Empathie und Mitgefühl

Ich befürchte, du hast zu viel big bang theory geschaut (ich auch, ich liebe es^^)
Ich auch. Habe jede Folge mindestens zweimal gesehen und amüsiere mich noch immer köstlich.
nein Asperger werden eher nicht Nobelpreisträger.
Das stimmt so nicht ganz. Asperger unterscheiden sich intelligenzmässig in keinster Weise von sogenannten Normalos. Ihr Handicap sind die zwischenmenschlichen Gepflogenheiten, die sie nicht verstehen. Sie versuchen diese zwar nachzuahmen, was aber meistens in die Hose geht, da sie die Zusammenhänge nicht nachvollziehen können. Viele Asperger sind hervorragende EDV-Fachleute oder Programmierer. Solange sie nicht mit Menschen zu tun haben (mit Ausnahme von anderen Fachleuten mit denen sie fachsimpeln können), kann man viele Asperger von Normalos kaum unterscheiden.
 
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IQ ist allein schon ein riesiges Thema, ufff - Rosenthal Experiment von 1965 https://de.wikipedia.org/wiki/Pygmalion-Effekt - demnach kann sich ein IQ durch Intervention um bis zu 30 Punkte verändern (also von normal bis hoch begabt, von intelligenzgemindert bis normal ...).
Darauf jetzt genauer einzusteigen würde den Thread gänzlich sprengen.

Ich befürchte, dass du ein spezielles Bild von Aspergern im Kopf hast, was sich real nicht halten läßt - ich würde niemals in Erwägung ziehen, dass du auch nur ansatzweise in diese Richtung tendierst und darüber kannst du eigentlich ziemlich froh sein. :)

Mein Bruder zum Beispiel hatte auch mal sehr unterschiedlich bei 2 Intelligenztests abgeschnitten. Insofern sehe ich das auch so, wie such gesagt. Es erzählt uns nicht nichts, aber auch nicht die ganze Wahrheit.

Du bist dir so sicher, ich nicht, nehmen wir mal die Symptome hier, und ich schaue auch zurück.

Das einzige, was aus meiner Sicht da nicht zutraf ist die reduzierte Gefühlswelt.

P.S: Einiges ist mehr wahr in der Kindheit, aber wäre auch übertrieben zu glauben, dass jemand gar nichts verbessern kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Bruder zum Beispiel hatte auch mal sehr unterschiedlich bei 2 Intelligenztests abgeschnitten. Insofern sehe ich das auch so, wie such gesagt. Es erzählt uns nicht nichts, aber auch nicht die ganze Wahrheit.

Du bist dir so sicher, ich nicht, nehmen wir mal die Symptome hier, und ich schaue auch zurück.

Das einzige, was aus meiner Sicht da nicht zutraf ist die reduzierte Gefühlswelt.

P.S: Einiges ist mehr wahr in der Kindheit, aber wäre auch übertrieben zu glauben, dass jemand gar nichts verbessern kann.
Mit diesen Diagnosekriterien hat man irgendwas erfaßt, aber nicht unbedingt Autismus, deshalb die Änderungen.

Das stimmt so nicht ganz. Asperger unterscheiden sich intelligenzmässig in keinster Weise von sogenannten Normalos. Ihr Handicap sind die zwischenmenschlichen Gepflogenheiten, die sie nicht verstehen. Sie versuchen diese zwar nachzuahmen, was aber meistens in die Hose geht, da sie die Zusammenhänge nicht nachvollziehen können. Viele Asperger sind hervorragende EDV-Fachleute oder Programmierer. Solange sie nicht mit Menschen zu tun haben (mit Ausnahme von anderen Fachleuten mit denen sie fachsimpeln können), kann man viele Asperger von Normalos kaum unterscheiden.
Auch das ist etwas, was so kommuniziert bis gehypt wurde - nicht nur deshalb ist diese Form von Autismus nicht nur Mode-, sondern sogar Wunschdiagnose geworden, mit echtem Autismus hat das wenig zu tun.

Es ist ein Bild von Autismus, insbesondere Asperger- Autismus in den Köpfen der Allgemeinheit entstanden, die der eigentlichen Erkrankung nicht annähernd gerecht wird.
 
Mit diesen Diagnosekriterien hat man irgendwas erfaßt, aber nicht unbedingt Autismus, deshalb die Änderungen.


Auch das ist etwas, was so kommuniziert bis gehypt wurde - nicht nur deshalb ist diese Form von Autismus nicht nur Mode-, sondern sogar Wunschdiagnose geworden, mit echtem Autismus hat das wenig zu tun.

Es ist ein Bild von Autismus, insbesondere Asperger- Autismus in den Köpfen der Allgemeinheit entstanden, die der eigentlichen Erkrankung nicht annähernd gerecht wird.

Ok, ich weiß auch, dass man so nicht diagnostizieren kann, aber kannst ja mal umgekehrt sagen, was mich in dem Kontext normal macht, soweit du mich hier eben erlebt hast.

Es sei denn das stützt sich nur darauf, dass ich nicht diagnostiziert wurde. Es hat auch niemand versuchen dürfen als ich ein Kind war, trotz offensichtlicher Probleme, welche auch von Lehrern festgestellt wurden.
 
mit echtem Autismus hat das wenig zu tun.
Darf ich dich fragen, ob du in deinem Privatleben schon mal mit Asperger Autisten zu tun hattest? Ich meine herausgelesen zu haben, dass du in einer Pflegeeinrichtung arbeitest. Hab ich das richtig interpretiert? Nur... da hat jeder Patient eine psychische Störung, unabhängig ob Asperger oder nicht.

Deshalb meine Frage: Hast du in deinem privaten Umfeld regelmässig Kontakt mit Asperger?
 
Ok, ich weiß auch, dass man so nicht diagnostizieren kann, aber kannst ja mal umgekehrt sagen, was mich in dem Kontext normal macht, soweit du mich hier eben erlebt hast.

Es sei denn das stützt sich nur darauf, dass ich nicht diagnostiziert wurde. Es hat auch niemand versuchen dürfen als ich ein Kind war, trotz offensichtlicher Probleme, welche auch von Lehrern festgestellt wurden.
Na, öffentlich möchte ich nicht so sehr ins Detail gehen - es kommt ja einiges aus deiner individuellen Lebensgeschichte dazu ... .
Sei vorsichtig mit Kindheit, auch krasseste Auffälligkeiten in diesem Zeitrahmen können mitunter gar nichts aussagen.
Depressive Episoden, Störungen des Sozialverhaltens uvm. ggfs. auch retrospektiv abzugrenzen, ist fast unmöglich.

Was wäre, wenn du überhaupt keine Diagnose hättest? :)
Wäre das schlimmer oder besser?
 
Darf ich dich fragen, ob du in deinem Privatleben schon mal mit Asperger Autisten zu tun hattest? Ich meine herausgelesen zu haben, dass du in einer Pflegeeinrichtung arbeitest. Hab ich das richtig interpretiert? Nur... da hat jeder Patient eine psychische Störung, unabhängig ob Asperger oder nicht.

Deshalb meine Frage: Hast du in deinem privaten Umfeld regelmässig Kontakt mit Asperger?
Ich bin Psychologin und arbeite in einer Psychiatrie, keiner Pflegeeinrichtung.
 
Na, öffentlich möchte ich nicht so sehr ins Detail gehen - es kommt ja einiges aus deiner individuellen Lebensgeschichte dazu ... .
Sei vorsichtig mit Kindheit, auch krasseste Auffälligkeiten in diesem Zeitrahmen können mitunter gar nichts aussagen.
Depressive Episoden, Störungen des Sozialverhaltens uvm. ggfs. auch retrospektiv abzugrenzen, ist fast unmöglich.

Was wäre, wenn du überhaupt keine Diagnose hättest? :)
Wäre das schlimmer oder besser?

Ich erzähle hier im Forum seit 15 Jahren, dass ich anderen auf magische/telepathische Weise Gefühle und Empfindungen schicken kann. :P

Insofern ist es egal, wenn du mir erzählst warum du nicht denkst, dass ich etwas mit Asperger, oder eben leichtem Autismus zu tun habe.

Ich mag immer Erklärungen haben, auch für Dinge, die bei mir nicht wirklich funktionieren seit ich denken kann.

Asperger ist die beste Erklärung, die ich habe.
Andere Diagnosen passen deutlich weniger, und dass ich normal bin wurde in der Realität quasi widerlegt.
 
Ich erzähle hier im Forum seit 15 Jahren, dass ich anderen auf magische/telepathische Weise Gefühle und Empfindungen schicken kann. :p

Insofern ist es egal, wenn du mir erzählst warum du nicht denkst, dass ich etwas mit Asperger, oder eben leichtem Autismus zu tun habe.

Ich mag immer Erklärungen haben, auch für Dinge, die bei mir nicht wirklich funktionieren seit ich denken kann.

Asperger ist die beste Erklärung, die ich habe.
Andere Diagnosen passen deutlich weniger, und dass ich normal bin wurde in der Realität quasi widerlegt.
Na, du hast es für dich selbst "widerlegt" und was du im Forum seit 15 Jahren erzählst, habe ich die letzten 14 davon mitbekommen.^^
Und wenn du einmal das Gedankenexperiment machst, dass du für deine Lebensumstände ziemlich gesund geblieben bist ... ? (es ist letztendlich deine persönliche Entscheidung, wie du alles einordnen möchtest)
Was bringt dir eine Diagnose?
 
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Ich bin Psychologin und arbeite in einer Psychiatrie, keiner Pflegeeinrichtung.
Dann finde ich es verantwortungslos was du hier tust. Als ausgebildete Psychologin weisst du das auch. Du bist wie ein Allgemeinmediziner, der sich tagtäglich mit Schnupfen und Schleimbeutelentzündung herumschlägt und glaubt einen Lungentumor diagnostizierten zu können.

Im privaten Umfeld kennst du aber keinen Asperger... Erschreckend mit welcher Überheblichkeit du dich hier als vermeintliche Fachperson in Szene setzt

Ich kann das nicht mitansehen und bin definitiv weg.
 
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