eine (fast) perfekte Beziehung

  • Ersteller Ersteller wanderschlumpf
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Tina, ich finde Deinen Beitrag sehr bedenklich, weil Du darin Gewalttätigkeit (was wäre mit Mord?) als akzeptabel hinstellst für jemanden, der den Gewalttätigen (und Mörder?) bedingungslos (als Ideal) liebt/lieben soll. Aber Gewalttätigkeit ist in keinem Fall akzeptabel und so jemand verdient für seine Gewalttätigkeit nicht die Belohnung der Liebe! Er kann höchstens auf Liebe hoffen, wenn er sich ehrlich ändert und seine Gewalttätigkeit selbst verurteilt und unterlässt. So hat das Jesus übrigens nicht gemeint.

Aha ? Wo habe ich denn geschrieben, dass ich es akzeptabel finden würde, wenn man jemanden liebt der gewalttätig ist ? Bist du dir sicher, dass du nicht einen anderen Beitrat zitieren wolltest ? Ich habe geschrieben, dass es darum geht ob man jemanden bedingungslos lieben kann oder nicht und das bedeutet, dass wenn ich einen Menschen sehe der gewalttätig ist, dann sehe ich, dass das mit Liebe nicht zu vereinen ist und kann ihn nicht lieben und sollte mich dann von ihm trennen, vor allem wenn er mir schadet. Ich bin überhaupt nicht dafür, dass bedingungslose Liebe bedeutet Alles zu aktzeptieren, aber für mich ist es eben nun Mal so, dass das meiste Böse vom Verstand kommt der teilt und nicht von der Seele die vereint und wenn Menschen durch ihren Verstand böse Dinge tun, kann ich zwar den Mensch mit seinem Verstand äußerlich missachten, aber innerlich kann ich seine Seele bedingungslos lieben, vor allem weil wir auf der seelischen Ebene sowieso alle Eins sind. Aber in Bezug auf Beziehungen geht es häufig nicht um die Liebe zu Allem, vor allem nicht um die bedingungslose Liebe und deshalb sollte man sich aus persönlichen Gründen von diesen Menschen Fern halten, wenn er einen schadet. Man könnte Menschen die Böses tun im übrigen zwar bekämpfen, aber mit bedingungsloser Liebe hat das dann auch recht wenig zu tun. Frieden kann man durch Kämpfen im Krieg schließlich auch nicht gewinnen, weil immer irgendjemand benachteiligt wird. Am besten ist es, wenn man einfach aufgibt kämpfen & töten zu wollen, egal auf welcher Seite man steht. Echte bedingungslose Liebe würde ich im übrigen so definieren, dass man jemanden liebt, ohne zu erwarten, dass derjenige einen zurückliegt der es aber dann trotzdem tut. Echte Bedingungslose Liebe ist nicht einseitig, sondern kommt sofort zurück, wenn man sie gibt.

LG Tina
 
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Also für mich steht der Begriff *bedingungslose Liebe* für alles und jeden.
Warum soll darf ein gewalttätiger Mensch nicht geliebt werden?
Warum muss der andere mich zurücklieben?

Jeder einzelne Forderung, Erwartung beschneidet doch die bedingungslose Liebe, zusammen gehts nicht,
entweder bedingungslos, oder aber etwas erwarten bzw Bedingungen stellen.
 
Johann Kössner hat auch 7 Stufen der Partnerschaft:

1. Bewusstseinsstufe:
Der Mensch lebt unbewusst – schicksalsbezogen
In der Partnerschaftsreflexion zeigt sich solches Bewusstsein äußerst instrumentell: Der Partner hat „meinen“ Gelüsten und Bedürfnissen zu entsprechen und zu dienen!

2. Bewusstseinsstufe:
In der Partnerschaftsreflexion zeigt ein solcher Bewusstseinszustand eine Ausrichtung nach funktioneller Ergänzung. Die „räumliche“ materielle Maske des Partners bekommt besonderes Gewicht. Trotzdem bleibt der instrumentelle Bezug zum Partner im Vordergrund.


3. Bewusstseinsstufe:
Bewusstwerdung im Gefühlsleben – der emotionelle Aspekt tritt in den Vordergrund
In der Partnerschaftsprojektion tritt das emotionale Bezugsfeld in den Vordergrund. Emotionale Resonanz und Übereinstimmung bestimmen vorrangig die Partnerwahl und damit auch eine überstarke Anbindung und Fixierung. Diese kann oft kippen und sich in ihr Gegenteil umkehren, was sich bis zu aggressivem Hass steigern kann.



4. Bewusstseinsstufe:
Bewusstwerdung auf der Mentalebene
Im Partnerbezug tritt Geistigkeit in den Vordergrund. Mentale Übereinstimmung wird zum entscheidenden Faktor, hohe Trennungsbereitschaft. Intelligenzübereinstimmung spielt eine große Rolle. Partner, die einander wertfrei zuhören können und tolerant zueinander sind, ziehen sich gewaltig an.



5. Bewusstseinsstufe:
Erwachen der metaphysischen, mythischen Kräfte
In der Partnerschaft wird höchste Übereinstimmung auf geistiger Stufe gesucht; frühere Prioritäten lösen sich als Gewichtigkeiten auf. Nur noch wenige Menschen im Umfeld können eine solche Partnerrolle erfüllen.


6. Bewusstseinsstufe:
Universelle Liebe
Die Partnerschaft bekommt eine neue Dimension. Jede Form von „Besitz“ oder „Verpflichtetheit“ wird überwunden. Der ganze Reichtum einer dritt-dimensionalen Partnerschaft kann gelebt und erfahren werden, ohne dass daraus Zwänge und Abhängigkeit erwachsen. Alle untergeordneten Bereiche einer Partnerschaft in Raum und Zeit werden in „himmlischer“ Freiheit gegenseitig geschenkt und erlebt: eine Spiegelung des Muttergott-Vatergott-Prinzips.



7. Bewusstseinsebene:
Unio Mystica
Was die Partnerschaft betrifft, werden die bis zur sechsten Stufe relevanten polaren Partnerschaften hinfällig. Man kann wohl annehmen, dass eine solche Seelenharmonie, die sich in der sechsten Stufe schon zeigt, in der siebenten nochmals erhöht wird und als eine Art von schöpferischer Mutter-Vater-Gott-Einheit höchste Strahlungs- und Reflexionswirkung erzielt.

https://www.sein.de/die-sieben-bewusstseinsstufen/

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also für mich steht der Begriff *bedingungslose Liebe* für alles und jeden.
Warum soll darf ein gewalttätiger Mensch nicht geliebt werden?
Warum muss der andere mich zurücklieben?

Jeder einzelne Forderung, Erwartung beschneidet doch die bedingungslose Liebe, zusammen gehts nicht,
entweder bedingungslos, oder aber etwas erwarten bzw Bedingungen stellen.

Ich würde mal sagen, das ist sehr theoretisch und der Realität maximal als selbstverliebtes Kopfkino (ich könnte auch diesen und jenen bedingungslos lieben) möglich, wenn man mit so einem Menschen jedoch tatsächlich und direkt konfrontiert ist, werden ganz anderen Emotionen und Instinkte in einem wach.

Die bedingungslose Liebe wie von einigen hier beschrieben, ist und bleibt für Menschen und auf der Erde eine Utopie oder auch eine Theorie, in die man sich verliebt, weil so schön und edel klingt, aber in Wahrheit - so ganz banal und alltäglich - sind wir dann tatsächlich nur Menschen und stoßen immer wieder an unsere Grenzen und das ist auch gut so und Teil unserer Lernprozesse.
 
Also für mich steht der Begriff *bedingungslose Liebe* für alles und jeden.
Warum soll darf ein gewalttätiger Mensch nicht geliebt werden?
Warum muss der andere mich zurücklieben?

Jeder einzelne Forderung, Erwartung beschneidet doch die bedingungslose Liebe, zusammen gehts nicht,
entweder bedingungslos, oder aber etwas erwarten bzw Bedingungen stellen.

bedingungslose Liebe ist kein Lieben wie wir Menschen uns das vorstellen, oder gewohnt sind, ich kann das Morden und den Mörder auch nicht lieben...
Bedingungslos zu lieben würde bedeuten alles so sein zu lassen wie es ist, jedenfalls das was man nicht ändern kann und dazu sind wohl nur einige Yogis im Stande, aber als Ziel finde ich es gut und erstrebenswert, denn schlussendlich ist es das.....
 
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Ich würde mal sagen, das ist sehr theoretisch und der Realität maximal als selbstverliebtes Kopfkino (ich könnte auch diesen und jenen bedingungslos lieben) möglich, wenn man mit so einem Menschen jedoch tatsächlich und direkt konfrontiert ist, werden ganz anderen Emotionen und Instinkte in einem wach.

Die bedingungslose Liebe wie von einigen hier beschrieben, ist und bleibt für Menschen und auf der Erde eine Utopie oder auch eine Theorie, in die man sich verliebt, weil so schön und edel klingt, aber in Wahrheit - so ganz banal und alltäglich - sind wir dann tatsächlich nur Menschen und stoßen immer wieder an unsere Grenzen und das ist auch gut so und Teil unserer Lernprozesse.

ich denke ansatzweise kann Mensch das sehr wohl umsetzen, und ich halte es weder für ein Kopfkino noch für reine Theorie.
Für mich klingt es auch nicht edel oder schön, sondern ist eine Form der Liebe, eben die bedingungslose.......

Aber natürlich hast du recht, Mensch stösst immer wieder an seine selbstgemachten Grenzen um jedesmal sie ein Stück weit erweitern zu dürfen, oder manche sie eben auch enger ziehen.
Aber da sprechen wir nicht von Liebe....
Liebe ist ein Gefühl was einfach auftaucht, was sich entwickeln kann auf vielen Ebenen und dazu gehört eben auch eine bedingungslose Liebe.
nicht das Verliebtsein, nicht das toll finden und auch nicht die körperliche Liebe meine ich. Auch eben nicht die Partnerschaft/Verbindung, die ja immer das Gemeinsame bildet und damit etwas ganz Neues entsteht.

Jeder Mörder ist auch nur ein Mensch der liebenswert ist, weil er Mensch ist, die Tat braucht niemand lieben. Es ist eben in unserer Gesellschaft zu ahnden wenn jemand mordet, die Tat wird also bestraft, wie unsere Gesellschaft es festgelegt hat.
Ich will jetzt nicht von Lernprozessen in der Esoterik sprechen, ich glaube dann bekommt ein Mörder ein ganz anderes Gewicht, ...und ist eben auch nur Glaube und Theorie.....
Also lieben wir auch nicht die Raubtiere, die teils bei Überfluss aus Lust andere Tiere morden ohne sie zu fressen, wo der Jagdinstinkt einfach zu gross ist.
Und genau weil auch Mensch von Instinkten geleitet wird, der eine mehr der andere weniger, kann ich nicht den Menschen selbst veruteilen, sondern höchstens seine Tat.
 
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