Erleuchtung - wie kann ich das Licht in mir entzünden

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der buddhismus ist irgendwie die ehrlichere lehre.
Ich für meinen Teil stelle nicht das eine über das andere. Beides, und alles andere auch, ist da und es war schon immer die Frage, was man aus einer Sache macht. Wer aber etwas aus einer Sache macht ist der Mensch. Nicht die Lehre. Und zeigen sich grade im Bezug auf Bibel und Buddhismus zwei völlig unterschiedliche Standpunkte und Philosophien des Menschen. Das eine ist die Tat, das männliche Prinzip, das andere die Hingabe, das weibliche. Nur zwei Punkte, die sehr weit voneinander entfernt sind. Die Wahrheit liegt aber bekanntlich in der Mitte... Sagt man.

Und dafür, dass nun die Zeit beginnt, wo sich diese zwei Pole beginnen zu verbinden zeigt sich im Großen durch ein sehr interessantes Bild, welches sich in der Nähe der Mitte der Welt abgespielt hat. Im Jahr 1990. Männlich und Weiblich, Tat und Hingabe, Aktiv und Passiv, Rechts und Links oder eben Ost und West berühren sich, verbinden sich und lösen sich irgendwann auf, bis sie nur noch Himmelsrichtungen auf dem Kompass sind. Wer das Bild mag kann es für seine Gedanken nutzen, wer es nicht mag, lässt es...

Gruß
Andreas
 
hallo Lightning.

der hinweis auf männlich war gut, das kann ich so nur bestätigen.

ausgehend von einer runden sonne, dem weiblichen, gehen die geraden strahlen, das männliche, aus um irgenwo das ziel zu finden, etwa die erde die wieder rund gestaltet ist, weiblich.
so ungefähr erfahren wir es aus unserer sicht zumindest.

ob das so ganz dem gesamten prozess in unserem universum entspricht ist wahrscheinlcih wieder eine andere frage.

darum hat der goldene weg der mitte bestimmt auch etwas für sich.

egal ob nun weiblich oder männlich oder der mittelweg von beiden.
verachten wir das kind nicht, das "es", aus beiden stammend und aus sich selbst lebend.

und ein :weihna2
 
Zitat Toffifee

Zitat von ELi7
Religionen versprechen dem Menschen Erleuchtung. Was ist aber Erleuchtung?
Wenn du sie gefunden hast, weisst du es. Und hast du sie, vergisst du es.

Erleuchtung findet man nicht, sie muss erarbeitet werden. Und meine Frage ging auf das wie der Arbeit.

Zitat:
Zitat von ELi7
Dass du den Weg der Erleuchtung durch Einstimmung in den Sephirot-Baum gehst, finde ich sehr interessant und absolut zeitgemäss.
Gibt es auch nicht zeitgemäße Erleuchtung?

Das, was ich zeitgemäss finde, ist nicht die Erleuchtung, sondern deren Einstimmung in den Sepirot-Lebensbaum.

Zitat:
Zitat von ELi7
Für mich ist eines besonders wichtig, die Message der Liebe. Und diese Message ist absolut neu und radikal und fordert den Menschen - also uns - so grundlegend, dass viele von uns es in 2000 Jahren noch nicht geschafft haben.
Neu? Nö, nö... so neu ist die gar nicht. Du solltest mehr Geschichtsbücher lesen.

Danke für deinen Ratschlag. Habe soeben meine gesamte Bibliothek in Zürich liquidiert, weil ich sie nicht mehr brauche. Leider hast du nicht verstanden, was ich gemeint habe. Diese Message ist so alt und immer noch neu.
 
Die Menschen neigen dazu, über etwas zu sprechen, anstatt zu sagen, welche Erfahrungen sie gemacht haben.

Und wenn jemand dann Fragen stellt, kommen Belehrungen, anstatt mitzuteilen, was sie denn erfahren haben.

Der Verdacht liegt nahe, dass diese Menschen solche Erfahrungen garnicht gemacht haben, sondern über etwas sprechen, was sie bestenfalls von anderen gehört oder gelesen haben.

Verkehrte Welt.
 
Die Menschen neigen dazu, über etwas zu sprechen, anstatt zu sagen, welche Erfahrungen sie gemacht haben.

Und wenn jemand dann Fragen stellt, kommen Belehrungen, anstatt mitzuteilen, was sie denn erfahren haben.

Der Verdacht liegt nahe, dass diese Menschen solche Erfahrungen garnicht gemacht haben, sondern über etwas sprechen, was sie bestenfalls von anderen gehört oder gelesen haben.

Verkehrte Welt.


Habe soeben meine gesamte Bibliothek in Zürich liquidiert, weil ich sie nicht mehr brauche. Leider hast du nicht verstanden, was ich gemeint habe. Diese Message ist so alt und immer noch neu.





lieber Eli,


so weit bin ich noch nicht, dass ich meine gesamten Bücher weggebe
aber die Hälfte davon verschenkte ich zum Neumond im Januar


Als ich in der Königskammer der Pyramide von Giseh
meditierte und das heilige OM sang, da glaubte ich
nach Hause gekommen zu sein
und wollte nicht mehr reisen


aber eh ich es mich versah
war ich in Indien
und sass unter dem Bodhi Baum
und bat dort Buddha um Medizin, wie ich es nannte
ich hatte kaum Ahnung vom Buddhismus
ausser einem oder zwei Büchern vom Dalai Lama

über meine Erlebnisse schrieb ich ein ganzes Buch...


seither lese ich kaum noch
früher hatte ich einen Wissensdurst
und saugte alles, was ich bekommen konnte
auf wie ein Schwamm

eines Tages ist dann genug mit input
denn es kommt der Punkt der Sättigung
und der Verinnerlichung

dieser Punkt dehnte sich bei mir auf zirka drei Jahre aus
es war ein Stopp und Nichts Tun

nur Liebe Liebe Liebe


dies schrieb ich mal darüber vor drei Jahren:


Es geht darum, die ganze wunderschöne Erkenntnis, die wir angesammelt haben, freiwillig wieder abzugeben.
Es ist wie ein Opfer.
Das Opfer für das Göttliche.

In den Veden, der Bhagavad Gita, kommt dies bereits zum Ausdruck, in jenem
Bild von dem Baum mit den Blättern nach unten zeigend und den Wurzeln nach oben. Die Wurzeln, unsere Wurzeln, deuten hinauf zum Himmel.

Der Baum der Erkenntnis, den wir hinaufsteigen, mit Hilfe der Schlange, jener Paradiesbaum aus dem alten Testament. Damals, als wir vertrieben wurden, aus dem Paradies und hinabstiegen von der Erleuchtung in die Erkenntnis.
Und jetzt,steigen wir hinauf, aber freiwillig und opfern unser Wissen.
Dieses Wissen war notwendig um es schliesslich zu opfern.

Genauso wie niemand Pazifist sein kann, ohne vorher einmal Krieger gewesen zu sein; denn sonst wäre er kein Pazifist sondern nur ein Feigling.

Ich glaube, dass wir immer den Weg zuerst gehen um dann zu opfern.

So ist es auch in der Kunst. Wenn man da die Entwicklung beobachtet, immer ausgeprägter und reicher bis zum Überladenen um dann ganz in die Abstraktion zu gehen.
Und auch das Abstrackte ist ähnlich: es bleibt nur die Essenz.
Und wenn wir den geistigen Weg gehen, so opfern wir und es bleibt am Ende nur die Essenz.
Es ist immer ein Gehen durch einen Nullpunkt hindurch.



und heute?

es wird Holz gehackt
es wird weiter gespielt
es wird gespielt Holz zu hacken
und es wird gespielt Erleuchtung zu suchen-zu finden


aber es ist ein heiliges Spiel
ich liebe dieses Spiel...


Ali:umarmen:

 
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UR schön! :)

mir reichen da zwei buddhafiguren, ein engel dazwischen ein räucherstäbchenwasauchimmer aus holz mit sonne mond und sterne... und ein paar (heil)steine :liebe1:




Ja, der Minimalist


bei mir steht eine Buddhafigur
und an der Wand hängt ein Thanka
mit dem Kalachakra Mandala

und Erde vom Uluru:banane:
und ein paar Steine aus Brasilien


bunt eben so wie ich bin



Ali:umarmen:

 
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