eigene Alkoholprobleme

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Hallo Rita,

es war denke ich für dich wirklich nicht einfach, und ich finde es auch bewundernswert wenn es denn jemand schafft.
Es tut mir leid für die Schmerzen und Tränen, aber scheinbar brauchtest du sie.
(das war jetzt nicht böse gemeint)

Was ich auch am schlimmsten finde ist das der Alkoholabhängige wirklich so oft , wie du sagst, verteufelt wird und das meißt noch von den Angehörigen.
Den die systemische Verstrickung bleibt ja trotzdem vorhanden in der Familie.
Trinker und Nichttrinker , beide Parteien stecken darin .
Warum hat jemand einen trinkenden Mann/Frau?
Egal wer es ist, jeder von Ihnen könnte anfangen an der Verstrickung(System) zu arbeiten und ein Weg zur Lösung gehen. Würden es alle tun könnte sogar der Systemträger aufgelöst werden.
Aber es wird verlangt, nur der Trinker kann es und das sehe ich absolut nicht so.
Wenn alle anderen es gelöst hätten, würde der Trinker tatsächlich aufhören können und auch seinen Teil (ohne Leid und Tränen) beitragen.
Aber wer HAT anzufangen:rolleyes:

Alles Liebe dir


flimm
 
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Aber wer HAT anzufangen:rolleyes:

Die/der, welche.r auf die Idee kommt, dadurch etwas nicht nur für sich selbst - sondern auch gleichzeitig "fürs System" - sprich - speziell für die eigenen Kinder - auf.lösen zu können - dazu ist aber der systemische Blickwinkel nötig - und den kann niemand erzwingen.

Falls wer Erfahrung mit Graves und/oder Spiral Dynamics hat (hat nix mit Aufstellungen zu tun) könnte durchaus auch die Antworten auf einige un.gestellte Fragen hier finden - ist fast schon ein Lehrbeispiel.
 
Die/der, welche.r auf die Idee kommt, dadurch etwas nicht nur für sich selbst - sondern auch gleichzeitig "fürs System" - sprich - speziell für die eigenen Kinder - auf.lösen zu können - dazu ist aber der systemische Blickwinkel nötig - und den kann niemand erzwingen.

Ja, es gibt tatsache Eltern die das für sich,die Kinder und für die Enkeles tuen würden.

War mein Gedankengang in Ordnung, was ich da geschrieben habe , so mit lösen?

LG
flimm
 
oder muss ich davon ausgehen das sie einfach nicht "anfangen" wollen?

LG
flimm

Ja, davon kannst du derzeit noch getrost ausgehen...
ich habe die absurdesten Geschichten gehört, wie man mit dem Thema umgehen kann. Da sie alle jedoch einem Schweigegelübde unterliegen, welches ich abgegeben habe, kann ich darüber nicht sprechen.
Sayalla :)
 
Hallo Flimm :)


Der mit dem größten Leidensdruck und Veränderungswillen. Wer denn sonst? :)

Liebe Grüße
Rita

Hallo Rita,

ich sage dazu nur mal:
ich bin immer noch dabei "Verstrickungen" in meiner Familie zu lösen, obwohl es mir ausgesprochen gut geht und ich nicht leide. Auch die Kinder nicht.
Mein Antrieb ist aber, ich möchte meinen Kindern und deren Enkeln diese nicht unbedingt aufdrücken. Alles was ich aus meiner Ahnenreihe lösen kann, werde ich tun, und das bis zu meinem Lebensende.
Denn niemand ist frei davon, jeder hat sein Päckel zu tragen.
LG
flimm
 
Hallo flimm :)

Mein Antrieb ist aber, ich möchte meinen Kindern und deren Enkeln diese nicht unbedingt aufdrücken. Alles was ich aus meiner Ahnenreihe lösen kann, werde ich tun, und das bis zu meinem Lebensende.
Denn niemand ist frei davon, jeder hat sein Päckel zu tragen.

:)

Ich habe das lange versucht, mich dabei übernommen und daher erst einmal Abstand davon genommen. Mir reicht vorerst, was ich zu tragen habe und vertraue darauf, dass meine Familienmitglieder ihres tragen können.

Tatsächlich ist seit meiner Bewegung auch Bewegung ins gesamte Familiensystem gekommen. Meine Mutter hat sich nach jahrelanger Krankheit und großem Widerstand eine Therapeutin gesucht, um ihr Eigenes zu bewältigen. Meine Schwester hat ebenfalls nach Jahren der Krankheit eine Psychotherapie begonnen. Meinem Bruder ist bewusst geworden, dass er ein Trinker ist. Meine Nichte beginnt, sich ihrer Sucht zu stellen.

Vielleicht war mein "Job", voranzugehen und zu zeigen, dass man ein Verhaltensmuster durchbrechen kann und es einem dabei auch noch ganz prima geht.

Alles Gute :)
Rita
 
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Was ich auch am schlimmsten finde ist das der Alkoholabhängige wirklich so oft , wie du sagst, verteufelt wird und das meißt noch von den Angehörigen.
Den die systemische Verstrickung bleibt ja trotzdem vorhanden in der Familie.
Trinker und Nichttrinker , beide Parteien stecken darin .
Warum hat jemand einen trinkenden Mann/Frau?
Egal wer es ist, jeder von Ihnen könnte anfangen an der Verstrickung(System) zu arbeiten und ein Weg zur Lösung gehen. Würden es alle tun könnte sogar der Systemträger aufgelöst werden.
Aber es wird verlangt, nur der Trinker kann es und das sehe ich absolut nicht so.
Wenn alle anderen es gelöst hätten, würde der Trinker tatsächlich aufhören können und auch seinen Teil (ohne Leid und Tränen) beitragen.

Ich versteh jetzt nicht, was du mit

Würden es alle tun könnte sogar der Systemträger aufgelöst werden.

meinst - dem Rest kann ich für mich - zustimmen
 
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