Hallo sam°
Danke für Deine Antwort und danke auch für die Blume. Hat mich sehr gefreut.
Ja, bestimmt lebten die Menschen des vedischen Zeitalters mehr im Einklang mit der Existenz.
Damals gab es ja auch noch nicht so viele Idioten auf der Welt. Die Bevölkerungsdichte der Menschen auf der Erde betrug ja nur ein Bruchteil dessen, was wir heute vorfinden. Und wie heißt es so schön in der vedischen Metaphorik: Je mehr Wellen auf der Oberfläche des Ozeans, desto schlechter kann man auf den Grund schauen.
Du führst übrigens einen interessanten Aspekt in die Überlegungen bezüglich Vedanta ein, nämlich die Zeit.
Du schreibst:
......sondern dass dies ja schon früher passiert. Nämlich zu der Zeit, wo sich unser Ego und unser Verstand bildet und wir uns so, vom reinen Sein trennen
Die Frage, die sich für mich daraus ergibt ist folgende: Wann ist die Zeit, in der sich Ego und Verstand bilden und uns so vom reinen Sein trennen. Ist diese Zeit nicht immer Gegenwart? Passiert es nicht immer nur JETZT?
Advaita Vedanta zufolge ist die Trennung der Zeit in Vergangenheit und Zukunft ein Dualismus, der vom Verstand erzeugt wird. Der Verstand kreiert einen virtuellen Zeitraum, in den er sich selbst als Ego hineinprojiziert. Diese Projektion findet immer nur JETZT statt.
Wenn man diese Überlegung nun auf den Suchenden und das Gesuchte anwendet, kann man dann auch sagen:
Die Suche begann JETZT und endete JETZT. Mit anderen Worten: Der Verstand macht aus einem Kreis (die Zeitlosigkeit) eine Linie (die Zeit). Indem sich der Verstand in zwei Einheiten teilt, den Sucher und das Gesuchte, schafft er eine Kluft, die durch die Zeit ausgefüllt wird. Diese Kluft ist der Lebensraum des Egos (Gestern und Morgen - dazwischen: ICH ). Wenn es aber nur das JETZT gibt, wo ist dann noch Raum für das ICH ?
Herzliche Grüße von manosha
Danke für Deine Antwort und danke auch für die Blume. Hat mich sehr gefreut.
Ja, bestimmt lebten die Menschen des vedischen Zeitalters mehr im Einklang mit der Existenz.
Damals gab es ja auch noch nicht so viele Idioten auf der Welt. Die Bevölkerungsdichte der Menschen auf der Erde betrug ja nur ein Bruchteil dessen, was wir heute vorfinden. Und wie heißt es so schön in der vedischen Metaphorik: Je mehr Wellen auf der Oberfläche des Ozeans, desto schlechter kann man auf den Grund schauen.
Du führst übrigens einen interessanten Aspekt in die Überlegungen bezüglich Vedanta ein, nämlich die Zeit.
Du schreibst:
......sondern dass dies ja schon früher passiert. Nämlich zu der Zeit, wo sich unser Ego und unser Verstand bildet und wir uns so, vom reinen Sein trennen
Die Frage, die sich für mich daraus ergibt ist folgende: Wann ist die Zeit, in der sich Ego und Verstand bilden und uns so vom reinen Sein trennen. Ist diese Zeit nicht immer Gegenwart? Passiert es nicht immer nur JETZT?
Advaita Vedanta zufolge ist die Trennung der Zeit in Vergangenheit und Zukunft ein Dualismus, der vom Verstand erzeugt wird. Der Verstand kreiert einen virtuellen Zeitraum, in den er sich selbst als Ego hineinprojiziert. Diese Projektion findet immer nur JETZT statt.
Wenn man diese Überlegung nun auf den Suchenden und das Gesuchte anwendet, kann man dann auch sagen:
Die Suche begann JETZT und endete JETZT. Mit anderen Worten: Der Verstand macht aus einem Kreis (die Zeitlosigkeit) eine Linie (die Zeit). Indem sich der Verstand in zwei Einheiten teilt, den Sucher und das Gesuchte, schafft er eine Kluft, die durch die Zeit ausgefüllt wird. Diese Kluft ist der Lebensraum des Egos (Gestern und Morgen - dazwischen: ICH ). Wenn es aber nur das JETZT gibt, wo ist dann noch Raum für das ICH ?
Herzliche Grüße von manosha