Erleuchtung!

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Marduk schrieb:
Verstehst es vielleicht eines Tages wieder wenn du selber Kinder hast..

Aber den Umkehrschluss meinst Du damit nicht, oder?
Oder denkst Du, wenn sie keine Kinder bekäme....nö, oder?

Grüßlies
Qia :zauberer1
 
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xyto schrieb:
Gibt es ein Wissen, das nicht begrifflich ist? Und um einen Begriff kann es sich ja nicht handeln.
Ja, es gibt ein nichtbegriffliches Wissen, dieses ist identisch mit dem Selbst bzw. dem "wahren Ich" und der "höchsten Wahrheit".
Da ich dieses Wissen aber nicht durch Worte kommunizieren kann, kann ich nur via Fingerzeige darauf hinweisen. Darum ist alles, was ich sage, auch an einem Punkt widersprüchlich.
Wie wäre dieses Wissen beschaffen?
Es ist das, was immer da ist und nie vergeht.
 
Inti schrieb:
liebe Caya ich danke dir für deine Bemühungen weder noch - das erste war die IDEE des Huhnes mit Ei das ist gut danke

ok jetzt bin ich auch erleuchtet - ich dachte nicht das das so schnell gehen kann

Liebe Grüße Inti

Dochdoch...das geht hoppala...und dann kannste noch 7 Jahre damit zubringen, Deinem Körper beizubringen, damit umzugehen...:lachen:

Übrigends...: Das ist doch das selbe in Grün.

Die Idee des Eies und des Huhnes sind in dem Sinne aus Beleuchteter Betrachtungsweise EIN und Das Selbe.

Liebe Grüße
Qia :daisy:
 
QIA S.O.L schrieb:
Ich: 0=2

Liebe Grüße
Qia :daisy:

Wow, das nenn ich Kompetenz *g*

Schaffst du auch den: "Denn es ist unmöglich, dass dasselbe demselben in derselben Beziehung zugleich zukomme und nicht zukomme."

Also z.B. es ist nicht möglich dass ein Ball zugleich rot und nicht - rot ist oder kürzer: A *ist nicht gleich* -A

(in der Sprache der formalen Logik ist es schneller formuliert weil man dort die Dimension der Zeit ja nicht berücksichtigen muss)

Also: schaffst du das auch? Ich wette du kannst es.

liebe Grüße
 
fckw schrieb:
Ja, es gibt ein nichtbegriffliches Wissen, dieses ist identisch mit dem Selbst bzw. dem "wahren Ich" und der "höchsten Wahrheit".

Doch das Selbst, das MIT dieser Erfahrung noch in der Materie weilt, hat durchaus die Fähikeiten mit Metaphern, Ähnlichkeiten und Erfahrungspraktiken den Umstand soweit einzukreisen, dass der Andere eine brauchbare Vorstellung, wenn nicht sogar Erfahrung daraus gewinnt.

Wäre dem nicht so...gäbe es keine Schriften, die das versuchen. Dazu gehören Alle Aussagen von Buddha, Alle von Jesus, Alle von Aristoteles...und einige mehr.

Da ich dieses Wissen aber nicht durch Worte kommunizieren kann, kann ich nur via Fingerzeige darauf hinweisen. Darum ist alles, was ich sage, auch an einem Punkt widersprüchlich.

Es ist das, was immer da ist und nie vergeht.

Es ist solange wiedersprüchlich, wie Du nicht fähig bist, Deine Sprache Fuzzylogisch zu kombinieren.

Die Frage, die ich mir stelle ist, wieso Du Deine Sprachlichen Möglichkeiten derart bewusst zu begrenzen suchst, in dem Du sagst, es wäre unmöglich. Damit setzt Du der Existenz in jeder Hinsicht Grenzen.

Liebe Grüße
Qia :daisy:
 
Mythos Erleuchtung

Fortsetzung


Wir erleben eine vollkommene Reinheit unserer Seele gleichsam als einen von unserem Bewusstsein gebildeten Raum. Wir sind selbst diese raumdurchdringende Seele in ihrer Reinheit. Es ist ein engelhafter Zustand, der jedoch von Mangel an Willensimpulsen und Ich-Qualität gekennzeichnet ist. Unsere Seele befindet sich in ihrem ursprünglichen Zustand, leer von aller Begrifflichkeit, wodurch eine polare Spannung zwischen Bewusst-Sein und Leere, zwischen Sein und Nicht-Sein entsteht.



An diesem Punkt entsteht für die Erkenntnisfähigkeit des Menschen eine fast unlösbare Aufgabe. Einerseits haben wir den Bewusstseinsraum, der wir selbst sind und zugleich ein Ich, welches sich dazu in ein Verhältnis zu setzen beginnt, indem es sich auf seine Person, die es in der Zeit war, besinnt.
In diesem Zustand der Zeitlosigkeit ist uns also durch das Ich die Fähigkeit des sich Erinnerns geblieben. Was das Verständnis des Ichs in diesem Zustand so erschwert ist der Umstand, dass das Bewusstsein selbst ein „Wahrnehmungsorgan“ ist und nicht mit dem Ich des Menschen gleichgesetzt werden kann. Wir können das Bewusstsein als leeren, zeitlosen, reinen, ursprünglichen, grenzenlosen Raum beschreiben. Doch für das Ich können wir nichts Entsprechendes finden, außer es als einen dimensionslosen Punkt eines sich in jedem Augenblick aufs Neue vollziehenden Schöpfungsaktes bezeichnen.



Nur durch die Leere, durch das Nicht-Sein des Bewusstseins in Bezug zum Gewordenem, sowohl auf der sinnlichen als auch auf der geistigen Ebene, ist uns die Möglichkeit des Erkennens gegeben. Diese seelisch-geistige Gesetzmäßigkeit können wir durchaus auch mit unserem gewöhnlichen Denken verstehen. Wenn wir etwas erkennen wollen, müssen wir einen inneren Hintergrund oder Bezugspunkt haben der „nicht ist“. Wasser z.B. erkennen wir durch „nicht Wasser“, Baum durch „nicht Baum“, Form durch „Nicht Form“ (Raum). Wir könnten Wasser nicht erkennen, wenn alles Wasser wäre. Somit ist die Existenz des Ungewordenen eine Voraussetzung, um das Gewordene im Allgemeinem zu erkennen. Und dieses Ungewordene, das wir im Vergleich zu dem Gewordenen als „leer“ bezeichnen, hat die Fähigkeit, sich seiner Selbst bewusst zu werden, doch vermag es uns nicht unmittelbar zum Sein unseres Ich zu führen, da das Ich kein zu realisierendes Ziel, sondern immerwährende Quelle ist. Die Versuchung, diese erste Ebene der Erleuchtung als das letzte Ziel zu verstehen, ist groß, da wir uns darin zum ersten Mal als ein kosmisches Selbst erfahren.



Fast alle heutigen Beschreibungen der Erleuchtung beziehen sich auf diese erste kosmische Seelen- oder Astralebene, was sich in den gewählten Charakterisierungen „reines Bewusstsein“, „Zeuge“, „absolutes Subjekt oder „ichlose Leere“ ausdrückt. Von dem vom Körper losgelösten und auf der kosmischen Ebene neu erwachten Ich, welches sich in ein Verhältnis zu dieser Bewusstseinssphäre setzt, ist jedoch nicht die Rede.




Obwohl üblicherweise die Erfahrung der Erleuchtung derart verstanden wird, als sei sie jenseits der Polarität und die Grundlage der Überwindung aller Gegensätze, können wir in Bezug zu der ersten Erleuchtungserfahrung unterschiedliche Interpretationen innerhalb der Religionen feststellen.



Der Buddhismus wählte in seiner Geschichte verstärkt den Aspekt des Nicht-Seins, der Leere, des unpersönlichen Gottes, obwohl der Buddha selbst den „mittleren Weg“ betonte, indem das Göttliche weder persönlich noch unpersönlich sei. Das Christentum stellte in seiner Lehre die Form des Seins, des Persönlichen in den Vordergrund. Die Entscheidung beruht nicht auf Wahrheit oder Missverständnis, sondern auf den verschiedenen Aufgaben der östlichen und westlichen Hemisphäre, die sich gegenseitig in der Evolution des menschlichen Bewusstseins bedingen. Somit kann diese Entscheidung, die jeder für sich an diesem Punkt fällt, nicht mit der Vorstellung von Wahrheit oder Unwahrheit beurteilt werden, da sie Ausdruck der Grundpolarität des reinen Bewusstseins, des Seins und Nicht-Seins oder der Leere und Form sind.




Mit dem Begriff der Erleuchtung wird im allgemeinem die „letzte Wahrheit“ verbunden. Unser gewöhnliches Verständnis von Wahrheit hat jedoch meist etwas Absolutes an sich, was mit der Vorstellung zusammenhängt, dass etwas entweder falsch oder richtig, unwahr oder wahr ist. So soll uns die Erleuchtung zu der eigentlichen und letzten Wahrheit bringen, so als wäre die Schöpfung ein statisches Gebilde mit klarumrissenen Grenzen, mit einem Weg und Endziel.



Als der im Westen durch sein Buch „Autobiographie eines Yogi“ bekannt gewordene Guru Yogananda seinen Meister bedrängte, er solle ihm den Sinn der Schöpfung verraten, verwies ihn dieser auf die Ewigkeit, für diese solle er sich seine letzten Fragen bewahren.




Jede Ebene, auch die der Erleuchtung, beinhaltet einen Keim, der über sich hinaus weist, um nicht in einen inneren Raum des Stillstandes zu geraten, mag er aus unserer Sicht noch so kosmisch und erhaben sein.
Und obwohl in der östliche Weisheit im Wesentlichen der Drang zum Kosmischen vorherrscht, finden wir auch in deren alten heiligen Schriften Äußerungen die davor warnten:


„In der Dunkelheit weilen sie, die die Welt verehren (d.h. sich nur um die Erkenntnis des Endlichen bemühen), in noch größerer Dunkelheit aber verweilen jene, die das Unendliche allein verehren.“ (Isa Upanisad)
So ist es nicht unwichtig, welche Vorstellungen wir uns vom Weg bilden. Wird diese erste Ebene der Erleuchtung nicht als ein Ziel verstanden, sondern als die Grundlage, durch die etwas Neues in uns geboren werden kann, dann eröffnen wir uns die nächste Stufe des Erfahrbaren.


Zoran Perowanowitsch

http://www.kitesh.de/Mythos Erleuchtung I.html

:daisy:
 
Ach, in diesem Forum - und in diesem Thread - herrscht babylonisches Sprachchaos!

fckw sagt chronisch: Nein.
Niemand sagt eigentlich gar nichts.
Qia S.O.L sagt chronisch: Ja.
Karuna und Caya sagen viel, aber wenig aus, darüberhinaus zitiert Karuna gerne.
Goldklang sagt ab und zu Ja und dann Nein.
Inti, Stephan und Irfan vesuchen verzweifelt den Überblick zu behalten ob des ganzen Chaos.
Wyrm sagt mal dies, mal das. Manchmal sagt er auch nein.
Sarewa sagt: Seid ihr noch bei Sinnen?
Und Toffiffee sagt: Aber so geht das jetzt nicht.

fckw meint: Oh je, was für ein CHAOS! Wer soll denn das...
...wieder entwirren?
 
fckw schrieb:
Kann man eine schwarze Schrift auf einem ebenso schwarzen Hintergrund erkennen? Wenn du ein Ich erkennst, dann muss da auch ein Hintergrund sein. Es ist alles das gleiche: Selbst, Hintergrund, unbeschränktes Ich, wahres Ich, Zeuge, Beobachter, Subjekt (letztlich auch Gott). Es geht immer nur um dieses eine Ding - von dem wir immer noch nicht wissen, was es ist, oder ob es existiert.
Vielleicht sind wir Teile des Überbewußtseins, indem wir Verschiedenes mit unserem beschränkten Bewußt-sein beleuchten, die es dem Überbewußtsein ermöglichen durch uns sich selbst zu erkennen?

Wie du schon sagtest, man kann schwarz nicht auf schwarz erkennen. Möglicherweise ist dieses Überbewußtsein ohne Gegensätze und erkennt nur sich selbst, indem es sich in Gegensätzliches aufteilt und so selbst erkennen kann?

Wenn jeder potentiell dazu imstande ist, alles zu wissen, müßte ein Überbewußtsein, Allbewußtsein, Gott (wie auch immer man es nennen mag) existieren.
 
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xyto schrieb:
Wow, das nenn ich Kompetenz *g*

Schaffst du auch den: "Denn es ist unmöglich, dass dasselbe demselben in derselben Beziehung zugleich zukomme und nicht zukomme."

Also z.B. es ist nicht möglich dass ein Ball zugleich rot und nicht - rot ist oder kürzer: A *ist nicht gleich* -A

Quantenphysik beweist das Gegenteil. Ein Einziges Teilchen kann gleichzeitig Rot, Grün und an mehreren Orten zugleich sein und mit sich selbst in Beziehung stehen, als auch sich selbst zukommen. Im Grunde ist es die Schöpfung selbst.

Fuzzylogisches Kinderspiel.

(in der Sprache der formalen Logik ist es schneller formuliert weil man dort die Dimension der Zeit ja nicht berücksichtigen muss)

Also: schaffst du das auch? Ich wette du kannst es.
Klar kann ich das. Aber ich nutze die Bilder der Fuzzylogik.

Liebe Grüße
Qia :daisy:
 
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