Zitat:Völlig richtig. Und wenn ich sage Männer sind das körperlich größere Geschlecht, dann ist das allerdings nach Joeys Rechnung nicht richtig, denn es gibt so und so viel Frauen, die größer als andere Männer sind.
Ich muss da natürlich die Mittelwerte und die Streubreiten beachten.
Und jetzt wird mir Joey sagen, halt, bei Frauen und Männern sind die Mittelwerte dermaßen dominant männlich größer, dass man das sagen kann. Bei den 100m Läufern zieht er das in Zweifel, weils bei 100m nur um Sekunden geht, bzw. Bruchteile von Sekunden.
Wenn ich lediglich jeweils zwei zufällig ausgewählte 100m-Läufer, die bei den letzten olympischen Spielen dabei waren, gegeneinander antreten lasse, dann denke ich auch, dass jemand der dann jeweils auf den schwarzen Läufer wettet, eine sehr gute Chance hat die Wette zu gewinnen.
Aber wenn ich zufällig Personen aus der Bevölkerung herauspicke, dann sollte derjenige lieber nach der Information fragen wie alt die zwei Läufer sind, wieviel und welchen Sport sie machen usw. (habe ich schon ausgeführt).
Und ein weißer Sprinter wird gegen praktisch alle weiteren schwarzen Personen (sogar Athleten ähnlicher Disziplinen) in einem Laufduell über 100m die Oberhand haben. Natürlich ist das für ihn uninteressant, weil er an einer Medaille interressiert ist, und da geht es natürlich nur um den Vergleich mit den Top-Athleten.
Dagegen musst du wohl schon einen Geparden mit gebrochenem Bein auswählen damit ein Löwe eine Chance hat.
Zitat: Das war nicht immer so, denn früher dominierten die Europäer, aber warum dann jetzt? Weil erst jetzt die Schwarzen Afrikas trainieren können und überhaupt zu solchen Wettbewerben zugelassen werden.
Ja, ist schon richtig. Und nun stell dir vor, dass zu dieser Zeit ein Europäer erklärt hätte (bestimmt auch hat), dass die Afrikaner im Laufen unterlegen sind. Es wäre völlig zwecklos sie zum Training zuzulassen, und man muss sie auch nicht fördern. Die sind halt einfach langsamer. Und nun ist das Training für einen Laufsport doch eindimensional im Vergleich zu den Fähigkeiten, die man in anderen Feldern haben und üben muss. Auch ist die Bewertung dieser Leistung einfach. Es wird nur die Zeit gemessen, die jemand braucht um von A nach B zu kommen. Bei Intelligenz z.B: verhält es sich ganz anders, und ich denke nicht, dass ein IQ-Test auch nur ansatzweise Intelligenz so misst, wie eine Stopuhr die Geschwindigkeit. Ist eher fraglich ob man Intelligenz überhaupt messen kann, und sogar was Intelligenz eigentlich genau ist.
Die intelligenteste Person (übrigens eine Frau) nach IQ-Test ist absolut kein Einstein in dem Sinne, dass sie irgendetwas wichtigeres entdeckt oder erfunden hätte.
Insgesamt kann man im besten Fall dann etwas über Leistungsfähigkeit sagen, wenn die Ausgangsbedingungen gleich sind. Und das sind sie meistens nicht. Es könnte mittlerweile sogar sein, dass weißen Jugendlichen schon aufgrund dieses angeblichen Wissens eine andere Disziplin geraten wird, weshalb sie dann keine Sprinter werden, was dazu führt, dass der scheinbare Unterschied zwischen schwarzen und weißen Sprintern auch noch größer wird als er eigentlich ist. Beim Boxen war es zum Beispiel so, dass schwarze Jugendliche wohl eher "gezwungen" waren diesen Sport zu betreiben als weiße Jugendliche. Daher gab es dann mehr gute schwarze als weiße Boxer, vor allem im Schwergewicht. Bis eben die Klitschkos kamen (nicht nur die, gibt auch weitere gute weiße Schwergewichtler, aus Osteuropa vor allem), und sich die Situation für die Schwarzen in den USA verbessert hat, so dass dort weniger Talente nachkamen.
Zitat:Naja, wahrscheinlich stimmt das ja alles nicht, was ich schreibe. Liegt wahrscheinlich alles wieder an der Nahrung, die bei jenen womöglich besser ist, oder die Trainingsbedingungen sind bei jenen besser oder, ah ja, ist ja nur die Streubreite, wie bei Frauen die größer als Männer sind. Also irrelevant!!!
Naja, der Top-Läufer Haile Gebrselassie zum Beispiel lief als Kind jeden Tag viele Kilometer vom Wohnort zur Schule und zurück (sowas gibt es hier nicht). Dazu stimmten dann später auch die Trainingsbedingungen.
Aber gut, ich kann mir schon vorstellen, dass diese Leute genetische Vorteile (u.a. viel rote Muskulatur) für den Langlauf haben. Westafrikaner sind wohl in der Spitze eher schlechter beim Marathon als Europäer, dafür gut im Sprint (die meisten Afroamerikaner kommen ja von dort)
LG PsiSnake