Eltern - und andere Lebensgefahren

also kurz in einem Satz:

Aus Fehlern lernt man...

Ja genau... und in dem Moment des Lernens, des Verinnerlichens sind es auf einmal gar keine Fehler mehr... eben durch die entstandene Einsicht.
Man blickt zurück und sagt: Huch, so war ich mal?
Man spürt, auf einmal ist man freier... und ... zumindest ist es bei mir so, dass ich es dann (danach) gar nicht mehr als Fehler betrachten kann. Ich bin einfach nur mächtig froh über ein Stückchen neu gewonnene Freiheit.
 
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Noch was aus meiner ureigenen, persönlichen Sicht:
Solange ich noch etwas als Fehler ansehe bei mir selber, bin ich noch drin in diesem Erleben. Ich sage mir also, ich mache etwas falsch.
Wieso sollte ich mir jedoch sagen, ich habe etwas falsch gemacht (in der Vergangenheitsform)? Bedeutet das nicht, dass man sich mit einer Sache noch gar nicht richtig ausgesöhnt hat?
 
Ja genau... und in dem Moment des Lernens, des Verinnerlichens sind es auf einmal gar keine Fehler mehr... eben durch die entstandene Einsicht.
Man blickt zurück und sagt: Huch, so war ich mal?
Man spürt, auf einmal ist man freier... und ... zumindest ist es bei mir so, dass ich es dann (danach) gar nicht mehr als Fehler betrachten kann. Ich bin einfach nur mächtig froh über ein Stückchen neu gewonnene Freiheit.

Das mit dem Fehler , Sayalla, sehe ich ähnlich wie du.
Man brauch sich selbst garnichts verzeihen.
Man kann doch eigentlich nur im jeweiligen Entwicklungszustand entscxheiden, wenn man sich weiter entwickelt, dann erkennt man im Nachinein, das man garnicht anders handeln konnte.
Wenn ich meine ganze zarte Vergangenheit anschaue, würde ich jeweils wieder genauso handeln, weil man einfach nicht anders konnte.

Fehler gibt es nicht, es gibt nur Möglichkeiten, Chancen und Aktionen.
Auch Aussenstehende machen keine Fehler einem Selbst gegenüber, sie zeigen nur auf, sie müssen so sein, um das ich mich entwickeln kann.

LG
flimm
 
Das ist eine richtig gute Frage *grübel.
WAS verzeiht man sich tatsächlich? Dass man es nicht besser wusste, nicht anders kannte, sich unter- oder überlegen fühlte, sich unbewusst oder bewusst schadete?
Was meinst du denn?

Nun ja...
ich würde halt sagen:

Man verzeiht sich selber die eigenen Fehler ...
womit aus den ursprünglichen Fehlern...
durch Erkennen und Integration erfolgreich bewältigte Lernaufgaben werden, die der Weiterentwicklung und Selbsterkenntnis dienten...
Trotzalledem wäre es oft der bessere Weg gewesen sie garnicht erst zu machen, sondern zu diesen Erkenntnissen zu gelangen OHNE gravierende Fehler zu machen, die u.U. mir oder sogar anderen Schaden zufügten...

Man darf ja nicht vergessen, daß es auch diesen Weg gibt...nicht nur die des Schmerzes, Leides oder eben der Fehler...:rolleyes:
 
Das mit dem Fehler , Sayalla, sehe ich ähnlich wie du.
Man brauch sich selbst garnichts verzeihen.
Man kann doch eigentlich nur im jeweiligen Entwicklungszustand entscxheiden, wenn man sich weiter entwickelt, dann erkennt man im Nachinein, das man garnicht anders handeln konnte.
Wenn ich meine ganze zarte Vergangenheit anschaue, würde ich jeweils wieder genauso handeln, weil man einfach nicht anders konnte.

Und genau das gilt auch für die anderen, bzw. für den anderen. Denn er/sie handelt auch nur so, wie er/sie es derzeit kann aufgrund eigener Erfahrungen, die völlig von meinen differieren können.

Die Erkenntnis bzw. daraus folgend die Nachsicht, die man sich selbst gegenüber hat, kann man auch auf andere ausdehnen.

Und damit fallen viele Verletzungen, die man empfunden hat, ins Bodenlose, sind nicht mehr not-wendig. Denn sie gingen nicht gegen einen selbst, sondern waren eine logische Konsequenz des Denkens und Handelns des vermeintlichen Täters. (Zur Sicherheit: Ist auf eine zwischenmenschliche Beziehung bezogen und nicht auf Kinder).

Liebe Grüße
Suena
 
Ja genau... und in dem Moment des Lernens, des Verinnerlichens sind es auf einmal gar keine Fehler mehr... eben durch die entstandene Einsicht.
Man blickt zurück und sagt: Huch, so war ich mal?
Man spürt, auf einmal ist man freier... und ... zumindest ist es bei mir so, dass ich es dann (danach) gar nicht mehr als Fehler betrachten kann. Ich bin einfach nur mächtig froh über ein Stückchen neu gewonnene Freiheit.

Ich denke da ist der Knackpunkt, den wir beide zumindest grundsätzlich unterschiedlich sehen..
Auch wenn ich mir Fehler selber verziehen habe und daraus lernte...
bleiben es für mich Fehler, die ich gemacht habe und zu denen ich stehe...
 
Noch was aus meiner ureigenen, persönlichen Sicht:
Solange ich noch etwas als Fehler ansehe bei mir selber, bin ich noch drin in diesem Erleben. Ich sage mir also, ich mache etwas falsch.
Wieso sollte ich mir jedoch sagen, ich habe etwas falsch gemacht (in der Vergangenheitsform)? Bedeutet das nicht, dass man sich mit einer Sache noch gar nicht richtig ausgesöhnt hat?

Nö...
für mich bedeutet es schlicht, daß ich einen Fehler erkannte und dazu stehe ihn mal gemacht zu haben...
 
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