Ein "Protestpartei" wie die AfD...

Deswegen wurde "Kontextwochenzeitung" von Grauf verklagt. Im ersten Instanz wurde die Internetzeitung verurteilt, aber vor einigen Wochen im 2. Instanz freigesprochen!

Genau das besorgt mich am meisten, dass sich die Rechten unter dem Flaggschiff der AfD professionalisieren. Es gibt immer mehr Juristen, die sich (offen oder versteckt) dem anschließen und sich sogar als AfD-Politiker aufstellen lassen. Man darf das nicht unterschätzen, vor allem jedoch sind die "Revisonshistoriker" gefährlich für die Gesellschaft, weil sie besonders viel Durchschlagkraft haben. Man darf sich da nicht täuschen lassen. Die Rechten schreiben fleißig die Geschichte um.
 
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Genau das besorgt mich am meisten, dass sich die Rechten unter dem Flaggschiff der AfD professionalisieren. Es gibt immer mehr Juristen, die sich (offen oder versteckt) dem anschließen und sich sogar als AfD-Politiker aufstellen lassen. Man darf das nicht unterschätzen, vor allem jedoch sind die "Revisonshistoriker" gefährlich für die Gesellschaft, weil sie besonders viel Durchschlagkraft haben. Man darf sich da nicht täuschen lassen. Die Rechten schreiben fleißig die Geschichte um.

Wie weit die AfD oder ihrfe Mitarbeiter sich professionel verhalten, darübe rliesse sich lange diskutieren...aber darüber möchte ich die Diskussion vermeiden! Meine Menung nach gibt es in "Internetzeitalter" keine 100%ige Sicherheit, und früher oder später wird das meiste gehackt!

Shimon
 
Vielleicht solltest Du klar machen wer das behauptet...?

Die Frage ist eher, wer die AfD wählt, ohne es zuzugeben. Diese Dunkelziffer wird nicht gerade klein sein. NOCH ist es vermutlich teilweise ein Risiko, sich dazu zu bekennen, das kann unter Umständen negative Konsequenzen nach sich ziehen, privat, vielleicht auch beruflich. Aber sollte die AfD ihre Kinderkrankheiten überwunden haben, ist ihr Einfluss leider nicht zu unterschätzen. Und das wird vermutlich kommen, aber zum Glück gibt es die linken Parteien, die ein Gegengewicht liefern, das absolut wichtig ist, damit der Rechtsrutsch nicht weitergeht. Deshalb unterstütze ich persönlich die linke Parteien, weil sie für den gesunden Ausgleich sorgen, der die Mitte nicht schaffen kann.
 
Und bei welchen Indikatoren liegt Deutschland vorne und wo nicht?

Was die absolute Zahl der aufgenommenen Flüchtlinge angeht, ist Deutschland recht weit vorne. Das ist allerdings ein recht unfairer Indikator; man muss diese Zahl eigentlich im Verglaich dazu setzen, wie groß das entsprechende Land ist bzw. wieviele Einheimische es hat. Und bzgl. der Zahl der aufgenommenen Flüchtlinge pro Einheimischen Einwohner ist Deutschland nicht mehr so weit vorne. Da liegt in der EU noch Schweden vor uns.

Was ich meine ist ziemlich simpel: Deutschland nimmt vergleichsweise viele Flüchtlinge auf und im Gegensatz zu den meisten anderen EU-Ländern ist der Rechtsruck in Deutschland noch verhältnismäßig überschaubar und so wie ich das sehe, und das Wahlverhalten spiegelt das doch auch wieder, sind die meisten Menschen hier sehr offen und tolerant. Welches Land wäre denn Deiner Ansicht nach, aus Perspektive von Flüchtlingen, am besten oder besser als Deutschland, nicht nur was konkrete Hilfe betrifft sondern auch Offenheit und Toleranz der Bevölkerung betreffend

Das weiß ich nicht.

Das sind aber Deine eigenen Vorurteile und nicht meine. Und wie gesagt: Ich halte absolut gar nichts davon die Sprache den Rechten zu überlassen.

Tja, und so wirst Du dann evtl. von rechten missbraucht werden. Dann wird da jemand heuchlerisch sagen: "Natürlich müssen wir menschen in Not helfen, aber Wirtschaftsflüchtlinge gehören abgewiesen." Tja, und wenn Du ihm da zustimmst, wird er triumpfieren: "Oh, Condemn stimmt mir also zu, dass fast alle Flüchtlinge bis auf einen sehr kleine Minderheit, sofort ausgeschafft werden müssen, denn echte Flüchtlinge gibt es hierzulande so gut wie gar nicht weil ... <rechtes Hetzargument 1> ... <Ignoranz bzgl. Absatz 5 in Artikel 16a GG> ... <rechtes Hetzargument 2> ... <pi-news-Zitat> ... <rechtes Hetzargument 3>" Sowas ist mir analog schon in anderen Diskussionen passiert, und darauf habe ich keine Lust. Das hat nichts mit Vorurteilen zu tun, sondern mit Erfahrung. Wenn Du damit besser umgehen kannst als ich und es Dir nichts ausmacht danach Stunden oder Seiten lang die Aussagen wieder richtig zu stellen, und genauer zu erklären, wie Du was meintest und was nicht, ist das natürlich für Dich gangbar.

Nehmen wir mal an irgendein AfD Wähler gibt Dir eine Zusammenfassung was er so mitbekommen hat:

"Ich fahre viel U-Bahn der Linie XYZ in Berlin und weil die direkt an der Al-Nur-Moschee vorbeiführt bekomme ich regelmäßig mit wie diese Typen drauf sind. Die meisten sind Salafisten und wenn sie nicht ihre eigenen Frauen runtermachen beschimpfen sie deutsche Frauen als Schlampen, machen sich über die deutsche Polizei lustig, glauben als Gesetz eh nur an die Scharia und einer hat sogar mal gesagt das er ne IS-Flagge in der Wohnung aufbewahrt! Und übrigens: Ihr Imman rät denen sich ja nicht zu integrieren etc."

Du müsstest doch für so jemanden viel Verständnis haben. Schon mal darüber nachgedacht ob Deine Einstellung Zufall ist und Du vielleicht AfD wählen würdest wenn Du in einem anderen Zug fahren oder in der Nähe einer Moschee wohnen würdest in der sich fanatische Muslime treffen?

Nein. Ich wohnte schon in der Nähe einer Moschee, und Radikal-Muslime habe ich auch schon life erlebt.

Ich habe und hätte insofern Verständnis mit diesem AfD-Wähler, wenn seine Forderung nur wäre, dass auch über diese Radikalen gesprochen wird. Und viel mehr sage ich hier auch nicht.
 
Tja, und so wirst Du dann evtl. von rechten missbraucht werden. Dann wird da jemand heuchlerisch sagen: "Natürlich müssen wir menschen in Not helfen, aber Wirtschaftsflüchtlinge gehören abgewiesen." Tja, und wenn Du ihm da zustimmst, wird er triumpfieren: "Oh, Condemn stimmt mir also zu, dass fast alle Flüchtlinge bis auf einen sehr kleine Minderheit, sofort ausgeschafft werden müssen, denn echte Flüchtlinge gibt es hierzulande so gut wie gar nicht weil ...

Hab ich auch schon miterlebt in einer Diskussion mit jemandem, der angeblich die AfD nicht wählt, der war sogar Jurist, also typische Taktik. Aber ich ließ mich nicht darauf ein, sondern sagte gleich, dass jemand mit dieser Taktik für mich schlimmer ist als ein AfD-Anhänger, der ehrlich Farbe bekennt.
 
Die Frage ist eher, wer die AfD wählt, ohne es zuzugeben. Diese Dunkelziffer wird nicht gerade klein sein. NOCH ist es vermutlich teilweise ein Risiko, sich dazu zu bekennen, das kann unter Umständen negative Konsequenzen nach sich ziehen, privat, vielleicht auch beruflich.

na das glaube ich jetzt wieder weniger..ich kenne genügend die die afd gewählt haben und sich dabei nichts denken es auch ehrlich zu sagen..ich persönlich habe sie lediglich nicht gewählt weil ich in bayern lebe...würde ich in einem anderen bundesland leben, hätte ich sie mit sicherheit gewählt..
 
na das glaube ich jetzt wieder weniger..ich kenne genügend die die afd gewählt haben und sich dabei nichts denken es auch ehrlich zu sagen..ich persönlich habe sie lediglich nicht gewählt weil ich in bayern lebe...würde ich in einem anderen bundesland leben, hätte ich sie mit sicherheit gewählt..

Kommt darauf an, was Du beruflich und privat verlieren kannst. Wer nichts hat, hat auch nichts zu verlieren. ;)
Ich habe einige kennengelernt, die von der Gesinnung her sehr gut in die AfD passen, aber ihre Karriere nicht gefährden wollen. Bei denen ist dann auch eher dieses politische Geheuchle spürbar, weil sie einerseits nicht direkt als rechtspopulistisch gelten wollen, aber eben doch politisch rechts bei der AfD stehen. Einige entscheiden sich dann auch für eine rechtsnahe Mittepartei. Aber wenn man ihnen auf den Zahn fühlt, vertreten sie eher die AfD.
 
Kommt darauf an, was Du beruflich und privat verlieren kannst. Wer nichts hat, hat auch nichts zu verlieren. ;)
Ich habe einige kennengelernt, die von der Gesinnung her sehr gut in die AfD passen, aber ihre Karriere nicht gefährden wollen. Bei denen ist dann auch eher dieses politische Geheuchle spürbar, weil sie einerseits nicht direkt als rechtspopulistisch gelten wollen, aber eben doch politisch rechts bei der AfD stehen. Einige entscheiden sich dann auch für eine rechtsnahe Mittepartei. Aber wenn man ihnen auf den Zahn fühlt, vertreten sie eher die AfD.

was sollte ich denn verlieren wenn ich die afd gewählt hätte und dazu stehen würde?
ich habe meinen beruf in dem ich erfolgreich bin, freunde wie eh und je obwohl ich in vielen punkten zur afd stehe..
weiß nicht wo du lebst um solche aussagen treffen zu können..in bayern bestimmt nicht..:sneaky:
 
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was sollte ich denn verlieren wenn ich die afd gewählt hätte und dazu stehen würde?
ich habe meinen beruf in dem ich erfolgreich bin, freunde wie eh und je obwohl ich in vielen punkten zur afd stehe..
weiß nicht wo du lebst um solche aussagen treffen zu können..in bayern bestimmt nicht..:sneaky:

Ich meine auch nicht Dich, Du stehst ja zu Deiner AfD-Wahlbereitschaft, aber es gibt nun mal Karrieren - eher diejenigen mit Bildung - wo es schaden würde. ;)
 
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