eigene Alkoholprobleme

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doch diejenigen die mich verurteilt haben....haben wirklich ganz dicke,in ihrem leben,vom geistigen gesetz her.alles 3fach zurük gezahlt bekommen.
das ist reine tatsache,ich hab das alles mit angesehn.

Und hat dir diese Form der *Wiedergutmachung* gut getan oder bleibt immer noch ein fader Nachgeschmack?

Hast du JETZT Ruhe im Herzen?

Sayalla
 
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Suchtprobleme haben tatsächlich zumeist einen systemischen Hintergrund und ich stimme Pluto zu, dass es sehr oft um die von den Müttern der Süchtigen nicht geachteten Väter geht. Man muss natürlich den Einzelfall anschauen. Nicht zustimmen kann ich bezüglich der unterstellten lebensgeschichtlichen Hintergründe, weil die lediglich ein Symptom der systemischen Verstrickung sind.

Häufigste systemische Dynamik ist dabei: "Mama, ich nehme nur von Dir (und niemals vom Vater)....bis ich daran sterbe."

Das habe ich nun auch nicht wirklich verstanden. Wenn der Mann sagt, dass er nur von der Mama nehmen möchte aber nicht vom Papa, dann achtet doch ER den Vater nicht.

Das ist doch dann sein Part, und nicht der Part der Mutter.

Aber klar ist, dass Nicht-Achtung unter Paaren fast immer vice versa läuft. Achtet die Mutter den Vater nicht, so kann man davon ausgehen, dass auch der Vater die Mutter nicht achtet, auch wenn die Signale dafür gerade von männlichen (auch Aufstellungs-)Beobachtern vielleicht nicht wahrgenommen werden können, aus der Natur der Sache heraus.

Somit kann man genauso gut sagen, dass Alkoholismus - systemisch gesehen - sich in einer Aufstellung darin zeigt, dass der Vater die Mutter nicht geachtet hat.

Liebe Grüße
Suena
 
Somit kann man genauso gut sagen, dass Alkoholismus - systemisch gesehen - sich in einer Aufstellung darin zeigt, dass der Vater die Mutter nicht geachtet hat.

Liebe Grüße
Suena

Alkoholismus ist eine Krankheit, deren Wesensmerkmal Verleugnung ist.
Wie kann man erwarten, dass ein Alkoholiker jemanden achtet, da er sich selbst verleugnet?
Der Einzige, der dieses Muster durchbrechen kann, solange derjenige (falls es der Vater ist) trinkt, ist nun mal die Mutter.
Indem sie ihre eigene Co- Abhängigkeit erkennt und anfängt für sich selbst zu sorgen, bekommt a) der Alkoholiker eine Chance sein Verhalten anzuschauen und b) werden die Kinder endlich FREI.
Solange der Teufelskreislauf allerdings weiter geht, indem z.B. einer trinkt und der andere ihn deckt, achten beide einander nicht. Geht gar nicht in Familien mit Suchtcharakter.
Es stimmt mich sehr traurig, dass immer so darauf herum gehackt wird, wer denn nun unschuldiger u.s.w. ist, denn solange dies der Fall ist, unterliegen ALLE ihren eigenen Zwängen.
Es gibt keine Gewinner in Suchtfamilien, NUR Verlierer.
Sayalla
 
Alkoholismus ist eine Krankheit, deren Wesensmerkmal Verleugnung ist.
Wie kann man erwarten, dass ein Alkoholiker jemanden achtet, da er sich selbst verleugnet?
Der Einzige, der dieses Muster durchbrechen kann, solange derjenige (falls es der Vater ist) trinkt, ist nun mal die Mutter.
Indem sie ihre eigene Co- Abhängigkeit erkennt und anfängt für sich selbst zu sorgen, bekommt a) der Alkoholiker eine Chance sein Verhalten anzuschauen und b) werden die Kinder endlich FREI.

Sayalla

Ich würde sagen - der absolut einzige, der dieses Muster durchbrechen kann, ist der Alkoholiker selbst.

Btw, ich habe das Wort Schuld nicht erwähnt. Das ist Deine Sicht.

Liebe Grüße
Suena
 
Ich würde sagen - der absolut einzige, der dieses Muster durchbrechen kann, ist der Alkoholiker selbst.

Btw, ich habe das Wort Schuld nicht erwähnt. Das ist Deine Sicht.

Liebe Grüße
Suena

Von Schuld wurde hier soviel gesprochen. Sorry, wollte dir diese Mütze nicht absichtlich überstülpen.
Aber es stimmt nicht ganz, dass die anderen alle machtlos vor dem Trinker sind. Das sage ich dir aus Erfahrung. Die beste Hilfe, die man einem Alkoholiker geben kann, ist keine Hilfe (in Form von Duldung / Deckung).
Sayalla :)
 
Ich würde sagen - der absolut einzige, der dieses Muster durchbrechen kann, ist der Alkoholiker selbst.

Btw, ich habe das Wort Schuld nicht erwähnt. Das ist Deine Sicht.

Liebe Grüße
Suena

Wie soll er es alleine tun, wenn er sich verleugnet:confused:

LG
flimm
 
Von Schuld wurde hier soviel gesprochen. Sorry, wollte dir diese Mütze nicht absichtlich überstülpen.

Ist schon ok. :umarmen:

Aber es stimmt nicht ganz, dass die anderen alle machtlos vor dem Trinker sind. Das sage ich dir aus Erfahrung. Die beste Hilfe, die man einem Alkoholiker geben kann, ist keine Hilfe (in Form von Duldung / Deckung).
Sayalla :)

Das glaube ich Dir. Ich meinte damit auch nicht, dass man als Angehöriger machtlos vor dem Trinker ist. Es gehören ja immer zwei zu einem zwischenmenschlichen Spiel. Genau das meinte ich auch, als ich schrieb, Nichtachtung passiert meist vice versa.

Liebe Grüße
Suena
 
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