Empathie und Mitgefühl

Ob nun Fremdenergien oder Telepathiesex, beides hat weder mit Empathie noch mit Mitgefühl oder Mitleid zu tun.

Die drei letzteren sind psychologische Fähigkeiten, die im menschlichen Miteinander eine Rolle spielen. Sind einem diese Fähigkeiten nicht gegeben, wird man immer Schwierigkeiten haben im Zusamnensein mit anderen Menschen.

Weder bei Fremdenergien noch bei Telepathiesex braucht es direkten Kontakt zu anderen Menschen. Es reichen Vorstellungskraft und Phantasie. Der andere Mensch wird nicht als Mensch, sondern als Objekt für seine Phantasien oder gar Einbildung betrachtet. Ich bin überzeugt, wenn man sich zu sehr damit beschäftigt und sich zu sehr hinein steigert, kann das zu schwerwiegenden psychischen Problemen, bis hin zu Paranoia oder Psychosen führen.
Oder umgekehrt - ggfs. haben Menschen, die sich zu sehr da hineinsteigern bereits vorher psychische Probleme.

Vor ca. 10 Jahren ist es in diesem Unterforum komplett eskaliert, weil vielen wohl nicht klar war, was Empathie nun wirklich ist ... das Konstrukt wurde derart überstrapaziert, dass es zu einem polarisierenden "Massenphänomen" ausgewachsen ist, bei dem so gut wie alles in "Empathie" hineininterpretiert wurde.

Es gibt drei Arten von Empathie: emotionale, kognitive und soziale (ganz einfach erklärt: https://praxistipps.focus.de/was-bedeutet-empathie-einfach-erklaert_111566) und die Gefahr, dass es zu diversesten "Vermischungen" kommt, ist riesig - ganz besonders gefährlich ist es, etwas in andere/ in Gruppen/ gar in Geschehnisse hineinzuinterpretieren, was da überhaupt nicht ist, meist sind es eigene Themen.
 
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Bei den ersten zwei Punkten gebe ich dir recht, das läuft unter Psychologie. Der dritte gehört definitv nicht dazu und gehört in die Rubrik Esoterik, in schweren Fällen in die Psychiatrie.


Stimmenhören und Verfolgungswahn. Ich gehe sogar so weit und betrachte auch Verschwörungstheorien als Paranoia.

Es ist die esoterische/paranormale "Empathie". Man fühlt da quasi wirklich mit, und insofern macht es irgendwo Sinn, dass der selbe Name benutzt wurde. Alle 3 Empathien sind aber verschieden. Ein Psychopath könnte gut in 1. Interpretieren sein, und nichts mit den anderen zu tun haben, mancher Autist könnte 2. Mitgefühl haben, aber super schlecht darin sein, das Verhalten von anderen zu lesen. Und man kann sich auch ein Alien mit paranormalen telepathischen Fähigkeiten vorstellen, auf das sonst weder 1. noch 2. zutrifft.

In schweren Fällen wäre man wohl (nahezu) erleuchtet. ;) Das andere ist schlicht falsche paranormale Empathie, bzw. falsches Gedankenlesen.

Natürlich werden und müssen mir Leute nicht glauben, dass meins real ist im Gegenteil. Aber meine "Symptome" sind zumindest anders. :D
Und ich konnte auch schon einige Leute von dieser Spinnerei überzeugen... Ich selber bin sicher, dass es real ist (so real wie was ich sonst erlebe zumindest, und nicht weniger), aber bedeutet nicht, dass das aus anderer Perspektive der logische Schluss ist. Ohne eigene Erfahrungen sollte man mir wohl eher nicht glauben, oder vielleicht agnostisch sein, wenn man vom Materialismus nicht überzeugt ist.
 
Oder umgekehrt - ggfs. haben Menschen, die sich zu sehr da hineinsteigern bereits vorher psychische Probleme.

Vor ca. 10 Jahren ist es in diesem Unterforum komplett eskaliert, weil vielen wohl nicht klar war, was Empathie nun wirklich ist ... das Konstrukt wurde derart überstrapaziert, dass es zu einem polarisierenden "Massenphänomen ausgewachsen ist, bei dem so gut wie alles in "Empathie" hineininterpretiert wurde.

Es gibt drei Arten von Empathie: emotionale, kognitive und soziale (ganz einfach erklärt: https://praxistipps.focus.de/was-bedeutet-empathie-einfach-erklaert_111566) und die Gefahr, dass es zu diversesten "Vermischungen" kommt, ist riesig - ganz besonders gefährlich ist es, etwas in andere/ in Gruppen/ gar in Geschehnisse hineinzuinterpretieren, was da überhaupt nicht ist, meist sind es eigene Themen.

Nun, da steht ja: Empathie wird in der Psychologie in feinen Nuancen unterschiedlich definiert. Zudem kann Empathie in drei Arten unterteilt werden.

Ich werde ganz bestimmt nicht lange darauf herum reiten, und ich sehe die Gefahren, deshalb ja auch dieser thread. Aber ich bin halt so gut wie sicher, dass es sich bei mir um eine Form der emotionalen Empathie handelt. Dieses Thema hatte ich auch mit meiner Therapeutin besprochen. Es gibt auch gute Gründe, finde ich, gewisse Phänomene für sich einzuordnen, das müssen im Prinzip nicht andere für mich tun, @Scarabäus. 🥱
Ich hab jetzt auch nicht vor, mich da weiter hinein zu steigern und kenne mich so gut, dass ich weiss, dass dies nicht geschehen wird.
 
Nun, da steht ja: Empathie wird in der Psychologie in feinen Nuancen unterschiedlich definiert. Zudem kann Empathie in drei Arten unterteilt werden.

Ich werde ganz bestimmt nicht lange darauf herum reiten, und ich sehe die Gefahren, deshalb ja auch dieser thread. Aber ich bin halt so gut wie sicher, dass es sich bei mir um eine Form der emotionalen Empathie handelt. Dieses Thema hatte ich auch mit meiner Therapeutin besprochen. Es gibt auch gute Gründe, finde ich, gewisse Phänomene für sich einzuordnen, das müssen im Prinzip nicht andere für mich tun, @Scarabäus. 🥱
Ich hab jetzt auch nicht vor, mich da weiter hinein zu steigern und kenne mich so gut, dass ich weiss, dass dies nicht geschehen wird.
Es gibt ganz viel Fachliteratur zu Empathie, so isses nicht^^, wichtig ist nur, dass die Emotion des Gegenübers niemals in Gänze erfaßt werden kann, auch wenn man dieses subjektive Gefühl hat und selbst wenn es (erstmal) bestätigt wurde.

Motivation, die eigene Stabilität, Wahrnehmungsfaktoren (ganz viele), Lernfaktoren, die Hirnchemie und letztendlich die DNA sind an dem ganzen Prozess beteiligt.
Es kann jeder Mensch, selbst Autisten und sogar Psychopathen auf eine gewisse Art und Weise und es ist erlernbar, ausbaubar (wenn man das möchte).
Man kann davon profitieren und auch daran erkranken - es ist nicht nur gut oder schlecht.


Vielleicht habe ich überlesen, was konkret du in Bezug zu deiner Person dazu geschrieben hast (?).
 
Oder umgekehrt - ggfs. haben Menschen, die sich zu sehr da hineinsteigern bereits vorher psychische Probleme.
Ja, auch das ist möglich. Wie auch immer, beides geht Hand in Hand und die Übergänge sind fliessend.
Vor ca. 10 Jahren ist es in diesem Unterforum komplett eskaliert, weil vielen wohl nicht klar war, was Empathie nun wirklich ist ... das Konstrukt wurde derart überstrapaziert, dass es zu einem polarisierenden "Massenphänomen" ausgewachsen ist, bei dem so gut wie alles in "Empathie" hineininterpretiert wurde.
Das glaube ich dir auf's Wort. Jeder ist überzeugt empathiefähig zu sein, auch diejenigen, denen diese Empfindung nicht gegeben ist. Da fühlt sich natürlich jeder angegriffen und will sich verteidigen. Das ist wie bei einem Farbenblinden. Der ist auch überzeugt, zwischen braun und dunkelrot unterscheiden zu können, Aber dem ist einfach nicht so.

Was Empathie nun genau ist, darüber kann man hundert Seiten lang diskutieren und streiten. Deshalb gebe ich hier mal ein reales Beispiel von jemandem, der Empathie NICHT empfinden kann:

Herrn N. sind die Fähigkeiten Empathie und Mitgefühl nicht gegeben. Eine Bekannte kommt zu Besuch. Sie ist ein bisschen niedergeschlagen und erzählt dann unter Tränen, dass ihr geliebter Hund gestorben ist. Herr N. sagt daraufhin: "Jetzt musst du wenigstens kein Hundefutter mehr kaufen und kannst viel Geld einsparen." 😲

Oder das hier: Frau N. leidet darunter, dass sie mit ihrem Mann nicht über Gefühle und ihre oder seine Empfindungen, ja nicht einmal über alltägliche Probleme reden kann, die Handlungsbedarf haben. Sie sagt zu ihrem Mann: "Wir sind doch verheiratet, wir müssen doch reden." Herr N. meint daraufhin: "Ich habe dich nicht geheiratet um Probleme zu wälzen. Ich habe dich geheiratet um Spass zu haben." Ja, auch das zählt zu mangelnder Empathiefähigkeit.
 
Oder umgekehrt - ggfs. haben Menschen, die sich zu sehr da hineinsteigern bereits vorher psychische Probleme.

Vor ca. 10 Jahren ist es in diesem Unterforum komplett eskaliert, weil vielen wohl nicht klar war, was Empathie nun wirklich ist ... das Konstrukt wurde derart überstrapaziert, dass es zu einem polarisierenden "Massenphänomen" ausgewachsen ist, bei dem so gut wie alles in "Empathie" hineininterpretiert wurde.

Es gibt drei Arten von Empathie: emotionale, kognitive und soziale (ganz einfach erklärt: https://praxistipps.focus.de/was-bedeutet-empathie-einfach-erklaert_111566) und die Gefahr, dass es zu diversesten "Vermischungen" kommt, ist riesig - ganz besonders gefährlich ist es, etwas in andere/ in Gruppen/ gar in Geschehnisse hineinzuinterpretieren, was da überhaupt nicht ist, meist sind es eigene Themen.

Wenn man noch eine soziale Empathie unterscheiden will, sind es eben 4. sofern es die paranormale Empathie gibt, was für mich natürlich klar ist.
 
Und ich konnte auch schon einige Leute von dieser Spinnerei überzeugen... Ich selber bin sicher, dass es real ist (so real wie was ich sonst erlebe zumindest, und nicht weniger)
Das mag ja sein, aber es hat einfach nichts mit Empathie zu tun. Sogar du nennst es 'Spinnerei'. Ich nenne es, milde ausgedrückt: unnormal, unnatürlich und befremdlich.
 
Aber ich bin halt so gut wie sicher, dass es sich bei mir um eine Form der emotionalen Empathie handelt. Dieses Thema hatte ich auch mit meiner Therapeutin besprochen. Es gibt auch gute Gründe, finde ich, gewisse Phänomene für sich einzuordnen, das müssen im Prinzip nicht andere für mich tun, @Scarabäus. 🥱
Wenn du damit das Thema 'Fremdenergien' meinst, darüber haben wir beide schon genug diskutiert. Ich kann da nichts weiter dazu sagen als das, was ich bereits geäussert habe. Falls dieser Thread mit der Absicht eröffnet wurde, über Umwege zum Thema Fremdenergien zu kommen, dann muss ich mich leider fernhalten.
 
Ja, auch das ist möglich. Wie auch immer, beides geht Hand in Hand und die Übergänge sind fliessend.

Das glaube ich dir auf's Wort. Jeder ist überzeugt empathiefähig zu sein, auch diejenigen, denen diese Empfindung nicht gegeben ist. Da fühlt sich natürlich jeder angegriffen und will sich verteidigen. Das ist wie bei einem Farbenblinden. Der ist auch überzeugt, zwischen braun und dunkelrot unterscheiden zu können, Aber dem ist einfach nicht so.

Was Empathie nun genau ist, darüber kann man hundert Seiten lang diskutieren und streiten. Deshalb gebe ich hier mal ein reales Beispiel von jemandem, der Empathie NICHT empfinden kann:

Herrn N. sind die Fähigkeiten Empathie und Mitgefühl nicht gegeben. Eine Bekannte kommt zu Besuch. Sie ist ein bisschen niedergeschlagen und erzählt dann unter Tränen, dass ihr geliebter Hund gestorben ist. Herr N. sagt daraufhin: "Jetzt musst du wenigstens kein Hundefutter mehr kaufen und kannst viel Geld einsparen." 😲

Oder das hier: Frau N. leidet darunter, dass sie mit ihrem Mann nicht über Gefühle und ihre oder seine Empfindungen, ja nicht einmal über alltägliche Probleme reden kann, die Handlungsbedarf haben. Sie sagt zu ihrem Mann: "Wir sind doch verheiratet, wir müssen doch reden." Herr N. meint daraufhin: "Ich habe dich nicht geheiratet um Probleme zu wälzen. Ich habe dich geheiratet um Spass zu haben." Ja, auch das zählt zu mangelnder Empathiefähigkeit.
^^
Es ist sehr schwierig, solche Situationen ausschließlich anhand von wenigen Sätzen zu beurteilen.

Bei erstem Beispiel kann es sein, dass Herr N. durchaus sehr empathisch ist - auf seine Weise.
Man könnte das Beispiel sogar "umdrehen" - wenn er in einer ganz anderen, ggfs. hochdramatischen Lebenssituation ist (totale Armut bis hin zu Hunger) und sie mit ihren "Luxusproblemchen" (kann sich sogar einen Hund und entsprechende Emotionen leisten) daherkommt ... .
OK, das ist vielleicht ein wenig an den Haaren herbeigezogen, aber ohne mehr zu wissen, kann man diese Situationen nicht einschätzen.

Das zweite Beispiel (das Grundproblem) dürfte auf 95% aller Ehen zutreffen, wobei der Satz "wir sind doch verheiratet ... " ein regelrechter Auslöser für Reaktanz ist.
Vielleicht ist Herr N. hochempathisch, kennt diese Situation aber seit "Ewigkeiten", ist deutlich genervt und ergeht sich in einem Späßchen oder er steigt in das "Spiel", das sich dieses Paar vielleicht regelmäßig gibt, ein oder ... .
Vielleicht ist sie die unempathische Person, die einfach nicht realisiert, wie sehr sie ihrem Gatten auf die Nerven fällt, vielleicht macht sie das regelmäßig, vielleicht versteckt sich dahinter noch Weiteres?
Vielleicht ist aber auch alles ganz anders ... .

Deshalb ist es so schwierig mit der Empathie!
In Therapien sollten stets Ehepartner, Kinder und sonstige Personen, die eine sehr wichtige Rolle spielen, (zumindest hin und wieder) zugegen sein, denn in aller Regel stellt sich alles ganz anders da als eine Person es berichten kann (ganz ohne böse Absicht!).
Das dient nicht dem Therapeuten, sondern den Beteiligten, in einem anderen Kontext ihre Probleme anschauen zu können und idealerweise die richtige Fragen gestellt zu bekommen, also die Situation, die für sie so fatal ist, "zu verstören", um Muster aufzubrechen.
 
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Es kann jeder Mensch, selbst Autisten und sogar Psychopathen auf eine gewisse Art und Weise und es ist erlernbar, ausbaubar (wenn man das möchte).
Nun, Psychopathen lasse ich mal aussen vor, aber bei Autisten ist mangelnde Empathiefähigkeit nicht nur erwiesen, sondern auch ein Erkennungsmerkmal. Jeder Autist in diesem Forum wird jetzt aufschreien, aber es ist nun mal so. Das ist wissenschaftlich erforscht. Jemand der z.B. Mimik nicht erkennen kann, kann zwar lernen, dass heraufgezogene Mundwinkel ein Lächeln bedeutet. Aber jeder der Mimik erkennen kann weiss, dass es auch das Gegenteil bedeuten kann. Da spielt einfach viel mehr mit als nur die Mundwinkel. Und jedes auch noch so kleine Detail auswendig lernen zu wollen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Und dann gibt es auch immer die Ausnahme von der Regel. Fazit: Kann man Mimik nicht erkennen, lässt es sich auch nicht erlernen. Kann man Empathie nicht empfinden, wird man es immer nur theoretisch und wissenschaftlich erklären wollen.
 
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