"Du kannst alles haben und sein" -- und dann?

Warum eigentlich? Also warum 'müssen'.

Vielleicht ist das mit den Träumen auch so wie mit den Wünschen, laut Goethe ...

"Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen, Vorboten desjenigen, was wir zu leisten imstande sein werden. Was wir können und möchten, stellt sich unserer Einbildungskraft außer uns und in der Zukunft dar; wir fühlen eine Sehnsucht nach dem, was wir schon im Stillen besitzen. So verwandelt ein leidenschaftliches Vorausgreifen das wahrhaft Mögliche in ein erträumtes Wirkliches."

Weil Träume Träume sein DÜRFEN. Sie suchen in ihrer Wesensart nach keiner Erfüllung und unterscheiden sich demnach entschieden vom aktiven Wollen, welches eine Umsetzung nach sich zieht.
:)
 
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Meine Antwort darauf wäre dieser Thread:
https://www.esoterikforum.at/threads/112062

Das einzige was nicht geht, ist sich als ein spezielles Individuum zu "definieren" und diesen Anspruch zu haben.

Das Ganze kann sich nicht in einem Teil vollständig realisieren, wird aber dadurch, dass es sich teilt erst wirklich vollkommen.

LG PsiSnake
 
Diana7 schrieb:
Wenn man keine Bedürfnisse mehr hat, ist man denn dann noch mitiviert, irgendwas zu tun und was motiviert einen dann noch, wenn der Faktor, etwas erreichen zu wollen wegfällt?

die Frage selbst ist schon Ausdruck eines Menschenbildes das bestimmt wird durch schneller, höher, weiter.....und deshalb im Grunde absurd für jemand der sein Selbst/Sein nicht darüber definiert. :zauberer1
 
Weil Träume Träume sein DÜRFEN. Sie suchen in ihrer Wesensart nach keiner Erfüllung und unterscheiden sich demnach entschieden vom aktiven Wollen, welches eine Umsetzung nach sich zieht.
:)

Eigentlich ja auch logisch, weil entgegengesetzt, also was den Traum, die Traumwelt und die Realität angeht.

Andererseits auch wieder nicht. Es gab (und gibt es sicher immer noch) ja auch Träume, die wahr geworden sind, die wenig später tatsächlich so stattgefunden haben oder abgelaufen sind. Und es gibt ja auch Wahrträume, Klarträume, Tagträume, Wuschträume ...
 
Andererseits auch wieder nicht. Es gab (und gibt es sicher immer noch) ja schon Träume, die wahr geworden sind, die wenig später tatsächlich so stattgefunden haben oder abgelaufen sind. Und es gibt ja auch Wahrträume, Klarträume, Tagträume, Wuschträume ...

Ja, das stimmt auch wieder. Dazwischen gibts nochmal alles. Mag wohl daran liegen, dass alles fliesst und nix fix ist *vermute ich. Was meinst du? :)
 
Ja, das stimmt auch wieder. Dazwischen gibts nochmal alles. Mag wohl daran liegen, dass alles fliesst und nix fix ist *vermute ich. Was meinst du? :)

Vielleicht definieren wir Träume für uns oft auch anders, nicht so oder als das, was sie eigentlich wirklich sind. Spontan würde ich sagen, sind meine Träume der Realität oft näher, als das, was ich im Wachzustand erlebe und vielleicht auch bin. Wobei ich mit der Bezeichnung 'Realität' auch gerade etwas hadere. Ich weiss auch nicht genau, nur so ein spontanes Gefühl gerade.
 
Genau. Sehr schön ausgedrückt. Das mit dem "müssen" ist so eine Sache, ist nur ein Wort. ;)

Ein anderer Satz wäre hier auch treffend:

Wen Gott verrückt machen will, dem erfüllt er alle Wünsche.

Warum eigentlich? Also warum 'müssen'.

Vielleicht ist das mit den Träumen auch so wie mit den Wünschen, laut Goethe ...

"Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen, Vorboten desjenigen, was wir zu leisten imstande sein werden. Was wir können und möchten, stellt sich unserer Einbildungskraft außer uns und in der Zukunft dar; wir fühlen eine Sehnsucht nach dem, was wir schon im Stillen besitzen. So verwandelt ein leidenschaftliches Vorausgreifen das wahrhaft Mögliche in ein erträumtes Wirkliches."
 
Vielleicht definieren wir Träume für uns oft auch anders, nicht so oder als das, was sie eigentlich wirklich sind. Spontan würde ich sagen, sind meine Träume der Realität oft näher, als das, was ich im Wachzustand erlebe und vielleicht auch bin. Wobei ich mit der Bezeichnung 'Realität' auch gerade etwas hadere. Ich weiss auch nicht genau, nur so ein spontanes Gefühl gerade.

Könnte das auch heissen, dass du deine momentane Realität gern anders hättest? Dann sehnen wir uns gern woanders hin. Es ist ja nicht so, als ob ich diesen Zustand nicht kennen würde- daher frage ich nun gezielt danach.
Jemand, der in sich ruht und mit seinem Leben zufrieden ist, hat zwar natürlich noch weiterhin Träume und Wünsche, aber er hat eben weniger die Tendenz, in ihnen zu versinken (vllt. auch dahin zu flüchten).
Sollte dem so sein... was könntest du denn tun, um deine Realität deinen Träumen nach und nach immer mehr anzupassen?
:)
 
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