Ich vertrete da eine andere Theorie und ich glaube fast sie ist wahr.
Es ist niemals so, plötzlich hoppla, und da ist Gott! Sondern im Erkennen hat der Mensch immer einen Schritt nach dem anderen gemacht, stets ein Stück dazu erfahren. Das könnten wir heute so verstehen es musste ein Gottesverständnis in langen Jahren entstanden sein wo man sich damit beschäftigt hatte.
Zum Beispiel kennen wir die asiatischen Philosophien in denen auch Gottheiten mitwirken, und hier können die Gläubigen auf eine lange Tradition verweisen. Zu vergleichen wäre das mit einer Entwicklung wie in Ägypten. Aber hier hat es dann bum gemacht und Echnaton hat nach einer langen Reihe von Götterverehrungen und Sonnenanbetungen den Eingottglauben aus der Taufe gehoben. Für eine relativ kurze Zeit.
Die danach entstandene jüdische Religion ist damit in Berührung gekommen und hat diesen Eingottglauben übernommen, aber nicht wie in einem Kopieren, sondern da waren Erfahrungen und Erkenntnisse in den Menschen oder auch nur in einzelnen davon, die diese Bewertung bestätigten. Darum war man mit einer solchen Übernahme einverstanden.
Wir können aber auch mit Bestimmtheit sagen, dass es im Christentum und im Islam genau so gewesen ist. Eine in langer Zeit gewonnene Erkenntnis wurde durch persönliche Erfahrung bestätigt.
Nun könnten wir der Meinung sein, der zuletzt gekommene in einer solchen Reihe von Gotteserkenntnissen, der hätte den neuesten Stand vertreten. Es ist nur so, auch heute in einer menschlichen Weiterentwicklung ist vor einer solchen weiteren Erfassung und Wahrnehmung nicht halt gemacht worden.
Im gesellschaftlichen Leben und im Humanismus müssen sich abgegrenzte Religionen immer mehr und mehr Vorwürfe gefallen lassen. Etwa die Juden sind mit dem Welthandel konfrontiert, oder ein Jesus von Nazareth und seine Religion müssen sich mit chirurgischen Krankenhäusern und einer Brillenindustrie auseinandersetzen, und der Islam sieht sich im Zusammenhang mit seinen Schriften immer öfters mit genaueren Berechungen von kosmischen Gegebenheiten konfrontiert bis hin zu einer Mondlandung.
Das sollen jetzt nicht allumfassende Kritiken sein, aber doch charakteristische Schwerpunkte mit denen Religionen heute wirklich zu kämpfen haben in unserem Kulturkreis.
Nun könnten wir einen Überschlag machen und die asiatische Kultur mit der europäischen Kultur vergleichen was die Religionen betrifft, und da bemerkt man sehr rasch, in Asien steht der Mensch noch mehr im Mittelpunkt. Das ist nicht verwunderlich, denn es gibt die menschliche Seelengemeinschaft, die eine wichtige Funktion für uns ausübt, wenn wir da nur an die Gestaltung eines menschlichen Auges denken, maßgeblich für alles was der Mensch im Leben so treibt.
Jedoch auch hier haben wir ähnliche Verhältnisse, denn die Gestaltung des Auges ist nicht allein eine menschliche Errungenschaft, sondern erneut handelt es sich dabei um eine Übernahme von Lebensformen, die in unseren Bereich eine eigene Gestaltung bekommen hat. Mit dem Hintergrund, wenn so etwas geschieht dann muss dafür eine Grundlage und ein Plan vorhanden sein, der dies gestattet.
Danach reiht sich eine Kette von Praktiken, wie man mit einem solchen Auge umgehen kann. So lange bis wieder die Notwendigkeit besteht, das gesamte System von innen her durch eine neuartige Konstruktion zu ändern und anzupassen an die Umweltbedingungen.
Ein menschliches Interesse wäre es daher alle daran teilhaben zu lassen und zwar in einer gemeinschaftlichen Aktion. Was die Mitwirkung an solchen notwendigen inneren Verbesserungen betrifft.
In diesen unmittelbaren und nächsten kleinen Schritt können wir aber nicht davon sprechen es wäre eine Befindlichkeit gesamtheitlich bei Gott. Es ist nämlich wieder nur die nächste kleine Annäherung.
Was hier beim Menschen dagegen spricht? Es ist seine persönliche Entwicklung und die Fähigkeit seine Persönlichkeit in einer Gemeinschaft einzusetzen. Beide Faktoren sind notwendig. Aber wir meinen eigentlich sie schließen sich gegenseitig aus, wenn wir versuchen sie bestmöglich vorbereitend zu üben.
Was nun diesen Eingottglauben selbst betrifft, da ist die heutige Wissenschaft bei einem Stand angelangt, wo sie der Meinung ist in einer Theorie die sehr wahrscheinlich Realität sein dürfte, dass es zwar eine solche Einheit gibt, aber die bemüht sich in allen ihren Phasen auf eine Begegnung mit einer anderen und zweiten solchen Einheit.
Etwa so:
begegne ich mit meinem Nichts einem anderen Nichts,
wie wird das sein? usw.
Es ist wirklich so in unserem menschlichen Wissen und Verhalten, denn der Mensch beginnt sich vorzubereiten auf Treffen mit außerplanetarischen Lebensformen. Ob es sie nun gibt oder nicht. Ebenso versuchen wir selbst andere Planeten zu erreichen.
Aber eigentlich wäre es schön langsam an der Zeit für den Menschen die materielose Form zu erlangen, um damit in der Lage zu sein materiellen Katastrophen nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung und der Materialveralterung auszuweichen und Leben bestehen zu lassen.
Damit wir weiter außerplanetarischen Begegnungen bewappnet sind.
Sonst meint Gott vielleicht: So eine Scheiße, wieder nichts!
Es gibt also nur ein einziges Gebot von Gott!
Aber das hat es in sich.
Dazu eine Redewendung von den Essenern:
Die Menschen haben viele Wörter.
Ein Engel hat zwei Worte.
Gott hat ein Wort.
und ein