger in die hand. „für sie!“.
ein schlafendes baby ist auf diesem schlüsselanhänger.
sofort ist mir eingefallen, dass ich am morgen beim weggehen dachte, mein schlüsselbund ist so anderes als früher, so farblos.... . er braucht etwas.....

ich freute mich über diesen schlüsselanhänger mehr als ich mich je über ein erstandenes designerkleid hätte freuen können.

:kiss3:
chira


Oh Chira! Über diese Passage hab ich mich so gefreut! So fühlt sich erfülltes, synchronistisches Leben an!! So fühlst du dich an!

Herzlich, Kalihan
 
Hallo Chira,

ich finde auch, dass es schwer ist, sich dem Tanz um das goldene Kalb mit Erfolg zu entziehen.
Ich hatte in meinem Leben immer wieder Momente, wo mir fast körperlich aufgefallen ist, wie wenig Geld man tatsächlich benötigt, um Momente des Glücks genießen zu können.
Ganz ohne Geld, das ist sicher utopisch, aber der Konsumzwang, dem man von Zeit zu Zeit unterliegt, der ist wirklich nicht nötig. Und wenn ich immer höre, dass "wir" zu wenig Geld ausgeben und deshalb unsere Gesellschaft krankt, dann fehlt mir irgendwo die Logik. Es werden Bedürfnisse erzeugt, die noch nie da waren und das soll für die Gesellschaft überlebenswichtig sein und Arbeitsplätze schaffen. Tut mir leid, das kann ich nicht glauben.

Meine Situation ist folgende: Ich habe mir mein Leben auf der Grundlage eines sicheren Beamteneinkommens eingerichtet. ...und die Beträge, die Maike o.g. hat, sind wirklich nicht das, was der "normale" Beamte im mittleren oder höheren Dienst verdient. Die genannten Beträge sind jenseits meiner Vorstellungskraft, möglichweise meinst Du, liebe Maike, Abgeordnete, aber auch da ist die Zusammensetzung der Bezüge ziemlich kompliziert. Ziemlich viele gebundene Gehaltsbestandteile, nicht alles ist für den persönlichen Konsum bestimmt. Das war ein kleiner sachlicher Ausflug.

Nun zurück zu meinem "Problem". Ich habe mir also mein Leben auf der Grundlage eines sicheren Monatsgehaltes eingerichtet, davon einen Kredit aufgenommen, damit ein altes Haus gekauft, einen weiteren Kredit aufgenommen zum Reparieren (Haus war desolater als angenommen). Nun zahle ich fleißig meine Raten, ständig steigende Betriebskosten, Geld wird nicht mehr und wenn das Geld alle ist, dann ist noch 'ne Menge Monat übrig.
Jeden Monat, Dispo rein und irgendwann kaum raus, wieder rein und das seit Jahren. Das ist so frustrierend und nimmt mir zeitweise die Freude an dem, was ich mir aufgebaut habe. Ich lebe allein mit meiner Tochter und das Projekt schluckt mein ganzes Einkommen.
Jetzt kommen sicher viele die sagen, ich habe das so gewollt und es wäre doch meine Entscheidung und ich solle doch froh sein, so leben zu könne und letztlich könnte ich doch verkaufen, wenn ich es nicht will und ich soll doch aufhören zu jammern, es ginge vielen doch richtig schlecht und meine Probleme seien hausgemacht.

Prima auch. Das ändert nichts daran, dass ich bei jedem Kleidungsstück, was ich mir kaufe, bei jedem Glas Wein in einem Restaurant, bei jeder Übernachtung für die ich bezahlen muss, immer daran denke, dass ich mir diesen "Luxus" eigentlich nicht leisten kann, dass ich darauf verzichten müsste, weil ich mein Leben mit dem Haus anders ausgerichtet habe. Ich weiß nicht, ob das nachvollziehbar ist.

Ich wohne so, wie ich es möchte, es ist alles im Wachsen und gefällt mir. Aber manchmal stürzt es auf mich ein, dass ich mir ein Leben, so wie Du Chira es ansprichst, eigentlich nicht leisten kann. Ich arbeite nur für das Haus, könnte auch nicht aufhören in dem Job, sei er noch so mies, weil ich Raten zahlen muss. Verkaufen will ich auch nicht und wahrscheinlich kann ich es nicht mal, bei der Verschuldung.

Als Schmankerl kommt momentan noch obendrauf, dann mein Partner mit meinem Wohneigentum ein Problem hat und nicht "wie ein Bettler" zu mir ziehen möchte.

Da habe ich mir eine schöne, sichere Lebenssituation geschaffen. Ich selbst.

Ach ja, meine Tochter ist 18 und will studieren, Bafög wird es nicht geben, dafür verdiene ich zu viel, die Kredite sollen nicht in voller Höhe für so etwas berücksichtigt werden. Also wird es noch knapper in absehbarer Zeit, falls meine Tochter keinen Studienplatz in Berlin bekommt. Klar, sie kann bzw. muss dann arbeiten, aber eigentlich müsste es bei meinem "Riesengehalt" möglich sein, dass ich meinem Kind ein Studium ermöglichen kann. Per Gesetz wäre ich dazu sogar verpflichtet.

Nochmal zum Thema zurück Chira: Den Druck in Schule und Kita hatte ich nicht, wahrscheinlich haben wir Glück gehabt und bis meine Tochter 8 war, hatten wir ja noch zwei Einkommen. Ich kann gut nachvollziehen, wie Dir war, als Du so quasi von außen auf Dich geschaut hast, wie Du in einer Schlange nach einem Bilderbuch anstehst. Manchmal braucht man so eine Vision, um wieder klarer zu sehen.

Vielleicht bekomme ich ja auch mal eine, was meine Situation betrifft.

L.G.
Timmi
 
ich kann auch viel aus mir selber holen, das ist das, was mich im leben aufrecht hält.....
andererseits denke ich, meine grundsätzlich spirituelle gesinnung gibt mir schon so viel kraft!!!
auch wenn ich manchmal so mutlos wirke.
Du bist dabei, DEINEN Selbstwert zu erkennen und hast ein wichtiges Asset in der Bilanz entdeckt: deine Kraft.


und eigentlich bin ich mit euch schon so viel weiter. eine therapie könnte gar nicht so viel bewirken, es würde mich nur durcheinander bringen.
Jeder gute Arzt wäre bedacht, Kräfte im Patienten zu wecken, um die Genesung voranzutreiben. Du hast deine Kraft selbst erkannt und weißt selbst besser, daß du nicht mutlos, sondern tapfer bist. Ein mutloser Mensch hätte nicht den Mut, an sich zu arbeiten. Der ärgste Feind sitzt oft in einem selbst drinnen, ihn zu bekämpfen erfordert Mut und Kraft.

meine schwiegermutter war wie gesagt der fels in der brandung. und jetzt auch sie.....
Der Fels in der Brandung bist du selbst.

Gefühlsmäßig würde ich aus der Ferne meinen, du bist auf dem richtigen Weg, tapfere Chira.

Alles Liebe
Gerry
 
Liebe Chira,

die Gehâlter der Bundestagsabgeordneten hatte ich eigentlich gemeint....sorry!

Also von denen, die darüber rätseln, wo sie noch ein paar cents bei den schon so armen abzweigen können, denn immerhin bei 5.000.000 Arbeitslosen x 0.01 cent = sind schon 50.000 Euro. Und bei 0.10 cent x 5.000.000 sind schon eine Menge Geld, die dem Staat zuwandern oder die die Gehâlter der Bundestagsabgeordneten anheben können....

So ist es doch, oder nicht??????

Es tut mir sehr leid, was Du über Deinen Mann seine Gesundheit geschrieben hast. Er muss kämpfen, und zwar mit allen Mittel, die er zur Verfügung bekommt. Wovor hat er denn Angst, vor welcher Terapie??????

Ich verstehe Dich sehr gut, Chira!!! Ich habe lange gebraucht, ehe ich gemerkt habe, dass man sich an einfachen Dingen des Lebens erfreuen kann: Arbeit, die einem Spass macht, Freunde, die füreinander da sind, Kinder, die gesund sind und die ihren Weg finden, mein eigenes Glück oder der Weg dorthin, Gesundheit, ein Amselpärchen, was in unserem Garten schon seit Jahren überwintert, die Natur, ein selbstgemachter Cappuchino und ein Stück Kuchen.......

Das und noch viel mehr kann mich erfreuen, aber nichts kann mich glücklicher machen als Gesundheit, und die wünsche ich allen Menschen, auch Dir und Deinem Mann die Kraft, gesund zu werden.

Gute Nacht Chira, und stütze Deinen Mann, auch, wenn Du selber Hilfe gebrauchen kannst.........

LG
Maike

PS. Ups, Chira, habe eben erst das zweite posting gelesen!
Ach, Chira, lass Dich mal umarmen, gaaanz dolle!!!!!!

Eine Depression hast Du???? Sprich Dich ruhig aus, mir hat das Forum auch sehr geholfen gehabt, als ich eine Depression hatte.
Wie alt bist Du eigentlich, Chira??? Wie alt ist Dein Mann???
hast Du keine Freunde, die Dich aufmuntern können, oder Kinder????????

oder vielleicht wir hier, indem wir reden........
 
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Liebe Chira,

Du bist 39 Jahre jung, hab's grad gelesen...

Das Geld wird immer negative Einfluss auf einen Menschen haben, weil der Eine davon sehr viel hat und der Andere sehr wenig.

Wer das Geld ausgefunden hat, der gehört noch heute auf den Scheiterhaufen gestellt :-)))

Dennoch habe ich mit der Zeit, wo ich selber Geldprobleme hatte und auch Kreditschulden durch unser Haus, was wir gekauft und ausgebaut hatten, gelernt, mit Disziplin meinen Kontostand im Auge zu behalten.

Was Du heute hast geliehen kannst Du morgen nicht zurückbringen, Du must es Dir zum nächsten Monat wieder leihen, um zurückzubezahlen und so beginnt die Misere.......

Jeder muss wirklich mal in sich hineinhorchen und ganz ehrlich zu sich selber sein, ob man manchmal nicht auf dieses oder jenes verzichten kann, wenn man sich dieses oder jenes gerade nicht leisten kann????

Ich hätte auch gerne soviel Geld, dass man sich seine Träume einmal erfüllen kann.

Wie aber kann man einen finanziellen Engpass beseitigen?????

Entweder, ich raube eine Bank aus, oder
ich arbeite wie eine Verrückte, oder
ich suche mir einen reichen Partner, oder
ich sage mir, ich kann doch nicht reich werden, aber ich bin gesund......

Einen schönen Tag wünscht Euch Maike
 
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