E G O

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Nein, Goldklang, wovon ich rede, sind schmerzhafte Ablösungen von egozentrischen Überzeugungen, die nicht mehr länger gelten können.

Aber das führt mich nicht wirklich dahin, was ich wissen möchte. Obwohl ich die dumme Ahnung habe, dass es einfach unsinnig ist, mich selbst weiter zu täuschen. Jedes Wort für mein Ich erteilt mir eine Ohrfeige, weil das Dahinter nicht existent ist.
 
@Jimmy

Aber in mir möchte ich nichts erkennen. Jedenfalls nicht, wenn es um die Frage geht: Wer bin ich.

In mir? Was ist das? Ein Körper?

Es geht darüber hinaus.
 
Das Selbst ist in der Form der Seele nunmal in einem, natürlich auch drüberhinaus..das Selbst existiet ohne Körper weiter, das Ich ist aber doch sehr körperlich und meteriell denkend ausgerichtet... Ich bin nicht der Körper, aber viele definieren sich über ihn und wenn man vom Ich alles körperliche und alles materielle Denken wegnimmt, bleibt das Selbst übrig
 
@Jimmy

In meiner momentanen Auffassung ist das Ich nicht gleich das Ego.

Das Ich ist in dem Falle, wenn ich mich frage - Wer bin ich? - das Selbst.

Statt - Wer bin ich - könnte ich mich auch fragen - Wer/was ist mein Selbst -.

Ich ging einer Frage von fckw nach, die ich so auffasse. Wie das letztlich für die anderen bzw. für ihn ist, kann ich nicht ausmachen.
 
hohes C schrieb:
Hole ich ein wenig aus:

Wenn ich mein Ego betrachte, so sehe ich verschiedenste Verhaltensweisen und Überzeugungen.
Vergiss sie, das bist nicht du.
Mein Ich ist begrenzt, weil es sich nicht lebt in aller Konsequenz.

Mein Ich müsste dementsprechend Alles bedeuten. Alles, was ist.

(Es klingt einfach nur bekloppt.)
Richtig, es klingt bekloppt, weil es Schwachsinn ist.

Du bist nicht dein Körper. Du bist nicht dein Ego. Du bist nicht "das Sein" und auch nicht "das Alles" (die letzteren beiden existieren schon gar nicht erst).

...


Was bist du dann?


(ps: Wenn du hier anstehst, dann hilft es vielleicht ganz kurz eine Liste zu machen, mit den Attributen, die ein Ich theoretisch haben müsste, damit es den Anforderungen genügen würde, die wir an eine Antwort stellen. Quasi, wenn wir schon nicht wissen, wie die Formel lautet, dann können wir uns wenigstens klarmachen, welches ihre Eigenschaften ungefähr sein müssen.)
 
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Und genau das wollte ich ausdrücken.

Ich spreche nicht vom Ego. Ich bin nicht mein Körper. Ich spreche von dem Ich, das darüber hinausgeht, damit überhaupt sowie mit meinen Verhaltensweisen und Überzeugungen nicht zu tun hat und ich finde es wahnsinnig witzig, dass ich mich hier erkläre. Aber es ist wichtig, sonst kann ich kein Gespräch führen, wenn die Begriffe nicht klar sind.

Meine Frage an dich, fckw: Was verstehst du nun genau unter dem Ich. Ich weiß, dass das nur dazu führt, dass ich dir nun die Frage an sich stelle. Aber wovon redest du, wenn du das Wort "Ich" in der Frage "Wer bin ich" benutzt.
 
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