Erleuchtung - wie kann ich das Licht in mir entzünden

Hallo zusammen! :)

Religionen versprechen dem Menschen Erleuchtung. Was ist aber Erleuchtung?
Wenn du sie gefunden hast, weisst du es. :) Und hast du sie, vergisst du es. :D

Im Christentum sagt Jesus: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben. Aber wie komme ich ganz praktisch dahin, das Licht des Lebens in mir zu haben?
Hat das Jesus nicht in dem von dir zitierten Satz beantwortet? :tuscheln:

Seit der New Age-Zeit sind viele Bewegungen entstanden, die zur Lichtkörperentfaltung und zu einem Leben als Heiler führen. Wie kann man hier die Spreu vom Weizen trennen und Bewegungen ohne Kommerzialisierung finden?
Ja, New Age ist wie ein Störrauschen im Hintergrund. Braucht man aber nicht. :)

Dass du den Weg der Erleuchtung durch Einstimmung in den Sephirot-Baum gehst, finde ich sehr interessant und absolut zeitgemäss.
Gibt es auch nicht zeitgemäße Erleuchtung?

Für mich ist eines besonders wichtig, die Message der Liebe. Und diese Message ist absolut neu und radikal und fordert den Menschen - also uns - so grundlegend, dass viele von uns es in 2000 Jahren noch nicht geschafft haben.
Neu? ;) Nö, nö... so neu ist die gar nicht. :nono: Du solltest mehr Geschichtsbücher lesen. :D

Allein das Tun zählt.
Ja! :)

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
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nun ja, das christentum ist ein gefundenes fressen
oder eine leichte beute für den der sich mit der materie nur einigermassen auskennt.
im islam ist das gekonnt vorexerziert worden.

Das einzige was zählt ist die Liebe

das ist eine schwerwiegende behauptung, der ich nicht folgen kann.

was ist liebe?

sie ist weder aus materie noch ist sie die seele.
sondern ein einfaches funktionsprogramm der niederen stufe,
so wie hass, hunger, trauer oder freude.

die liebe ist ein pfad in die menschliche vergangenheit,
die noch weiter zurückreicht als bis zu abraham oder dem ersten menschen,
und damit im urstamm des menschen zu suchen ist, der uns dann in affe und mensch aufteilen liess.

die Liebe, und die können wir nur finden, indem wir uns selbst befreien.
Das sollten wir uns Wert sein...

ohne zweifel sind hass und liebe niedere programme, als die höherwertigen, wie lesen, rechnen oder malen und dergleichen.
diese niederen werte können von allen erreicht und erfahren werden.
das ist ein gesichtspunkt dem man sich zuwenden kann, wenn man interesse hat eine grosse gemeinschaft zu formen.
entschliesst man sich aber all diese niederen funktionen aufzulösen, dann findet man das, was wir als seele bezeichnen.

solche seelenprogramme wie liebe und hass kann man dann im gewünschten wiederholungsfall an das unterbewusstsein abgeben, oder von zeit zu zeit im willkürlichen bewusstsein damit spielend umgehen.

du kannst aber genau so das eine wie das andere ablehnen und selbst die grundfunktion auflösen - so wie ich.

ich bin nicht die liebe.

in mir ist kein kompensationsverlangen, um darauf zurückgreifen zu müssen!

selbstverständlich mache ich mit dem hass genau das gleiche.


und ein :weihna2
 
ja, die Zeit ist ein Fluss
doch das wasser darin hat keinen Anfang

also, was passiert wenn ein regentropfen in einen andern fällt?
(annihilation-thread)


der preis ist heiss
der geist ist dreist

:D





du beziehst dich auf Siddharta und die Einheit
das Einheitsbewusstsein, Gewahsein, reiner Wille



durch die Meditation bist du im Einheitsbewusstsein
du sitzt am Ufer des Flusses und betrachtest
aber dann springst du erneut rein in den Fluss


bis Siddharta alle Stimmen gleich hörte im Fluss
bis dies geschah, befand sich Siddharta auf einer langen Reise
der Reise zu sich selbst...



"Die Welt zu durchschauen, sie zu erklären, sie zu verachten, mag großer Denker Sache sein.
Mir aber liegt einzig daran, die Welt lieben zu können, sie nicht zu verachten, sie und mich nicht zu hassen, sie und mich und alle Wesen mit Liebe und Bewunderung und Ehrfurcht betrachten zu können."
"Schreiben ist gut, Denken ist besser. Klugheit ist gut, Geduld ist besser."
"Liebe kann man erbetteln, erkaufen, geschenkt bekommen, auf der Gasse finden,
aber rauben kann man sie nicht."
"Wenn jemand sucht, dann geschieht es leicht, dass sein Auge nur noch das Ding sieht, das er sucht, dass er nichts zu finden, nichts in sich einzulassen vermag,
weil er nur an das Gesuchte denkt, weil er ein Ziel hat, weil er von Ziel besessen ist.
Finden aber heißt: frei sein, offen stehen, kein Ziel haben."
"Tief fühlte er die Liebe zu dem Entflohenen im Herzen, wie eine Wunde, und fühlte zugleich, dass ihm die Wunde nicht gegeben war, um in ihr zu wühlen, dass sie zur Blüte werden und strahlen müsse."
"Langsam blühte, langsam reifte in Siddharta die Erkenntnis, das Wissen darum, was eigentlich Weisheit sei, was seines langen Suchens Ziel sei. Es war nichts als eine Bereitschaft der Seele, eine Fähigkeit, eine geheime Kunst, jeden Augenblick, mitten im Leben, den Gedanken der Einheit denken, die Einheit fühlen und einatmen zu können."

Siddharta Hermann Hesse





Gedanken aus dem Geist kommen so wie die Wellen aus dem Ozean. ...
dass der Geist leer und keine Form, Farbe und so weiter hat und darum die Gedanken auch leer und ohne Form, Farbe und so weiter sind. Es ist die Eigenschaft der Klarheit des Geistes, die Gedanken entstehen lässt, und, obwohl die Gedanken substanzlos sind, entstehen sie doch laufend aufgrund der unbeschränkten Natur des Geistes.


Kalu Rinpoche



So wie die Sonne nicht aus Mitleid scheint, weil auf der Erde Helligkeit und Wärme gebraucht wird, sondern weil sie nicht anders kann, als die Energie abzugeben, die sie bei ihrer Enstehung erhalten hat.*) So strahlt auch das Mitgefuehl derjenigen, die die Natur des Geistes (klar, hell und konzeptfrei) direkt erfahren haben in alle Richtungen aus, ohne dass es dafuer irgendwelcher Bezugspunkte bedarf.

Kurz vor seinem Tod sagte Kalu Rinpoche:

"Tagsueber kultiviert man die Erfahrung seiner Illusionen.
Nachts kultiviert man die Erfahrung seiner Träume."

aus dem Buch
"Geflüsterte Weisheit" - Kalu Rinpoche



um nochmals auf Imagination Inspiration zu kommen:

"Durch die Erweckung der Seele in einen höheren Bewusstseinszustand, tritt eine ungebrenzte Bereicherung der Seelenerlebnisse ein. Durch keine Erkenntnisse der Sinnenwelt kann man eine solche Beseligung, befriedigende Gemütsverfassung und innere Wärme empfinden, wie durch dasjenige, was sich einer Erkenntnis erschliesst, die nicht den physischen Sinnen zugänglich ist. Kraft und Lebenssicherheit strömt aus einer geistigen Welt in den Willen ein."


Ich glaube, jeder Mensch wählt seinen ganz individuellen Weg
meine Erfahrung lehrte mich, dass dieses: es gibt nichts zu tun
und es gibt viel zu tun, für mich ein Paradoxon ist


Knapp drei Jahre tat ich nicht allzu viel, ausser zu lieben
voriges Jahr war ich in einem Seminar beim Karl Renz
ich war nicht sonderlich begeistert

habe ja diesen Sommer einen thread darüber aufgemacht
über Advaita... wo sich zwei Aras darüber unterhalten

https://www.esoterikforum.at/threads/91997



die Liebe ist die wichtigste Kraft
sie soll auf unserer Erde zur höchsten Entfaltung gebracht werden
und das beinhaltet Boddhichitta, Erleuchtung zum Wohle aller anderen Wesen


der Dampfer legt erst ab, wenn alle Passagiere an Bord


Satori Erlebnisse oder Erleuchtungserfahrungen sind wunderbar
sie geben Kraft und geben einen kurzen Blick frei in das innere Heiligtum


aber...

Ein Meister wurde von seinen Schülern gefragt: "Was hast du vor deiner Erleuchtung gemacht?" - "Ich habe Holz gehackt." - "Und was machst du heute, nach deiner Erleuchtung?" - "Ich hacke weiterhin Holz."




Ali:umarmen:




 
Satori Erlebnisse oder Erleuchtungserfahrungen sind wunderbar
sie geben Kraft und geben einen kurzen Blick frei in das innere Heiligtum


aber...

Ein Meister wurde von seinen Schülern gefragt: "Was hast du vor deiner Erleuchtung gemacht?" - "Ich habe Holz gehackt." - "Und was machst du heute, nach deiner Erleuchtung?" - "Ich hacke weiterhin Holz."

Ali:umarmen:
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Hallo, liebe Aphrodite,

Danke für Deinen ergreifenden Text.

Und nun erinnere ich mich an eine Meditation während meiner Yoga-Zeit.
Plötzlich war es wie ein Lichtflackern hinter meinen geschlossenen Augen. Dieses war sehr faszinierend und beglückend, sodass ich es länger erleben wollte, doch es ging für meine Begriffe zu schnell wieder weg. Ich erzählte meiner Yoga-Lehrerin davon. Sie meinte - durch Dich habe ich mich wieder daran erinnert - ich hätte Satori erlebt. Ich wusste nicht, was sie meinte und kam irgendwie nicht dazu sie zu fragen. Es war nur ungemein beglückend, wie ein Schweben auf Wolken und der Wunsch, dass es niemals enden möge.

Allerdings war dies bedauerlicherweise nur einmal der Fall, obwohl ich ja oft meditiert hatte.

Mir herzlichten Grüßen :umarmen:

Die Menschin :)
 
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ich such scho de ganze zeit das ebook von siddharta... kannst mas vl schicken??? :)

ich mag die stelle am schluss so wo der eine wanderer(???) siddharta auf die stirn küsst und in seinem gesicht das ganze universum sieht

:liebe1:
 
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