"So entsteht kein Königreich, so wird es nur zerstört"*

Hallo Regina, mit Entsetzen habe ich gelesen, dass du dich verabschieden willst. Ich bin erst sehr wenige Tage in diesem Forum und habe einige deiner Beiträge gelesen. Es wäre ein riesiger Verlust, wenn du gehen würdest. Ich kann dich sehr gut verstehen, Laotse sagt: wer weis sagt nichts und wer viel sagt weiß nichts. Aber Laotse hat auch gesprochen, weil Bedarf für seine Worte da waren. Es ist Bedarf auch für deine Worte da. Paolo.
 
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Hallo Regina,

als ich die Beiträge in diesem Thema las, kam ich darauf, folgendes hier zu schreiben.

(man beachte dabei, dass im christlichen Kalender 7-12 Jahre übersprungen wurden)

1.

Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt
Wird Gold im Blute sein.
Wer den Himmel betrachtet, wird dort Taler zählen
Wer in den Tempel tritt, wird dort Händler treffen
Die Lehensleute werden Geldwechsler und Wucherer sein
Das Schwert wird die Schlange verteidigen.

Aber das Feuer wird schwelen
Jede Stadt wird ein Sodom und Gomorrha sein
Und die Kinder der Kinder werden zu einer Glutwolke werden
Sie werden die alten Fahnen heben.

2.

Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt
Wird der Mensch Himmel und Erde mit seinen Geschöpfen bevölkert haben
Er wird befehlen
Er wir die Macht Gottes anstreben
Er wird keine Grenzen kennen.

Doch alles wird sich umkehren
Er wird schwanken wie ein betrunkener König
Er wird galoppieren wie ein blindes Pferd
Mit Sporen wird er sein Reittier in den Wald treiben
Und am Ende des Weges wird ein Abgrund sein.

3.

Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt
Werden sich an allen Punkten der Erde Babylonische Türme errichten
Es wird Rom und Byzanz sein
Die Felder werden sich leeren
Es wird kein Gesetz geben, nur das eigene und das der eigenen Gruppe.

Doch die Barbaren werden in der Stadt sein
Es wird nicht mehr genug Brot für alle geben
Und die Spiele werden nicht mehr genügen
Und dann werden die Menschen ohne morgen die großen Feuer anzünden.

4.

Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt
Wird viele Menschen der Hunger treffen
Viele Hände werden blau vor Kälte sein
So dass dies Menschen eine andere Welt sehen wollen
Und die Händler der Illusionen werden kommen und Gift anbieten.

Doch es wird die Körper zerstören und die Seelen verderben
Und jene, die ihr Blut mit dem Gift vermischten
Werden wie wilde Tiere in der Falle sein
Und töten und vergewaltigen und erpressen und rauben
Und das Leben wird zu einer täglich wiederkehrenden Apokalypse werden.

Weiter gehts hier: http://www.dhofmann.de/schriften/joh_text.htm
 
ich schwanke. Ich lese eigentlich kaum mehr im Forum. Manchmal schreibe ich einen Beitrag und denke im selben Atemzug, ist das gut? Solltest Du nicht einfach den Mund halten um sie dort selbst entscheiden zu lassen? Was sie suchen und was sie finden?
Dann erinnere ich mich daran, dass auch ich nur durch Lehrer und Bücher weiter gekommen bin, bis ich selbst das Gehen lernte.
Zur Zeit herrscht Chaos um mich und ich denke: der Probleme wären es genug um nicht länger zu verweilen.
Etwas HAT sich verändert.
Ich lege jetzt meine Schwerpunkte anders und verbringe weniger Zeit hier.
Trotzdem, Deine Worte tun gut, danke.
Es überrascht mich jedoch, dass Du sie als wichtig erachtest.
LG
Regina
 
Hallo Regina,

ein interessantes Thema.



Als Denkanregung habe ich hier einmal ein paar Zitate eines Erleuchteten:




Die Menschen verzeihen niemals dem, der über sie hinausgeht. Genau darum wurde die Demut so von der Masse gepriesen, wurde die Selbsterniedrigung so von der Herde gepriesen.

Die Herde will dich geringer haben als sie selbst, will dich schwach, unterwürfig, widerstandslos haben. Wenn du in irgendeiner Form über sie hinausragst, wird sie dir niemals vergeben.

Die einzigen Menschen, denen sie niemals vergeben hat, sind die, die dastehen wie die Gipfel des Himalayas – so hoch über ihnen wie Sokrates oder Al-Hillaj Mansur oder Gautama Buddha oder Krishna. Es fällt der Masse sehr schwer, diesen Leuten zu vergeben.
Sokrates haben sie vergiftet, Mansur haben sie umgebracht und auf Gautam Buddhas Leben wurden zahllose Anschläge verübt. Und das gleiche gilt noch heute für alle authentischen, überlegenen Menschen unter uns. Nicht, dass sie sich von uns unterscheiden. Wir haben nur noch nicht unsere eigene Überlegenheit entwickelt….



Ein Mensch, der sich nicht freuen kann, wird nicht zulassen, dass sich ein anderer freut.
Das ist eine simple psychologische Tatsache.
Der Mensch, der im Schmerz lebt, in Qual, Angst und Elend, kann nicht ertragen, wenn jemand anderes selig ist. Es tut weh: „Warum geht es mir dreckig und anderen nicht?“
Und wenn die ganze Menschheit leidet, dann ist man ständig in Gefahr, wenn man in dieser leidenden Menschheit selig ist. Die Leute möchten dich dann am liebsten umbringen. Du bist nicht einer von ihnen, du bist nicht unglücklich genug. Du bist ein Fremder. Vielleicht bist du verrückt. Denn wenn die ganze Welt so unglücklich ist, wie kannst du dann lachen? Wie kannst du es fertig bringen zu tanzen und zu singen.





Sobald ein Mensch scheitert und sein Ziel nicht erreicht, wird er zu einem Verdammer, und da alle Welt gesagt bekommen hat, sich Ziele zu setzen, die gegen das Leben sind, gegen den Genuss, gegen die Natur, ist ihr Scheitern absolut sicher. Diese Unglücklichen können einen seligen Menschen nicht verstehen, und der Mensch, der keine Seligkeit kennengelernt hat, genießt nur eines, und zwar das Leid der anderen.



Viele Grüsse,
manosha
 
Ich komme leider erst heute zu Deinem Beitrag!

"Und das gleiche gilt noch heute für alle authentischen, überlegenen Menschen unter uns."

Ich fühle mich zwar kein bischen überlegen aber es wäre Selbstbetrug, wenn ich mir nicht eingestehen würde, das mich Dinge bewegen oder vorantreiben...nun ja, die nur wenige bewegen oder gar anziehen.
Das hat sich nicht gebessert.
(lächel) es ist sogar ein bischen schlimmer geworden...

Weisst Du ich habe lange nachgedacht was ich tun will. Ich bin mehr als nur einmal gewarnt worden...auf der geistigen Ebene.
Der Punkt..was die Leute über mich reden oder denken ist mir eigentlich egal...ich will aber natürlich niemanden provozieren oder verärgern.
Doch schlimmer als blind zu sein, ist es sich blind zu stellen.
Schlimmer als stumm zu sein, ist es zu schweigen.

Ich kann hören, ich kann sehen und ich bin in der Lage den Mund auf zu machen.
Ich wollte das eigentlich immer alles für mich tun, um Gott kennenzulernen, im näher zu kommen.
Aber zwischen meinen Vorstellungen und Gottes Plänen..da gibt es einen Unterschied.
Nicht das ich nicht frei wäre, aber ich habe mein Leben damit verbracht meinem Herzen zu folgen und keine Angst..ich höre damit sicher jetzt nicht auf.
Von daher...ich werde Euch nicht ersparrt bleiben.
AL
Regina
 
Hallo Regina,

schön von Dir zu hören.

Man kann die Bezeichnung „überlegener Mensch“ auch anders auffassen.

Ein „überlegener Mensch“ ist dann einfach ein Mensch der tief „überlegt“ hat, oder einer, der mit Konzentration einem Menschen zuhört, der „überlegt“ hat.
Dann prüft er durch Überlegung das Gesagte und kommt vielleicht zu einer neuen Erkenntnis.


Die „Menschen“ verhalten sich lieblos und beklagen sich, dass sie keiner liebt.
Die „Menschen“ jammern ständig und wundern sich, dass sie krank werden.
Die „Menschen“ fühlen sich unterlegen und sind nicht bereit zu „überlegen“.

Buddha ist überlegen, weil er überlegt hat und zwar auf eine richtige Weise.
Aber das heißt nicht, dass er höherwertiger ist, als andere Menschen.

Außerdem konnte Buddha gar nichts dafür.


Ich wollte mit den Zitaten eigentlich nur etwas zur Psychologie des „unglücklichen“ Geistes sagen.
Daraus erwächst das Verstehen, warum hier auch heute noch ein Jesus gekreuzigt, oder ein Kind, wie Ramana für verrückt erklärt werden würde - buisiness as usual.


Liebe Grüße, manosha
 
Ah ja, danke für die Ausführung...

ja die Entschuldigung hab ich auch verwendet in meinem Buch..für mein anders-sein.
Ich kann nichts dafür
und
ich gebe schließlich nur weiter was ich erfahren habe.
Was andere daraus machen oder ob sie mich dafür verurteilen wollen, ist Ihre Sache.

Gott sagte einmal treffend:
Du bist nur für Deine Absicht verantwortlich, nicht was andere daraus machen.
Gut...sonst hätte Jesus ein Sündenregister.
Äh...und verzeih mir den Vergleich...ist mir so spontan eingefallen.

AL
Regina
 
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Hallo Regina,

ein interessantes Thema.



Als Denkanregung habe ich hier einmal ein paar Zitate eines Erleuchteten:




Die Menschen verzeihen niemals dem, der über sie hinausgeht. Genau darum wurde die Demut so von der Masse gepriesen, wurde die Selbsterniedrigung so von der Herde gepriesen.

Die Herde will dich geringer haben als sie selbst, will dich schwach, unterwürfig, widerstandslos haben. Wenn du in irgendeiner Form über sie hinausragst, wird sie dir niemals vergeben.

Die einzigen Menschen, denen sie niemals vergeben hat, sind die, die dastehen wie die Gipfel des Himalayas – so hoch über ihnen wie Sokrates oder Al-Hillaj Mansur oder Gautama Buddha oder Krishna. Es fällt der Masse sehr schwer, diesen Leuten zu vergeben.
Sokrates haben sie vergiftet, Mansur haben sie umgebracht und auf Gautam Buddhas Leben wurden zahllose Anschläge verübt. Und das gleiche gilt noch heute für alle authentischen, überlegenen Menschen unter uns. Nicht, dass sie sich von uns unterscheiden. Wir haben nur noch nicht unsere eigene Überlegenheit entwickelt….



Ein Mensch, der sich nicht freuen kann, wird nicht zulassen, dass sich ein anderer freut.
Das ist eine simple psychologische Tatsache.
Der Mensch, der im Schmerz lebt, in Qual, Angst und Elend, kann nicht ertragen, wenn jemand anderes selig ist. Es tut weh: „Warum geht es mir dreckig und anderen nicht?“
Und wenn die ganze Menschheit leidet, dann ist man ständig in Gefahr, wenn man in dieser leidenden Menschheit selig ist. Die Leute möchten dich dann am liebsten umbringen. Du bist nicht einer von ihnen, du bist nicht unglücklich genug. Du bist ein Fremder. Vielleicht bist du verrückt. Denn wenn die ganze Welt so unglücklich ist, wie kannst du dann lachen? Wie kannst du es fertig bringen zu tanzen und zu singen.





Sobald ein Mensch scheitert und sein Ziel nicht erreicht, wird er zu einem Verdammer, und da alle Welt gesagt bekommen hat, sich Ziele zu setzen, die gegen das Leben sind, gegen den Genuss, gegen die Natur, ist ihr Scheitern absolut sicher. Diese Unglücklichen können einen seligen Menschen nicht verstehen, und der Mensch, der keine Seligkeit kennengelernt hat, genießt nur eines, und zwar das Leid der anderen.



Viele Grüsse,
manosha

(y)
 
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