Nur ist es immer und überall so, dass man normalerweise die Existenz von etwas beweisen sollte und nicht eine Nicht-Existenz.
Wenn ich sage, dass vor mir ein Kieselstein liegt, und Du glaubst mir nicht, werde ich ihn Dir zeigen müssen.
Gehen wir mal von der Wissenschaft weg (die natürlich, egal ob in den Natur- oder Geisteswissenschaften IMMER auch viel Theorie neben den Fakten beinhalten wird), und nehmen wir nur die Logik.
Ewiges Totschlagargument Nummer Eins: Das viele unschuldige Leid auf der Welt.
Ein gütiger, liebender Gott könnte so etwas NIE dulden, geschweige denn mit Allmächtigkeit zulassen.
Ewiges Totschlagargument Nummer Zwei: Ein allmächtiger Gott hat es nicht nötig, angebetet zu werden.
Dann wäre er kein gütiger Gott, sondern ein richtig kleines Ego.
Ein allmächtiger Gott urteilt und straft auch nicht.
Weil er Mißstände zuerst einmal spielend verhindern würde und danach mit seiner Güte NIEMALS ewige Verdammnis (wie auch immer die individuell aussehen mag) aussprechen würde.
Ewiges Totschlagargument Nummer Drei: WOZU sollte einen Gott eine unbedeutende, mordende, zerstörende Spezies auf einem Planeten in irgendeinem Winkel irgendeiner Galaxis überhaupt interessieren?
Abgesehen davon würde ein gerechter Gott soviel Ungerechtigkeit, die zweifellos vorhanden ist, niemals dulden.
Ein gütiger und liebender Gott mit dementsprechender Allmacht und dem passendem Ego würde auch NIEMALS zulassen, dass sich seine Geschöpfe in seinem Namen gegenseitig den Schädel einschlagen.
Nein, es KANN keinen Gott geben.
Und es gibt auch keinen.
Ganz ehrlich: Mir tut jeder Mensch jeder Weltreligion leid, der sein Leben einem Hirngespinst, welches rein durch antike Traditionen in den Köpfen manifestiert ist, widmet.
Sein einziges Leben.