Neutrino
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Im Gegensatz zu Kim und Theodor haben die CIA bereits erfolgreich in der Türkei geputscht..Und tun es dauernd in irgendwelchen Lândern. Es ist also eher naheliegend als unwahrscheinlich.
Nehmen wir mal an, es wäre so. Ändert es etwas an Erdo und seinen Wahn? Hat die CIA hunderttausende unschuldige Türken auf blossen Verdacht hin entlassen, enteignet, verschleppt und verbunkert? Schreit die CIA nach der Todesstrafe? Hat die CIA das Medienwesen in der Türkei lahmgelegt und eine Mediendiktatur mit allem drum und dran, was Propaganda nur auffahren kann, eingeführt? Hat die CIA weltweit (ich glaube über 2000) Medienanstalten oder Medienmenschen verklagt, die sich erdokritisch/satirisch äusserten? Hat die CIA einen freien Rechtsstaat wie Deutschland des Nazitums bezichtigt und beschuldigt, Terrorhelfer zu sein? Die Liste wäre praktisch endlos fortzuführen...
Und der "Kuschelkurs" (der m.E. eh nie besteht/bestand) zwischen Putin und Erdo kam, nachdem Putin wegen seines durch die Türkei abgeschossenen Flugbombers massive Wirtschaftssanktionen vornahm und Erdo letztlich entschuldigend zu Kreuze kroch. Dabei wollte Putin "NUR" eine Entschuldigung von Erdo, was er natürlich vorerst ablehnte.
@All schaut euch bitte einmal Putins Antwort auf "Fehlverhalten" der Türkei an:
Moskau. Russland reagiert mit weitreichenden Wirtschaftssanktionen auf den Abschuss eines Kampfflugzeugs durch die Türkei. Präsident Wladimir Putin unterzeichnete am Samstag in Moskau einen entsprechenden Erlass, wie der Kreml mitteilte. Mit einem umfassenden Importstopp für türkische Waren, Arbeitsverboten für türkische Firmen und Sanktionen gegen die Tourismusbranche dürfte ein Großteil der russisch-türkischen Wirtschaftsbeziehungen betroffen sein.
Putin wies seine Regierung an, eine Liste mit türkischen Waren zu erstellen, deren Einfuhr vorübergehend verboten oder begrenzt werden soll. Türkische Unternehmen müssen dem Erlass zufolge bestimmte, von der Regierung festgelegte Aktivitäten in der Russischen Föderation einstellen. Überdies dürfen russische Unternehmen vom 1. Januar 2016 an vorübergehend keine türkischen Bürger mehr einstellen.
Besonders stark dürfte die Tourismusbranche leiden. Russische Reiseveranstalter können künftig keinen Urlaub in der Türkei mehr anbieten. Fluggesellschaften müssen zudem auf Charterflüge zwischen Russland und der Türkei verzichten. Die Türkei ist eines der beliebtesten Reiseziele der Russen.
Bereits am Freitag hatte Moskau angekündigt, ab 1. Januar die Visapflicht für türkische Bürger wieder einzuführen. Diesen Schritt ordnete Putin jetzt in seinem Ukas an.
Da schau an:
1)Export-Import Türkei-Russland weitestgehend eingeschränkt (v.a. Lebensmittelbranche)
2)Einschränkung der Rechte für Türksiche Unternehmen in Russland
3)Russische Firmen dürfen keine Türkischen Bürger einstellen
4)Die empfindliche Tourismusbranche der Türkei eingedämpft
5)Und Visapflicht für türkische Bürger eingeführt
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Die ersten Erdotypische Reaktion gross von Verleumdung zu krakeelen schmetterte Putin kurz und knapp ab:
Es würde nicht bloss bei den Wirtschaftssanktionen bleiben, Putin wisse, wer von den Ölgeschäften des IS profitiere und hätte keine Probleme, das zu beweisen/veröffentlichen.
Erdo zunächst:
Erdogan: Wenn Russlands Provokationen andauern, ergreifen wir eigene Maßnahmen
16.45 Uhr:Bei einem Besuch in Doha, Katar, sagte Erdogan am Mittwoch, niemand habe das Recht, seine Familie zu "verleumden". Er kündigte erneut seinen Rücktritt an, sollte Moskau beweisen, dass die Türkei IS-Öl beziehe. "Diejenigen, die solche Verleumdungen betreiben, müssen sie beweisen. Sobald sie sie beweisen, werde ich nicht einmal eine Minute länger auf diesem Präsidentensitz bleiben."
Erdogan:
"Mit Bedauern sehen wir Russlands unverhältnismäßige Reaktionen in einer Angelegenheit, in der die ganze Welt akzeptiert hat, dass wir im Recht sind. Wenn diese Reaktionen andauern, dann werden wir natürlich gezwungen sein, unsere eigenen Maßnahmen zu ergreifen." Zugleich sprach sich Erdogan für eine Deeskalation der Krise aus.
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Ungefähr sechs Monate später das Resultat:
Erdogan entschuldigt sich bei Putin (in einem Brief, aber dennoch persönlich!)
Nach Angaben des Kremls in Moskau schrieb Präsident Recep Tayyip Erdogan dem russischen Staatschef Wladimir Putin einen Brief, die Zerstörung der Maschine Suchoi Su-24 Ende November im syrischen Grenzgebiet sei keine Absicht gewesen. Ein Pilot war dabei getötet worden.
Auf die russische Forderung nach einer Entschuldigung antwortete Erdogan mit einer Kompromiss-Formulierung. „Ich möchte der Familie des getöteten russischen Piloten noch einmal mein Mitgefühl und mein tiefes Beileid aussprechen und sage Entschuldigung“, hieß es nach offizieller russischer Übersetzung in dem Brief.
Gegenüber dem russischen Staat drückte Erdogan sein „tiefes Bedauern über das Vorgefallene“ aus, wie er es auch schon früher geäußert hatte. Eine Entschuldigung gegenüber Moskau hatte er stets abgelehnt.
Erdogan: Russland sei ein „Freund“
„Die Familie des russischen Piloten ist für uns wie eine türkische Familie. Um ihren Schmerz und den erlittenen Verlust zu erleichtern, sind wir zu jeder Initiative bereit“, hieß es nach Moskauer Angaben in Erdogans Schreiben.
http://www.focus.de/politik/ausland...n-bereuen-was-sie-getan-haben_id_5129166.html
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Das Ganze ist zwar eine Weile her und sicher dem ein oder anderen noch bekannt... aber eine kleine Gedächtnisauffrischung schadet nicht und vor allem zeigt es sehr deutlich den Grund, wieso die Erdotürkei sich ausgerechnet Deutschland gegenüber so weit aus dem Fenster lehnt: Weil wir für ihn eine alberne Lachnummer sind mit den Bemühungen um "gedeihliche Beziehungen" zu den Türken, nach allem, was er sich bisher geleistet hat. Wenn eine nicht ungefährliche, krankheitsverseuchte "Kanalratte" merkt, dass sie einen "Löwen" nach Belieben Foppen kann, ohne dass es auch nur ansatzweise Konsequenzen für sie hat, dann ist es nicht ihre Schuld, wenn sie in diesem Löwen nur mehr einen "dummen Esel" erkennt, mit dem sie es offenbar tatsächlich nach Belieben treiben kann und natürlich auch immer wieder und wieder tut.
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