ralreneHast du noch niemals wider besseres Wissens gehandelt und nichts desto trotz gelogen, obwohl ja Lügen unfair ist und zwischenmenschliches Vertrauen zerstört?
Natürlich habe ich das getan, & mich unendlich schuldig gefühlt.
Doch irgendwann habe ich begriffen, daß ich mir dieses Gefühl (sich schuldig zu fühlen), selbst antat, weil ich so etwas wie ein Gewissen habe.
Auch habe ich erkannt, daß mir im Leben immer das begegnet, was ich selbst ausgesendet habe, & bis Dato kann ich nicht sagen, daß ich mit meinem Leben wirklich zufrieden war.
Erst als ich mein Leben geändert hatte, begann sich auch mein Leben langsam zu verändern.
Trotzdem ist es für mich so, daß ich diese Schuld nicht mehr tragen muß, & ich muß auch niemanden anderen schuldig sprechen, weil er evtl. Dinge tut, die ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren könnte.
Ich benötigte Erfahrungen, um meinen Weg zu erkennen, & das Gleiche gestehe ich auch jedem anderen Menschen zu.
Nun lebe ich nach meinem Gewissen, schon weil ich immer das bestmöglichste Gefühl haben möchte

, & ich denke trotzdem, es gibt auf meinem Weg noch einges zu lernen um zu erkennen.
Das es keine Schuld gibt jedoch habe ich erkannt, weil wir alle auf diesem Planeten sind, um Erfahrungen zu machen.
Niemand kommt perfekt auf die Welt, & trotzdem sind wir alle genau "richtig" so wie wir sind.
Solange die menschliche Intelligenz "getrennt von der Wahrheit" zielführend ist, solange wird es die zwischenmenschliche Ungerechtigkeit geben und die Schuldfrage muss "personenbezogen" stets aufs Neue geklärt werden...
Ich bin aber nicht der Richter.
Der Richter kann m.E. nur jeder für sich selbst sein.
Es sei denn er übertritt unsere Gesetze.
Das jedoch ist wieder ein anderes Thema, denn die finde ich auch nicht ok so wie sie sind.
Die Wissenschaft will festgestellt haben, dass ein einzelner Mensch bis zu 200 Lügen täglich erfindet, wer lügt, der zerstört allerdings "ganz realistisch betrachtet" zwischenmenschliches Vertrauen,
Wer da wohl getestet worden ist?
Ich jedenfalls nicht.
Ich wüßte nicht einmal bei welcher Gelegenheit ich es nötig hätte zu lügen, weil ich sein darf wie ich bin.
pfüfe sich ein jeder selbst, wenn er sich das überhaupt zutraut,
inwiefern er an seinem Nächsten schuldig wird, z.B. mit wie viel täglich erfundenen Lügen und Ausreden er seinen Nächsten belästigt!?
Eben.
Jeder Mensch sollte sich selbst überprüfen.
Erst wenn die Wahrheit konsequent zielführend ist, gibt es keine Schuldfrage mehr, hier ist der rechte "von Gott gegebene" Weg dafür, Johannes 14, 6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!
Die Frage nach Schuld kann m.E. nur ich selbst mir stellen.