K
Kinnaree
Guest
Ach sooo - jetzt versteh ich ungefähr, was du meinst.Im nachhinein habe ich das dann nicht selten so empfunden, als wenns gar kein Fehler gewesen ist, was geschehen ist, sondern so sein sollte, damit ich das lernen kann.
Ja, das ungefähr will ich damit auch sagen, wenn ich beschreibe, ich habe wen gebraucht (auch so einen Ritter auf weißem Pferd krchkrch), von dem ich mit noch mehr Suchtanteil noch abhängiger war als von meinem Gewaltpartner - um von selbigem loszukommen. Einer mit weniger seelischem Manipulationspotential hätte mich da nicht rausgekriegt. Seine Motivation dabei ist für den Effekt, den das ganze hatte, völlig unerheblich - es hat funktioniert... so gesehen hatte es einen inneren Sinn.
Nicht einmal so sehr, damit ich was lerne - sondern damit überhaupt möglich wird, zu sehen, WAS ich eigentlich lernen soll.
Aber ich betrachte - ähnlich wie LuckySun - die weitere Gedankenwindung, es sei ja dann also gar kein Fehler gewesen, als Fleißaufgabe. Ich les mir durch, (sofern es dokumentiert ist) oder kram in der Erinnerung, was hab ich gemacht, wie hab ich reagiert - und kann inzwischen ohne Selbstgeißelung sagen: da war der Haken. Das war eine Reaktion, die ich heute als Fehler sehe. (Ungeachtet der Tatsache, daß dieser Fehler für mich letztendlich zu dem geführt hat, was ich gebraucht hab - er ist trotzdem aus heutiger Sicht ein Fehler...)
Warum - interessiert mich - betrachtest du das als notwendig, dieses Wort dann zu vermeiden? (Weil - vielleicht hat das ja einen inneren Sinn, der sich mir noch nicht erschließt?)