Ein interessantes Interview

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hi condemn

würd mich jetzt interessieren, was an der Idee, des Antichauvinismus, also an der Idee, das kein Mensch das recht hat, sich aufgrund Religiöser, Geschlechtlicher, Kultureller oder Ideologischer Diverenz anderen Menschen überlegen zu fühlen... Ebenso frag ich mich, was an der Attac Idee einer Besteuerung von Aktientransaktionen zugunsten der Allgemeinheit Fanatisch ist... oder der Netzaktivistischen Idee, das jeder Mensch freien Zugang zu einem Unzensierten Internet haben soll, oder der Umweltaktivistischen Idee, dass der Mensch Sorge zu tragen hat für die Welt... kannst du mir sagen, was daran Fanatismus sein soll :confused:

Der Widerstand selbst, das "Dagegen" ist fanatisch. Man muss natürlich differenzieren und es eher individuell sehen. Aber Institutionen welcher Art auch immer erzeugen letztlich bei den Mitgliedern Fanatisches Denken, bzw. werden Personen die zu dieser Art des Denkens neigen am ehesten Mitglied einer Gruppe werden zu wollen. Du wirst kaum eine Gruppe oder Bewegung finden, wo das "Für.... " nicht zu einem "Gegen..." wird.
 
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Innerhalb des Ghettos? 100% :D

lol, touché!

FIST schrieb:
weisst du Empyrium, als ich als dummer jugendlicher mit einer Bomberjacke und einem SChweizerkreuz darauf meine Grosse Fresse aufgemacht hab und Christoph Blocher für einen "Führer für Volk und Vaterland" gehalten hab, da hab ich tag-täglich scherereien mit Ausländern gehabt.... seltsamerweise hatt ich ab dem Augenblick als ich etwas klüger wurde und zum gefährlich-friedlichen Kiffer nie wieder mit Auslöndern Probleme gehabt..

Liegt vielleicht einfach daran, dass Nazis aktiv die Konfrontation mit Ausländern suchen? Du weißt schon, Ausländerfeindlich und so...

Glaubst du jetzt allen ernstes, nur Nazis werden Opfer von Gewalttaten von Ausländern?
 
Liegt vielleicht einfach daran, dass Nazis aktiv die Konfrontation mit Ausländern suchen?

ja, auch so kann man das nenne, wenn eine grosse Gruppe Menschen auf einzelne Menschen losgehen, oder Molotovcoctails in Asylantenheime wirft :ironie:

hi Condemn

Der Widerstand selbst, das "Dagegen" ist fanatisch.

du äusserst dich hier gegen meine Meinung, du bist fanatisch ;)

Aber Institutionen welcher Art auch immer erzeugen letztlich bei den Mitgliedern Fanatisches Denken, bzw. werden Personen die zu dieser Art des Denkens neigen am ehesten Mitglied einer Gruppe werden zu wollen.

ich sprach nicht von Institutionen - (das Wort passt übrigens nicht sehr gut zum Linksextremismus, weil es da eben sehr wenig Hierarchie, sehr wenig klare Institutionen gibt - Netzwerk währe das richtige Wort - ein Netzwerk voller kleinen Gruppen, Einzelaktivisten und teilweise auch etwas festgefügtere Organisationen, die sich je nach Situation zu einem Zweckbündniss zusammentun) - ick sprach von den Ideen selber...

Du wirst kaum eine Gruppe oder Bewegung finden, wo das "Für.... " nicht zu einem "Gegen..." wird.

nur ist für etwas und gegen etwas sein noch lange nicht fanatismus ;)

lG

FIST
 
Das ist Gewalt gegen Ausländer! Lyncht diese Faschoschweine!!

(nein wirklich, so denken die Linksextremen!)

Wenn der junge Mann einen Besenstiel zerbrach, um sich damit zu verteidigen, dann hat dies wahrscheinlich weder etwas mit links- noch mit rechtsextrem zu tun. Er fürchtete wahrscheinlich nur um sein Leben.
 
lieber opti

Ich habe das Gefühl, dass die europäische und die islamische Kultur nicht zusammenpassen, da die Moslems überhaupt nicht die Absicht haben, sich der europäischen Kultur anzupassen, sondern dass sie die Absicht haben, die ganze Welt dem Islam zu unterwerfen. Dies ist ein Ziel, welches bereits durch den Koran propagiert wird. So heißt es etwa in Sure 3,19: "Als einzig wahre Religion gilt bei Allah der Islam." Diese Einstellung führt dazu, dass die Moslems den Jihad, den heiligen Krieg, in welcher Form auch immer, so lange weiterführen werden, bis sich die Ungläubigen und "Schriftbesitzer" (Juden und Christen) dem Islam unterworfen haben.


ich habe hier das gefühl, dass du nun doch den "alltagsmoslem" mit in der tat kriminellen und schlicht geistesgestörten islamisten in einen topf wirfst. DIE moslems haben n.u.l.l. absicht in dieser hinsicht, und das @reisender ist a.u.c.h. eine der vielen erfahrbaren wirklichkeiten, den erstens gibts DIE moslems genauso verschieden wie bspw. DIE christen und zweitens haben sich nun einmal viele, wenn nicht gar die meisten angepasst <---- das ist unter anderem meine erfahrene wirklichkeit, und dabei stehe ich dem islam als solches (mitunter religionsfaschistisches konstrukt wies sowohl christentum und judentum sein können) keineswegs unkritisch gegenüber...

die sure welche du hier anführst hält vielleicht islamisten und angehende an zutun, was sie darin zuerkennen glauben, sicher aber nicht den gemeinen moslem, der verinnerlicht hat mindestens mal christen und "eingottgläubige" zu respektieren und den rest in ruhe zur hölle fahren zu lassen. solange du diese fakten ausblendest und dem islam an hand des korans in übrigens wörtlicher auslegung sowie mohameds biografie nichts weiter entgegen bringst ausser einer verallgemeinernden, kompletten untauglichkeitserklärung, brauchst du dich m.e. nicht zu wundern über die säue, die deine perlen nicht zu würdigen wissen.

du kannst den islam als glaubenseinrichtung offenbar nicht ab, das ist die eine sache. islamisten stellen in deinen augen eine gefahr dar, was immer noch die eine sache ist. eine andere ist es, wie moslems ihren glauben und seine inhalte auslegen und -leben. diese zwei bzw. drei punkte sind bei dir in teilen völlig indifferent in deiner argumentation durcheinander gewürfelt, und so lauter deine sorgen auch sein mögen, es ist a. einfach nicht fair denen gegenüber, die den islam als das verstehen, was er vorallem und auch noch meint, nämlich frieden, b. aber kommt es dem sehr nahe, was du denen vorwirfst: hass predigen, angst schüren.

allein weil du, wie bereits gesagt an stellen, an denen es mehr als erforderlich wäre, -zu mal es hier nicht schlicht um politische oder religiöse meinungen, sondern vielmehr um menschliche,tiefgreifende, identitätsabhängige mechanismen geht- nicht zu unterscheiden gewillt bist.

stichworte individualität und individuationsprozess, wobei wir auch schon beim spirituellen aspekt einer religion wären, dem du so gar keine beachtung schenkst, weil für dich der inhaltliche "kriegerische" koran von vorneherein seriöse spiritualität, zu der sicherlich auch ein demokratisches miteinander gehört, ausschliesst. das aber ist halt für DICH gerade mal so, sagt aber über die dem islam tatsächlich innewohnende spiritualität, sollte sie vorhanden sein, und was ich dem islam trotzallem durchaus zutraue, nicht das geringste aus.

weisste opti, wenn das wie du es hier auslegst tatsächlich so für moslems zu verstehen wäre, wenn moslems also so wortwörtlich korantreu und -gläubig wären, müsste nach dieser rechnung ein jeder von uns tagtäglich auf gut deutsch den mohr machen, dafür, dass sie uns ständig und immer wieder unangerührt lassen. klingt pervers, aber denk mal einfühlend darüber nach. dass dem im grossen ganzen nicht so ist, und bitte, die paar übergriffe, von denen jeder einzelne sicher einer zu viel ist reichen noch lange nicht für ein es sei so, liegt ganz einfach an menschlichkeit, empathie, dem guten willen und spiritualität, die auch moslems zuzutrauen sind; ihnen eigen.

es ist im übrigen hinsichtlich der befürchteten islamisierung europas oder des postulats, moslems seien in westlichen kulturen nicht integrierbar gleich eine bankrott erklärung dieses dänischen psychos,die so verteufelte islamische haltung zwecks kommunikation mit moslems adaptieren zuwollen, um interpretierten auswüchsen herr zuwerden bzw. paroli zu bieten. das soll keineswegs heissen, die idee an sich wäre schlecht geschweige denn gut, es soll nur ein wenig zur selbstreflektion einladen.








Wenn man der drohenden Islamisierung Europas weiterhin so sorglos zuschaut, und denkt, es wird sich schon alles von selber regeln, dann ist das für mich eine Utopie. Man fürchtet sich offenbar davor, mit den Konsequenzen dieser Islamisierung auseinander zu setzen. Es wird meiner Meinung nach zum viel prophezeiten "Clash of Civilisation", zum "Kampf der Kulturen" kommen, bei dem langfristig die europäischen Staaten unterliegen werden, wenn sie nicht rechtzeitig dagegen etwas unternehmen. Wie die Islamisierung eines Staates aussieht, kann man am Beispiel Nigerias sehr deutlich sehen. Dort steht nämlich der Terror gegen Nichtmuslime auf der Tagesordnung. (siehe: Die Scharia als politische Waffe) Und dann muss man sich nicht wundern, wenn man eines Tages in Europa genau dieselben Verhältnisse hat, wie du sie bereits aus dem Sudan kennst.

oh du, ich würde mich aber sehr wundern, opti, ehrlich. zunächst einmal stellt die drohende islamisierung europas, der kampf der kulturen hier und aktuell nichts weiter dar als kopfkino. freiheitlich demokratische kulturen sehen sich allein in ihrem selbstverständnis grundsätzlich der herausforderung des miteinanders auch in der gegensätzlichkeit oder anderssartigkeit gestellt, ist es doch gerade das, was sie ausmacht. sicherlich nicht bedingungslos, islamisten NEIN DANKE, aber moslems? weil der böse koran das töten befiehlt? hast du eigentlich mal das gemetzel von kindsmorden und frauenschändung, schwulenhass und ich weiss nicht was im AT gelesen?

was ist mit fundamentalistischen christen wie uns börnie mit seinen tageslosungen, was ist mit bush und co, allesamt christen. ich selbst kenne moslems, die sind freiheitlicher und toleranter als diese. sollen die auch alle abgeschoben werden?

und doch sind wir menschen respektive christen im kollektiv gereift, sicherlich hart an der grenze, aber immerhin! nach deiner rechnung mein lieber könnte es heute nicht einen oder nur irrelevant wenige christen geben, für die ein freiheitliches miteinander möglich wäre, weil die wurzel, das AT wörtlich ausgelegt total hass und kriegsverseucht, undemokratisch, ja unmenschlich verpestet ist.

die zustände, wie ich sie aus dem sudan kenne haben vorgeschützten religiösen bezug, tatsächlich aber gehts da um politische korruption, geldmacherrei usw. das schlagen der frauen und kinder ist für orthodoxe christen in afrika genauso gang und gäbe, leider. und wir wurden auch weder von moslemischen mitbürgern noch von schulen usw. geächtet oder so, im gegenteil, soweit ich mich erinnere wars mit den moslems ganz nett. allerdings nicht mit polizisten und co. falls sie verstehen was ich meine. interessant ist in diesem zusammenhang vielleicht, dass meine mutter mit mir schwanger bereits von eritrea nach sudan geflohen war.;)

optilein, ich bin jetzt müde und muss ins bett. dabei wollte ich noch was zu den statistiken zur jugendkriminalität sagen. morgen halt, oder bald.

aber eine frage habe ich dann doch noch; mal so rein zwischenmenschlich:

du begegnest einem verwirrten, vielleicht auch schizoidem kind, es ist geschlagen und gezeichnet, garstig, aggressiv, anstrengend. für deine begriffe unkultiviert.

was ist dein erster impuls?

würdest du dieses kind anpassen wollen, wenn ja, wie?

oder weg damit, aus den augen aus dem sinn?

gäbs noch andere möglichkeiten?

gut, waren jetzt mehr fragen, sorry. und guts nächtle dir! :umarmen:
 
lieber opti

ich habe hier das gefühl, dass du nun doch den "alltagsmoslem" mit in der tat kriminellen und schlicht geistesgestörten islamisten in einen topf wirfst. DIE moslems haben n.u.l.l. absicht in dieser hinsicht, und das @reisender ist a.u.c.h. eine der vielen erfahrbaren wirklichkeiten, den erstens gibts DIE moslems genauso verschieden wie bspw. DIE christen und zweitens haben sich nun einmal viele, wenn nicht gar die meisten angepasst <---- das ist unter anderem meine erfahrene wirklichkeit, und dabei stehe ich dem islam als solches (mitunter religionsfaschistisches konstrukt wies sowohl christentum und judentum sein können) keineswegs unkritisch gegenüber...

die sure welche du hier anführst hält vielleicht islamisten und angehende an zutun, was sie darin zuerkennen glauben, sicher aber nicht den gemeinen moslem, der verinnerlicht hat mindestens mal christen und "eingottgläubige" zu respektieren und den rest in ruhe zur hölle fahren zu lassen. solange du diese fakten ausblendest und dem islam an hand des korans in übrigens wörtlicher auslegung sowie mohameds biografie nichts weiter entgegen bringst ausser einer verallgemeinernden, kompletten untauglichkeitserklärung, brauchst du dich m.e. nicht zu wundern über die säue, die deine perlen nicht zu würdigen wissen.

du kannst den islam als glaubenseinrichtung offenbar nicht ab, das ist die eine sache. islamisten stellen in deinen augen eine gefahr dar, was immer noch die eine sache ist. eine andere ist es, wie moslems ihren glauben und seine inhalte auslegen und -leben. diese zwei bzw. drei punkte sind bei dir in teilen völlig indifferent in deiner argumentation durcheinander gewürfelt, und so lauter deine sorgen auch sein mögen, es ist a. einfach nicht fair denen gegenüber, die den islam als das verstehen, was er vorallem und auch noch meint, nämlich frieden, b. aber kommt es dem sehr nahe, was du denen vorwirfst: hass predigen, angst schüren.

allein weil du, wie bereits gesagt an stellen, an denen es mehr als erforderlich wäre, -zu mal es hier nicht schlicht um politische oder religiöse meinungen, sondern vielmehr um menschliche,tiefgreifende, identitätsabhängige mechanismen geht- nicht zu unterscheiden gewillt bist.

stichworte individualität und individuationsprozess, wobei wir auch schon beim spirituellen aspekt einer religion wären, dem du so gar keine beachtung schenkst, weil für dich der inhaltliche "kriegerische" koran von vorneherein seriöse spiritualität, zu der sicherlich auch ein demokratisches miteinander gehört, ausschliesst. das aber ist halt für DICH gerade mal so, sagt aber über die dem islam tatsächlich innewohnende spiritualität, sollte sie vorhanden sein, und was ich dem islam trotzallem durchaus zutraue, nicht das geringste aus.

weisste opti, wenn das wie du es hier auslegst tatsächlich so für moslems zu verstehen wäre, wenn moslems also so wortwörtlich korantreu und -gläubig wären, müsste nach dieser rechnung ein jeder von uns tagtäglich auf gut deutsch den mohr machen, dafür, dass sie uns ständig und immer wieder unangerührt lassen. klingt pervers, aber denk mal einfühlend darüber nach. dass dem im grossen ganzen nicht so ist, und bitte, die paar übergriffe, von denen jeder einzelne sicher einer zu viel ist reichen noch lange nicht für ein es sei so, liegt ganz einfach an menschlichkeit, empathie, dem guten willen und spiritualität, die auch moslems zuzutrauen sind; ihnen eigen.

es ist im übrigen hinsichtlich der befürchteten islamisierung europas oder des postulats, moslems seien in westlichen kulturen nicht integrierbar gleich eine bankrott erklärung dieses dänischen psychos,die so verteufelte islamische haltung zwecks kommunikation mit moslems adaptieren zuwollen, um interpretierten auswüchsen herr zuwerden bzw. paroli zu bieten. das soll keineswegs heissen, die idee an sich wäre schlecht geschweige denn gut, es soll nur ein wenig zur selbstreflektion einladen.

Ich werfe keineswegs die "Alltagsmoslems" mit "kriminellen und geistesgestörten Islamisten", wie du sie nennst, in einem Topf. Mir geht es um den Islam als Ideologie. Wie diese Ideologie in Reinkultur aussieht, kann man sich in Nordkorea, Iran, Pakistan und anderen islamischen Staaten ansehen. Dort gibt es so gut wie keine demokratischen Rechte. Die Freiheiten, die die Alltagsmoslems hier genießen, können sie nur genießen, weil sie in einem demokratischen Staat leben. Es stimmt, die Moslems, die du meinst, haben sich teilweise der europäischen Kultur angepasst. Das widerspricht allerdings dem Selbstverständnis des Islams, der sich als einzig wahre Religion versteht und erwartet, dass alle anderen Religionen sich ihm anpassen, sich ihm unterordnen. Wer dazu nicht bereit ist, muss um sein Leben fürchten.

Wenn ich davon spreche, dass der Islam den Anspruch hat, die Welt zu erobern, so kann man dies nicht nur durch verschiedene Koranverse belegen. Ich möchte einmal zwei Koranverse anführen, die die Intoleranz des Islam gegenüber Andersgläubigen belegen:

Sure 9,5: Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf. Wenn sie aber bereuen und das Gebet verrichten und die Zakah (Almosensteuer) entrichten, dann gebt ihnen den Weg frei. Wahrlich, Allah ist Allvergebend, Barmherzig.​

Sure 2,191: Und erschlagt die Ungläubigen, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben; denn Verführung zum Unglauben ist schlimmer als Totschlag.​

Dies ist das wahre Gesicht des Islam. Wenn die Alltagsmoslems ein wesentlich toleranteres Verhalten an den Tag legen, dann können sie es nur deshalb, weil sie in einem demokratischen Staat leben und weil sie in den letzten Jahrzehnten durch die europäische Kultur geprägt wurden. Diese Toleranz ist in islamischen Staaten allerdings undenkbar. Dort gibt es keine demokratischen Grundrechte, sondern das Leben wird durch die Scharia bestimmt. Das kann sich in den nächsten Jahrzehnten allerdings auch in Europa sehr dramatisch verändern, nämlich dann, wenn die Moslems womöglich die Mehrheit in der Bevölkerung stellen.

Wie die Islamisierung eines Staates aussieht, kann man sehr gut am Beispiel Nigerias erkennen (siehe: Die Scharia als politische Waffe). In Nigeria ist der Terror gegen Andersgläubige an der Tagesordnung. Und es ist zu befürchten, dass vielleicht auch eines Tages in Europa immer mehr demokratische Grundrechte außer Kraft gesetzt werden und durch die Scharia ersetzt werden. Und dann haben die Alltagsmoslems, die dir so sehr am Herzen liegen, gar nichts mehr zu sagen. Sie müssen vielleicht sogar befürchten, selbst zu den Verfolgten zu zählen. Bereits heute macht sich die Islamisierung sehr unangenehm bemerkbar, nämlich dadurch, dass besonders jugendliche Migranten eine Gewalt in die Gesellschaft einbringen, wie sie vorher nicht existierte.

Mag der normale Moslem die Christen und "Eingottgläubigen" tolerieren, so toleriert der Islam sie allerdings nur auf dem Papier. In der Realität verfolgt er sie gnadenlos, sperrt sie in Gefängnisse und Arbeitslager und scheut auch nicht davor zurück, sie in Massen zu ermorden. Dies kann man überall auf der Welt verfolgen. Warum bist du dir so sicher, dass diese Entwicklung in Europa nicht genau so geschehen könnte? Der Jihad, der heilige Krieg, hat sich nämlich genau diese Ziel auf die Fahnen geschrieben. (siehe: Der Jihad im Islam) Man kann das natürlich alles ignorieren oder auf die toleranten Moslems verweisen. Das alles wird die Islamisten nicht daran hindern, diese Ziele weiter zu verfolgen. Das können auch die toleranten Moslems nicht verhindern, sie werden es vielleicht nicht einmal versuchen. Es ist also vielleicht nur eine Frage der Zeit, wann wir den Mohr machen müssen.
 
hi Condemn



du äusserst dich hier gegen meine Meinung, du bist fanatisch ;)
Wäre möglich, aber Fanatismus ist eine "Einstellung"... Mir ist es nicht wichtig genug, daher sehe ich mich in diesem einen Fall nicht als fanatisch an. :D
Wobei einen gewissen Fanatismus als Denk-Prinzip wohl fast alle vorweisen.

ich sprach nicht von Institutionen - (das Wort passt übrigens nicht sehr gut zum Linksextremismus, weil es da eben sehr wenig Hierarchie, sehr wenig klare Institutionen gibt - Netzwerk währe das richtige Wort - ein Netzwerk voller kleinen Gruppen, Einzelaktivisten und teilweise auch etwas festgefügtere Organisationen, die sich je nach Situation zu einem Zweckbündniss zusammentun) - ick sprach von den Ideen selber...
Wie gesagt... man kann es nicht so einfach sagen und mein Satz war da zugegebenermaßen leicht polemisch. Worum es mir geht ist, dass das reine Prinzip Fanatismus das in politischen Gruppen wirklich extrem zu finden ist. Die jeweilige Sichtweise ist oft wie eine Religion und diejenigen die den Ton angeben, und die gibt es auch ohne klare Hierarchie, sind selten die gemäßigten. Nimm etwa die Bewegung der Emanzen... Das war ebenfalls Fanatismus, bzw. ist es bei einigen noch heute. Aber unter den Frauen sind mit Sicherheit nicht die fanatischen Emanzen die Glücklichen, sondern die Frauen die einfach entspannt emanzipiert sind. Das ist eine selbstbewusste Einstellung. Wer glaubt gegen etwas kämpfen zu müssen, kämpft immer gegen irgendeine Begrenzung seiner Freiheit. Das Ziel Freiheit ist edel und gut. Aber zu glauben, man sähe die Ursachen seiner Unfreiheit klar, ist Glaube. Die individuelle Unfreiheit ist nicht von außen auferlegt, auch wenn es so scheinen mag. Wobei... das würde jetzt esoterisch und weniger politisch. Aber das "dagegen" ein "dagegen" erzeugt kann man überall deutlich sehen.



nur ist für etwas und gegen etwas sein noch lange nicht fanatismus ;)
Um gegen etwas zu sein braucht man den festen Glauben eine Ursache vor sich zu haben, die negative Wirkungen bringt. Das nicht zu hinterfragen führt in Fanatismus.

VG,
C.
 
oh du, ich würde mich aber sehr wundern, opti, ehrlich. zunächst einmal stellt die drohende islamisierung europas, der kampf der kulturen hier und aktuell nichts weiter dar als kopfkino. freiheitlich demokratische kulturen sehen sich allein in ihrem selbstverständnis grundsätzlich der herausforderung des miteinanders auch in der gegensätzlichkeit oder anderssartigkeit gestellt, ist es doch gerade das, was sie ausmacht. sicherlich nicht bedingungslos, islamisten NEIN DANKE, aber moslems? weil der böse koran das töten befiehlt? hast du eigentlich mal das gemetzel von kindsmorden und frauenschändung, schwulenhass und ich weiss nicht was im AT gelesen?

was ist mit fundamentalistischen christen wie uns börnie mit seinen tageslosungen, was ist mit bush und co, allesamt christen. ich selbst kenne moslems, die sind freiheitlicher und toleranter als diese. sollen die auch alle abgeschoben werden?

und doch sind wir menschen respektive christen im kollektiv gereift, sicherlich hart an der grenze, aber immerhin! nach deiner rechnung mein lieber könnte es heute nicht einen oder nur irrelevant wenige christen geben, für die ein freiheitliches miteinander möglich wäre, weil die wurzel, das AT wörtlich ausgelegt total hass und kriegsverseucht, undemokratisch, ja unmenschlich verpestet ist.

die zustände, wie ich sie aus dem sudan kenne haben vorgeschützten religiösen bezug, tatsächlich aber gehts da um politische korruption, geldmacherrei usw. das schlagen der frauen und kinder ist für orthodoxe christen in afrika genauso gang und gäbe, leider. und wir wurden auch weder von moslemischen mitbürgern noch von schulen usw. geächtet oder so, im gegenteil, soweit ich mich erinnere wars mit den moslems ganz nett. allerdings nicht mit polizisten und co. falls sie verstehen was ich meine. interessant ist in diesem zusammenhang vielleicht, dass meine mutter mit mir schwanger bereits von eritrea nach sudan geflohen war.;)

optilein, ich bin jetzt müde und muss ins bett. dabei wollte ich noch was zu den statistiken zur jugendkriminalität sagen. morgen halt, oder bald.

aber eine frage habe ich dann doch noch; mal so rein zwischenmenschlich:

du begegnest einem verwirrten, vielleicht auch schizoidem kind, es ist geschlagen und gezeichnet, garstig, aggressiv, anstrengend. für deine begriffe unkultiviert.

was ist dein erster impuls?

würdest du dieses kind anpassen wollen, wenn ja, wie?

oder weg damit, aus den augen aus dem sinn?

gäbs noch andere möglichkeiten?

gut, waren jetzt mehr fragen, sorry. und guts nächtle dir! :umarmen:

Wenn man auf den gewalttätigen Charakter des Islams verweist, dann kommt immer wieder das Argument, dass es im Christentum und im Alten Testament ebenfalls massive Gewalt gab. Es ist richtig, dass es diese Gewalt sowohl im Judentum als auch im Christentum gab. Die Gewalt im Judentum bezog sich aber immer auf eine jeweils historische Situation. Der Koran dagegen hat den Anspruch, für alle Zeit Gültigkeit zu besitzen, denn die Verse des Korans wurden Mohammed direkt von Gott offenbart. Damit behält auch die Intoleranz und Gewalt, die der Koran gegenüber Nichtmuslimen beinhaltet, für alle Zeit Gültigkeit. Das Unrecht, dass im Namen des Christentums geschah, kann nicht durch die Lehre Jesus begründet werden. Vielmehr geschah es gegen den Geist dessen, was Jesus den Menschen predigte, denn er sagte ihnen, liebet eure Feinde. Es steht außerdem außer Frage, dass das Christentum in den vergangenen Jahrhunderten einen sehr großen Wandel erfahren hat. Dieser Wandel ist aber nach dem Selbstverständnis des Islams ausgeschlossen.

Auch die fundamentalen Christen, mit denen börnie offensichtlich sympatisiert, wie du meinst (ich weiß es nicht so genau, denn ich habe keine Lust, börnies Beiträge zu lesen), haben nichts mit der Lehre Jesus zu tun. Auch wenn George Bush im Namen des Christentums Kriege führt, so hat dies nichts mit der Lehre Jesus zu tun. Jesus hat niemals dazu aufgerufen, im Namen der Religion einen Krieg zu führen. Mohammed hingegen hat in den letzten 10 Jahren seines Lebens mehr als 70 Kriege geführt bzw. führen lassen. In der Zeit nach der Hijra (nach der Übersiedlung Mohammeds von Mekka nach Medina), zwischen 622 und 632 (dem Tod Mohammeds) führte der Prophet selbst 27 Kriegszüge an und liess 47 Beute- und Eroberungszüge durch seine Getreuen durchführen. (Mark A. Gabriel, Islam und Terrorismus, Seite 78, Resch-Verlag, Gräfeling, 2005) Das ergibt - rein statistisch gesehen - jedes Jahr acht Feldzüge.

Ich glaube, du wirfst mir einfach nur vor, ich hätte etwas gegen die toleranten Moslems. Ich habe nichts gegen diese toleranten Moslems, auch wenn ich ihre religiöse Einstellung nicht teilen kann. Ich kann aber ebenso die religiöse Einstellung der Christen nicht teilen, da ich Agnostiker bin. Hättest du meine Beiträge wirklich aufmerksam gelesen, dann hättest du sicherlich bemerkt, um wen es mir in meinen Beiträgen geht. Es geht mir in meinen Beiträgen im wesentlichen um den Islam als religiös-politische Ideologie, die ich zutiefst für frauen- und demokratiefeindlich halte und die gegen die Menschenrechte verstößt. Ich möchte mich in meinen Beiträgen gegen die Intoleranz und gegen die Gewalt aussprechen, die der Islam beinhaltet. Dein Problem scheint zu sein, dass du es offensichtlich auf dich bzw. auf tolerante Moslems beziehst. Warum dies so ist, darüber solltest du vielleicht einmal nachdenken.
 
Man kann Gesetze ändern, die Intoleranz des Islams dagegen scheinbar nicht. Warum gehen sie eigentlich nicht freiwillig in das Land ihrer Eltern, wenn sie unsere Kultur so sehr verachten? Ich wette, wenn sie in ein islamisches Land gehen würden, dann würden sie erst die Vorzüge einer Demokratie zu schätzen wissen.

Aber es geht doch um eine gewisse Veranwortlichkeit, die man jungen Menschen gegenüber, egal welcher Herkunft, haben muss. Natürlich wird es ihnen in den "Heimatländern" viel schlechter gehen, aber das ist ja nicht der Zweck der Übung.

Wir wollen ja menschlich handeln und das ist unter gewissen Umständen schwer, aber um diese Verpflichtung werden wir nicht herum kommen. Jugendliche, die sowieso bereits desorientiert sind in ein "Nienmandsland" zu schicken, ist unverantwortlich. Vielleicht würde das sogar noch mehr Hass schüren und auch Schaden anrichten.

eva07
 
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es ist schon ziemlich mies, wenn ein studierter Mensch seine private Meinung, als wissenschaftlich Fundierte darstellt. Eigentlich sollte es dagegen Gesetze geben, oder man sollte ihm seine akademischen Titel entziehen. Da ich dieses Fach selbst studiere und beinahe fertig bin, empört mich sowas natürlich um so mehr. Mit wissenschaftlicher Psychologie hat das zitierte Geschwafel natürlich nichts zu tun. Es ist eine einfache privat Meinung, die man teilen kann oder nicht, davor einen akademischen Grad zu setzen ist höchst pervers und Personen die soetwas tun disqualifizieren sich daduirch vollständig.
Auch wenn solcherlei Verhalten heute in vielen Bereichen gebräuchlich ist, macht das diese Dummschwätzer nicht weniger widerlich.

Bin ganz Deiner Meinung!
 
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