Tarragona
Neues Mitglied
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- 14. Februar 2006
- Beiträge
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bin ganz frisch hier und moechte auf diesem wege erst einmal hallo zu allen sagen. ich habe mich gestern und heute ein wenig durch das forum gelesen und bin zufaellig auf diesen thread hier gestossen. ich moechte und kann nichts selbst beurteilen ob ich emphatin bin, aber es gibt vieles was ich hier beim lesen wiedererkannt habe. das gefuehl "anders" zu sein habe ich schon sehr sehr lange, nur weiss ich bis heute nicht genau wie ich mich bezeichnen soll. wuerde ich mich selbst beschreiben koennte ich ueber mich folgendes sagen: ich war immer der meinung sehr intuitiv und sehr mitfuehlend zu sein, zudem auch ueberaus sensibel. ich beobachte menschen sehr genau und konnte bereits nach wenigen augenblicken bei fremden feststellen wie diese wirklich in diesem moment denken und fuehlen , sozusagen "hinter die fassade sehen". hat man im freundeskreis jemanden neues kennengelernt so viel es mir nicht schwer diese person nach wenigem beobachten sofort einzuschaetzen und zu wissen "diese person ist falsch". ich war immer mit abstand die erste die dies bemerkte, andere brauchten lange zeit um dies heraus zu finden, getaeuscht habe ich mich aber nie- dies habe ich als "intuition" abgehakt. die stimmung der menschen um mich herum zu erfuehlen faellt mir nicht schwer, egal ob es freunde sind oder fremde. nur nehme ich diese stimmung sehr oft selbst an, diese gefuehle ueberkommen mich dann und es ist als waeren es meine eigenen. beispiel: die mutter eines freundes ist gestorben. ich habe sie nie kennengelernt aber ich habe in der darauffolgenden zeit fast so gefuehlt als waere es meine mutter gewesen.
hoere oder lese ich von todesmeldungen oder schlimmen schicksalen so fange ich an zu weinen und fuehle diesen schmerz mit von mir voelllig fremden personen. ich versuche auch immer alle personen zu hinterfragen und ebenso alle situationen, denke den ganzen tag nach und kann einfach nicht abschalten. ich fuehle sofort wenn mein gegenueber sich eine maske aufsetzt, schaue ihm in die augen und es brennt mir auf der zunge zu sagen: warum verhaelst du dich so, fuehle ich doch den schmerz den du in dir traegst, spuere dass du mir etwas sagen moechtest. ganz am anfang hatte ich dieses bsp. mit der party gelesen und genau dort habe ich mich auch wiedergefunden. wenn ich spuere dass der gastgeber schon lange nicht mehr moechte und eigentlich alle verschwinden sollen, es ist so offensichtlich fuer mich und ich denke mir, erwarte sprichwoertlich dass es fuer alle anderen auch so ist. ich verstehe nicht dass andere dies nicht bemerken.
aber da koennte man viele alltags situationen nennen, in denen ich einfach fuehle "nein dieser mensch will das doch jetzt gar nicht, merke nur ich das...". die liste liesse sich endlos fortsetzen. meine grundstimmung wuerde ich als depressiv bezeichnen, ich gehe oft durch die strassen und bin kurz vor dem ausbrechen oder mir fliessen sogar schon die traenen und ich weiss oft gar nicht warum. genau so schnell kann ich mich aber auch fuer viele sachen begeistern, unheimlich begeistern. von einen auf den anderen moment- enorme stimmungsschwankungen. ich glaube schon lange in meiner eigenen kleinen welt zu leben. viele menschen kann ich nicht ertragen, bin ich auf der strasse unterwegs muss ich immer meine musik hoeren, ohne diese waere ich verloren. aber sobald ich in die gesichter von all diesen menschen schaue mache ich mir zu jedem ein bild und "fuehle" einfach nur.
das schlimmste ist dass ich noch keine moeglichkeit gefunden habe die gefuehle anderer personen von mir abzuschotten und das richtet mich zu grunde. es ist so als wuerde ich jeden tag den weltschmerz spueren und ich kann nichts dagegen tun. ich nehme immer die gefuehle der anderen an, ich dachte ich sei einfach nur "zu mitfuehlend" und "zu sensibel". und natuerlich das helfersyndrom das ich absolut nicht unter kontrolle habe. ich moechte immer jeder person etwas gutes tun, sehe aber in dem moment auch einfach nicht wann es falsch ist einzugreifen. das sich in leute reinzuversetzen faellt mir sehr leicht. ich tue es immer. kann es absolut nicht abschalten. ich versuche immer die person als ganzes zu sehen, mit ihren erfahrungen usw. und versuche dann jede geste, jedes wort zu interpretieren und zu deuten, bis zum wahnsinnig werden.
ich weiss der text ist nicht grade sonderlich toll geschrieben aber es ist eben eine menge was es dazu noch zu sagen gaebe, dies ist nur ein bruchteil der mir im moment einfaellt. und es ist sonderlich schwer dies alles auf einmal in worte zu fassen und auch noch niederzuschreiben. wie gesagt weiss ich nicht ob ich emphatin bin, ich habe mich hier nur sehr stark wiedererkannt. wenn jemand von euch dies beurteilen kann und moechte so waere ich ihm dankbar. es ist nur so dass ich an einen punkt gestossen bin wo ich dieses "anders sein" naeher definieren moechte und muss weil ich wirklich nicht mehr weiter weiss. ich muss irgendetwas dagegen tun weil es mich auffrisst so zu fuehlen, es macht mich kaputt immer mehr. und sollte es etwas mit dem thema zu tun haben so waere ich euch einfach dankbar fuer hilfe. ich moechte diese gaben (ich weiss nicht ob ich es so nennen darf und moechte)nicht verlieren aber ich muss einfach lernen damit umzugehen.
in diesem sinne eine kurze einfuehrung meinerseits. ich wuerde mich freuen wenn dazu jemand stellung nehmen koennte. vielen dank
hoere oder lese ich von todesmeldungen oder schlimmen schicksalen so fange ich an zu weinen und fuehle diesen schmerz mit von mir voelllig fremden personen. ich versuche auch immer alle personen zu hinterfragen und ebenso alle situationen, denke den ganzen tag nach und kann einfach nicht abschalten. ich fuehle sofort wenn mein gegenueber sich eine maske aufsetzt, schaue ihm in die augen und es brennt mir auf der zunge zu sagen: warum verhaelst du dich so, fuehle ich doch den schmerz den du in dir traegst, spuere dass du mir etwas sagen moechtest. ganz am anfang hatte ich dieses bsp. mit der party gelesen und genau dort habe ich mich auch wiedergefunden. wenn ich spuere dass der gastgeber schon lange nicht mehr moechte und eigentlich alle verschwinden sollen, es ist so offensichtlich fuer mich und ich denke mir, erwarte sprichwoertlich dass es fuer alle anderen auch so ist. ich verstehe nicht dass andere dies nicht bemerken.
aber da koennte man viele alltags situationen nennen, in denen ich einfach fuehle "nein dieser mensch will das doch jetzt gar nicht, merke nur ich das...". die liste liesse sich endlos fortsetzen. meine grundstimmung wuerde ich als depressiv bezeichnen, ich gehe oft durch die strassen und bin kurz vor dem ausbrechen oder mir fliessen sogar schon die traenen und ich weiss oft gar nicht warum. genau so schnell kann ich mich aber auch fuer viele sachen begeistern, unheimlich begeistern. von einen auf den anderen moment- enorme stimmungsschwankungen. ich glaube schon lange in meiner eigenen kleinen welt zu leben. viele menschen kann ich nicht ertragen, bin ich auf der strasse unterwegs muss ich immer meine musik hoeren, ohne diese waere ich verloren. aber sobald ich in die gesichter von all diesen menschen schaue mache ich mir zu jedem ein bild und "fuehle" einfach nur.
das schlimmste ist dass ich noch keine moeglichkeit gefunden habe die gefuehle anderer personen von mir abzuschotten und das richtet mich zu grunde. es ist so als wuerde ich jeden tag den weltschmerz spueren und ich kann nichts dagegen tun. ich nehme immer die gefuehle der anderen an, ich dachte ich sei einfach nur "zu mitfuehlend" und "zu sensibel". und natuerlich das helfersyndrom das ich absolut nicht unter kontrolle habe. ich moechte immer jeder person etwas gutes tun, sehe aber in dem moment auch einfach nicht wann es falsch ist einzugreifen. das sich in leute reinzuversetzen faellt mir sehr leicht. ich tue es immer. kann es absolut nicht abschalten. ich versuche immer die person als ganzes zu sehen, mit ihren erfahrungen usw. und versuche dann jede geste, jedes wort zu interpretieren und zu deuten, bis zum wahnsinnig werden.
ich weiss der text ist nicht grade sonderlich toll geschrieben aber es ist eben eine menge was es dazu noch zu sagen gaebe, dies ist nur ein bruchteil der mir im moment einfaellt. und es ist sonderlich schwer dies alles auf einmal in worte zu fassen und auch noch niederzuschreiben. wie gesagt weiss ich nicht ob ich emphatin bin, ich habe mich hier nur sehr stark wiedererkannt. wenn jemand von euch dies beurteilen kann und moechte so waere ich ihm dankbar. es ist nur so dass ich an einen punkt gestossen bin wo ich dieses "anders sein" naeher definieren moechte und muss weil ich wirklich nicht mehr weiter weiss. ich muss irgendetwas dagegen tun weil es mich auffrisst so zu fuehlen, es macht mich kaputt immer mehr. und sollte es etwas mit dem thema zu tun haben so waere ich euch einfach dankbar fuer hilfe. ich moechte diese gaben (ich weiss nicht ob ich es so nennen darf und moechte)nicht verlieren aber ich muss einfach lernen damit umzugehen.
in diesem sinne eine kurze einfuehrung meinerseits. ich wuerde mich freuen wenn dazu jemand stellung nehmen koennte. vielen dank