Emotionale Intelligenz

Emotionale Intelligenz-Sinn oder Unsinn?


  • Umfrageteilnehmer
    46
hallo Caya !

wünsche ich mir als Schulfächer,....genau so logisch wie Mathematik und Sprachunterricht.



die soziale Mengenlehre des Lebens..u.A. .sowie "Sprachunterricht" im mich verstehen lernen und dich verstehen lernen...immer mehr.

ich meine jetzt Grundfähigkeiten und Werkzeuge, um dann selber leichter weiter entwickeln zu können.


:geburtsta vielen neuen, lebensfreundlichen Möglichkeiten.

Jo
Hi Jovanna!!
smile.gif
:) wer diese Dinge besutzt, ist bestimt ein glücklicher Mensch.

was mir noch fehlt...

Selbstausdruck:
die Fähigkeit, seine Empfindungen und Phantasien anderen Menschen durch eine Form der Kunst auszudrücken.

liebe Grüsse, Rainbowdancer
 
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Wikipedia schrieb:
Emotionale Intelligenz ist ein Sammelbegriff für Persönlichkeitseigenschaften und Fähigkeiten, welche den Umgang mit eigenen und fremden Gefühlen betreffen. Der Begriff wurde 1990 durch Salovey und Mayer eingeführt. Die Abkürzung „EQ“ ist missverständlich, da es sich bei emotionaler Intelligenz, genauso wie beim heutigen IQ, nicht um einen Quotienten handelt.

east of the sun schrieb:
Intelligenz ist ja in unserer Gesellschaft ein sehr wichtiges Attribut und wenn man die emotionale Fähigkeit bewerten will muss man sie als Intelligenz bezeichnen.

Heitzutage wird mehr den je emotionale Intelligenz verlangt, auch im Beruf, besonders für Führungspositionen. Jedenfalls proklamieren das die Firmen. Leider ist es oft anders, wie jeder von Ackerman und Co, weiß...

Aber ohne Menschen, die derartiges Beherrschen würde unsere Welt definitiv untergehen, weil die Anderen sich nicht mehr zurechtfinden würden, auch wenn das kaum einer wahrhaben will.
 
Heitzutage wird mehr den je emotionale Intelligenz verlangt, auch im Beruf, besonders für Führungspositionen. Jedenfalls proklamieren das die Firmen. Leider ist es oft anders, wie jeder von Ackerman und Co, weiß...

Aber ohne Menschen, die derartiges Beherrschen würde unsere Welt definitiv untergehen, weil die Anderen sich nicht mehr zurechtfinden würden, auch wenn das kaum einer wahrhaben will.

Wie meinst du das ? Hast du da ein Beispiel für ?
 
Wie meinst du das ? Hast du da ein Beispiel für ?

Beispiel gegooglelt:

http://www.personalseite.de/aufsatz/steinert2.htm schrieb:
Spätestens seit den Veröffentlichungen von Daniel Goleman ("Emotionale Intelligenz") ist Emotionale Intelligenz (EI) zu einem Begriff geworden, der in der personalwirtschaftlichen Praxis zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die damit verbundenen Fähigkeiten erweisen sich gerade im beruflichen Umfeld als außerordentlich hilfreich. Denn was nützt der fachlich versierte Vertriebsmitarbeiter, der nicht in der Lage ist, auf andere Menschen offen zuzugehen oder ein Verwaltungsleiter, der alle Vorgänge hervorragend beherrscht, aber sein Team nicht führen und motivieren kann? Für die Personalauswahl stellt sich die Frage: Wie kann Emotionale Intelligenz in Einstellungsgesprächen erfasst werden? Die Personalberatung Lübeck & Steinert GmbH verwendet hierzu eine Systematik, die auf der Methode der standardisierten Interviewtechnik basiert. [...]

Das ist die eine Sache.

Die Andere:

Stell dir eine Gruppe von Menschen vor, die zusammen Auskommen müssen. Wie funktioniert das? Entweder macht jeder sein eigenes Ding, oder sie halten zusammen und Teilen sich die Aufgaben. Die Organisation funktioniert nicht, wenn alle ihrem persönlichen Willen nachgehen und jeder nur das machen möchte, was er für am leichtesten hält.
Andersrum funktioniert es ebenso wenig, wenn einer versucht die anderen zu unterdrücken. Es muss eine Mischung aus Kompetenz in Oranisation und Durchsetzungsfähigkeit und Empathie und Toleranz geben.

Das betrifft jetzt nur Organisation. E.I. kann aber auch einfach bei zwischenmenschlichen Beziehungen eine Rolle spielen. Und das tut es. Es ist wichtig. Es muss Menschen geben, die richtig mit ihren eigenen und fremden Gefühlen umgehen können, eben weil das längst nicht alle auf die Reihe bringen.
 
Ah ja ... jetzt kann ich das nachvollziehen, was du da gemeint hast ...

Ist denn das ein allgemeiner Trend, zeichnet sich das ab, dass man nun mehr auf diese E.I. in den Chefetagen zb. Wert legt ?

Ich finde das interessant - mir gehen gerade ganz viele Beispiele durch den Kopf - sowohl positiv als auch negativ und der Vergleich scheint mir darauf rauszulaufen, dass einmal ein emotinal kompetenter Mensch die Führungsposition innehat und einmal ein inkompetenter ...

Aber kann man emotionale Intelligenz lernen ? Dann sollte es ein Fach an den Schulen sein, genau wie Philosophie und Mystik, Spiritualität und Psychologie, meines Erachtens ...
 
Ah ja ... jetzt kann ich das nachvollziehen, was du da gemeint hast ...

Ist denn das ein allgemeiner Trend, zeichnet sich das ab, dass man nun mehr auf diese E.I. in den Chefetagen zb. Wert legt ?

Ich finde das interessant - mir gehen gerade ganz viele Beispiele durch den Kopf - sowohl positiv als auch negativ und der Vergleich scheint mir darauf rauszulaufen, dass einmal ein emotinal kompetenter Mensch die Führungsposition innehat und einmal ein inkompetenter ...

Aber kann man emotionale Intelligenz lernen ? Dann sollte es ein Fach an den Schulen sein, genau wie Philosophie und Mystik, Spiritualität und Psychologie, meines Erachtens ...

So genau weiss ich auch nicht wie das im Berufsleben so gehandelt wird, ich habs nur halt schon mal öfters gesehen.

Grundsätzlich finde ich, dass man es nicht lernen kann wie Physik oder eine Fremdsprache. Der unterschied ist, dass eine gewisse Grundeinstellung dazu gehört. Toleranz ist wichtig. Empathie ist extrem wichtig. Sentitivität ebenfalls, aber da bin ich nicht davon überzeugt, dass man sie lernen kann. Man sollte sich schon um seine Mitmenschen kümmern wollen und nicht selbst völlig egoistisch sein. Man sollte sie verstehen wollen und nicht meinen, dass man selbst immer recht hat. Und dass können viele halt nicht, selbst wenn sie in manchen Fächern Asse sind.

Es ist eine Ansammlung von Fähigkeiten, die durch Erziehung und Leben bestimmt sind, sowie auch durch die Gene teilweise vererbt.

Man kann sie schon haben, ohne sie bewusst gelernt zu haben, das ist der Unterschied zu den Lehrfächern.

Jetzt habe ich im Internet viele Angebote zu Kursen gefunden, die die Emotionale Kompetenz verbessern sollen. Mal ehrlich: Wer es nötig hat, sich solche Werte durch Schulungen vermitteln zu lassen, (man kann sie da ja verbessern, aber nicht grundsätzlich Aufbauen!) der will dadurch eindeutig mehr Macht gewinnen. Und macht ist meiner Meinung nach keine emotionale Kompetenz. Diese Menschen gehen dann wohl mit der Einstelung dahin: "Die sind mir sowiso scheissegal, schauen wir mal wie wir sie verarschen können."

Ich bin sowiso der Meinung, dass soziale Erziehung ein Schulfach werden sollte.
 
So genau weiss ich auch nicht wie das im Berufsleben so gehandelt wird, ich habs nur halt schon mal öfters gesehen.

Also nachdem du mich auf diese Gedanken gebracht hast, sehe ich da schon in diversen Geschäften, in denen ich öfters einkaufe bestimmte Tendenzen und ich vermute doch stark, dass da eben eine Führungspersönlichkeit oder -ebene hintersteht, die eben Emotional stark ist ... und mein zweiter Gedanke ist dann auch, dass ich immer mehr junge Menschen kennenlerne, die jetzt so in den 20igern sind, wo ich auch diese Kompetenz wahr-nehme und das sind ja die Chefs von morgen ;) ... vielleicht wird also diese E.I. jetzt ganz automatisch mehr werden, weil die jüngeren Generationen einfach mehr davon in die Wiege gelegt bekommen haben ? Oder auch das Umdenken vieler nun doch langsam Früchte trägt ?

Schöner Gedanke. Gefällt mir ...

Grundsätzlich finde ich, dass man es nicht lernen kann wie Physik oder eine Fremdsprache. Der unterschied ist, dass eine gewisse Grundeinstellung dazu gehört. Toleranz ist wichtig. Empathie ist extrem wichtig. Sentitivität ebenfalls, aber da bin ich nicht davon überzeugt, dass man sie lernen kann. Man sollte sich schon um seine Mitmenschen kümmern wollen und nicht selbst völlig egoistisch sein. Man sollte sie verstehen wollen und nicht meinen, dass man selbst immer recht hat. Und dass können viele halt nicht, selbst wenn sie in manchen Fächern Asse sind.

Es ist eine Ansammlung von Fähigkeiten, die durch Erziehung und Leben bestimmt sind, sowie auch durch die Gene teilweise vererbt.

Man kann sie schon haben, ohne sie bewusst gelernt zu haben, das ist der Unterschied zu den Lehrfächern.

Jetzt habe ich im Internet viele Angebote zu Kursen gefunden, die die Emotionale Kompetenz verbessern sollen. Mal ehrlich: Wer es nötig hat, sich solche Werte durch Schulungen vermitteln zu lassen, (man kann sie da ja verbessern, aber nicht grundsätzlich Aufbauen!) der will dadurch eindeutig mehr Macht gewinnen. Und macht ist meiner Meinung nach keine emotionale Kompetenz. Diese Menschen gehen dann wohl mit der Einstelung dahin: "Die sind mir sowiso scheissegal, schauen wir mal wie wir sie verarschen können."

Da weiß ich jetzt wieder nicht, ob ich da den Zusammenhang richtig verstehen kann - aber mein Gedanke dazu ist: Schon nur allein sich das anzuhören, sich dafür zu interessieren wird doch vll. dazu führen, sich eben Gedanken zu machen und achtsamer zu werden - eben hinzuschauen - vielleicht immer dann, wenn diese Leute dann mit Führungspersönlichkeiten im Beruf oder in der Freizeit oder privat in Berührung kommen ... ich glaube, das reicht völlig um etwas zu be-wirk-en ...

Doch. Glaub ich schon.

Ich bin sowiso der Meinung, dass soziale Erziehung ein Schulfach werden sollte.

Weißt du, ich hätte am liebsten an jeder Schule so einen Weisen, der die Schüler unterrichtet und einen Künstler oder mehrere - Maler, Musiker, Dichter ... wie auch immer ;) ... und vielleicht noch ein paar ganz Alte, die noch was zu sagen haben - zum Geschichtenerzählen, von früher oder die auch Wissen weitergeben, Altes ...

Zum Beispiel.
 
Im Allgemeinen denke ich, dass das analoge Denken mehr gefördert werden sollte. Am stärksten ist das natürlich im Kunstunterricht der Fall. Deswegen ist es da auch so schwer Noten zu geben.

Die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer vermitteln auch eine recht hohe analoge Denkweise. Aber die Systematik, die allgemein im Unterricht verlangt wird, blockiert das ein wenig.

mara... schrieb:
vielleicht wird also diese E.I. jetzt ganz automatisch mehr werden, weil die jüngeren Generationen einfach mehr davon in die Wiege gelegt bekommen haben ? Oder auch das Umdenken vieler nun doch langsam Früchte trägt ?

das ist eine sehr optimistische Einstellung, die ich eigenlich nicht vertrete. De Führungsschichten werde sich evtl. auch noch mehr ins negative steigern. Die genannten Kurse vermitteln ja leider nur die Fähigkeiten, die einen persönlich weiterbringen, sie vermitteln einen scheinbar sozialen Umgang mit Menschen. Das ist aber Macht, was da vermittelt wird, weil prinzipiell keine Rücksicht auf den anderen genaommen wird. Dazu ein Beispiel:

Aus der Sozialpsychologie (http://www.rafa.at/46sozi03.htm):

Der Macht-Profi möchte immer, dass die anderen von allein so handeln, wie er das gerne hätte. Er will Gefolgschaft aus eigenem Willen. Weil das Opfer sich nicht traut zu widersprechen, tut es, was er erwartet. Der Mächtige kann dann auch schön Vorwürfe bringen: "Warum haben Sie das nicht gemacht?" oder "Wer gescheit arbeitet, wird befördert." Das sind Machtmotive eines Chefs.

Machtmotive sind immer etwas Unbestimmtes. Bestimmte Abmachungen sind ein Geschäft. Der Machtmensch kann durch die Unbestimmtheiten Leute zu Höchstleistungen anstiften. Der Mächtige sagt dann, dass er ja gar nichts befohlen hat, man hat das ja schon von alleine gemacht.

Das Opfer holt sich also von alleine seine Schelln ab und dann muss es sich auch noch blöd anreden lassen. Das ist ein blödes Spiel.

Das Opfer hat eine bestimmte Psychostruktur. Wenn ein Mitarbeiter gern was Interessantes macht, kann man ihn viel leichter motivieren. Der Mitarbeiter meint "Ich mach so viel, das muss doch bemerkt werden" und wird mittels seines eigenen Leistungsstrebens zum Opfer des Mächtigen.

Klare Abmachungen sind ein Geschäft: Unbestimmte Versprechungen sind Machtspielchen. Dabei läuft natürlich wieder 93% nonverbal und nur 7% verbal ab. Das Opfer meint, mit der Zeit wird es schon werden und es erreicht schon sein Ziel noch, wird aber nur verarscht.


Der Chef motiviert seine Mitarbeiter, aber er übt Macht aus. Daraus ereben sich optimale Leistungen, der Chef ist zufrieden, die Firma läuft, aber der Mitarbeiter ist unzufrieden und kann sich nicht wehren.
 
Im Allgemeinen denke ich, dass das analoge Denken mehr gefördert werden sollte. Am stärksten ist das natürlich im Kunstunterricht der Fall. Deswegen ist es da auch so schwer Noten zu geben.

Die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer vermitteln auch eine recht hohe analoge Denkweise. Aber die Systematik, die allgemein im Unterricht verlangt wird, blockiert das ein wenig.

Was genau verstehst du unter analogem Denken ? Hast du ein Beispiel für mich ?

das ist eine sehr optimistische Einstellung, die ich eigenlich nicht vertrete. De Führungsschichten werde sich evtl. auch noch mehr ins negative steigern. Die genannten Kurse vermitteln ja leider nur die Fähigkeiten, die einen persönlich weiterbringen, sie vermitteln einen scheinbar sozialen Umgang mit Menschen. Das ist aber Macht, was da vermittelt wird, weil prinzipiell keine Rücksicht auf den anderen genaommen wird.

Das ist mir jetzt aber zu einseitig. Es gibt ja nicht nur diese eine Entwicklung, sondern da laufen ja mehrere ab ... Überall sehe ich das übrigens ... Die, denen es immer noch nur um Macht, Geld, Karriere - also um Materielle Dinge auch geht, die werden sicherlich noch eine Steigerung finden, bevor ihnen die Felle dann endgültig schwimmen gehen ... Das ist aber eine logische Folge, meines Erachtens und gehört zwangsläufig zur Ent-wicklung des Ganzen dazu. Denn nur wenn es noch A gibt, wird man B um so deutlicher wahr-nehmen ... also den Gegenpol. Oder auch: Manche brauchen eben länger als andere *lach ... und so muss ich eben beide Systeme noch geben, damit sich eben auch alle frei bis zum Schluß entscheiden können, was sie wollen ... denn es ist ja nicht nur der "böse, böse" Machtwoller, sondern man bedingt sich ja ... auch der, der sich dieser Macht unterwerfen will oder der, der sich dieser Macht entgegenstellen will, braucht ja eben den Mächtigen ... sonst können alle nix lernen ...

In meinen Augen haben da beide Parteien gleich viel "Macht" - man sieht es nur nicht auf den ersten Blick. Was wäre der Machtgeile ohne jemanden, der so eine Person braucht, warum auch immer ? ;)


Der Chef motiviert seine Mitarbeiter, aber er übt Macht aus. Daraus ereben sich optimale Leistungen, der Chef ist zufrieden, die Firma läuft, aber der Mitarbeiter ist unzufrieden und kann sich nicht wehren.

Meines Erachtens ergeben sich nur optimale Leistungen, wenn der Mitarbeiter auch wirklich zufrieden ist und nicht wenn er mundtot gemacht, oder nur scheinbar motiviert ist/wird ... jedenfalls läuft das so nicht auf lange Dauer.
 
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