Diskussion um Sex

Wie es eben bei Schäfchen und Kindelein so üblich ist mit Situationskomik ist. :D

Ich muß zum Lachen nicht in den Keller gehen. ;)

Du kannst mich auf Ignore setzen, so mußt Du Dich nicht mehr mit meinen Texten schwer tun.
:rolleyes:


Ich hab noch nie nie jemanden auf Ignore gesetzt - sowas würd ich nienimmer machen ....


:)
Mandy
 
Werbung:

Ich bin nicht Deiner Ansicht zu mir selbst. Was VOR allem war, ist und immer sein wird ist GOTT als Allgegenwärtige Allwissende Omnipotente Mitfühlende Präsenz und energetisiert werden wir doch von dem, was uns zutiefst beseelt und wozu wir in Resonanz sind. Seelenloser Sex ist es nicht. Sexualität als leiblicher Ausdruck von Seelenliebe jedoch. Und ich lebe enthaltsam und habe auch kein Problem damit, weiß jedoch in welche tiefste Meditation eine seelische Verschmelzung während der sexuellen Vereinigung bringen kann, und was Tantra wirklich meint. Ansonsten bin ich sowieso wieder mit mir EINS, was doch das ist, was Du wirklich anstrebst, auf der Suche nach Dir selbst, opti, und was Dich von jeglicher Bestätigung und Anerkennung von anderen oder Sucht nach was auch immer befreit - ausser vielleicht vom Internet...Von daher verschwendest Du im Sexualakt weder leibliche Substanz noch Deine eigene Energie, da das Lebenselexiert der Seele nunmal Liebe ist und das wiederum beseelend und energetisierend wirkt. Denn, wenn Du Dein Konzept im weitesten Sinne verstehst, dürftest Du Dich nicht Deinem Tag stellen, damit Du keinerlei körperliche, geistige und seelische Energie verschwendest, die doch immer wieder sich vitalisiert, lassen wir uns Muse zur körperlichen, geistigen und seelischen Regeneration.
:)

Du bist zu dir selber nicht ehrlich. Du kreierst dir einen Gott und meinst, er müsste nach deinen Vorstellungen funktionieren. Dahinter aber steckt eine riesengroße Angst. Und du meinst, dass im Sexualakt keine Energie vergeudet wird. Mir scheint, du gehörst einer Ideologie (Sekte?) an, die sich das Leben mit eigentümlichen Beschreibungen zu erklären versucht. Mit anderen Worten, du hälst dich wahrscheinlich hinter dieser Ideologie verborgen, weil sie dir die Auseinandersetzung mit der Realität erspart, denn die Realität kann sehr weh tun. Und davor hast du wahrscheinlich sehr große Angst. Insofern schützt dich diese Ideologie. Dies ist jedenfalls mein Eindruck. Mir ist allerdings auch klar, dass ich dich mit meinen Worten nicht erreiche, denn dein Mut reicht wahrscheinlich allenfalls, um ein klein wenig hinter dem Vorhang deiner Ideologie hervorzulugen, aber nicht, um dich mit der Realität wirklich auseinander zu setzen.

Ich glaube außerdem, dass du, wie die meisten Menschen, keine wirkliche Kenntnis vom Tantra besitzt. Wenn ja, dann würde ich doch zu gerne von dir erfahren, am liebsten sehr dedailliert, welche Vorstellungen du vom Tantra hast. Das wäre doch immerhin einmal eine Möglichkeit, deine Genialität, von der du so sehr überzeugt zu sein scheinst (Zitat: "Ich habe auf einem anderen Weg zur Erlösung gefunden."), unter Beweis zu stellen. Ich fände es auch sehr interessant, wenn du uns einmal von deinem Weg berichtest, der dich zu dieser Erlösung geführt hat. Interessant wäre auch, zu erfahren, warum du diesen Weg beschritten hast und wie es zu diesem offensichtlichen Sinneswandel kam.

Da fällt mir ein, dass viele Menschen, die am Abgrund stehen und keinen Ausweg mehr wissen, den Weg zu Gott finden. Die Religion gibt ihnen den Halt, den sie brauchen, um im Leben wieder Fuß zu fassen. Dies findet man nicht nur bei den normalen Religionen, sondern sehr oft auch in sektenartigen Glaubensgemeinschaften, wie etwa bei den Zeugen Jehovas, den Mormonen, bei Scientology, bei Sai Baba, Sri Chinmoy, Maharishi Mahesh Yogi oder anderen Religionsgemeinschaften. Alle diese Menschen werden mir in etwa genau dasselbe über Gott erzählen, wie du. Aber glaubst du wirklich, dass diese Menschen in der Lage sind, ein objektives Urteil abzugeben? Nein, das glaube ich nicht. Sie klammern sich nämlich mit aller Macht an diese Gottesvorstellung, weil sie sonst den Halt unter ihren Füssen verlieren könnten. Würden sie ihre Gottesvorstellung in Frage stellen, dann würden sie vielleicht wieder ins Bodenlose fallen, in dieses unermessliche Leid, dem zu nun entronnen sind. Und davor haben sie natürlich eine sehr große Angst. Diese Menschen brauchen ihre Gottesvorstellung als Strohhalm, um im täglichen Leben überleben zu können. Sie haben gar nicht die Kraft, diese Gottesvorstellung in Frage zu stellen. Sie haben im Leben so viel gelitten, dass sie auf keinen Fall wieder in das Elend stürzen wollen, in dem ihr Leben einst verlief.

Die Religion und der Glaube an Gott hat ihrem Leben also einen gewissen Halt, eine gewisse Stabilität, verliehen. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Wirklich glücklich sind sie dadurch zwar nicht geworden, aber sie sind zumindest dem einstigen Elend entronnen. Wollen sie aber wirklich glücklich sein, dann müssten sie die Kraft aufbringen, sich mit all dem Leid auseinander zu setzen, welches immer noch in ihnen schlummert. Da sie diese Kraft aber nicht haben, werden sie einerseits nie wirklich glücklich sein und andererseits immer daran glauben, dass ihre Vorstellung von Gott die richtige ist.
 
Du bist zu dir selber nicht ehrlich. Du kreierst dir einen Gott und meinst, er müsste nach deinen Vorstellungen funktionieren. Dahinter aber steckt eine riesengroße Angst. Und du meinst, dass im Sexualakt keine Energie vergeudet wird. Mir scheint, du gehörst einer Ideologie (Sekte?) an, die sich das Leben mit eigentümlichen Beschreibungen zu erklären versucht. Mit anderen Worten, du hälst dich wahrscheinlich hinter dieser Ideologie verborgen, weil sie dir die Auseinandersetzung mit der Realität erspart, denn die Realität kann sehr weh tun. Und davor hast du wahrscheinlich sehr große Angst. Insofern schützt dich diese Ideologie. Dies ist jedenfalls mein Eindruck. Mir ist allerdings auch klar, dass ich dich mit meinen Worten nicht erreiche, denn dein Mut reicht wahrscheinlich allenfalls, um ein klein wenig hinter dem Vorhang deiner Ideologie hervorzulugen, aber nicht, um dich mit der Realität wirklich auseinander zu setzen.

Ich glaube außerdem, dass du, wie die meisten Menschen, keine wirkliche Kenntnis vom Tantra besitzt. Wenn ja, dann würde ich doch zu gerne von dir erfahren, am liebsten sehr dedailliert, welche Vorstellungen du vom Tantra hast. Das wäre doch immerhin einmal eine Möglichkeit, deine Genialität, von der du so sehr überzeugt zu sein scheinst (Zitat: "Ich habe auf einem anderen Weg zur Erlösung gefunden."), unter Beweis zu stellen. Ich fände es auch sehr interessant, wenn du uns einmal von deinem Weg berichtest, der dich zu dieser Erlösung geführt hat. Interessant wäre auch, zu erfahren, warum du diesen Weg beschritten hast und wie es zu diesem offensichtlichen Sinneswandel kam.

Da fällt mir ein, dass viele Menschen, die am Abgrund stehen und keinen Ausweg mehr wissen, den Weg zu Gott finden. Die Religion gibt ihnen den Halt, den sie brauchen, um im Leben wieder Fuß zu fassen. Dies findet man nicht nur bei den normalen Religionen, sondern sehr oft auch in sektenartigen Glaubensgemeinschaften, wie etwa bei den Zeugen Jehovas, den Mormonen, bei Scientology, bei Sai Baba, Sri Chinmoy, Maharishi Mahesh Yogi oder anderen Religionsgemeinschaften. Alle diese Menschen werden mir in etwa genau dasselbe über Gott erzählen, wie du. Aber glaubst du wirklich, dass diese Menschen in der Lage sind, ein objektives Urteil abzugeben? Nein, das glaube ich nicht. Sie klammern sich nämlich mit aller Macht an diese Gottesvorstellung, weil sie sonst den Halt unter ihren Füssen verlieren könnten. Würden sie ihre Gottesvorstellung in Frage stellen, dann würden sie vielleicht wieder ins Bodenlose fallen, in dieses unermessliche Leid, dem zu nun entronnen sind. Und davor haben sie natürlich eine sehr große Angst. Diese Menschen brauchen ihre Gottesvorstellung als Strohhalm, um im täglichen Leben überleben zu können. Sie haben gar nicht die Kraft, diese Gottesvorstellung in Frage zu stellen. Sie haben im Leben so viel gelitten, dass sie auf keinen Fall wieder in das Elend stürzen wollen, in dem ihr Leben einst verlief.

Die Religion und der Glaube an Gott hat ihrem Leben also einen gewissen Halt, eine gewisse Stabilität, verliehen. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Wirklich glücklich sind sie dadurch zwar nicht geworden, aber sie sind zumindest dem einstigen Elend entronnen. Wollen sie aber wirklich glücklich sein, dann müssten sie die Kraft aufbringen, sich mit all dem Leid auseinander zu setzen, welches immer noch in ihnen schlummert. Da sie diese Kraft aber nicht haben, werden sie einerseits nie wirklich glücklich sein und andererseits immer daran glauben, dass ihre Vorstellung von Gott die richtige ist.



Das íst eigentlich gar nicht so verkehrt, was du da schreibst. Ich glaube auch, dass die Leute genau aus diesen Gründen an einen Gott glauben.
Ich glaub halt nicht, dass es irgendein Leiden ist, weil an was soll man denn soviel leiden? MIr ist immer noch nicht ganz klar, von was die Leute eigentlich erlöst werden wollen.
Sondern ich glaube, dass es die Angst vor dem Tod ist.

Aber was hat jetzt dieser (Irr)Glaube der Menschen an irgendeinen Gott mit Enthaltsamkeit zu tun ?

:)
Mandy
 
Opti, ich kann mich daran erinnern, dass Du vor ein paar Tagen selber hier in diesem Thema geschrieben hast, dass Du Dich mit dieser Enthaltsamkeit quälst, weil Du an dem Leiden an und unter Dir selbst entkommen möchtest und Seligkeit selber noch nicht erlebt hättest. Darauf hatte dann auch Tommy direkt Bezug genommen.

Wie gut geht es Dir also mit Dir selber und wie wohl fühlst Du Dich in Dir, wenn Du anderen ihre feine Freude am SeelenLeben mit und ohne Sex vergällen möchtest???

Du solltest schon etwas präziser sein. Ich quäle mich überhaupt nicht mit der Enthaltsamkeit, sondern ich empfinde sie als etwas Wunderbares. Und ich darf dir auch versichern, dass ich die Seligkeit, von der ich spreche, aus eigener Erfahrung sehr gut kenne. Ich habe sie etwa 18 Monate lang genießen dürfen.
 
Du solltest schon etwas präziser sein. Ich quäle mich überhaupt nicht mit der Enthaltsamkeit, sondern ich empfinde sie als etwas Wunderbares. Und ich darf dir auch versichern, dass ich die Seligkeit, von der ich spreche, aus eigener Erfahrung sehr gut kenne.

Gut. Dann suche ich den Beitrag zu Deiner Erinnerung heraus.
 
Du solltest schon etwas präziser sein. Ich quäle mich überhaupt nicht mit der Enthaltsamkeit, sondern ich empfinde sie als etwas Wunderbares. Und ich darf dir auch versichern, dass ich die Seligkeit, von der ich spreche, aus eigener Erfahrung sehr gut kenne. Ich habe sie etwa 18 Monate lang genießen dürfen.


Und was ist nach 18 Monaten passiert ?



:)
Mandy
 
Du bist zu dir selber nicht ehrlich. Du kreierst dir einen Gott und meinst, er müsste nach deinen Vorstellungen funktionieren.

Du täuschst Dich.
Wenn Du Dich selbst erkannt hast und weißt, was ICH ist, bist Du jenseits illusionärer Selbst-Verschleierung und für Dich kein Mysterium mehr.

Wie erklärst Du Dir also Deine Existenz?

Ich vermute, dass Du nicht davon ausgehst – wie einige Schreiber und Schreiberinnen im Thema Gehirn-Geist – das Du nun das Anhängsel Deines Genitals bist, da das Dein Thema ist, und von diesem gesteuert wirst?


Dahinter aber steckt eine riesengroße Angst.

Ja. Die Angst vor sich selbst, damit auch der eigenen Spezie. Die Angst sich sich selber zu stellen und sich ganz bewusst tief ins geistige Auge zu schauen, was hat die Angst so groß und das eigene Bewusstsein so unlicht gemacht und sich selbst so winzigklein als Licht – oder transzendente Präsenz geistiger Gefühlsnatur?

Was ist also Deine grösste Angst: Nicht Deinen Ansprüchen an Dich selbst gerecht zu werden? Nicht in der Zeitlosigkeit oder Ewigkeit mit Dir anzukommen, bevor Du Dich aus der ZeitExistenz bzw. LeibWelt verabschiedest? Nicht vollkommen Dich selbst verkörpert und geistig-seelisch ganz persönlich auf- und hoch leben zu lassen, sondern Konzepten anderer zu folgen anstatt ganz Dir selbst und Dich wieder im Gefühl zu haben? Ich erfreue mich wieder meiner selbst und damit hat sich auch das Bewusstsein für Humor und mein Lachen aus dem Herzen wieder eingestellt, was mir abhanden gekommen war, weil ich vor allem unleidlich und ungenießbar gegenüber mir selber gewesen bin. Und wie bekannt ist eine ungenießbare Frucht – sowohl leiblich als auch geistig – noch nicht vollaromatisch ausgereift und ihrer vollwertigen Süsse gewiss.

Ich habe mich der Angst gestellt und mich gefragt – da ich auch aufgrund einer körperlichen Diagnose mit meinem evtl. vorzeitigen Abgang konfrontiert war – was daran das Schlimmste für mich ist. Die grössten Ängste sind existenziell bedrohlich: Verlust aller finanziellen Mittel, Hunger und Durst, Frieren, Obdachlosigkeit, Gewalt und dem Tod, die einmal in den Arm genommen, keine Schrecken mehr bergen, weil sie uns von hinten nicht mehr überfallen oder symbolisch im Nacken sitzen bleiben können. Und jegliche Angst löst sich im Licht der Annäherung auf. Alles geht vorbei, auch Schmerzen körperlicher und seelischer Art und der Tod ist sowieso nur ein leibliches Geschehen, was auf einen geistige Selbst-Unwissenheit hinweist. Nichts von sich selber wissen, dann weiß ich nichts von mir – jenseits von Zeit und Raum und allen Leibwelten.


Und du meinst, dass im Sexualakt keine Energie vergeudet wird.

Wenn Du ehrlich bist, so wendest Du bei jeglicher Tätigkeit Energie auf, in dem Du Dein geistiges Augenmerk einem Thema widmest – ob es nun um sexuelle Enthaltsamkeit oder sexuelle Betriebsamkeit geht oder im weitesten Sinne um jegliche Handlung. Du wendest Energie auf, damit Enthaltsamkeit mächtiger als sexuelle Träume und Triebe und die Sehnsucht nach einer anderer Person werden, mit der Du Dich innig seelisch-körperlich vereinen und dieses Erleben damit potenzieren kannst, anstatt sich nur mit sich glücklich wissen. Es potenziert Lebensfreude: die Freude an sich und am anderen und an den Möglichkeiten, die uns die Leibwelt im engsten und weitesten Sinne bietet. Bei mir hat sich Enthaltsamkeit ganz natürlich ergeben und ich bleibe auch dabei, wenn ein Mann nur sexuelle und keine wirklich persönlich-intime Vereinigung will – also selber emotional Distanz behalten und sich nicht involvieren und selber in ein Miteinander investieren will und dafür das Beste von sich geben will. Und dass ist nicht sein leiblicher Sex, sondern sein spirituelles Herz, was geistige Gespaltenheit eint, die auf gefühlsmässiger Genitalfixierung beruht bzw. diesem Sonne/Männchen oder Mond/Weibchen Konzept beruht..


Mir scheint, du gehörst einer Ideologie (Sekte?) an, die sich das Leben mit eigentümlichen Beschreibungen zu erklären versucht.

Ich gehöre mir selber an, opti. Und was Du gerne mir und auch anderen unterstellen willst, findest Du bei Dir: Du machst auch Enthaltsamkeit eine Ideologie, wozu Du andere bringen willst, dass sie diese als das höchste ihrer Gefühle anerkennen sollen, anstatt vollkommen im Herzen sich selbst.


Mit anderen Worten, du hälst dich wahrscheinlich hinter dieser Ideologie verborgen, weil sie dir die Auseinandersetzung mit der Realität erspart, denn die Realität kann sehr weh tun.

Was glaubst Du eigentlich über mich? Die Realität ist das, was wir selber daraus machen.
Und ich finde immer wieder interessant, dass Du mit Argumenten kommst, die doch darauf hinweisen, dass Du andere unbedingt in einem geminderten oder schlechten oder üblen oder schwachen Licht sehen und verstehen willst. Es ist jedoch Dein Licht und Bewusstsein und nicht meines. Damit bist Du mit Dir selbst noch nicht in Deiner geistig höchsten Potenz.

Du hast also keine Ahnung, von dem, was ich von klein auf bereits – wie unzählige Kinder in unserer Gesellschaftswelt auch – durchgemacht habe und glaubst, über mein Bewusstsein urteilen zu können, da Du doch nur in Deinem eigenen bist??? Oder anders: es ist Dein geistiger Horizont und nicht meiner.

Du kannst doch andere nur so verstehen, wie Du Dich auf Dich selbst verstehst.
Merkst Du eigentlich, dass Du jede Anmerkung zum Thema Enthaltsamkeit, die nicht zu Deinen VOR-Stellungen zu Dir selber passt, weit von Dir weist und diese Person dann geistig herabwürdigen willst?


Und davor hast du wahrscheinlich sehr große Angst. Insofern schützt dich diese Ideologie. Dies ist jedenfalls mein Eindruck. Mir ist allerdings auch klar, dass ich dich mit meinen Worten nicht erreiche, denn dein Mut reicht wahrscheinlich allenfalls, um ein klein wenig hinter dem Vorhang deiner Ideologie hervorzulugen, aber nicht, um dich mit der Realität wirklich auseinander zu setzen.

Ja. Mir ist auch klar, dass ich Dich mit meinen Worten nicht erreichen kann, weil dazwischen Deine VOR-Stellung zu mir ist.

Ich glaube außerdem, dass du, wie die meisten Menschen, keine wirkliche Kenntnis vom Tantra besitzt. Wenn ja, dann würde ich doch zu gerne von dir erfahren, am liebsten sehr dedailliert, welche Vorstellungen du vom Tantra hast. Das wäre doch immerhin einmal eine Möglichkeit, deine Genialität, von der du so sehr überzeugt zu sein scheinst (Zitat: "Ich habe auf einem anderen Weg zur Erlösung gefunden."), unter Beweis zu stellen. Ich fände es auch sehr interessant, wenn du uns einmal von deinem Weg berichtest, der dich zu dieser Erlösung geführt hat. Interessant wäre auch, zu erfahren, warum du diesen Weg beschritten hast und wie es zu diesem offensichtlichen Sinneswandel kam.

Da fällt mir ein, dass viele Menschen, die am Abgrund stehen und keinen Ausweg mehr wissen, den Weg zu Gott finden. Die Religion gibt ihnen den Halt, den sie brauchen, um im Leben wieder Fuß zu fassen. Dies findet man nicht nur bei den normalen Religionen, sondern sehr oft auch in sektenartigen Glaubensgemeinschaften, wie etwa bei den Zeugen Jehovas, den Mormonen, bei Scientology, bei Sai Baba, Sri Chinmoy, Maharishi Mahesh Yogi oder anderen Religionsgemeinschaften. Alle diese Menschen werden mir in etwa genau dasselbe über Gott erzählen, wie du. Aber glaubst du wirklich, dass diese Menschen in der Lage sind, ein objektives Urteil abzugeben? Nein, das glaube ich nicht. Sie klammern sich nämlich mit aller Macht an diese Gottesvorstellung, weil sie sonst den Halt unter ihren Füssen verlieren könnten. Würden sie ihre Gottesvorstellung in Frage stellen, dann würden sie vielleicht wieder ins Bodenlose fallen, in dieses unermessliche Leid, dem zu nun entronnen sind. Und davor haben sie natürlich eine sehr große Angst. Diese Menschen brauchen ihre Gottesvorstellung als Strohhalm, um im täglichen Leben überleben zu können. Sie haben gar nicht die Kraft, diese Gottesvorstellung in Frage zu stellen. Sie haben im Leben so viel gelitten, dass sie auf keinen Fall wieder in das Elend stürzen wollen, in dem ihr Leben einst verlief.

Die Religion und der Glaube an Gott hat ihrem Leben also einen gewissen Halt, eine gewisse Stabilität, verliehen. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Wirklich glücklich sind sie dadurch zwar nicht geworden, aber sie sind zumindest dem einstigen Elend entronnen. Wollen sie aber wirklich glücklich sein, dann müssten sie die Kraft aufbringen, sich mit all dem Leid auseinander zu setzen, welches immer noch in ihnen schlummert. Da sie diese Kraft aber nicht haben, werden sie einerseits nie wirklich glücklich sein und andererseits immer daran glauben, dass ihre Vorstellung von Gott die richtige ist.

Ich möchte diesen Text von Dir für sich stehen lassen, weil es Dir nicht an wirklicher Kommunikation liegt, sondern nur um die Verbreitung Deiner Ideologie. und dafür ist mir meine Zeit auf Erden zu kostbar, um sie noch länger damit unnütz zu verschwernden. Du möchtest Dich im Licht anderer bestätigt wissen und wenn das nicht so ist, kann das Licht anderer nur miserabel und von großem Übel für Dich sein. Ich weiß Dich vollkommen, weil ich davon auch bei mir selber ausgehe – diesem ganzheitlichen Bewusstsein. So lange es für Dich nur unverstandene Worte sind, ist es noch ein geistig totes Auge oder blickloses Bewusstsein für sich selbst.

Ich wünsche Dir auf dem Weg zu Dir selbst alles Segensreiche.
 
Werbung:
Du meinst also, dir geht es gut? Diesen Eindruck habe ich nicht. Woran könnte es liegen, dass wir diesbezüglich unterschiedliche Wahrnehmungen haben? Ich glaube, du hast nicht einmal eine Ahnung von der Seligkeit, von der ich spreche.


Glauben heißt nicht wissen! :) Und selbst, wenn ich dir erzählen würde, dass ich sie kenne und immer wieder erfahre, wenn auch nicht durchgehend, würdest du mir nicht glauben! Stimmt 's? ;)
 
Zurück
Oben