Maraiah
Sehr aktives Mitglied
Das sei Dir auch belassen. Das ist Haltungssache.
Nur für den Magier bedeutet ab einem bestimmten Entwicklungsgrad die Angst einen echten Hinderer.
Bedenke zum Beispiel die Scene (Tolkien war ein Eingeweihter) in Herr der Ringe, als Gandalf sich dem Ballrog stellte.
Das verdeutlicht in etwa, wenn auch dramatisiert, worum es da eigentlich geht. Man beachte den schönen Wechsel von Gandalf dem Gauen zu Gandalf dem Weißen.
M.E. erzählt Tolkien hier die "Einweihungsgeschichte" neu. Ich hab das übrigends als Text in unserer Bibliothek veröffentlicht (Link unten)....falls es Dich interessioert. Dort wird die Geschichte, wenn auch nur grob, als Deutung einer Persönlichkeit dargelegt.
Grüße
Qia![]()
Ja - interessiert mich sehr - Herr der Ringe ist mein Kultfilm - auch aus diesen Gründen, die du da anführst ...
Anhand dieses Beispiels kann ich dir ganz gut erklären, was ich meine: Gandalf HAT Angst vor dem Ballrog, denn er will ja nicht durch Moria gehen - er hat nicht Angst vor dem Dämon selbst - eher vor der unbekannten Situation ... er stellt sich dennoch - als Frodo ihm die Entscheidung abnimmt - eigentlich auch feige, oder ? Er lädt Frodo die Verantwortung auf - im Grunde ... also sehr menschlich der Gandalf und deshalb wohl auch noch grau
Aber Gandalf der Weiße HAT ebenso Angst ... immer wieder hat er Angst um Frodo und Aragon sagt ihm: "Was sagt dein Herz." Und Gandalf lächelt und sagt: "Er lebt"