Erwartungsdruck

Gefüllt wird dann mit dem, das erst durch Erwartungslosigkeit möglich wird.
Und das ist jede Menge. :love:

Und das blüht so wunderschön.

Die Leere in Verbindung mit Erwartungslosigkeit. So sehe ich das erstmalig. Ganz herzlichen Dank.
Die Leere und die Stille. Stille ist erwartungslos. Ich liebe die Stille. Nur hin und wieder streifen Gedanken den Gedankenhorizont.
Und dann wieder diese alteingesessene Erwartungshaltung: Ich muß was tun.
Es wurde schon sehr früh von mir vieles erwartet, was ich zu leisten hatte.

alles Liebe
 
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Ich denke eher, wenn jemand komplett erwartungslos ist, ist er auf hoffnungslos.
Genau das Gegenteil ist der Fall.
Aber: das bleibt eine Geisteshaltung. Eine Entscheidung, die sich entwickelt.
Das kann man teilen, muss man aber nicht.
Je weniger ich - von mir selbst, von anderen - erwarte, umso freier BIN ich.
Wird dort erkannt, wo Erwartungen das Leben einmal oder gar öfter in die komplett falsche Richtung lenkten.
Darüber öffnet man sich allem, das zuvor von Erwartungsdruck (denn um den geht es hier) verdeckt wurde.
Der eigene Anspruch kann dabei blockieren oder wegweisend sein.
 
Mit Erwartungen ist es wie mit allem anderen: sie gehört dazu und hat ihren Platz, ihre Aufgabe, ihre Berechtigung. Es ist eine Frage der Balance, die bei jedem Menschen anders ist. Es gilt die eigene Balance zu finden.

Wenn etwas verteufelt wird, werde ich misstrauisch. Da ist dann - meiner Meinung nach - die eigene Balance futsch.

Ich höre schon den "ich verteufele sie doch gar nicht :love:" Satz. Ja klar, denn auch das gehört ja zu dem dazu passenden no-go-Repertoire. Das Gegenteil von etwas in den Himmel zu heben (hier Erwartungslosigkeit) und als das Maß aller Dinge zu glorifizieren, ist das gleiche wie die ursprüngliche Sache (hier Erwartung) zu verteufeln. Nur eben ohne sich den Akt des Verteufelns selbst einzugestehen. DAS finde ich gruselig, das ist Selbstverarschung auf höchstem Niveau.
 
Was genau verstehst du denn unter "Druck"? Wann fängt für dich "Druck" an? Wenn dein Partner von dir erwartet im Haushalt mit zu helfen oder wenn von dir verlangt wird, 20 kg ab-/zuzunehmen?

Wenn ich gar keine Erwartungen mehr habe, ist mir doch unterm Strich alles egal. Ich erhoffe mir nichts mehr, wenn ich nichts mehr erwarte. Für mich klingst das nach Hoffnungslosigkeit und Stillstand.
 
Je weniger ich - von mir selbst, von anderen - erwarte, umso freier BIN ich.
Je bewusster ich meine Erwartungen wahrnehme und deren potenzielle Nichterfüllung akzeptiere, umso freier bin ich.

Erwartungslosigkeit ist nur vorübergehender Zustand, ein Urlaub vom Machen, mehr nicht.
Darüber öffnet man sich allem, das zuvor von Erwartungsdruck (denn um den geht es hier) verdeckt wurde.
Also lautet Dein Satz so: Je weniger ich mich selbst oder andere mit einem ErwartungsDRUCK belaste, umso freier bin ich.

Joar, SO kann ich dem Satz sogar zustimmen.
 
Wenn ich gar keine Erwartungen mehr habe, ist mir doch unterm Strich alles egal. Ich erhoffe mir nichts mehr, wenn ich nichts mehr erwarte. Für mich klingst das nach Hoffnungslosigkeit und Stillstand.
Für dich. Auf mich wirken Erwartungen mittlerweile wie Grenzzäune. :)
Meine eigenen und die meiner Gegenüber.
Hoffnungslosigkeit und Stillstand sind dort, wo Erwartungen blockieren.
Nicht nur ihre Nicht-Erfüllung, sondern auch ihre Präsenz.
Der Fluss steht still.
 
Je weniger ich - von mir selbst, von anderen - erwarte, umso freier BIN ich.
Wird dort erkannt, wo Erwartungen das Leben einmal oder gar öfter in die komplett falsche Richtung lenkten.
Darüber öffnet man sich allem, das zuvor von Erwartungsdruck (denn um den geht es hier) verdeckt wurde.
Der eigene Anspruch kann dabei blockieren oder wegweisend sein.

Manchmal/öfters/weniger geht es mir nicht darum, selber umso freier zu werden. Ich erlebe das manchmal/öfters/weniger
lediglich als Begleiterscheinung.
Das menschliche Miteinander gewinnt an Wertigkeiten, die sich aus dem Loslassen der Erwartungen (spirituell) ergeben.
Das menschliche Miteinander weckt, erweckt sehr viele Erwartungshaltungen in mir. Einfach mehr zuhören, einfach mal
ausreden lassen etc.
Es einfach sein zu lassen, fällt sehr, sehr schwer.

Oder sich auf dem spirituellen Weg befindend eigene Erwartungen mehr und mehr entdecken zu können und auch
zu wollen, löst manchmal Erwartungsdruck aus.

alles Liebe
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich gar keine Erwartungen mehr habe, ist mir doch unterm Strich alles egal. Ich erhoffe mir nichts mehr, wenn ich nichts mehr erwarte. Für mich klingst das nach Hoffnungslosigkeit und Stillstand.

Erwartung
Erwartungsdruck

Hab' ich doch glatt überlesen...und nur Erwartungen gelesen.

Wenn keine Erwartungen mehr da sind - ist auch kein Druck da.

Du bist frei. Du bist frei zu agieren, und nicht dauernd nur reagieren und hinterherhecheln zu müssen.

Hoffnungslosigkeit und Stillstand kommen auf, wenn man die Erwartungen aufgegeben hat, resigniert hat. Wenn man so tief unglücklich ist, das man auch die Hoffnung aufgegeben hat...
 
Erwartungslosigkeit ist nur vorübergehender Zustand, ein Urlaub vom Machen, mehr nicht.

Das ist lustig.
Dieser Urlaub vom Machen ist so wunderschön und wie eine Seifenblase zerplatzt er wieder so plötzlich wie er gekommen
ist. Und das möchte ich so gerne festhalten: diesen Urlaub. Das ist so eine wertvolle Erholung im Alltag.
Und durch das Fest-halten-wollen entsteht ein gewisser Erwartungsdruck.

alles Liebe
 
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Für dich. Auf mich wirken Erwartungen mittlerweile wie Grenzzäune. :)
Meine eigenen und die meiner Gegenüber.
Hoffnungslosigkeit und Stillstand sind dort, wo Erwartungen blockieren.
Nicht nur ihre Nicht-Erfüllung, sondern auch ihre Präsenz.
Der Fluss steht still.

Welche Erwartungen? Alle Erwartungen? Ist die Erwartung des Partner, im Haushalt zu helfen, ein Grenzzaun? Ist die Erwartung, jeden Monat sein Gehalt zu bekommen, ein Grenzzaun? Ist die Erwartung, dass dein Partner dir treu ist und dass er dich mit Respekt behandelt, ein Grenzzaun? Ist die Erwartung, medizinisch vorsorgt zu werden, wenn wir einen Unfall hatten, ein Grenzzaun?

Von welchen Erwartungen sprechen wir hier?

Beim Erwartungsdruck stimm ich dir zu. Wenn der Erwartungsdruck weg ist, sind wir frei. Nur wo beginnt bei dir Druck? Ab welchem Zeitpunkt oder welcher Erwartung fühlst du dich unter Druck gesetzt?
 
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