Erleuchtung-wie fühlt sich das an ?

  • Ersteller Ersteller arcenciel
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es gibt eine definition von erleuchtung von buddha ...die lautet:
alles was ist--- geschieht einfach...ohne dein zutun
es gibt taten ...aber keinen täter
dein ich wird vom reinem sein benutzt du machst imgrunde genommen gar nichts
also wenn du durchschaust...dass du gar nicht bist ...sondern vom reinem sein eben benutzt wirst im spiel wie eine figur im spiel
#das sich existenz nennt...dann wirst du vom licht geleitet ...was du jetzt aber auch schon wirst....nur eben ...unbewusst...
das licht verbindet dich mit allem in liebe...und du bist wie eine welle auf dem ozean...
 
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"It is a fundamental misconception that drives the belief, that there is something called a seeker that is able to find something else called enlightenment."

~ Tony Parsons

Ich maaag Tony :kiss4:
Gruß,
herzenstueren
 
wenn du dich mit texten ,die sich um erleuchtung drehen ...von authentischen texten durchdringen lässt
dann wird dein denken in richtung erleuchtung geführt
und vielleicht macht es dann irgendwann klick oder auch nicht
ich ....achtung.....ich :D...werde vom reinem sein ...in diese richtung geführt und lese immer mehr texte ,die mich in die richtung bringen #
wenn dieses denken zur gewohnheit wird
dann wird das ich....als gedanke allmählich durchschaut und es wird erkannt immer mehr #dass das ich nicht der macher ist ...sondern wie gesagt benutzt wird ....vom selbst...gott....licht....liebe....
also was zwischen dir und der erleuchtung steht bist du..selbst...
das selbst für sich ist die erleuchtung...
also der der fragt ...kann nicht erleuchtet werden ...der muss verschwinden...:D
 
Hallo an alle Lichtsucher !

Wenn ich jetzt plötzlich oder auch in 10 Jahren erleuchtet sein sollte ,wie würde ich das wissen ?
Ist das ein ruhiger ,gelassener Zustand oder vielleicht wie ein Feuerwerk ?

Kann man auch wieder ent- erleuchtet werden ?

Und was macht man danach ?

Wird man dann noch wiedergeboren ?

Fragen über Fragen ...

Wenn man mal erleuchtet ist oder war, schreibt man doch sicher nicht mehr in Eso-Foren ?

Woher erkenne ich die Erleuchtung einer anderen Person ?

Gibt das eine besondere Aura ?

Hi Arenciel,

es ist so, daß Du dann völlig klar siehst, daß alles Liebe ist. Du bist völlig gleich mit der Welt mit allem drum und dran. Es gibt Dich nicht isoliert von der Welt. A=B=C. Alles was ist, bist Du selber. Das Gefühl eines separaten Ich löst sich vollständig auf. Es gibt weder Raum noch Zeit, es gibt keinerlei Distanz zu den Ereignissen oder zu Beobachtungen um Dich herum. Keine Beziehungen, keine Freundschaften, keine Objekte, kein Geboren werden, kein Sterben, keine Ereignisse, kein Leben nach dem Tod usw. Es ist eigentlich so ähnlich wie jetzt, wo man meint mit dem Körper eins zu sein, wo man es für selbstverständlich empfindet das z.B. die Hand zu Dir gehört. Nur das der Körper dann das ganze Universum ist und einfach alles zu Dir gehört. Einfach alles gehört zu Dir bzw. bist Du. Aber Du bist nicht der Besitzer, einfach weil Du alles bist. Es gibt soetwas wie einen Besitzer nicht. Es gibt ferner auch keinen Willen, keine Macht, keine Entscheidung. Weil das alles gar nicht nötig ist. Du bist grenzenlos, frei und in totaler Übereinstimmung mit Dir selbst. Und eben das ist Liebe. Du bist totale Liebe. Nicht, weil Du Dich dazu entschließt etwas zu lieben, sondern weil Liebe Du selbst bist. Es gibt nicht etwas oder jemanden zu lieben. Liebe ist Deine Natur, Deine Identität und sie hat kein Objekt auf das sie sich beziehen könnte. Beziehung, bezogen sein auf etwas anderes ist völlig verschwunden.

Darum wird gesagt, daß man niemals erleuchtet sein kann. Ein Ich, eine Person kann nie erleuchtet sein. Weil Ich immer Distanz hat zu etwas anderem. Ohne Ich, und das ist Erleuchtung, ohne ich gibt es überhaupt nichts ausserhalb von Dir zu sehen. Es gibt nur noch Sehen und Sehen ist gleichzeitig die Welt. Aber es ist kein Sehen einer Welt. Sondern die Welt ist Sehen ohne ein Etwas. Und Sehen ohne ein von Dir entferntes Etwas, ohne Bezogenheit auf etwas ist Liebe.
 
Die Illusion liegt vielleicht in den verschiedenen Aspekten der vermeintlich jeweilig subjektiven Erfahrungen der „getrennten Teile“… Buddhas Ego (Gehirn) war ja selbst auch nur vergängliches „Maya“.
und auch nicht „echter“ als das seines Freundes. :)


Entweder hat er die Wahrheit erhascht, oder er hat sich selbst ordentlich was in die Tasche gelogen. Das gilt auch dann, wenn wir anfangen den Menschen in Scheibchen zu zerlegen, um uns eine Theorie schmackhaft zu machen. ;)
 
wer erleuchtung sucht verhält sich so ähnlich wie eine brillenträger ,der seine brille sucht und sie auf der nase trägt nur umgekehrt...
wer meint
es geht noch besser...irrt....:D
und wer meint #
dass dieser moment einfach nicht zu toppen ist...sich nichts mehr verändern muss ...wird merken wie ihm heiss wird...so langsam :D
 
Es ist möglich über Erleuchtung zu sprechen, ja.
Aber es ist nicht nötig über Erleuchtung zu sprechen.
Erleuchtung geschieht, wie die Rose blüht: von alleine.
Wer Dir Erleuchtung verkaufen will ist entweder dumm, verblendet oder ein Drogendealer.
Wer behauptet erleuchtet zu sein, ist es eher nicht.
Wenn ich könnte, würde ich die Art wie meistens über Erleuchtung gesprochen wird, zeitweise verbieten, ebenso wie Sätze:
„Geh doch ins Herz.“ -- „Sei doch empathischer.“ -- „Tu doch was Deine Seele will.“ :wut1:
Jederjede hat automatisch die richtige Erleuchtung. :D
Erleuchtung wächst jeden Tag. :zauberer1
Wenn Erleuchtung das Besondere wäre als das es gerne gehandelt wird, wäre das nicht fies gegen alle anderen?
Deine Kinder, Dein Job, Dein Mann, Deine Frau bringen Dich der Erleuchtung näher als jedes Seminar.
Seminare helfen Dir allenfalls, die Erleuchtung, die Du schon hast, zu verstehen oder zu erleben,
aber das könntest Du (früher oder später) auch zuhause haben (im Garten).
Dein Alltag ist perfekt eingerichtet, Dir die Erleuchtungen zu geben, die Deine sind -- en passant.
Erleuchtung heißt in Wirklichkeit: mehr Arbeit, mehr Verantwortung, mehr Einsatz. :rolleyes:
Erleuchtung ist individuell und persönlich, ein Schreinermeister ist, was schreinern angeht ziemlich erleuchtet, ebenso, wie ein Computerprogrammierer
oder ein Medialer Spezialist, doch können alle drei zuhause bei ihrer Frau ziemliche Arschlöcher sein.
Erleuchtung kommt Stück für Stück, so wie Du sie Dir gleichzeitig, durch Deinen Alltag erarbeitest und verkraftest.
Erleuchtung die im Alltag keinen Bestand hat und nichts verändert ist keine Erleuchtung, sondern Verblendung, Illusion und Dummheit
-- aber auch das gehört zum Repertoire eines Lebens.
Leben ist perfekt eingerichtet.
Erleuchtung geht immer weiter, hört nie auf, wird immer mehr.

Angemerkt.
 
Mein Gott, da dachte ich, es gibt nur eine Hand voll Erleuchtete auf dieser Welt und nun schiessen sie wie die Pilze aus dem Boden.
Vielleicht liegts auch am Frühling? :rolleyes:
 
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Man fragt sich, was sind Erleuchtete.
Leute mit einem Hang zur Vereinfachung sagen gern "Die sind verrückt!" und haben recht.

Dort wird Realität ganz anders wahrgenommen, Wertvorstellungen verschwinden und auch die eigene Person, der eigene Körper, gelten viel weniger. Östliche Zen-Meister beispielsweise sind teils recht brutal mit ihren Schülern. Da kann es vorkommen, daß einer, der an der Tür klingelt, fast ertränkt wird in einem Waschkübel und dann den Hinweis bekommt: "So sehr wie du jetzt die Luft willst mußt du die Erleuchtung wollen!"

Stockschläge bei den täglichen Meditationen sind üblich, die Meditationen beginnen teils morgens um 4, um 8 Uhr gibt eine dünne Suppe und dann wird weitergemacht bis mittags, dann geht es zum betteln. Die örtlichen Behörden sehen es auch nicht allzu eng, wenn jemand auf dem Weg zur Erleuchtung stirbt, durch die Hand des Meisters. Es sollen mehrere Fälle bekannt sein, wo der Meister der Ansicht war, daß sein Anhänger sofortige Erleuchtung erlangt, wenn er jetzt sofort stirbt und der Lernende starb dann auch durch die Hand des Meisters. So zu lesen in den Büchern von Van de Wetering "Der leere Spiegel" und "Ein Blick ins Nichts". Der Autor war jahrelang in Japan in einem Zen-Kloster und Jahre später für mehrere Monate in den USA, wo Lehrlinge eines Zen-Meisters in Hütten auf einem Waldgelände hausten. Die Bedingungen waren fast wie in Japan, meditieren und arbeiten, dabei viel körperliches Leid.

Zen ist also die ganz harte Schule, solange man ein ich empfindet. Nicht jeder Erleuchtete nimmt Lernende auf, aber viele tun es dann für einen Teil ihres Lebens. Charakteristische Verhaltensweisen: Sie schauspielern Gefühle, die sie nicht mehr empfinden. Sie heucheln ihrem derzeitigen "Lieblingsschüler" Zuneigung, verbringen viel Zeit mit ihm, erzeugen eine Abhängigkeit - und lassen ihn dann für längere Zeit fallen, um sich jemand anderem zuzuwenden. Sie schaffen gern Situationen, die nicht normal sind, die das Bewußtsein nicht erleuchteter Betrachter für einen kurzen Moment aussetzen lassen. Grund dafür: Ein kurzer Moment der Verwirrung kann reichen, jemanden zu erleuchten.

So konnte man jetztes Jahr hier erleben, wie vor einem Supermarkt jemand saß. Kerzengerade, gut gekleidet, zehn neue, gefüllte Plastiktüten um sich herum. Verwirrung setzte ein, als er zwei Stunden später noch immer dort saß und sich ein Brot schmierte. "Schau mal, der ißt da!" sagte jemand. Ruhig berichtigte der Erleuchtete: "Essen ist das nun nicht gerade."


Erleuchtete sind davon überzeugt, daß Erleuchtung jeden Moment stattfinden kann, aus ganz banalen Ursachen. Winter an der Osteee. Ich wartete in der großen, schön dekorierten Halle vor dem Schwammbad.

Eine junge Frau mit viel Gepäck kam aus der eisigen Kälte in die Halle, seufzte erleichtert und setzte sich auf den Boden, obwohl viele Stühle frei waren. Ich schaute genauer hin: Die Frau hatte schon monatelang keinen Friseur besucht. Ich spürte, welch intensives Glück sie verspürte, hier und jetzt zu sein. Aufmunternd nickte sie mir zu. Ich spürte genauer hin - da war niemand zu Hause. Vermilchreist, nicht mehr hier.
Jemand nebenan beanspruchte meine Aufmerksamkeit und die Chance war vertan.

Ein anderer Urlaub im Süden. Wir hatten einen Balkon zur Promenade und ich übte müßig Leute gucken: Welche Aura, welche Stimmung bietet sich dar? Zwei abgerissen wirkende junge Männer kamen vorbei, ein Erleuchteter mit seinem derzeitigen Jünger. Am Abend vorher hatte ich sie an den Mülltonnen gesehen und nicht weiter registriert aber nun: Der Guru sah mich für eine Viertelsekunde hintersinnig an und ich spürte: Niemand zu Hause.

Sein Oberkörper schien mir für einen Moment nur eine Hülle zu sein, vom Bauchnabel bis zur Stirn leer. Ich nickte ihm anerkennend zu. Der Guru reagierte nicht, er agierte: Fünf Meter weiter ließ er sich mit seinem Jünger an einem Baum nieder und redete sehr ernsthaft, intensiv auf ihn ein. Unglücklich und empört neidisch blickte der Jünger kurz zu mir.

Schauspielernd freundlich-lieb klopfte der Guru dem Verlassenen auf die Schulter und ging nach links weg, in meine Richtung. Ich war unkonzentriert und schaute nach weiteren Leuten. Ein Moment der Verwirrung: Der Guru war auf der Promenade stehengeblieben und pinkelte zum Strand hinunter oder tat zumindest so. Empört verwirrt blickte ich ihm nach. Zehn Meter weiter blieb er wieder stehen: Heftiges, lautes Würgen. Offensichtlich kotzte er sich das Essen und die Seele aus dem Leib. Verwirrt blickte ich weg, schon ging er in die andere Richtung. Hielt sich ein Nasenloch zu und mit größter Lautstärke schnob er aus, was auch immer noch im Kopf störte. Ein ganz kurzer, auffordernder Blick mit einem halb verhaltenen Grinsen in meine Richtung ging er emsig wie ein Jogger weg, den unglücklichen Verlassenen und mich hinter sich lassend.
 
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