Einführung einer Impfpflicht gegen Covid 19 - ja oder nein?

Einführung einer Impfpflicht gegen Covid 19?

  • ja

    Stimmen: 9 25,7%
  • nein

    Stimmen: 22 62,9%
  • ich enthalte mich der Stimme

    Stimmen: 4 11,4%

  • Umfrageteilnehmer
    35
Status
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Wenn man einmal mit einer berufsbedingten Pflicht anfängt, könnte es sein, dass man nicht mehr aufhört. Sprich: wenn der eine Beruf, warum dann nicht auch der andere? Und warum nicht diese oder jene ... oder warte, wie wär's mit denen oder jenen? Und irgendwann ist es dann eine allgemeine Pflicht - für alle. Ganz einfach deshalb, weil kein Mensch einen Beruf als einsamer Einsiedler ausübt.

Insofern frage ich mich, ob es überhaupt einen Sinn ergibt, zwischen allgemeiner und berufsbedingter Impfpflicht zu unterscheiden - auf lange Sicht gesehen.

Auf kurze Sicht wiederum sehe ich, wie das Gesundheitswesen vor der Überlastung wegen Pflegekräftemangel steht. Und dann - wenn die Impfpflicht kommt - glaubst du, da werden sich alle impfen lassen? Wer wirklich ein Gegner ist, wird ein Gegner bleiben - und kündigen. Sich einen neuen Beruf suchen. Und das löst unseren Fachkräftemangel dann sicher auch nicht.

Also wäre die berufsbedingte Impfpflicht schon vor August ausgesprochen worden, wäre ich wahrscheinlich eine derjenigen, die deswegen lieber den Job an den Nagel gehängt hätten, damals. Einfach, weil ich mich aus Überzeugung und brav an die Maßnahmen gehalten habe. Das sehe ich inzwischen aber völlig anders, auch wenn ich niemanden aus dem beruflichen Umfeld kenne, der nicht geimpft wäre. Aber doch gibt es ständig QuarantäneKlassen, weil beim Lollytest verschiedene Schüler postiv getestet werden. Das ist wirklich erschreckend, wie oft das vorkommt. Man stelle sich aber nun vor, von der Schulleitung bis zu den Ergänzungskräften wäre kein Mensch geimpft. Im Großen gäbs da nicht nur einen "natürlichen" Fachkräftemangel sondern ein kollabiertes Gesundheitswesen bishin zur Triage, gerade und unbedingt in diesen Berufen mit viel direktem Kontakt zum Menschen. Das Ding ist allerdings aber eh, dass genau die Leuts aus diesen Berufen früher oder später Impfwillig sind, eben weil sie dem Elend so eindrücklich beiwohnen.

Wer wirklich ein Gegner ist, wird ein Gegner bleiben

Ja, davon gehe ich allerdings auch aus. Nur, sind das in der Regel auch nicht besagte Berufsgruppen.
 
Das steht alles ausführlichst und in zig Ausführungen im Corona- Thread.
Hier alles zu wiederholen ist sicherlich nicht in @Walter s Sinn.

Das kann sein, Ireland... und ich bewundere eure Geduld, habe mich aber längst aus diesem Monsterfred ausgeklinkt und lese nur ganz sporadisch und kleckerweise mit. Allerdings sehr zerhackstückelt in der Kommunikation, weil sogut wie die gesammelte andere Fraktion auf Iglu steht. Habe da kaum was verfolgt geschweige denn vertieft. Der Faden wächst halt auch sehr, sehr schnell.
 
Wieder strenge Maßnahmen wie letztes Jahr oder noch härter werden sich wahrscheinlich nicht mehr durchsetzen lassen.

Aktuell fürchte ich fast, dass es eh bald wieder soweit ist. Leider.


Und dass lockere Maßnahmen mit der aktuellen Impfquote nicht ausreichen, sehen wir an den aktuellen Zahlen.

Ehrlich gesagt wundert mich das doch sehr. Ich dachte, wenn siebzig bis achtzig Prozent geimpft sind, wäre der Drops merklich gelutscht.

Mit Maßnahmen meinte ich eigentlich die Hygienemaßnahmen, Maske, Abstand usw... in Kombination mit Testungen müsste das doch klappen?
 
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