Regina
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 30. November 2003
- Beiträge
- 5.766
(*Text Xavier Naidoo)
Um was geht es in diesem Tread?
Es geht um die offensichtlichen Widersprüche, die sich uns bieten sobald der Blick auf diese Welt fällt.
Das Thema advaita vedanta hat mich darauf gebracht....
Ich möchte Euch hier Auszüge wiedergeben von einem Lehrer dieser Sichtweise:
BHAGAVAN RAMANA
"DIE Schriften sagen uns, daß es genau so schwer ist, den Weg eines Weisen nachzuvollziehen, wie den Flug eines Vogels in der Luft"...........
"Zahllose Menschen, die währen der Lebenszeit Sri Ramana Maharshis nach Tiruvannamalai kamen, hatten diese Erfahrung. Sie sahen in ihm einen Weisen ohne die geringste Spur von Weltlichkeit, einen Weisen von einzigartiger Reinheit, einen Zeugen der ewigen Wahrheit des Vedanta. ".......
lesen wir einiges aus seinem Weg...aus westlicher Sicht, wird es interessant:
..."Er wuchs wie ein gewöhnlicher Durchschnittsjunge auf. Er wurde in eine Grundschule in Tirucculi geschickt und dann für eine einjährige Ausbildung in eine Schule in Dindigul. ...
.... Er war ein mittelmäßiger Schüler, der seine Studien nicht gerade ernst nahm. Aber er war ein gesunder und kräftiger Junge. Seine Schulkameraden und andere Gefährten hatten Angst vor seiner Stärke. Wenn manche von ihnen Streitigkeiten mit ihm hatten, trauten sie sich nur dann, ihm einen Streich zu spielen, wenn er schlief. Was das betraf, war er eher ungewöhnlich: Er wußte von nichts, was mit ihm während des Schlafes geschah. Man trug ihn fort oder schlug ihn sogar, ohne daß er dabei aufwachte. ..."
FRAGE: was geschieht in UNSERER WESTLICHEN WELT mit so einem Kind/ Junge??(Ihr wisst es...er landet beim Arzt DENN er ist NICHT NORMAL(!)
"Die spirituelle Erfahrung, die sich Venkataraman nun sehnlichst wünschte, kam bald und ganz unerwartet. Es war Mitte des Jahres 1896, Venkataraman war damals sechzehn. Eines Tages saß er allein im ersten Stock im Haus seines Onkels. Er war gesund wie immer. Aber plötzlich ergriff ihn eine unverkennbare Todesangst. Er fühlte, daß er sterben wird. Warum er dieses Gefühl hatte, wußte er nicht. Trotzdem entmutigte ihn das Gefühl des bevorstehenden Todes nicht. Er dachte in Ruhe darüber nach, was er tun sollte. Er sagte zu sich selbst: Nun, der Tod ist gekommen. Was bedeutet das? Was ist es, das stirbt? Dieser Körper stirbt. Unmittelbar danach legte er sich auf den Boden, streckte Arme und Beine aus und hielt sie steif, so, als wenn die Leichenstarre eingesetzt hätte. Er hielt seinen Atem an und seine Lippen fest geschlossen, so daß sein Körper vom äußeren Anschein her eine Leiche war."
FRAGE: Was würdet IHR mit SO EINEM Kind machen???
Antwort.. ich rate...siehe oben.
"Ganz plötzlich wurde der Junge, der Venkataraman genannt wurde, zu einem Weisen und Heiligen.
Man bemerkte einen völligen Wandel im Leben des jungen Weisen. Die Dinge, die er früher schätzte, verloren nun ihren Wert. Die spirituellen Werte, die er bis dahin ignoriert hatte, wurden die einzigen Objekte seiner Aufmerksamkeit. Schulstudien, Freunde, Verwandtschaft - nichts von dem hatte jetzt noch eine Bedeutung für ihn. Er wurde äußerst gleichgültig gegenüber seiner Umgebung. Demut, Sanftmut, Widerstandslosigkeit und andere Tugenden wurden zu seiner Zierde. Er mied Gesellschaft und zog es vor, allein dazusitzen - ganz versunken in Konzentration auf das Selbst"
..."Venkataramans älterer Bruder beobachtete den großen Wandel, der sich bei ihm vollzog. Er rügte ihn mehrmals für sein gleichgültiges und Yogi-artiges Verhalten. "
DAS wäre das MINDESTE was jetzt passieren würde
oder
er sässe in der Psychatrie.
Ich will Euch hier nicht überfordern mit dem Posen von sehr langen Texten
UND
ich (persönlich) kann diesen Menschen der von seinen Mitmeschen später einen besonderen Status verleihen bekam zur gänze verstehen........
Was ich Euch hier aber sagen will
IN UNSERER Welt wäre kein platz für solch einen Meschen.
Für uns wäre er un an nehm bar.
Kabir sagt:
Ich habe mich auf die Suche nach mir selbst begeben, doch etwas seltsames ist geschehen.ich bin verschwunden, wie ein Tautropfen, der ins Meer gefallen ist."
Wer diese Erfahrung macht, wird sich verändern..es ist nicht anders möglich.
Doch in unserer Welt ist kein Platz dafür..und auch kein Verständnis.
Was macht jemand..der nichts mehr macht?
Dem die Werte von denen die (westliche) Welt so ergriffen ist abhanden gekommen ist.
Pornos sind für uns "normal"
und Prostitution
und unsere Sinne zu betäuben
und sinn lose Arbeit zu verrichten...die der bereicherung von wenigen zu lasten von vielem dient.
Vieles ist für uns normal.
Wir haben keinen Platz für Gottsuchende.
Nicht SO.
Nicht hier.
Nicht unter uns.
Nicht in unserer Nachbarschaft.
Und BITTE auch nicht in der Familie.
Man liebt das gewöhnliche, ganz normale Leben.
Vielleicht noch den Nervenkitzel beim Wahrsager...
Doch der normale Wahnsinn bleibt beliebt.
"so entsteht kein Königreich, so wird es nur zerstört
und wofür kein Auge reicht wird ein Gebet erhört..."
(Xavier Naidoo)
LG
(hoffentlich war es nicht zu lang)
Regina
Um was geht es in diesem Tread?
Es geht um die offensichtlichen Widersprüche, die sich uns bieten sobald der Blick auf diese Welt fällt.
Das Thema advaita vedanta hat mich darauf gebracht....
Ich möchte Euch hier Auszüge wiedergeben von einem Lehrer dieser Sichtweise:
BHAGAVAN RAMANA
"DIE Schriften sagen uns, daß es genau so schwer ist, den Weg eines Weisen nachzuvollziehen, wie den Flug eines Vogels in der Luft"...........
"Zahllose Menschen, die währen der Lebenszeit Sri Ramana Maharshis nach Tiruvannamalai kamen, hatten diese Erfahrung. Sie sahen in ihm einen Weisen ohne die geringste Spur von Weltlichkeit, einen Weisen von einzigartiger Reinheit, einen Zeugen der ewigen Wahrheit des Vedanta. ".......
lesen wir einiges aus seinem Weg...aus westlicher Sicht, wird es interessant:
..."Er wuchs wie ein gewöhnlicher Durchschnittsjunge auf. Er wurde in eine Grundschule in Tirucculi geschickt und dann für eine einjährige Ausbildung in eine Schule in Dindigul. ...
.... Er war ein mittelmäßiger Schüler, der seine Studien nicht gerade ernst nahm. Aber er war ein gesunder und kräftiger Junge. Seine Schulkameraden und andere Gefährten hatten Angst vor seiner Stärke. Wenn manche von ihnen Streitigkeiten mit ihm hatten, trauten sie sich nur dann, ihm einen Streich zu spielen, wenn er schlief. Was das betraf, war er eher ungewöhnlich: Er wußte von nichts, was mit ihm während des Schlafes geschah. Man trug ihn fort oder schlug ihn sogar, ohne daß er dabei aufwachte. ..."
FRAGE: was geschieht in UNSERER WESTLICHEN WELT mit so einem Kind/ Junge??(Ihr wisst es...er landet beim Arzt DENN er ist NICHT NORMAL(!)
"Die spirituelle Erfahrung, die sich Venkataraman nun sehnlichst wünschte, kam bald und ganz unerwartet. Es war Mitte des Jahres 1896, Venkataraman war damals sechzehn. Eines Tages saß er allein im ersten Stock im Haus seines Onkels. Er war gesund wie immer. Aber plötzlich ergriff ihn eine unverkennbare Todesangst. Er fühlte, daß er sterben wird. Warum er dieses Gefühl hatte, wußte er nicht. Trotzdem entmutigte ihn das Gefühl des bevorstehenden Todes nicht. Er dachte in Ruhe darüber nach, was er tun sollte. Er sagte zu sich selbst: Nun, der Tod ist gekommen. Was bedeutet das? Was ist es, das stirbt? Dieser Körper stirbt. Unmittelbar danach legte er sich auf den Boden, streckte Arme und Beine aus und hielt sie steif, so, als wenn die Leichenstarre eingesetzt hätte. Er hielt seinen Atem an und seine Lippen fest geschlossen, so daß sein Körper vom äußeren Anschein her eine Leiche war."
FRAGE: Was würdet IHR mit SO EINEM Kind machen???
Antwort.. ich rate...siehe oben.
"Ganz plötzlich wurde der Junge, der Venkataraman genannt wurde, zu einem Weisen und Heiligen.
Man bemerkte einen völligen Wandel im Leben des jungen Weisen. Die Dinge, die er früher schätzte, verloren nun ihren Wert. Die spirituellen Werte, die er bis dahin ignoriert hatte, wurden die einzigen Objekte seiner Aufmerksamkeit. Schulstudien, Freunde, Verwandtschaft - nichts von dem hatte jetzt noch eine Bedeutung für ihn. Er wurde äußerst gleichgültig gegenüber seiner Umgebung. Demut, Sanftmut, Widerstandslosigkeit und andere Tugenden wurden zu seiner Zierde. Er mied Gesellschaft und zog es vor, allein dazusitzen - ganz versunken in Konzentration auf das Selbst"
..."Venkataramans älterer Bruder beobachtete den großen Wandel, der sich bei ihm vollzog. Er rügte ihn mehrmals für sein gleichgültiges und Yogi-artiges Verhalten. "
DAS wäre das MINDESTE was jetzt passieren würde
oder
er sässe in der Psychatrie.
Ich will Euch hier nicht überfordern mit dem Posen von sehr langen Texten
UND
ich (persönlich) kann diesen Menschen der von seinen Mitmeschen später einen besonderen Status verleihen bekam zur gänze verstehen........
Was ich Euch hier aber sagen will
IN UNSERER Welt wäre kein platz für solch einen Meschen.
Für uns wäre er un an nehm bar.
Kabir sagt:
Ich habe mich auf die Suche nach mir selbst begeben, doch etwas seltsames ist geschehen.ich bin verschwunden, wie ein Tautropfen, der ins Meer gefallen ist."
Wer diese Erfahrung macht, wird sich verändern..es ist nicht anders möglich.
Doch in unserer Welt ist kein Platz dafür..und auch kein Verständnis.
Was macht jemand..der nichts mehr macht?
Dem die Werte von denen die (westliche) Welt so ergriffen ist abhanden gekommen ist.
Pornos sind für uns "normal"
und Prostitution
und unsere Sinne zu betäuben
und sinn lose Arbeit zu verrichten...die der bereicherung von wenigen zu lasten von vielem dient.
Vieles ist für uns normal.
Wir haben keinen Platz für Gottsuchende.
Nicht SO.
Nicht hier.
Nicht unter uns.
Nicht in unserer Nachbarschaft.
Und BITTE auch nicht in der Familie.
Man liebt das gewöhnliche, ganz normale Leben.
Vielleicht noch den Nervenkitzel beim Wahrsager...
Doch der normale Wahnsinn bleibt beliebt.
"so entsteht kein Königreich, so wird es nur zerstört
und wofür kein Auge reicht wird ein Gebet erhört..."
(Xavier Naidoo)
LG
(hoffentlich war es nicht zu lang)
Regina