Diskussion um Sex

Sicherlich verbraucht man bei jeder Tätigkeit Energie. Aber nichts verbraucht so viel Energie, wie der Orgasmus. Schlieslich geht der Körper davon aus, dass neues Leben gezeugt werden soll und dafür stellt er die wertvollsten Energien zur Verfügung. Geschieht dies häufig, dann schwächt dies den Körper so nachhaltig, dass sich schon bald chronische psychosomatische Erkrankungen einstellen.

Frauen können dies oft nicht so gut nachvollziehen, weil sie meist sexuell nicht so besessen von den Gier nach Sex sind, wie die Männer, weil sie meist sexuell nicht so aktiv sind, wie die Männer, und weil sie meist nicht so häufig einen Orgasmus bekommen, wie die Männer. Ein Drittel aller Frauen sollen sogar noch niemals einen Orgasmus gehabt haben. Somit stellt sich der Energieverlust für Frauen in einem vollkommen anderen Licht dar, als bei den Männern. Bei Frauen ist es eher das Problem mit der Regel, die einen enormen Energieverlust darstellt. Aber darüber haben wir bereits gesprochen und deshalb möchte ich darauf nicht weiter eingehen.

Auch der Wunsch nach einem Partner bzw. nach einer Partnerin ist durchaus verständlich. Lange Zeit habe ich mir nichts anderes als dies gewünscht. Davor hatte ich meist längerdauernde Beziehungen, die mir sehr gefallen haben. Diese Beziehungen waren zwar sehr schön, aber tief im Innern war ich trotzdem ziemlich unglücklich. Man findet das wahre Glück nämlich nicht beim anderen, sondern nur in sich selbst. Allzu oft ist die Partnerschaft nur ein Fluchtweg, um der eigenen Auseinandersetzung zu entfliehen. Das funktioniert auch eine ganze Weile recht gut, aber sobald die Partnerschaft zerbricht, taucht die Einsamkeit unvermittelt wieder auf, wie aus dem Hut gezaubert. Sie war auch nicht verschwunden, sondern nur abgetaucht und oberflächlich kaschiert. Heute lebe ich allein und kenne keine Einsamkeit mehr. Eine Partnerschaft garantiert also keineswegs Glück und Zufriedenheit. In den meisten Fällen ist wohl eher das Gegenteil der Fall.

Also generell: der Arbeitstag eines Handwerkers verbraucht sicher mehr Energie (Kalorien) als ein Orgasmus. Ich würde sagen selbst eine halbe Stunde den Kopf vor eine Wand hauen verbraucht mehr.
Ich hoffe mal du redest nicht von irgendeinem Schmand als Energie!

Klar will der Mann Sex, genau so wie er essen will.
Beides sind für das Leben und unsere Art elementare Vorgänge.

Ich frag mich wie man sowas kritisieren kann?
 
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hallo bin neu hier!
Sex ist für alles gut,körper,seele,gesundheit,durchblutung,wenn man sich innig liebt nur der wird sehn was es bedeutet und wofür man es braucht...:kiss4:
 
Die Frage lautet: Wie oft habt ihr schon eure eigenen Kinder ermordet bzw. ermorden lassen (Abtreibung)? Seid ihr also bereit, für die Erfüllung eurer sexuellen Gier, selbst eure Kinder zu ermorden? Findet ihr den permanten Sex immer noch so wunderbar und begehrlich? Ist euch nicht einmal klar, welche Schuld ihr auf euch geladen habt?

Jetzt schlägts aber Dreizehn, Opti! Abgesehen davon, dass Abtreibung per Gesetz nicht als Mord gilt; ob sie das aus ethischer Sicht ist, darüber mag man freilich streiten können und bekanntlich scheiden sich daran die Geister. Dazu sage ich, dass man mal wieder nicht alle über einen Kamm scheren kann, sondern sich die Hintergründe anschauen muss.

Aber abgesehen davon: Wen klagst du eigentlich hier an? Denkst du, jeder der ein Sexualleben hat, nimmt Abtreibungen vor, noch dazu am laufenden Meter, quasi als Ersatz für Verhütung? Ich mische mich normalerweise in deine Sichtweise nicht ein, aber das hier geht entschieden zu weit!




Nein. Es gibt mittlerweile sehr gute Mittel und Wege, eine Befruchtung zu verhindern. Und, wenn die mal schiefgehen (da kenne ich zwei Fälle), sollte das Kind ausgetragen, geboren und normal liebevoll aufgezogen werden. In den beiden Fällen, die ich kenne, klappt das sehr gut.



Welche Schuld denn? Nicht nach jedem Geschlechtsverkehr kommt eine Schwangerschaft raus. Wenn man richtig verhütet, sogar nach fast gar keinem.

Ist Dein Realitätssinn so daneben, dass Du hier lauter Leute siehst, die alle zwei Monate ihre ungewollten Kinder abtreiben lassen?


Danke für dieses statement, Joey, genauso sehe ich das auch und genauso ist es auch.
 
Auch der Wunsch nach einem Partner bzw. nach einer Partnerin ist durchaus verständlich. Lange Zeit habe ich mir nichts anderes als dies gewünscht. Davor hatte ich meist längerdauernde Beziehungen, die mir sehr gefallen haben. Diese Beziehungen waren zwar sehr schön, aber tief im Innern war ich trotzdem ziemlich unglücklich.

Das kann sein, ist aber nicht in allen Beziehungen der Fall, also nicht allgemein gültig.

Man findet das wahre Glück nämlich nicht beim anderen, sondern nur in sich selbst.

Man findet das Glück tatsächlich in sich selbst, doch mit einem Partner zusammen, kann es dieses noch steigern, aber auch verringern, je nachdem wie sich die Gefühle zueinander entwickeln.

Allzu oft ist die Partnerschaft nur ein Fluchtweg, um der eigenen Auseinandersetzung zu entfliehen. Das funktioniert auch eine ganze Weile recht gut, aber sobald die Partnerschaft zerbricht, taucht die Einsamkeit unvermittelt wieder auf, wie aus dem Hut gezaubert.

Auch das ist nur zum Teil allgemein gültig. Man kann sich in einer Partnerschaft auseinanderleben und es kann zu einer Scheidung kommen.
Doch ist es nicht so, dass man sich danach einsam fühlen muss, im Gegenteil man hat seine Freiheit wieder gefunden und freut sich darüber. Man beginnt neue Wege einzuschlagen, wieder Erfahrungen auf Gebieten zu sammeln, die durch die Zweisamkeit unterbunden waren. Das Leben beginnt wieder interessant zu werden, auch durch eine neue Liebe mit allem Drum und Dran.
Sie war auch nicht verschwunden, sondern nur abgetaucht und oberflächlich kaschiert. Heute lebe ich allein und kenne keine Einsamkeit mehr. Eine Partnerschaft garantiert also keineswegs Glück und Zufriedenheit. In den meisten Fällen ist wohl eher das Gegenteil der Fall.

Wobei Einsamkeit nicht unbedingt negativ ist. Eine zeitlang einsam zu sein, kann so manche Wunde heilen und Neues vorbereiten.

Ich kann alleine leben, ohne an Einsamkeit zu leiden oder unglücklich zu sein.

Dass die Partnerschaft kein Garant für ewiges Glück ist, ist mir wohl bewusst, doch das hindert mich nicht, auch mit meinem Partner glücklich und zufrieden zu sein. Die Zweisamkeit ist etwas sehr Schönes, aber auch eine Aufgabe.

Dass man auch allein sein kann, ist sogar die Voraussetzung für eine zufriedenstellende Partnerschaft. Sex gehört ganz einfach dazu. Hier stimmt sich das Paar aufeinander ab, sodass es beiden gut geht dabei. Der Orgasmus kostet nicht so viel Energie, dass sich diese nicht wieder aufladen ließe.

Liebe und Sex, ein Geben und Nehmen. Das ist Leben.

eva07
Die Menschin
 
Jetzt schlägts aber Dreizehn, Opti! Abgesehen davon, dass Abtreibung per Gesetz nicht als Mord gilt; ob sie das aus ethischer Sicht ist, darüber mag man freilich streiten können und bekanntlich scheiden sich daran die Geister. Dazu sage ich, dass man mal wieder nicht alle über einen Kamm scheren kann, sondern sich die Hintergründe anschauen muss.

Aber abgesehen davon: Wen klagst du eigentlich hier an? Denkst du, jeder der ein Sexualleben hat, nimmt Abtreibungen vor, noch dazu am laufenden Meter, quasi als Ersatz für Verhütung? Ich mische mich normalerweise in deine Sichtweise nicht ein, aber das hier geht entschieden zu weit!

Danke für dieses statement, Joey, genauso sehe ich das auch und genauso ist es auch.

Für mich steht das moralische Gesetz (der Bibel) "Du darfst nicht töten." im Vordergrund. Und selbst wenn staatliche Gesetze dieses Töten legitimieren, bleibt es für mich Mord, egal, ob das eigene Kind abgetrieben wird, der gefangene Kriminelle auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet wird oder ob der Soldat die stattliche Legitimation bekommt, andere Menschen zu töten. Niemand hat das Recht, einen anderen Menschen zu töten. Und erst recht nicht auf Befehl.
 
Für mich steht das moralische Gesetz (der Bibel) "Du darfst nicht töten." im Vordergrund. Und selbst wenn staatliche Gesetze dieses Töten legitimieren, bleibt es für mich Mord, egal, ob das eigene Kind abgetrieben wird, der gefangene Kriminelle auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet wird oder ob der Soldat die stattliche Legitimation bekommt, andere Menschen zu töten. Niemand hat das Recht, einen anderen Menschen zu töten. Und erst recht nicht auf Befehl.

Willst Du die Fragen von Nithaia nicht verstehen oder kannst Du es nicht? Du bist auf einen einzigen Satz eingegangen. Den Rest hast Du vollkommen ignoriert.

Du bist absolut gegen Abtreibung. Ok, das ist eine Position, die man einnehmen kann (und die ich mit leichten Abschwächungen auch teile). Du klagst Leute an, die eine Abtreibung haben vornehmen lassen... auch das kann man auch machen und drüber diskutieren.

Du setzt aber auch ein (normal)-reges Sexualleben mit Abtreibung gleich. Zumindest klang Deine Frage und Deine Antworten auf die Reaktion so, als wenn Du jedem, der hier gegen Dich argumentiert, unterstellen würdest, er/sie wäre für Abtreibung und hätte gar schon mindestens eine vornehmen lassen. Und das ist schlicht und ergreifend falsch, wie einige hier Dir zu erklären versucht haben. Aber das scheint nicht in Deinen Kopf reinzupassen.
 
Niemand hat das Recht, einen anderen Menschen soweit zu bringen, daß er sich selbsttötet.

wenn schon, dann schon, Opti.
 
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Und was willst du damit sagen? Mir scheint, ihr sucht schon wieder verzweifelt nach Ausflüchten, im Abtreibung zu legitimieren?

meine Aussage schließt an Deine an. Was willst Du mit leeren Phrasen sagen, Opti? Leer deshalb, weil Du in Deinem Leben ohne Sex und als Mann nie vor einer Frage, wie: abtreiben oder nicht, stehen würdest.
 
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