Es ist so mühsam!!!

Chira schrieb:
aber wie gesagt, ab diesem zeitpunkt ging es mir ganzheitlich NICHT besser, im gegenteil. dann erst kam der punkt, wo gar nichts mehr war. es war wie ein schock: da geht man durch die tiefsten abgründe gefühlsmäßig, und es wird nichts besser!! ich habe gemerkt ich bin nicht glücklich, nicht hier an diesem ort, nicht in meiner ehe. ich wusste, es muss weitergehen im befreien der verstrickungen. ganz stark aufgefallen ist mir eben dieser finanzielle aspekt. es zeigte sich: dort auf eine lösung anzusetzen, das ist der nächste punkt, der erforderlich ist.
ich mache das soeben, und es bewegt sich schon was!!!
es werden alle bereiche berührt.....

Liebe Chira,

eigentlich sollte man denken, ich habe jetzt ein muster gelöst und jetzt geht es mir gut. aber...... das dickste muster ist gelöst und alle anderen haben jetzt platz nach oben zu kommen, denn auch sie wollen gelöst werden. es ist wie ein zahnrad, das immer etwas nach oben schiebt und zwar so, dass du es erkennen kannst, also krasse situationen. es geht einem zwar besch...eiden, aber man sollte dankbar sein, weil durch den aufkommenden "müll", also das erkennen, weitere veränderungen zum wohle deiner seele stattfinden können.
aber, du hast die kraft es zu schaffen und wir alle wollen dich dabei gerne unterstützen.

alles liebe:kiss3:
 
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.....
es sind so kleinigkeiten, wo es sich zeigt. wo sich einfach wieder etwas tut.
ich fand seit wochen verlorengegangene dinge wieder etc.etc.

jetzt zum beispiel, als ich den pc einschaltete, hab ich willkührlich eine seite aufgeschlagen bei einem buch, das ich vor ein paar tagen aus den tiefsten winkeln hervorgeholt habe.
und siehe da, ich schlage eine seite auf und lese genau die stelle mit dem "über beschränkung fehlende erfahrungswerte aufstocken". ich wusste überhaupt nicht mehr, wo ich das einmal gelesen habe. es passt genau zu dem visualisieren, wo ihr ja auch bestätigt habt, dass man mit bedacht an die sache gehen soll. hier ein auszug: "Viel zu spät lernte ich, dass postives Denken keineswegs ein starr auf freundlich-problemlosen Menschenumgang programmiertes Imaginations-Schema mit eingebauter Gesundheits- und Erfolgsgarantie sein darf, sondern einseitig verwendet wie ein Bumerang wirkt."
angeführt wurde dann ein beispiel, wo eine frau seit monaten ihre ganze energie darauf verwandte, sich mit hilfe des positiven denkens eine verbesserung ihrer finanziellen missstände zu erwirken. einen nachprüfung ihres schicksalsweges ergab, dass sie ihre jetzige inkarnation vor allem dazu gewählt hatte, um über beschränkung fehlende erfahrungswerte aufzustocken.
(penny mc lean).
liebe grüße
chira
 
hallo an alle,
Raphael 0022 schrieb:
Liebe Chira,

eigentlich sollte man denken, ich habe jetzt ein muster gelöst und jetzt geht es mir gut. aber...... das dickste muster ist gelöst und alle anderen haben jetzt platz nach oben zu kommen, denn auch sie wollen gelöst werden. es ist wie ein zahnrad, das immer etwas nach oben schiebt und zwar so, dass du es erkennen kannst, also krasse situationen. es geht einem zwar besch...eiden, aber man sollte dankbar sein, weil durch den aufkommenden "müll", also das erkennen, weitere veränderungen zum wohle deiner seele stattfinden können.
aber, du hast die kraft es zu schaffen und wir alle wollen dich dabei gerne unterstützen.

alles liebe:kiss3:
raphael, das hast du sehr schön zum ausdruck gebracht. vielen dank dafür!!! es kommen wirklich so viele dinge nach oben, es zeigt sich glaub ich auch darin, dass ich in meinen gedanken sehr sprunghaft bin. ich glaube, ihr könnt das verstehen.
Karuna schrieb:
Liebe Chira,
da kann ich dir das Buch: "Die dynamischen Gesetze des Reichtums"
von Catherine Ponder empfehlen.
ich hab es mir gerade über amazon bestellt. reinfriedes bücher muss ich erst "suchen". über "hände weg von diesem buch" gibt es eínen beitrag, den ich noch lesen möchte.
gerry schrieb:
...das Stier-Prinzip leidet bei noch so gutmütigem Charakter, wenn ringsum in der Familie materieller Wohlstand vorgeführt wird.
dieser satz von gerry war so etwas wie ein schlüsselsatz für mich: "das Stier-Prinzip leidet bei noch so gutmütigem Charakter, wenn ringsum in der Familie materieller Wohlstand vorgeführt wird". kein wunder also, wenn unter meiner oberfläche so viel an negativem gefühl vorhanden war.
es wurde materieller wohlstand vorgeführt, und was dazu kommt: es ist wieder dieses muster, das sich auch hier spiegelt. es wurde mir auch hier etwas genommen, was mir "gegeben" wurde.
so hatten sich meine eltern vor ihrer scheidung ja ihren wohlstand aufgebaut. und ich hatte den "trost", dass unser ganzes emotionales entbehren, das wir als kinder auf uns nehmen mussten, wenigstens einmal einen ausgleich finden würde, indem sich meine kinder keine sorgen um die finanziellen aspekte zu machen brauchen.
aber es ist nicht so: es wurde eine klage gegen meinen damals 70-jährigen vater eingereicht von seiten meiner mutter = verspätete rache an ihren geschiedenen mann. diese klage läuft seit über 4 jahren, es ist bereits eine horrende summe an kosten entstanden. das ganze haus, alles ist verspielt.
mein vater hat sich bereits eine hypothek auf das haus aufgenommen, um einen teil der kosten zu bezahlen. als ich meiner mutter meine ansicht darlegte, dass sie ja nicht meinen vater schädigt, sondern uns kinder (er kann keinen cent zurückzahlen von den entstandenen kosten), da verstand sie mich in keinster weise. ich hatte noch dazu dieses unbehagen in mir, BIN ich jetzt so materiell eingestellt, weil es mir nicht gut tut, zu sehen, wie unser erbe auf diese art und weise "verspielt" wird?? die anwälte verlangen höchsttarife, um druck zu machen. alles, was uns einmal zugute hätte kommen sollen, kommt den anwälten und dem staat zugute. hätte meine mutter 7 weltreisen gemacht, ihr recht, mein zuspruch, aber so....
... wir hätten irgendwann einmal einen trost gehabt, so sind da nur mehr scherben.

ich weiß durch eure hilfe jetzt, dass die hauptverletzung aus dieser sache auch wieder darin liegt, dass geld für mich aufgrund meiner programmierung als "grandmesser" für zuneigung geworden ist. dieses so viel bist du mir "wert" - im wahrsten sinne des wortes. es geht nicht in erster linie um das geld, sondern um die botschaft, die sich dahinter verbirgt.

auch mein bruder bewies mir bereits, wie viel ich ihm "wert" bin. er war bei unserem hauskauf so nett, uns auf unsere bitte hin bis zur zuteilung der bauspardarlehen einen geldbetrag zu borgen. er hatte die volle absicherung, und wir bezahlten ihm die zinsen, die er selber bekam, - mit der option, dass er sein geld jederzeit zurückfordern kann.
was er auch tat, nach bereits zwei monaten. er hätte eine bessere anlagemöglichkeit gefunden. dabei wäre es gerade um ein jahr gegangen.
es machte mir materiell nicht viel aus. aber ich wusste eben: DAS also bin ich ihm wert.
könnt ihr mich verstehen??
einen schönen tag an euch alle
chira
 
ich lese von Anfang an die Beiträge zu Deinem Thema und dadurch ist mir vieles bewusst geworden, was ich noch lernen darf.
Geld hat für mich immer einen "bitteren" Beigeschmack gehabt. Meine Eltern wollten uns (drei Kinder) damals immer alles ermöglichen, obwohl die finanziellen Mitteln eigentlich nicht vorhanden waren. Am Monatsanfang haben wir gelebt wie die Fürsten und am Monatsende hat es mit Ach und Krach etwas zum Essen gegeben. Ich habe mich immer gefragt, warum ich so eine Abneigung zu Banken und Geld habe und dann ist mir wieder eingefallen, dass uns (mein Bruder und ich) unsere Mutter mit dem Rad in die Nachbarortschaft zur Bank geschickt hat, um Geld abzuheben. Manchmal haben wir eins bekommen, meistens nicht. Und dieses Gefühl (brrrrr, wenn ich daran denke - Gänsehaut) war nicht schön. Ich glaube, dass ich mir schon als Jugendliche vorgenommen habe, nicht so zu werden wie meine Eltern! Na, ja, Vorsätze, die ich nicht eingehalten habe. Weil ich jedesmal, wenn ich frustriert war (in meiner damaligen Ehe) einkaufen gegangen bin. Ich hatte die Anschauung: Wenn es mir schon so nicht gut geht (habe mich ungeliebt gefühlt)+, dann lasse ich es mir eben gut gehen. Und ich hatte zwar "Geldeingänge", aber die waren genau so schnell weg, wie sie da waren. Was mir bei Dir noch aufgefallen ist: Bevor ich meine zwei Kinder zur Welt gebracht hatte, ging ich arbeiten, ich hatte das Selbstwertgefühl, dass ich nicht abhängig bin. Genau das habe ich ausgestrahlt! Als ich zu Hause blieb, wurde dieses Selbstwertgefühl immer schwächer, ich fühlte mich total ausgeliefert und angewiesen. Mein Ex-Mann hat dann noch eins draufgelegt und ich habe total oft gehört: Ohne mich würdest Du unter einer Brücke sitzen und Kitt aus den Fenstern fressen! Damit wurde ich noch abhängiger und ich habe diesen Schwachsinn auch noch geglaubt.
Heute weiss ich meinen Wert zu schätzen, stecke aber immer noch in den alten Mustern (Geld = bitterer Geschmack!) drinnen.
Deshalb bin ich auch allen hier für die vielen Buchtipps dankbar! Ich habe mir z. b. "Schöpferische Macht" - Wunscherfüllungsbuch für Lichtarbeiter gekauft. Da geht es auch um Finanzen und es sind viele wertvolle Überlegungen drinnen. Chira, ich wünsche Dir von Herzen, dass Du Deinen Wert siehst - er ist riesengross für Dich, Deine Kinder, Deinen Mann.
 
Chira schrieb:
.....
"Viel zu spät lernte ich, dass postives Denken keineswegs ein starr auf freundlich-problemlosen Menschenumgang programmiertes Imaginations-Schema mit eingebauter Gesundheits- und Erfolgsgarantie sein darf, sondern einseitig verwendet wie ein Bumerang wirkt."
angeführt wurde dann ein beispiel, wo eine frau seit monaten ihre ganze energie darauf verwandte, sich mit hilfe des positiven denkens eine verbesserung ihrer finanziellen missstände zu erwirken. einen nachprüfung ihres schicksalsweges ergab, dass sie ihre jetzige inkarnation vor allem dazu gewählt hatte, um über beschränkung fehlende erfahrungswerte aufzustocken.
(penny mc lean).
liebe grüße
chira

Liebe Chira!

Ich müsste jetzt weit ausholen, um zu erklären, was ich zu diesem Thema meine... ich versuchs in Kurzform.

Monatelang die ganze Energie für Visualisieren aufzuwenden, zeigt schon, dass hier etwas nicht "gelebt" wird. Das Positiv-Denken als anstrengende Technik zu sehen, zeigt, dass es nicht umgesetzt wird, nicht darüber nachgedacht wurde, was für Konsequenzen dieses, sagen wir mal Weltbild in sich trägt.

Jede "Anstrengung" ist kontraproduktiv. Und die eigentliche Beschränkung, die diese Frau sich selbst auferlegt hat, ist, die Chance, die das Leben ihr geboten hat (sonst hätte sie das Positivdenken gar nicht erst kennengelernt), durch ihre Sichtweise nicht genutzt zu haben. Vielleicht stimmt die Aussage von PennyMcLean, dass es ihre Inkarnationsaufgabe sei, vielleicht auch nicht.

Der sogenannte Bumerang kommt dann zurück, wenn Du es einfach als Technik siehst, aber KEINE KONSEQUENZEN daraus ziehst, damit bleibt es an der Oberfläche.

Ich hoffe, es ist trotz der Kürze rübergekommen, was ich meine und nicht zu verwirrend geschrieben...

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Chira schrieb:
ich weiß durch eure hilfe jetzt, dass die hauptverletzung aus dieser sache auch wieder darin liegt, dass geld(Venus) für mich aufgrund meiner programmierung als "gradmesser" für zuneigung (Venus) geworden ist. dieses so viel bist du mir "wert" - im wahrsten sinne des wortes. es geht nicht in erster linie um das geld, sondern um die botschaft, die sich dahinter verbirgt.
Das ist Stier pur und die Ausformulierung der Formel Venus=Venus. Manchmal ist Geld aber auch nur Geld. Wenn sich versteckte Botschaften dahinter verbergen, lesen sie Stier-Sonnen, wie etwa auch meine Frau, als erstes. Vor allem, wenn mit Geld versucht wird, Macht auszuüben, Abhängigkeiten zu "kaufen", sich wie ein Mungo vor der Schlange zu präsentieren, um über eigene Schwächen durch gespielte Stärke hinwegzutäuschen.

Und auf der anderen Seite muß es auch wen geben, der "verkauft" - etwa jemand, der Gier als Schwäche hat. Der sich in einen Käfig sperren läßt, weil er aus Gold ist. Da muß nicht einmal eine Person auf der anderen Seite der Macht stehen. Ich kenne Leute, die sitzen rund um die Uhr und schauen nach, was die Aktienmärkte machen. Wie ein anfängliches Spiel allmählich zur Sucht heranreift. Weil man was versäumen könnte - dabei merken diese Leute nicht, daß sie etwas Wesentliches bereits versäumt haben: ihr eigenes Leben.

auch mein bruder bewies mir bereits, wie viel ich ihm "wert" bin. könnt ihr mich verstehen??
einen schönen tag an euch alle
chira
Das kann ich sehr gut, es tut mir fast körperlich weh, so etwas zu lesen. Dennoch: die wichtigste Frage ist: Wieviel bist du dir wert? Natürlich ist die Wertschätzung der anderen wichtig, aber du mußt sie für dich erarbeiten, selbst auf Schatzsuche gehen. Was du dann in dieser Schatztruhe findest, ist dein wahres Ich, und ich stelle mir schon vor, wie das reflektierte Licht dich beim Öffnen dieser Truhe blendet.

Alles Liebe
Gerry
 
Chira schrieb:
auch mein bruder bewies mir bereits, wie viel ich ihm "wert" bin. es machte mir materiell nicht viel aus. aber ich wusste eben: DAS also bin ich ihm wert.
könnt ihr mich verstehen??

chira

Liebe Chira!

Ich bin über Gerrys Posting angeregt, auch über diese Sätze gestolpert. Gerry hat es ja schon auf den Punkt gebracht: Wichtig ist, was DU Dir wert bist.

Ich wollte dazu noch anmerken, dass diese paar Sätze ein Muster aufweisen: Ich definiere meinen Wert über die Bereitschaft von anderen, mir etwas zu geben, für mich etwas zu tun. (Vor allem bei der Verwandtschaft, denen müsste ich es doch "wert" sein...)

Das ist eine Sackgasse, Chira. Deinen Wert bestimmst DU, keine Gabe dieser Welt kann Deinen Wert erhöhen oder schmälern.

Ein Beispiel, das auf den ersten Blick vielleicht nichts damit zu tun hat, aber überdenke es bitte:

Ich hatte eine Freundin, die relativ "lieblos" erzogen wurde. Da sie sehr hübsch war, rannten ihr scharenweise die Jungs nach. Später ging sie mit DEN Männern Beziehungen ein, die ihr die teuersten Geschenke machten.

Sie sagte Sätze zu mir wie: "Wenn er mir das oder das nicht schenkt, bin ich ihm nichts wert..." Hier wird Liebe mit Beschenktwerden gleichgesetzt, das Gefühl der Aufmerksamkeit mit finanziellen Mitteln erreicht.

Die Kehrseite der Medaille ist - meine Freundin wurde "gekauft" und letztendlich auch wie eine Ware behandelt. Nix mit Liebe, sondern alles hat seinen Preis.

Liebe Chira, DU musst ein Gefühl dafür entwickeln, was Du wert bist - nicht über andere definieren!

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Karuna schrieb:
Liebe Chira,

da kann ich dir das Buch: "Die dynamischen Gesetze des Reichtums"
von Catherine Ponder empfehlen.

Reichtum sollte ein innerer Zustand sein... Dankbarkeit dem gegenueber was
man besitzt und nicht der Gedanke, es ist zu wenig...
So sollte man sich mit schoenen Dingen umgeben, den Kleiderschrank von allem alten Plunder befreien... denn wo die Kanaele verstopft sind... kann nichts neues in dein Leben kommen... mit Affirmationen arbeiten funktioniert auch... ist aber nur Kosmetik... Make-Up... denn die Ursache liegt viel tiefer:

das man annimmt Reichtum nicht zu verdienen...
auch nicht sagen: ich bin arm... sondern, im Moment
habe ich nicht so viele Geldmittel... denn es geht um Programmierungen
und Worte sind maechtig... auch im Internet vervielfaeltigst du sie...


Karuna:kiss3: :kiss4: :kiss3:

Ja.
Erkennen, wer man ist...wer der "andere" ist... bringt Überfluss und Reichtum hervor und das Gefühl des Mangels und der Isolation - was im Grunde gleichen Ursprungs ist - verblasst wie ein schlechter Traum.

:)

nicht Böse
route666
 
hallo an alle,
es war für mich wahnsinn, als ich eure beiträge las. ich sitze nur da und kann meine zustimmung nur mit dankbarkeit zum ausdruck bringen. die ganzen jahre hinweg IN SUMME, wenn ich ansatzweise irgendetwas zu diesem thema sagen wollte, bekam ich nicht annähernd irgendetwas in diese richtung zu hören, die IHR mir aufzeigt. so nach dem motto „über geld redet man nicht“ hatte eigentlich keiner was dazu zu sagen. oder ich spürte das erstaunen: „was hat sich DIE zu beklagen, mit diesem finanziellen background,“ (eltern, schwiegereltern), mit ihrem sicheren job. keiner ist ja bemüht, hinter die kulissen zu sehen, hinter die ihr zu sehen bereit seid.

liebe ingrid, ich freue mich, dass du da bist. bei deiner geschichte kann ich auch absolut nachvollziehen, welche energie diesem thema anhaftet. du hast diese kindheitsmuster und dann noch die prägung durch die partnerschaft.
DAS tut gottseidank mein partner nicht, dass er mir vorhält, dass er der einzige ist, der etwas zustande bringt (neben dem laufenden einkommen). es könnte auch bei mir momentan alles verstärkt zum problem geworden sein, weil ich eben in meiner karenzzeit einfach nirgendwo selbstwert tanken kann, außer in mir selber. gottseidank bekomme aber ich – im gegensatz zu dir – nicht auch noch vorhaltungen von meinem partner, ich würde nichts auf die reihe bekommen in dieser hinsicht.
Reinfriede schrieb:
Monatelang die ganze Energie für Visualisieren aufzuwenden, zeigt schon, dass hier etwas nicht "gelebt" wird. Das Positiv-Denken als anstrengende Technik zu sehen, zeigt, dass es nicht umgesetzt wird, nicht darüber nachgedacht wurde, was für Konsequenzen dieses, sagen wir mal Weltbild in sich trägt.
Jede "Anstrengung" ist kontraproduktiv. Und die eigentliche Beschränkung, die diese Frau sich selbst auferlegt hat, ist, die Chance, die das Leben ihr geboten hat ....
Der sogenannte Bumerang kommt dann zurück, wenn Du es einfach als Technik siehst, aber KEINE KONSEQUENZEN daraus ziehst, damit bleibt es an der Oberfläche.
liebe reinfriede,
du hast die erklärung abgegeben, die ich in dem zitierten buch eigentlich vermisste. vielen dank dafür.
gerry schrieb:
Wenn sich versteckte Botschaften dahinter verbergen, lesen sie Stier-Sonnen, wie etwa auch meine Frau, als erstes. Vor allem, wenn mit Geld versucht wird, Macht auszuüben, Abhängigkeiten zu "kaufen", sich wie ein Mungo vor der Schlange zu präsentieren, um über eigene Schwächen durch gespielte Stärke hinwegzutäuschen.
lieber gerry, als würdest du meinen vater beschreiben.
es war die sache, die ich nie durchschauen konnte. dieses „geldschein stecken“: dahinter konnte all das sein, wie du es beschreibst. so war mein gefühl.
die hoffnung war aber wie gesagt dieses „du bist mir nicht ganz gleichgültig.“ es war (ist) wirklich das allereinzigste, was mein vater gab. ich bin aber trotzdem nie das gefühl, „gekauft“ zu werden, los geworden. aber wie auch immer. es hat mir auf jeden fall geholfen. deshalb diese positive assoziation und dieses (auch wieder unbewusste) auffallen, wenn gerade dieses "einzige von meinem vater" (= er hat wenigstens gut für uns gesorgt) woanders gefehlt hat. mein mann schafft auch immer wieder, uns aus dem mist zu holen, aber wir waren eben immer nur von unten auf normale ebene. und er gab mir nie das gefühl, es für MICH zu tun (ER holte sich seinen lohn heraus - er gab mir aber nie das gefühl "tu auch du dir mal etwas gutes" - ich sah - nachdem ich geld als wertigkeit ja verdrängt hatte, mit gleichgültigkeit zu. aber im unterbewusstsein brodelte der "vulkan" wirklich schon.
Reinfriede schrieb:
Ich wollte dazu noch anmerken, dass diese paar Sätze ein Muster aufweisen: Ich definiere meinen Wert über die Bereitschaft von anderen, mir etwas zu geben, für mich etwas zu tun. (Vor allem bei der Verwandtschaft, denen müsste ich es doch "wert" sein...)
Das ist eine Sackgasse, Chira. Deinen Wert bestimmst DU, keine Gabe dieser Welt kann Deinen Wert erhöhen oder schmälern.
liebe reinfriede,
du hast recht, und genau das ist es, was ich über unsere „arbeit“ erkannt habe! dass ich meinen wert für andere definiert habe, über die bereitschaft, etwas zu geben. unbewusst! solange das nicht war, war auch ich nicht bereit, etwas zu geben. kein wunder also, dass nicht viel zurückkam.
Reinfriede schrieb:
Liebe Chira, DU musst ein Gefühl dafür entwickeln, was Du wert bist
ich habe mir so viele gedanken gemacht die letzten wochen. selbstwert und selbstliebe.
ich weiß, meine entwicklung „zu mir selber“ entstand genau daraus, dass ich – wie ingrid bei ihrem thema es ansprach – mit dem gefühl agierte: wenn schon die anderen nicht gut zu mir sind, dann bin ICH es wenigstens zu mir. meine selbstliebe ist ganz, ganz ehrlich riesig gewachsen in dieser schwierigen zeit. so sehr, dass ich darüber hinaus die anderen übersehen habe. ich dachte die letzte zeit sehr viel nach über selbstliebe – selbstwert und bin zu der erkenntnis gekommen, dass es .- zumindest bei mir – zwei verschiedene paar schuhe sind. meine selbstliebe ist da, sehr sogar, aber mein selbstwert, wenn es darum geht, sich nach außen im anonymen feld zu präsentieren, ist sehr gering.
Route666 schrieb:
Ja.
Erkennen, wer man ist...wer der "andere" ist... bringt Überfluss und Reichtum hervor und das Gefühl des Mangels und der Isolation - was im Grunde gleichen Ursprungs ist - verblasst wie ein schlechter Traum.
eigentlich, als ich den computer einschaltete, wollte ich euch eine geschichte bringen vom heutigen tag. ein auszug aus dem JETZT: „die achterbahn der gefühle“ oder „das einkaufszentrum und ich“. als ich eure postings sah, dachte ich mir so vieles, und ich schrieb wieder zu lange soeben.
von route666 – diese aussage – ist das, was meine erkenntnis war, nachdem ich heute wieder ganz „zurückgefallen“ bin.
vielleicht passt die geschichte für später, sie ist nicht aufregend, aber sie spiegelt meine gefühle, meine achterbahn eben..
liebe grüße
chira
 
Werbung:
..... gestern.....
dieses „erkennen“ von so vielen facetten, das die ganze zeit von statten geht, fand gestern seine fortsetzung in einem banalen beispiel. den kopf so voller gedanken und daher kopflos beförderte ich meine geldtasche irgendwo hin an einen unmöglichen ort. ich bemerkte es nicht einmal. mein mann sagte mir: „du, dein geldtascherl....: ich hab etwas im altpapier gesucht und da lag dein geldtascherl!!!“ ich schmunzelte, dachte mir, ah, es läuft wieder, das glück ist wieder auf meiner seite. nie sucht mein mann was in der altpapierkiste auf zufall, es sei denn, ich habe die zeitung wieder mal verstreut. .... ein wenig hochmut war wieder zurück. so wie früher. nicht die freude, sondern ein wenig arrogant „ach, es läuft ja wieder! wen brauch ich denn? ich hab ihn ja sowieso, diesen schutz von oben.....“.
eine halbe stunde später. ich muss weg. ich hab es eilig....
das geldtascherl ist plötzlich wieder weg. es ist einfach nicht zu finden. wie gibt es das, ich hatte es doch!
erinnerung...... war es nicht immer so??? wenn ich mit hochmut reagierte, bekam ich nicht genau da die „ohrfeige“?????

es war immer so.
ich fand das geldtascherl, aber erst nachdem ich das erkannt habe.

doch eine geschichte...
von gestern....
 
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