DruideMerlin
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Nicht nur die alten Griechen hatten schon bemerkt, dass uns etwas mit Leben erfüllt und unsere Wesen bestimmt – auf das wir keinen Einfluss haben. Sie nannten es den Lufthauch (Psyche). Etwas, das man heute in der Lehre von der Psyche wiederfindet und dort den unbewussten Bereich umschreibt. Die Germanen glaubten, dass dieses Wesen aus dem Wasser des Sees käme, deshalb nannten sie es See_le.
Mit dem Selbst, Ich oder Ego ist der Aspekt der Persönlichkeit gemeint, mit dem wir uns als solche auch verstehen können. Das Selbst kann also kein Bestandteil der Seele sein. Man sollte sich da jedoch nicht so sehr auf das Kästchendenken versteifen, denn die Grenzen zwischen den Aspekten, sind eher diffus und die Zusammenhänge oft undurchsichtig.
Der Begriff vom Selbst verleitet gerne dazu, dass man es als den Kern der Persönlichkeit verstehen könnte – aber dem ist nicht so. Das glauben wir nur deshalb, weil uns der überwiegende Seelenbereich weitgehend verborgen bleibt. Es herrscht dort auch eine völlig andere Sprache, die nicht einer rationalen, sondern einer inneren Logik folgt. Wie schwer das zu verstehen ist, kann man an seinen Träumen erkennen.
Das Bewusstsein und Unbewusste kann man mit zwei unterschiedlichen Schaltkreisen vergleichen – denn unser ganzes Denken ist auf solche temporäre Schaltkreise aufgebaut. So ist das zum Beispiel auch mit den Erinnerungen, die nicht wie bei einem PC auf einem Cluster abgelegt werden, sondern bei jedem Erinnern werden die Komponenten neu miteinander verknüpft. Darin liegt dann auch der Grund warum sich Erinnerungen verändern oder gar verschwinden können.
Die rationale Logik entsteht erst dann, wenn wir bewusst beginnen, die Dinge in Kästchen zu sortieren. Das steht also erst am Ende eines Prozesses und nicht am Anfang. Das kann jeder an sich selbst bei seinen Problemlösungen nachvollziehen. Das eigentlich Wunder liegt an der unglaublichen Komplexität auf kleinstem Raum.
Merlin
Der Begriff vom Selbst verleitet gerne dazu, dass man es als den Kern der Persönlichkeit verstehen könnte – aber dem ist nicht so. Das glauben wir nur deshalb, weil uns der überwiegende Seelenbereich weitgehend verborgen bleibt. Es herrscht dort auch eine völlig andere Sprache, die nicht einer rationalen, sondern einer inneren Logik folgt. Wie schwer das zu verstehen ist, kann man an seinen Träumen erkennen.
Das Bewusstsein und Unbewusste kann man mit zwei unterschiedlichen Schaltkreisen vergleichen – denn unser ganzes Denken ist auf solche temporäre Schaltkreise aufgebaut. So ist das zum Beispiel auch mit den Erinnerungen, die nicht wie bei einem PC auf einem Cluster abgelegt werden, sondern bei jedem Erinnern werden die Komponenten neu miteinander verknüpft. Darin liegt dann auch der Grund warum sich Erinnerungen verändern oder gar verschwinden können.
Die rationale Logik entsteht erst dann, wenn wir bewusst beginnen, die Dinge in Kästchen zu sortieren. Das steht also erst am Ende eines Prozesses und nicht am Anfang. Das kann jeder an sich selbst bei seinen Problemlösungen nachvollziehen. Das eigentlich Wunder liegt an der unglaublichen Komplexität auf kleinstem Raum.
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