Es gibt kein Wissen.

Das althochdeutsche "firstan" hatte bereits im 8.Jahrhundert die Bedeutung von "geistig auffassen, begreifen, erkennen" (Wahrig, Herkunftswörterbuch), und das daraus abgeleitete Substantiv "firstant" (Verstand) im Sinne von "Weisheit" und "Urteilsvermögen". Geht man noch weiter zurück in die Sprachgeschichte, ergibt sich interessanter Weise ein kommunikativer Sinn:

"Er versteht seine Sache" ist ursprünglich Rechtsausdruck: "Er vertritt sie vor dem Thing in überlegener Weise, bis er obsiegt."

Friedrich Kluge, Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Sprache, Berlin 1967, S.818

Daß das heutige "verstehen" in irgendwelchen früheren Sprachschichten mal irgendwas mit "falsch stehen" zu tun gehabt haben könnte, findet sich nirgendwo auch nur in Ansätzen. Die Bedeutung ist eine gegenteilige: Man liegt richtig, man hat etwas geschnallt, etwas erkannt, wenn man etwas versteht.
 
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Kein Ego, kein Intellekt, kein Gott (der sowieso nicht), kein Wissen.



Das Bewusstsein kennt sowas nicht...


Wie willst Du mit Deinem Bewusstsein wissen ?


Unmöglich...


Das Bewusstsein hat Erfahrung, aber kein Wissen...


Wissen gehört zu Ego, Intellekt.. zu den weltlichen Dingen.



Das Bewusstsein braucht kein Wissen, denn es ist allwissend.


Selbst um in der Welt agieren zu können ist kein Wissen notwendig.



Geht das über euren Verstand ???


Ihr könnt es nicht verstehen...


Dennoch ist es so!


Viel Spaß!!!
Sicher, du hast recht.
Es gibt nichts zu wissen wir können über das Leben auch kein Wissen erwerben nur über das was tot ist. :)
 
Mein Gott lässt mich nicht in einen unwissenden Einheitspool versumpfen,

mein Gott ist allwissend,

und wird mich zum von ihm festgesetzten Zeitpunkt mit 100%-iger Sicherheit in die Unverweslichkeit kleiden und in seine allwissende Gegenwart überführen,

so allmächtig ist mein Gott,

er bewahrt mich sogar vor einem voller Unwissenheit triefenden Einheitspool, das kann sonst keiner, außer ihm!

Wozu lebt ihr eigentlich in dieser vergänglichen Welt, wenn ihr am Ende doch nur in Unwissenheit verfallt?

Es gibt in dieser Welt Menschen, die sich davor fürchten, dass, wenn sie sich für den einzigeinen Gott entscheiden würden, ihnen die Vielfalt des Lebens abhanden kommen könnte, was natürlich völlig daneben gegriffen ist, es geht dem einzigeinen Gott nur um einen ordnungsgemäßen und pflegsamen Umgang, zwischenmenschlich und mit der Vielfalt des Lebens dieser vergänglichen Schöpfung überhaupt,

mir bleibt die Vielfalt des Lebens auf ewig erhalten und ich bleibe ein ewig lebendes Individuum, auf ewig unterscheidbar von Gott, von seinem Sohn und von all den anderen Menschen, die in seine neue Schöpfung überführt werden und ihr anderen, die ihr irgendwie einen Wiedergeburtskreislauf überwinden wollt, wisst am Ende dieser vergänglichen Schöpfung gar nix mehr, nicht mal mehr, wer ihr gewesen seid,

jedem das Seine und mir das Allerbeste,

so habe ich für mich persönlich entschieden :)
 
Mein Gott lässt mich nicht in einen unwissenden Einheitspool versumpfen,

mein Gott ist allwissend,

und wird mich (...)

jedem das Seine und mir das Allerbeste,

so habe ich für mich persönlich entschieden :)

Woher weißt du denn wirklich, daß "dein" Gott allwissend ist?
Und daß er der "allerbeste" ist?

Das kommt mir grad so vor, als wenn ein kleiner Bub vor mir steht und mir sagen möchte: "Mein Papa weiß alles, er ist der allerbeste"..

Wenn es Gott gibt, ist die ganze Schöfpung von Gott, darin sind aber auch Myriaden Wesen - körperliche und bestimmt auch geistige, (siehe auch "Engel" und "Erzengel") mit verwebt worden, jeder hat seine besondere Aufgabe... Auch Jesus hatte seine Aufgabe... Es reicht nicht, nur an jemanden zu glauben und sich ihn als "den allerbesten" vorzustellen und sich damit von anderen Menschen abzuheben und scheinbar dann was besseres zu sein..

Das ist reine Selbsttäuschung und handelt auch gegen Jesu Gebot: "du sollst seinen Nächten lieben wie dich selbst" und der Nächste ist nicht nur der "Nette" von nebenan, der genauso wie du denkt, sondern eben auch die Menschen, die andere Ansichten und einen anderen Glauben haben. Wenn du die genauso lieben kannst wie dich selbst und denen, die dir wohlgesonnen sind... DANN erfüllst du erst Jesu Gebot.

Wenn dir das "dein" allwissender Gott das auch so mitteilt, soll es mir recht sein..

(für mich spreche ich nie von "meinem Gott", da Gott kein Besitztum ist, ich gehe auch nicht hausieren damit )
 
Das ist reine Selbsttäuschung und handelt auch gegen Jesu Gebot: "du sollst seinen Nächten lieben wie dich selbst" und der Nächste ist nicht nur der "Nette" von nebenan, der genauso wie du denkt, sondern eben auch die Menschen, die andere Ansichten und einen anderen Glauben haben. Wenn du die genauso lieben kannst wie dich selbst und denen, die dir wohlgesonnen sind... DANN erfüllst du erst Jesu Gebot.

Wenn dir das "dein" allwissender Gott das auch so mitteilt, soll es mir recht sein..

(für mich spreche ich nie von "meinem Gott", da Gott kein Besitztum ist, ich gehe auch nicht hausieren damit )
Das habe ich mir beim lesen des Textes auch gerade gedacht.
Wo bleibt da die Liebe zu seinen Mitmenschen, wenn ich schreibe:
jedem das Seine und mir das Allerbeste,
Das hat m.E. nur sehr wenig mit Liebe zu tun.:confused:
 
Das habe ich mir beim lesen des Textes auch gerade gedacht.
Wo bleibt da die Liebe zu seinen Mitmenschen, wenn ich schreibe:

Das hat m.E. nur sehr wenig mit Liebe zu tun.:confused:

Ich finde solche Aussagen (leider) auch sehr überheblich, ich hab "das Beste" und euer Glauben ist Mist und "irgendwann werdet ihr das auch merken" usw...

Man projeziert seine eigene negativen Erfahrungen der Vergangenheit (die man z.B. mit dem Buddhismus gemacht hat) auf jeden, der jetzt noch diesen gut findet (obwohl der Buddhismus selbst mit den gemachten negativen Erfahrungen NICHTS zu tun hat - was da negativ erfahren wurden, hat allein mit der eigenen Person zu tun und vermutlich falschen Identifizierungen), glaubt in "seinem" Erlöser das allerbeste gefunden zu haben (= eine neue Identifizierung, die jetzt "besser ist" ) und protzt damit (natürlich in gesalbten und geschönten Worten) genau bei den Leuten herum, [z.B. hier im Eso-Forum] die einen anderen Glauben haben...

Das ist eine menschliche Unart, die sich ja schon sehr lange besonders durch die christliche "Gemeinde" zieht... und Jesus würde sich im Grab herumdrehen, wenn er sieht, was all seine Anhänger da so anstellen...

So erreicht man auch genau das Gegenteil, denn ein ganz normal denkender und fühlender Mensch erkennt sofort, was "solche Leute" da abziehen.. schade, denn ich hatte Tanker etwas intelligenter eingeschätzt.
 
Ich finde solche Aussagen (leider) auch sehr überheblich, ich hab "das Beste" und euer Glauben ist Mist und "irgendwann werdet ihr das auch merken" usw...

Man projeziert seine eigene negativen Erfahrungen der Vergangenheit (die man z.B. mit dem Buddhismus gemacht hat) auf jeden, der jetzt noch diesen gut findet (obwohl der Buddhismus selbst mit den gemachten negativen Erfahrungen NICHTS zu tun hat - was da negativ erfahren wurden, hat allein mit der eigenen Person zu tun und vermutlich falschen Identifizierungen), glaubt in "seinem" Erlöser das allerbeste gefunden zu haben (= eine neue Identifizierung, die jetzt "besser ist" ) und protzt damit (natürlich in gesalbten und geschönten Worten) genau bei den Leuten herum, [z.B. hier im Eso-Forum] die einen anderen Glauben haben...

Das ist eine menschliche Unart, die sich ja schon sehr lange besonders durch die christliche "Gemeinde" zieht... und Jesus würde sich im Grab herumdrehen, wenn er sieht, was all seine Anhänger da so anstellen...

So erreicht man auch genau das Gegenteil, denn ein ganz normal denkender und fühlender Mensch erkennt sofort, was "solche Leute" da abziehen.. schade, denn ich hatte Tanker etwas intelligenter eingeschätzt.

Mich hat der gesamte Beitrag eher abgeschreckt.:confused:

Die Worte berührten nicht mein Herz,
denn ich vermisse, wie gesagt, die Liebe die doch eigentlich in den Zeilen schwingen sollte,
wenn jemand seinen Glauben tatsächlich gefunden hat, & eins mit dem Leben ist.
 
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Mich hat der gesamte Beitrag eher abgeschreckt.:confused:

Die Worte berührten nicht mein Herz,
denn ich vermisse, wie gesagt, die Liebe die doch eigentlich in den Zeilen schwingen sollte,
wenn jemand seinen Glauben tatsächlich gefunden hat, & eins mit dem Leben ist.

Da Tanker ja gerne hier im Esoforum ist... habe ich die stille Hoffnung, daß das irgendwann auch versteht. Vermutlich fühlt er sich bei den "reinen Christen" in deren Foren (da gibts ja einige davon) auch nicht so recht wohl... sonst wäre er ja gar nicht mehr hier...
 
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