Elemente-Magie ... über die Arbeit mit den Elementen

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Hallo @Nica1

Wichtig wäre jetzt zu wissen, was dir genau Kopfschmerzen bereitet.
Wie betrachtest du das Thema? - aus schamanischer Sicht oder aus rein magischer?

Im schamanischen Kontext darf man nicht vergessen WO man lebt und agiert.
Wenn du hinaus in unsere heimische Natur gehst und dort schamanisierst, dann gelten andere Gesetze als z.B. in Afrika. In einer Stadt wird man auch anders agieren als auf dem Land.
Die Elementegeister sind so verschieden wie ihr Umfeld, dass schließlich auch geformt ist durch dessen Umwelt usw.
So ist es wichtig heraus zu filtern welche Grundsubstanz am jeweiligen Ort vorhanden ist.
So gibt es bei uns eben die Jahreszeiten mit ihren eigenen Qualitäten und auch die Himmelrichtungen, die ganz viel mit der Sonne, dem Mond und der Erde zu tun haben - denn sie beeinflussen die Elemente.

Man kann daraus eine Wissenschaft machen und endlos Bücher damit füllen oder einfach mit dem aktuellen Begebenheiten vor Ort arbeiten.
Dafür reichen einige Grundlagen die du von deiner Gegend in der du praktizierst selbst erarbeiten kannst. Ich würde da nicht zu viel drüber lesen von "früher" und was "damals" gemacht wurde, denn wir leben jetzt! und die Dinge sind JETZT so wie sie sind und nicht wie sie waren oder sein werden.

Prinzipiell denke ich auch, dass in jeder Himmelsrichtung eine bestimmte Qualität besonders präsent ist, sich das außerdem mit der jeweiligen Jahreszeit noch mehr heraus kristallisiert - und bedenke dich selbst als Zeiger mit hinzu zu nehmen, denn du bist das Element fünf - das zu jeder Jahreszeit auch eine andere Qualität hat.

Als Gedankenbeispiele:
  • Norden - Erde - ist besonders präsent im Winter - es ist dunkler u kälter als sonst - man zieht sich mehr zurück - die Erde ist fest und die Säfte sinken in sie hinein ...
  • Osten - Luft - besonders präsent im Frühling - die Sonne geht dort auf - alles wird geweckt, die Säfte erwachen, man bekommt wieder neue Ideen und erwacht aus dem Winterschlaf mit den gesammelten Gedanken usw. ....
  • Süden - Feuer - besonders präsent im Sommer - die wärmste Zeit des Jahres und alles ist aufgeblüht, alles steht im vollen Saft - wir fühlen uns lebendig, feurig ....
  • Osten - Wasser - besonders präsent im Herbst - Ernte - es regnet mehr als sonst - wir werden vllt. etwas melancholisch, weil die Tage wieder kürzer werden die Säfte fließen langsam wieder herunter ...

etc. pp.

Du kannst das eben für dich selbst so beschreiben, das hier ist nur ein Vorschlag.
So ist aber auch jeder Mensch eine eigene Qualität und hat an bestimmten Jahreszeiten seine Hochzeiten und dort liegt in aller Regel auch sein Potenzial.

Ich bin z.B. ein absoluter Frühlingsmensch, bin auch da geboren und habe da die meiste Kraft ...

Bedenke außerdem, dass du eine Frau bist - der Mond beflügelt dich auch und sieh es deswegen vllt. auch nicht so "technisch" sondern mit viel mehr Intuition.

LG
Waldkraut
 
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Hallo Waldkraut!

Erstmal danke für Deinen Beitrag!

Wie betrachtest du das Thema? - aus schamanischer Sicht oder aus rein magischer?

Ich betrachte generell Themen eher aus schamanischer Sicht, weil mir halt die Natur und deren Geister sehr hilfreich zur Seite stehen. Ich praktiziere aber auch magisch (und da haben sich auch Einige Dinge getan, wo ich zweifelte, ob´s funktioniert), nur, beim rein magischen Praktizieren, fehlt mir der "Freiraum" ein wenig.. da sind Regeln und Vorgehensweisen natürlich unumgänglich, sehe ich schon ein, ich gehe aber lieber nach meiner Intuition... und da passiert es schon mal, dass ich Sachen auf eine gewisse Weise mache, wo ich nicht mal sagen kann, warum genau ich was wie mache... ich mach einfach...
..als würde mich Jemand führen und anleiten.. verstehst Du?

Man kann daraus eine Wissenschaft machen und endlos Bücher damit füllen oder einfach mit dem aktuellen Begebenheiten vor Ort arbeiten.
Dafür reichen einige Grundlagen die du von deiner Gegend in der du praktizierst selbst erarbeiten kannst.

ja, natürlich... und das mach ich ja auch.. nur ganz ohne Bücher / Internet nachlesen geht's dann doch nicht, grade wenn man die Mondphasen, die Jahreszeiten etc. und eben die dazugehörigen Qualitäten! lernen muss... das Feld ist hier so breit, dass es unmöglich ist, alles wichtige auszuzählen, aber das weisst Du ja besser als ich...

Norden - Erde - ist besonders präsent im Winter -

...nun, ich weiss, dass das oft geschrieben steht; für mich jedoch ist Erde aber nicht Norden und nicht Winter, sondern Westen und Herbst, da kann ich besser damit umgehen; ich hab mich auch jetzt im Herbst sehr mit dem Erdelement beschäftigt...

…..ich mach zu jeder Jahreszeit für das (für mich) zugehörige Element ein extra Ritual.

Norden, Winter ist für mich das Element Wasser, mit dem ich mich ab Jänner intensiver beschäftigen werde; auch hier werde ich ein Ritual machen.

Luft = Osten / Frühling

und Feuer = Süden / Sommer


Bedenke außerdem, dass du eine Frau bist - der Mond beflügelt dich auch und sieh es deswegen vllt. auch nicht so "technisch" sondern mit viel mehr Intuition

Wie oben erwähnt, hab ich mit "Technik" eher ein Problem als mit Intuition, nur - grad im Magischen geht's halt nicht ohne Technik.

LG Nica
 
denn sie beeinflussen die Elemente.

Die sogenannten "philosophischen" Elemente, um die es in der Magie geht, werden nicht von den Jahreszeiten beeinflusst. Was du beschreibst, sind äußere Manifestationen der Elementeigenschaften, die in der Natur durch komplexe Abläufe, die nicht die reinen Elemente involvieren, zustandekommen. Die Elemente sind im Sommer, wie im Winter die selben, und man kann ungeachtet der Jahreszeit mit ihnen arbeiten - wie auch ungeachtet anderer üblicher Zeitbestimmungen.
 
Die sogenannten "philosophischen" Elemente, um die es in der Magie geht, werden nicht von den Jahreszeiten beeinflusst. Was du beschreibst, sind äußere Manifestationen der Elementeigenschaften, die in der Natur durch komplexe Abläufe, die nicht die reinen Elemente involvieren, zustandekommen. Die Elemente sind im Sommer, wie im Winter die selben, und man kann ungeachtet der Jahreszeit mit ihnen arbeiten - wie auch ungeachtet anderer üblicher Zeitbestimmungen.
davon rede ich nicht, schrieb ich doch :rolleyes:
 
Wie oben erwähnt, hab ich mit "Technik" eher ein Problem als mit Intuition, nur - grad im Magischen geht's halt nicht ohne Technik.

Das sind Strukturen, die sich bewährt haben. Im altgriechischen Sinn passt "Technik" da schon. Zum größten Teil ist aber kumuliertes Wissen - das über Himmelsrichtungen, Kerzen etc. weit hinaus geht. Unsere "westliche Mysterientradition" beruht auf chaldäischen und babylonischen Traditionen, die über Ägypten zu den Griechen und Römern gelang sind, dann zu den Arabern und dann übersetzt wurden. Daher ist die "Systembeschreibung" von Agrippa, welche diese Strömungen zusammenführt, ja auch *das* Grundlagenwerk (auch wenn es nur der Ausgangspunkt ist). Du kannst natürlich auch das Rad neu erfinden - im weitesten Sinn Magie ist es dann immer noch, nur eben nicht innerhalb des europäischen Magiediskurses.
Elementemagie ist dabei (um wieder auf das eigentliche Thema zu kommen) eine Grundlage, aber auch etwas, das Anfänger bearbeiten sollten. Entweder geht man dabei wie Bardon vor- oder wendet eine kabbalistische Formel an, um die Elementgewischtung bei einer Person (sich selbst) zu analysieren. Dann weiß man, welche Elelemente man vorrangig bearbeiten sollte. Persönlich würde ich die ersten drei Stufen bei Bardon dennoch empfehlen, da sie eine gute praktische Grundlage bilden, auch wenn man nicht genau weiß, in welche Richtung man später gehen will/wird. Bei der kabbalistischen Methode nimmt man den Namen und analysiert ihn entsprechend der Zuteilung, die ich schon gepostet habe. Fehlende oder schwache Elemente kann man dan "vorziehen", wenn man die Essenz der Elemente kabbalistisch invoziert. So gleicht man die Elemente im eigenen Körper aus. Mit entsprechender Erfahrung kann man dann mit der Essenz als magische Quadrate arbeiten und sich ("Königsdisziplin") Ringe zum Rufen und Leiten der Elemente fertigen. Das sind die Schritte, wenn man bereits Kontakt zum Schutzengel hat, und bevor man mit Planeten-/Sphärenmagie beginnt. Natürlich kann man auch vorwiegend mit den Elementen arbeiten. Das wäre aber eher a la Bardon, und auch da eher beschränkt in der Anwendung. Sonst muss man die Elementeherrscher und - engel mit einbinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
davon rede ich nicht, schrieb ich doch :rolleyes:

Tust du schon, das weißt du dann nur nicht. Deine Beschreibung entspricht eher den chinesischen Elementphasen - allerdings waren auch dort die "reinen" Elemente bekannt, da die Phasen Wirkungen der polaren Eigenschaften der Elemente sind. Die Frage ist also eher, ob man an der Oberfläche kratzen oder tiefer gehen will. ;)
 
Im Grundlagenwerk der westlichen Magie? Ansonsten in arabischen Werken, die überwiegend antike Werke rezipiert haben.

Die Elementeigenschaften sind für jedes Alphabet unterschiedlich; insbesondere wenn man das lateinische mit den semitischen Alphabeten vergleicht. Um beim Vertrauten zu bleiben:

1.Feuer (Feuer): AEIMQUY
2. Erde (Luft): BFJNRVZ
3. Luft (Wasser): CGKOSW
4.Wasser (Erde): DHLPTX


Die erste Zuteilung ist celestial, die zweite (in Klammern) ist elementar bzw. alchemistisch.

Diese Buchstaben-Elemente-Zuordnung erstaunt mich, ist das Absicht? Man muss die Elemente-Buchstaben nur zusammen zählen und hat dann ein Verhältnis, oder ist das zu einfach gedacht?
 
Diese Buchstaben-Elemente-Zuordnung erstaunt mich, ist das Absicht? Man muss die Elemente-Buchstaben nur zusammen zählen und hat dann ein Verhältnis, oder ist das zu einfach gedacht?

Natürlich ist das Absicht. Und ja, du denkst es zu einfach, da a) die Elemente gewichtet werden müssen und b) man den erweiterten Namen der Person verwendet.
Praktisch funktioniert es so: Du nimmst deinen Vornamen, dann den Vornamen deiner Mutter, dann den deines Vaters und den Familiennamen (eine weibliche Person nimmt erst den Namen des Vaters, dann den der Mutter). Das schreibst du buchstabenweise untereinander auf ein Blatt.
Also so:
x
x
x
x
...
Die Elemente müssen gewichtet werden und besitzen nicht in jedem Buchstaben die gleiche Kraft. Als Beipiel die Feuerbustaben. Es sind insgesamt sieben. A hat die Kraft 7/7 (=1). E entspricht 6/7, I entspricht 5/7 usw. Buchstaben des natürlichen Wassers ebenso: C= 7/7, G=6/7, K=5/7 usw. Verwende die natürliche Zuordnung (die in den Klammern).
Du schreibst nun die Stärke und das Element rechts neben jeden Buchstaben des Namens. Das ergibt dann eine zweite Reihe. Dann musst du die Position der Buchstaben berücksichtigen. Nummeriere in einer dritten Reihe die Buchstaben durch:
X (Elementstärke und Element) 1
X (Elementstärke und Element) 2
usw.
Dann musst du die Stärke mit der Position multiplizieren. Ein G an der ersten Stelle wäre 5/6 mal 1 = 5/7. An der 12ten Stelle, 5/7 mal 12 = 60/7.
Zuletzt addierst du die Summen für jedes Element. Das ergibt dann beispielsweise 128/7 Feuer, 130/7 Luft etc. Das höchste Ergebnis ist das am stärksten vertretene Element usw.
 
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Danke. :cool: Wird da die 5/6 zur 5/7, damit man am Ende von allen Elementen Zahl/7 hat?

Nein, das ist ein Fehler. Es muss 6/7 heissen. Geh es mit den Angaben zuvor und der Tabelle praktisch durch, dann sollte es klar sein. Es können Elemente nicht auftreten. Das weist aber auf eine Schwäche des Elements hin; und heisst nicht, dass es nicht vorhanden ist.
 
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