Lieber Condemn!
Wenn man versucht Gefühle in Worte zu fassen, sie also intellektuell erklären zu wollen, wirds eindeutig schwierig. Meist sind Beispiele sehr gut dafür geeignet, um die Essenz dessen, was gesagt werden will, aber Worte nicht ausreichen, es zu beschreiben, rüber zu bringen. Der Verstand begreift die Sprache der Gefühle nicht und verfälscht sie, im Versuch sie zu beschreiben.
Ich finde, Eckhart hat da die Essenz besser in Worte gefasst:
Zitat in Beitrag 603
dazu
hier noch Einiges.
Bei Gefühlen,
fachlich auch Emotionen genannt, ist es wichtig zu unterscheiden, was sie ausdrücken?
a. Sind sie ein Seins-Zustand? (dann sind sie vergeistigt)
oder
b. Resonanz-Verhalten? (das ist das, was die meisten unter Emotion verstehen.)
Hier habe ich klare Unterscheidungsmerkmale hervorheben versucht.
Bei a ist das Gefühl ein Ausdruck des Erkennens.
Bei b ist es ein Resonanzmuster zwischen getrennt erscheinenden Identifikationsmuster.
Ein Beispiel für b:
Ein Mensch A ist einem anderen B gegenüber dankbar für seine Aufmerksamkeit und denkt, den anderen (B) zu lieben. Dabei ist es keine Liebe, sondern Dankbarkeit, also ein Resonanzverhalten bei Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft. Würde B nun A seine Hilfsbereitschaft im Folge entziehen, würde A ihn dann nicht mehr lieben, weil der Grund, also die Hilfsbereitschaft, nicht mehr da ist.
Unter a liebt ein Mensch ohne eine Voraussetzung, was manche mit "bedingunslos" definieren. Bei a ist kein Grund zu lieben und trotzdem liebt man und könnte die Welt umarmen....einfach so.
Eine Seele, die sich getrennt wahrnimmt, besteht weder aus a noch aus b.
Der Geist, Spirit, Gott ist jedoch alles, selbst alle Gefühle, dein Schreibtisch, dein Körper, deine Seele, dein Bildschirm, die Tastatur,........
Wenn der Geist dies erkennt, was der Seele nicht auf Anhieb bewusst sein muss, empfindest du plötzlich
A!
Mehr kann ich dazu auch nicht sagen. Das ist das, was mir diesbzgl. gerade ins Gehirn dackelt.