effektives Leiden (?)

  • Ersteller Ersteller Dvasia
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auf atmung und körperbefinden zu achten.

absolute präsenz in der alles möglich ist.
kenne diesen punkt gut, nur besonders lange kann ich diesen
nüchtern nicht halten.

castaneda rät ja die persönliche geschichte umzuschreiben,
zu löschen. sich in ein neues umfeld zu begeben
und alles vertraute hinter sich zu lassen.

hierbei muss ich aber Alnei zitieren:



hab mir heute ein wenig zeug von kuby angesehen und der meint ja auch das schamanen so arbeiten.
sie schreiben deine geschichte um. aber wie tief kann man in diesen prozess gehen.
wie tief kann ich meine geschichte umschreiben ohne das mich meine alte einhohlt?

komplett kann man die umschreiben.
was nicht meint, sie neu zu schreiben, eher sie wirklich zu verstehen.
versteht man die eigene Ge-schichte in allen geschichteten Lagen, erscheint sie einem allerdings tatsächlich so, als wenn es eine komplett andere wäre.

Psychologisch nennt man den Ansatz reframing.
 
Leiden ist eigentlich ein Hinweis mangelnder Gegenwärtigkeit. Gedanken ziehen einen in die Vergangenheit und in die Zukunft. Emotionen ebenso . Wer präsent ist, leidet nicht. Es stellt sich Leichtigkeit ein.
Die Kunst ist, Präsenz herzustellen und den inneren Dialog abzustellen. Der lässt sich weder verbieten, noch verdrängen.
Vielleicht gibts Ideen, wie man das herstellt.

es funzt jedenfalls keine Selbstveredelung. Das kann man viele Jahre probieren, aber gelingt nicht.

Es braucht eine Art "Sterben", wie ein Schlussakkord bei einem Klavierstück, der auf einer Fermate langsam verhallt. Die "alte Persönlichkeit", die alte "Maske", bröckelt einfach immer mehr ab, ohne dass man selbst dazu viel tun kann.

Sich nicht im Weg stehen, in die Beobachterhaltung gehen. Wahrnehmen was ist.

Und doch sind es nur Worte, die das Wesentliche nicht vermitteln können, aber dazu anregen können, eine Resonanz erzeugen.
 
es funzt jedenfalls keine Selbstveredelung. Das kann man viele Jahre probieren, aber gelingt nicht.

Es braucht eine Art "Sterben", wie ein Schlussakkord bei einem Klavierstück, der auf einer Fermate langsam verhallt. Die "alte Persönlichkeit", die alte "Maske", bröckelt einfach immer mehr ab, ohne dass man selbst dazu viel tun kann.

Sich nicht im Weg stehen, in die Beobachterhaltung gehen. Wahrnehmen was ist.

Und doch sind es nur Worte, die das Wesentliche nicht vermitteln können, aber dazu anregen können, eine Resonanz erzeugen.

"Reframing " klingt für mich als Laie allerdings nach Selbstveredelung(?)
 
Reframing bedeutet einen anderen Rahmen geben. Blöder Spruch dazu:

Für den einen ist es eine Glatze, für den anderen der breiteste Mittelscheitel der Welt.

Man wird nicht "besser", sowenig wie man "gut" sein muss.
Es geht nur um eine Veränderung der Sichtweise von Erlebnissen oder der Sichtweise auf das eigene "so-sein", die durch die Art ihrer Verarbeitung Hindernisse erzeugten, das was du mit "Entfremdung" andeutest. Und die Entfremdung wiederum erzeugt Überzeugungen.
 
@Vilas und Mipa,
scheinbar erkennt ihr kona in meiner beschreibung was fröhlichkeit und verspieltheit für mich nicht ist. Woher kommt das bloß?;) Tzzz...:D
 
Du schreibst das ziemlich oft. Und je öfter du das schreibst umso unglauwürdiger wird es. Eher klingt es wie selbstbeweihräucherung.
Oder dein umfeld macht das aus dir imdem es dich definiert.

Ich kann hier keine fröhlichkeit erkennen auch keine verspieltheit und deine augen sind unsichtbar hier.

Prototyp für verspieltheit ist z.b. "Fiory".
Prototyp für fröhlichkeit wäre "Mipa".
Strahlende Augen kenn ich nur von "Abbadon".:D:D:D

Du musst mir ja nicht glauben.

...ich für mich erfeu mich an der vielfalt von menschseinmöglichkeiten - jeder, wie ihm wohl ist, find ich, und den daraus resultierenden regenbogen an charakteren kann man dann z b auch hier im muf bewundern...

Gefällt mir, der lebensregenbogen...
 
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@Vilas und Mipa,
scheinbar erkennt ihr kona in meiner beschreibung was fröhlichkeit und verspieltheit für mich nicht ist. Woher kommt das bloß?;) Tzzz...:D

Wir nehmen anders wahr und koppeln authentizität nicht automatisch allein an unsere begrenzte wahrnehmung. Ich für meinen teil nehme kona i.ü. als echt wahr.

Ich verstehe unter fröhlichkeit und verspieltheit nicht: ein festhalten am und fördern von künstlichen dumpfbackengehabe, künstlichen kindischsein und tussinaivgehabe.

Es ist wurscht, was du unter was auch immer verstehst, weil es deine wahrnehmung ist, die an allerlei persönliches gebunden ist. Kona koppelt ihre schreibe, ihr verhalten bsp. weise an verspieltheit und fröhlichkeit. Du kannst das zwar anders sehen, kannst ihr aufgrund ihrer sichtweise und zuordnung aber nicht absprechen, authentisch zu sein.
Ich bin übrigens froh - sollte sie sich tatsächlich selbstbeweihräuchern - dass sie damit bei sich selbst beginnt.;)
 
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