Erleuchtung

Erleuchtet sein hat auch mit der Einstellung des erleuchteten zu tun, dh. es passiert etwas und es ist ein spirituelles Erlebnis, also nicht irgendwie erklärbar, dass mit dem Nichts denke ich, kommt den am Nächsten. Aber Erleuchtung heisst eigentlich auch Ein- sicht haben wie oder was die Realität und Wirklichkeit auf absolut gesehen ist, eben, dass man eigentlich ein Film ist.
Aber was man nach dem erleuchtet sein daraus macht, ist dann wieder das Ego und der Mensch. Also ist es nicht fassbar, nicht erklärbar und es ist ein Erlebnis und mehr nicht.
Aber das Ego will sich halt bei manchen aufspielen, denn man kann ja nicht nach diesem Zustand der Ein- sicht sagen, es gibt nichts. Also muss man ja viel verdrängen und dazu erfindet man die tollsten Geschichten, ich weiss auch nicht, dass man hier um das erleuchtet sein so ein riesen Bim Bam macht?
Dieser Zustand hat auch nicht unbedingt mit Gott zu tun oder auserwählt sein, dass wollen aber viele suggerieren, ... .
Erleuchtet sein, scheint aber auch nicht das Ziel sein im Leben, obwohl es das höchste ist was es an Spiritualität für die einten geben kann.
Nichts suchen, nichts finden, denn man halt alles schon, finde ich passt gut in diese Thematik.
Erleuchtung = Riesentam um Nichts.
lg
Cyrill
 
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Könnte ich dir einerseits vielleicht sogar zustimmen, dennoch denke ich, sehen wir das doch, auch wenn es inhaltlich-argumentativ ähnlich erscheinen mag, ziemlich anders.

Was du nich sagst...

Oh doch, das ginge. Unter bestimmten Voraussetzungen, würde ich meinen. Gott selbst sind sowas wie Gesetze wohl eher egal.

Würdest du meinen? So, aus dem Spaß heraus, dagegen zu sein, so mal aus der Luft geholt?
Gott sind die Gesetze nicht egal, sondern Gott ist das Gesetz.

Interessante Vorstellung. Wenn ein Erleuchteter erleuchtet wäre, wohin sollte der dann noch wachsen? (Zumindest eingen gängigen Vorstellungen nach) Außer er wäre eben doch noch nicht so weit...
Der Punkt der Erleuchtung ist bildhaft der Moment, in dem der Same aufplatzt und eine Pflanze wird. Wohin sollte die dann wohl noch wachsen???

Bloß doof wenn er etwas für Gott halten würde, das eben doch nicht Gott wäre...

Ja, schön doof. Er sollte sich lieber sicher sein.
Auch dazu gäbe es zwei Ansätze: Das von dir erwähnte, der Situation angebrachte Handeln, andererseits gibt es aber auch die konträre Version, zumindest einigen Traditionen nach: Ein Erleuchtetet handelt, unabhängig von der äußeren Situation immer gleich.
Ein Erleuchteter handelt nur in dem Prinzip immer gleich, aber immer verschieden im Jetzt.
Und dann wäre natürlich die ultimative Gralsfrage: Ist Erleuchtung gleich Erleuchtung? Führen alle Wege (wirklich immer nur) nach Rom? Oder wohin sonst?

Ist das Aufbrechen eines Samen immer das Aufbrechen des Samen?

Führt das Aufbrechen des Samen immer zum Wachstum einer neuen Pflanze?

Ist das Wachstum einer Pflanze vorgesehen oder kann sie sich entwickeln, wie sie das will?
Nicht? Genauso ist es mit dem Mensch. Er bestimmt gar nichts. Er wird gewachsen, wie die Pflanze. Es gibt nur die, die Illusionen haben und die, die es schon wissen.
 
Das Ego ist auch nach der Erleuchtung noch da und spielt-so wies aussieht-immer noch eine gewisse Rolle....
Nein. Ausser du meinst das Ich, das ist noch da und wächst so vor sich hin...
Die absolute Freiheit gibt es hier nicht!
Doch.
HIER ist jedenfalls kein Erleuchteter! Erwacht ja, aber erleuchtet nein, auch wenns noch so geglaubt wird, wie zB silja es tut. Obwohl ich in vielem zustimmen muss, was sie sagt, hängt sie trotzdem noch massiv fest.

Das ist meine ganz unerleuchtete Meinung:)

Die zum Glück der Wahrheit scheiß egal ist.
 
Würdest du meinen? So, aus dem Spaß heraus, dagegen zu sein, so mal aus der Luft geholt?

Oh nein! Mit sowas spaße ich nicht unbedingt.

Gott sind die Gesetze nicht egal, sondern Gott ist das Gesetz.

Woher willst du das wissen?

Der Punkt der Erleuchtung ist bildhaft der Moment, in dem der Same aufplatzt und eine Pflanze wird. Wohin sollte die dann wohl noch wachsen???.

Das wäre in meinem Kontext wohl eher sowas wie Selbsterkenntnis. Erleuchtung wäre das noch lange nicht.

Ist das Wachstum einer Pflanze vorgesehen oder kann sie sich entwickeln, wie sie das will?
Nicht? Genauso ist es mit dem Mensch. Er bestimmt gar nichts. Er wird gewachsen, wie die Pflanze. Es gibt nur die, die Illusionen haben und die, die es schon wissen.

Kann man vermutlich so sehen. Oder anders. Allerdings war das nicht die Richtung in die meine Frage zielte. Was macht uns so sicher, dass alle spirituelle Erfahrungen, jede "Erleuchtung" uns automatisch zu sowas wie Gott führt, uns näher zu Gott bringt? Was, wenn dem nicht so ist? Was wenn da nunmal ein paar so ganz verschiedenen "Götter" um unsere Aufmerksamkeit bemüht sind? Was für Gott zu halten ist eine Sache, ob's das dann auch ist, eine ganz andere.
Oder wäre Gott so missverständlich dass er sich jedem so ganz anders als anderen zeigt, darstellt? Den Eindruck mag man hier ja durchaus gewinnen.
 
Das wäre in meinem Kontext wohl eher sowas wie Selbsterkenntnis. Erleuchtung wäre das noch lange nicht.

Selbsterkenntnis und Erleuchtung sind synonym.

Was macht uns so sicher, dass alle spirituelle Erfahrungen, jede "Erleuchtung" uns automatisch zu sowas wie Gott führt, uns näher zu Gott bringt?
Zum einen die Empfindung auf der spirituellen und der emotionalen Ebene, das Wissen auf der mentalen und zum vierten die permanent verbesserten Lebensumstände.

Wenn du Gott erlebst, dann weißt du, dass es Gott ist- das Zweifeln endet in dem Moment, wenn die Erlebnisse erfahren werden.
 
Selbsterkenntnis und Erleuchtung sind synonym.

Deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. Oder wir verwenden die Begriffe unterscheidlich.

Zum einen die Empfindung auf der spirituellen und der emotionalen Ebene, das Wissen auf der mentalen und zum vierten die permanent verbesserten Lebensumstände.

Wenn du Gott erlebst, dann weißt du, dass es Gott ist- das Zweifeln endet in dem Moment, wenn die Erlebnisse erfahren werden.

Teil der Illusion selbst. Auch sowas wie eine "Gotteserfahrung" zumeist.

Beispielsweise mündeten einige eigener "Gotteserfahrungen" in anderen Leben bei mir zumeist in einem baldigen Tod. Das dürftest du mit verbesserten Lebensumständen wohl nicht gemeint haben.

Das Trügerische daran ist meines Erachtens genau diese unumstößliche Gewissheit, dieses Glauben zu Wissen. Das, wenn man durch's Forum zappt, dann doch anscheinend eine sehr subjektiv-persönliche Angelegenheit zu sein scheint, die sehr unterscheidliche Formen annehmen kann. Was eher darauf schließen ließe, dass dieser "Gott" etwas in einem selbst wäre, ein eigener Teil, ein Aspekt desjenigen selbst, somit aber auch nicht Gott selbst sein kann.

Es gibt daneben auch noch andere Erfahrungen, die wieder ganz anders sein können. Alleine bei meinen eigenen "Gotteserfahrungen" gleicht keine wirklich einer anderen. Einige mögen sich ähneln, ander sind so ganz konträr dazu. Welche wäre nun die "wahrere"?
 
Zum einen die Empfindung auf der spirituellen und der emotionalen Ebene, .

Wie würdest du dieses Empfinden benennen?
das Wissen auf der mentalen und zum vierten die permanent verbesserten Lebensumstände.

Dies kann dir der Teufel auch suggerieren!

Wenn du Gott erlebst, dann weißt du, dass es Gott ist- das Zweifeln endet in dem Moment, wenn die Erlebnisse erfahren werden

Nein, du kannst es nicht wissen!!!
 
Das Ego ist auch nach der Erleuchtung noch da und spielt-so wies aussieht-immer noch eine gewisse Rolle....
Nein. Ausser du meinst das Ich, das ist noch da und wächst so vor sich hin...
In Wirklichkeit existiert das Ego gar nicht.Auch das Ich (welches?), daß angeblich wachsen soll, gibts nicht wirklich
Die absolute Freiheit gibt es hier nicht!
Doch.
Nein. Solange du einen Körper hast und in dieser Welt lebst, hast du keine absolute Freiheit.Du musst immer noch essen und trinken. Und fliegen kannst du nach wie vor nicht.
 
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Wie würdest du dieses Empfinden benennen?
Manche Dinge sind mit Worten nicht zu beschreiben.

Als du das erste Mal verliebt warst- wie würdest du diese Empfindung beschreiben?
Als du das erste Mal eine atemberaubend schöne Landschaft gesehen hast- wie würdest du die Empfindung beschreiben?
Als dir bei einem ergreifenden Musikstück die Tränen gekommen sind, wie würdest du diese Empfindung beschreiben?
Wenn dir durch was auch immer eine Gänsehaut den Rücken rauf krabbelt- wie würdest du diese Empfindung beschreiben?
Nun, und eine Gotteserfahrung ist mehr als all das.
Tiefer, inniger, persönlicher, wertvoller, eben heilig.

Dies kann dir der Teufel auch suggerieren!

Nein, entweder etwas ist besser oder etwas ist schlechter.

Nein, du kannst es nicht wissen!!!

Doch, man kann es wissen. Man muss es sich beweisen, sonst springt man nicht.
Man muss zuerst im Zweifel springen, dann erlebt man die Gewissheit.
 
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