Maryem
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 10. April 2020
- Beiträge
- 9.276
Es gibt ganz viel Fachliteratur zu Empathie, so isses nicht^^, wichtig ist nur, dass die Emotion des Gegenübers niemals in Gänze erfaßt werden kann, auch wenn man dieses subjektive Gefühl hat und selbst wenn es (erstmal) bestätigt wurde.
Ich bin selbst noch nie auf die Idee gekommen, dass ich eine Emotion eines Gegenübers in Gänze erfassen könnte. Im RL, wo ich Gesichtsausdruck/Mimik/Stimme usw. des Gegenübers wahrnehmen kann, habe ich aber auch weniger Probleme mit der Empathie, als hier im Internet.
Motivation, die eigene Stabilität, Wahrnehmungsfaktoren (ganz viele), Lernfaktoren, die Hirnchemie und letztendlich die DNA sind an dem ganzen Prozess beteiligt.
Es kann jeder Mensch, selbst Autisten und sogar Psychopathen auf eine gewisse Art und Weise und es ist erlernbar, ausbaubar (wenn man das möchte).
Man kann davon profitieren und auch daran erkranken - es ist nicht nur gut oder schlecht.
Ja, so nehme ich es für mich auch wahr, dass viele Faktoren daran beteiligt sind.
Vielleicht habe ich überlesen, was konkret du in Bezug zu deiner Person dazu geschrieben hast (?).
Nein, hast du nicht. Wenn ich bezüglich meiner Person etwas schreiben sollte, dann bei Gelegenheit.
Ich fand einfach das Interview mit der Neurowissenschaftlerin Tanja Singer interessant, und hab es hier eingestellt. Diese Unterscheidung zwischen Empathie und Mitgefühl, von welcher sie spricht, finde ich bemerkenswert.