Ehe für Alle

Richtig. Aber dabei bleibt auch immer die Erinnerung an den verstorbenen Elternteil.
Die Kinder wissen immer: Ich habe einen Vater und eine Mutter.

Und das werden auch Kinder wissen, die in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften aufwachsen. Dass sie von den Adoptiveltern nicht gezeugt wurden, dürfte allen aufgeklärten Beteiligten klar sein.
 
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Ich habe nicht geschrieben, dass es das GARNICHT gibt, aber der prozentuale Anteil an homosexuellen Pflegefamilien dürfte bisher sicher überschaubar sein, und weil @Loop nur Betroffene aus "normalen" Familien kennt und keine aus homosexuellen Familien, gibt es dort keinen sexuellen Missbrauch, ja?
Naja, prozentual gibt es halt auch weniger Homopaare als Heteropaare .......
Vorfälle zu sexuellem Missbrauch von Kindern in gleichgeschlechtlichen Pflegefamilien wirst du uns hier sicher belegbar aufzeigen können.

R.
 
Ich halte die Natur für klüger und gerechter als unser gesellschaftliches Denken und die hat sich sicherlich was dabei gedacht, dass 2 Männer oder 2 Frauen keinen Nachwuchs zeugen können.
So einfach kann eine Begründung manchmal sein.

Die Natur hat sich nichts "gedacht" - die Natur denkt nämlich nicht. Sie hat keine Intention. In der Evolution hat sich durchgesetzt, dass viele Arten von Lebewesen sich zweigeschlechtlich fortpflanzen. Mehr nicht. Was danach mit dem Nachwuchs geschieht - darüber gibt es in der Natur bei den verschiedenen Tierarten sehr viele verschiedene erfolgreiche Modelle.
 
D U siehst es als Diskriminierung, wenn homosexuelle Paare keine Kinder adoptieren dürfen.
Ich sehe es als richtig an, weil sie ja auch auf natürlichem Wege keine gemeinsamen Kinder zeugen könnten.
Das hat für mich mit Diskriminierung NICHTS zu tun!


Bei wie vielen Heteropaaren sind wohl Väter in den letzten tausenden von Jahren übers Ohr gehauen worden, weil die Frau ein Kind von einem anderen Mann angesetzt bekam und das Ergebnis des Seitenhüpfers ihrem Gatten unterschob.
Was ist mit Heteropaaren, bei denen der Mann keine Kinder zeugen kann, auch keine künstliche Befruchtung möglich ist und die dann Kinder adoptieren wollen. dürfen die dann künftig auch nicht mehr?

Gruß

Luca
 
Die fehlende Rücksicht auf die die Realität in der gesamten Welt.
Was meinst du in diesem Zusammenhang damit?
Welche "Realität in der gesamten Welt"?
Gesellschaftliche Werte ändern sich nun mal und irgendwo fängt es immer an. Ein ganz normaler Prozess.
Muss man das wirklich SO über das Knie brechen?
"Übers Knie brechen" ist gut.
Homosexuelle gibt es seit Anbeginn der Menschheit und erst seit kurzem bekommen sie langsam dieselben Rechte wie alle anderen Mitglieder unserer Gesellschaft.
X-tausend Jahre würde ich nicht gerade als "übers Knie brechen" bezeichnen,
 
Irgendwie ist diese ganze Diskussion eh für die Katz.
Ein verschwindend geringer Bruchteil der Bevölkerung ist homosechsuell (auch wenn es einem subjektiv anders vorkommen mag, je nachdem wo man wohnt, aber das ist ein anderes Thema :D ), von diesen will/wird auch nur ein Bruchteil überhaupt heiraten und von diesen wiederum nur ein geringer Bruchteil Kinder haben.
Bei den adoptionswilligen Paaren dürfte der homosechsuelle Anteil also im alleruntersten einstelligen Prozentbereich liegen.
Ich fürchte also, der Untergang des Abendlandes muss schon wieder abgesagt werden. :(
 
Ich halte die Natur für klüger und gerechter als unser gesellschaftliches Denken und die hat sich sicherlich was dabei gedacht, dass 2 Männer oder 2 Frauen keinen Nachwuchs zeugen können.
So einfach kann eine Begründung manchmal sein.
Dieses ganze gesellschaftliche Gelaber über das was angeblich alles gleichberechtigt gehört trägt teilweise Blüten, die ich persönlich für nicht mehr gesund halte, sondern für übertrieben fehlgeleitet, abgehoben und dekadent.
Sehe ich ganz genauso, Lucky.
Ganz abgesehen davon, dass Schwule und Lesben, bis auf das Adoptionsrecht, völlig gleichberechtigt in dieser Gesellschaft leben konnten, auch vor der "Ehe für alle". Das Homos sich von der Gesellschaft vielfach nicht akzeptiert und angenommen fühlen, liegt nicht zuletzt an den Schwulen selbst, die mitunter aufgrund ihres provokanten und überkandidelten Auftretens, einfach nur peinlich wirken. Das gilt natürlich nicht für alle Schwulen (ich schreib das Selbstverständliche mal dazu, bevor es wieder ein mimimi gibt.)upload_2017-8-3_11-9-28.webp
Die Ehe sollte m.E. ausschließlich der Verbindung zw. Mann und Frau vorbehalten sein, denn das ist das einzige Konzept, dass für "Nachhaltigkeit" steht.
 
Die fehlende Rücksicht auf die die Realität in der gesamten Welt.

Welche Realität in der gesamten Welt? Es geht um ein Gersetz in Deutschland.

Leider gibt es noch Staaten, in denen Homosexualität hart bestraft wird - bis hin zur Todesstrafe. Soll das ein Grund sein, homosexuelle Menschen hierzulande weiterhin einzuschränken?

Muss man das wirklich SO über das Knie brechen?

Wieso "über das Knie"? Homosexualität gibt es seit jahrhunderten/Jahrtausenden...

In anderen, vor allem politischen, Belangen wird ja auch immer kulturelle Rücksicht gefordert.

In welchen denn?

Also ich bin z.B. strickt gegen die Todesstrafe und kritisiere JEDEN Staat, der sie noch durchführt.

Ich bin gegen kulturell begründete Beschneidung von Kindern.

Ich bin gegen Stierkämpfe... da pochen einige Leute in Spanien ja auf ihre Kultur... de facto ist es aber unsinnige Tierquälerei.

Wer fordert wo kulturelle Rücksicht?

Nur bei diesem Thema meint man wohl die gesamte Welt mit seinen eigenen fortschrittlichen kulturellen Werten beglücken zu müssen.
Das ist für mich einfach nur Heuchelei.

Wir können gar nicht die ganze Welt "beglücken". Es geht hier um ein gesetz für Deutschland.
 
Die Ehe sollte m.E. ausschließlich der Verbindung zw. Mann und Frau vorbehalten sein, denn das ist das einzige Konzept, dass für "Nachhaltigkeit" steht.

Die Verbindung von Mann und Frau ist die einzige Verbindung, bei der auf natürliche Art Kinder gezeugt werden können. Aber wieso steht nur das für "Nachhaltigkeit"? Wenn wir die Ehe auch für homosexuelle Menschen öffnen, werden die Kinder doch nicht weniger. Es wird weiter jede Menge heterosexuelle Paare geben, die auch weiterhin Kinder zeugen. Die Nachhaltigkeit ist nicht gefärdet.
 
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Die Ehe sollte m.E. ausschließlich der Verbindung zw. Mann und Frau vorbehalten sein, denn das ist das einzige Konzept, dass für "Nachhaltigkeit" steht.

Dann dürften auch ältere heterosexuelle Paare nicht heiraten dürfen. denn auch da gibt es keine "Nachhaltigkeit" mehr.
Was ist mit all denen, die wegen Steuererleichterung heiraten und keine Nachhaltigkeit einhalten wollen und werden?
Werden die dann zwangsgeschieden?
Was peinliches Benehmen angeht, nun, das sieht man auch bei Heteros oft genug und manche Hetero-Ehe wirkt eher zur Abschreckung vor diesem Schritt in eine gemeinsame Zukunft, denn als Aufmunterung dazu.


Gruß

Luca
 
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