Diskussion über "Wege zum Glück"

Von welchen Umständen hängt das "Glück" ab?

  • "Glück" ist zum überwiegenden Teil von den äusseren Umständen abhängig.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    29
Dann funktioniert es nicht mehr, denke ich. Der Grundgedanke dahinter ist mE die Gleichheit ... für alle.

Aber wer tatsächlich genug hat, bräuchte eine solche Existenzsicherung ja nicht und wäre auch ohne diese zufrieden, oder?

Aber wenn sich das auch so rechnet und es dafür Gründe gibt, soll es an mir nicht scheitern.
 
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Hallo mara :)

Von Nix kommt Nix, oder?

Was meinst Du?

Liebe Grüße

Bonobo

Prinzipiell meine ich "Ja, da hast du recht." :)

Aber mal anders ausgedrückt. Wenn ich nicht zu allererst einmal die Entscheidung treffe, überhaupt glücklich sein zu wollen - dann wird alles andere auch nix helfen.

Ist aber nur so meine Erfahrung ...

Man glaubt gar nicht, wieviel so eine veränderte Sichtweise ausmacht - irgendwer hier sprach es ja schon an. Ich kenne das aus meiner ganz persönlichen Situation zb.. Da sagt die Lehrerin in der Schule zu meinem Sohn: "Naja, ihr seid ja arm." Und mein Sohn wird bitterböse und sagt: "Nö, wir sind nicht arm. Wir haben uns lieb, wir haben es warm und trocken und wir haben immer was zu essen und zu trinken."
Eine andere Lehrerin sagt: "Ich hab gesehen, wie ihr Sohn ein paar seiner Radiergummies verschenkt hat und ich hab ihm gesagt, dass er das nicht tun soll, wo sie doch sowieso kein Geld haben." Und ich hab gesagt: "Wir haben so viele Radiergummies, da könnte ich die ganze Klasse mit versorgen - da kommt es auf einen oder zwei nicht an." :)

Sogesehen ist es vielleicht nicht nur eine Entscheidung, bzw. es ist die Frage, was ich für andere darstellen will, wie ich für andere da stehen will ?

"Ohwe - ich bin krank. Ich bin ja so arm und krank" und schon wirkt diese Aussage auch auf unser Inneres - das glaubt man nicht - aber man kann das ausprobieren. Die Energien reagieren da sehr sensibel - oder wir sagen: "Och ja - ich hab Husten, ich hab Schnupfen. Das gehört zum Leben halt dazu und danach geht es mir wieder gut. Ich genieße diese Krankheit und nutze die Zeit für mich, bleibe im Bett, lese und lasse mich verwöhnen."

Somit kann ich dann auch in allen Situationen glücklich, zufrieden sein. Schau ich auf das Glas und sage: Ohlala - noch halb voll, dann macht mir das ein gutes Gefühl. Schau ich hin und sage: So eine Sch*** - schon halb leer werd ich sehr wahrscheinlich dabei nicht vor Freude tanzen :banane:

Aber wenn ich das richtig gesehen hab, hab ihr das schon alles besprochen.

Zufriedenheit und Glück gehört auch für mich nicht zusammen. Ich kann auch mit meiner Unzufriedenheit glücklich sein - glücklich sein ist für mich eher so ein innerer Zustand ... hängt aber wohl schon damit zusammen, ob ich nun eher überwiegend zufrieden oder überwiegend unzufrieden bin.
 
Aber wer tatsächlich genug hat, bräuchte eine solche Existenzsicherung ja nicht und wäre auch ohne diese zufrieden, oder?

Aber wenn sich das auch so rechnet und es dafür Gründe gibt, soll es an mir nicht scheitern.



Ja schon, aber wer 3000 Euro verdient braucht es ja auch nicht - nein, aber ich hab das Gefühl, dass hinter dem Gedanken eben mehr steckt als man so vordergründig denkt.

Es geht eben darum, dass ein jeder die gleichen Voraussetzungen hat - der Reiche muss selbst entscheiden dürfen, ob er das Geld nimmt, ablehnt oder verschenkt oder spendet oder was weiß ich.

Das ist Gerechtigkeit. Wenn wir da wieder eine Gruppe rausnehmen ist es mE schon wieder murks. Nur wenn wir allen GÖNNEN können - nur dann ist die Idee dahinter gelungen.

Imho.
 
Hallo mara :)

Ja schon, aber wer 3000 Euro verdient braucht es ja auch nicht - nein, aber ich hab das Gefühl, dass hinter dem Gedanken eben mehr steckt als man so vordergründig denkt.

Das denke ich auch :zauberer1

Was vermutest oder fühlst Du denn, was hinter dem Gedanken stecken könnte?

Vielleicht so eine Art "Marktwirtschaftlicher Kommunismus":clown: ?

Es geht eben darum, dass ein jeder die gleichen Voraussetzungen hat - der Reiche muss selbst entscheiden dürfen, ob er das Geld nimmt, ablehnt oder verschenkt oder spendet oder was weiß ich.

Wenn das Konzept umgesetzt würde, dann gäbe es im Vorfeld genug Menschen, die genau wüßten, warum sie es (Grundeinkommen, Teilen,soziales Engagement etc.) machen...eben um eine Vorraussetzung für "Glück" zu schafffen....oder?:morgen:

Was meinst Du?

Ohne die Mehrheit, die den Sinn dahinter erkennt, würde es so etwas nie geben.

Ich denke, diejenigen, die einen größeren Beitrag leisten (können) wären glücklich darüber, dass sie etwas zum "Gesamt Glücks Level":liebe1: beisteuern können und würden nicht auf ein paar Euro mehr oder weniger schauen, oder?

Die Befragten einer Studie des englischen Sozialpsychologen Michael Argyle gaben an, dass nichts die Freude aufwiegen könne, die ihnen ihr freiwilliges Engagement bereite. Von weiterer zentraler Bedeutung für eine glückliche Gesellschaft ist das gegenseitige Vertrauen.

»Wenn ich etwas für andere tue, habe ich auch selbst ein gutes Gefühl dabei«, erklärt Peterson. »Wenn man etwas freiwillig für andere tut, geht es einmal nicht nur um die eigenen Interessen, und das wird belohnt. Auf irgendeine geheimnisvolle Weise gibt selbstloses Handeln dem eigenen Leben mehr Bedeutung.« Fast sieht es so aus, als »wollte« die Natur, dass die Menschen glücklich sind und dass sie sich umeinander kümmern.


Das ist Gerechtigkeit. Wenn wir da wieder eine Gruppe rausnehmen ist es mE schon wieder murks. Nur wenn wir allen GÖNNEN können - nur dann ist die Idee dahinter gelungen.

Imho.

Allerdings müßte "man" sich dann auch überlegen, ob das ganze funktionieren kann, wenn es auf wenige Länder oder ein Land begrenzt bleibt?

Vielleicht gäbe es dann auch nicht mehr so viele "Gruppen", die mit so vielen anderen "Gruppen" Interessenskonflikte hätten. :zauberer1




Liebe Grüße

Bonobo
 
Hallo mara :)


Prinzipiell meine ich "Ja, da hast du recht." :)

Aber mal anders ausgedrückt. Wenn ich nicht zu allererst einmal die Entscheidung treffe, überhaupt glücklich sein zu wollen - dann wird alles andere auch nix helfen.

Ist aber nur so meine Erfahrung ...

Meine auch...

Was hat dich zu der Entscheidung gebracht?

Gab es eine bestimmte Situation oder war es ein Prozess?

Man glaubt gar nicht, wieviel so eine veränderte Sichtweise ausmacht - irgendwer hier sprach es ja schon an. Ich kenne das aus meiner ganz persönlichen Situation zb.. Da sagt die Lehrerin in der Schule zu meinem Sohn: "Naja, ihr seid ja arm." Und mein Sohn wird bitterböse und sagt: "Nö, wir sind nicht arm. Wir haben uns lieb, wir haben es warm und trocken und wir haben immer was zu essen und zu trinken."
Eine andere Lehrerin sagt: "Ich hab gesehen, wie ihr Sohn ein paar seiner Radiergummies verschenkt hat und ich hab ihm gesagt, dass er das nicht tun soll, wo sie doch sowieso kein Geld haben." Und ich hab gesagt: "Wir haben so viele Radiergummies, da könnte ich die ganze Klasse mit versorgen - da kommt es auf einen oder zwei nicht an." :)

Vor hundert Jahren wärt ihr, hättet Ihr Euer Glück von dem Vergleich mit Anderen abhängig gemacht, sehr glücklich gewesen.

Das ist ja auch heute noch lange nicht selbstverständlich, oder?

So gesehen ist es vielleicht nicht nur eine Entscheidung, bzw. es ist die Frage, was ich für andere darstellen will, wie ich für andere da stehen will ?

Wie wichtig ist das?

"Ohwe - ich bin krank. Ich bin ja so arm und krank" und schon wirkt diese Aussage auch auf unser Inneres - das glaubt man nicht - aber man kann das ausprobieren. Die Energien reagieren da sehr sensibel - oder wir sagen: "Och ja - ich hab Husten, ich hab Schnupfen. Das gehört zum Leben halt dazu und danach geht es mir wieder gut. Ich genieße diese Krankheit und nutze die Zeit für mich, bleibe im Bett, lese und lasse mich verwöhnen."

Somit kann ich dann auch in allen Situationen glücklich, zufrieden sein. Schau ich auf das Glas und sage: Ohlala - noch halb voll, dann macht mir das ein gutes Gefühl. Schau ich hin und sage: So eine Sch*** - schon halb leer werd ich sehr wahrscheinlich dabei nicht vor Freude tanzen :banane:

So ist es.

Warum machen das nicht Alle so?

Aber wenn ich das richtig gesehen hab, hab ihr das schon alles besprochen.

So ein wichtiges Thema kann "man" sicher nicht oft genug besprechen, oder? :zauberer1

Das letzte Ziel des Menschen ist das Glück / Ultimus finis hominum est beatitudo - Thomas von Aquin (1225 - 1274), Theologe und Philosoph



Zufriedenheit und Glück gehört auch für mich nicht zusammen. Ich kann auch mit meiner Unzufriedenheit glücklich sein - glücklich sein ist für mich eher so ein innerer Zustand ... hängt aber wohl schon damit zusammen, ob ich nun eher überwiegend zufrieden oder überwiegend unzufrieden bin.

Das kann ich nicht.

Aber Du sagst es ja selbst:

"...hängt aber wohl schon damit zusammen, ob ich nun eher überwiegend zufrieden oder überwiegend unzufrieden bin"

Das glaube ich auch.

Was machst Du (Ihr), um überwiegend zufrieden zu sein?

Liebe Grüße

Bonobo
 
Guten Morgen Bonobo :)

sorry dass ich mich grad nicht so sehr an der Diskussion beteiligen kann ...
hab heute morgen etwas gefunden wo ich denke das gehört unbedingt hierher:
Die Menschen vergessen immer wieder, dass unser Glück von der Verfassung unseres Geistes abhängt und nicht von den äußeren Umständen.
John Locke
englischer Philosoph, Politiker und Pädagoge

Fällt mir nur zu ein dass alles Geld der Welt nicht glücklich machen kann wenn man unglücklich ist....


Ganz liebe Grüße vom Ullili
 
Sind denn diese Fähigkeiten heute noch, in dem Maße gefragt und falls nicht, warum?

ja doch, das meine ich schon.

Ich würde eher sagen, dass ALLE Einflüsse eine Rolle spielen.

Wenn auch vielleicht ein Teil Veranlagung ist, so steht es doch jedem offen, zumindest das zu tun, was er selbst tun kann, um öfter/immer glücklich und/oder zufrieden zu sein.

Es scheint so, dass bestimmte Menschen zwar etwas bessere Vorraussetzungen mitbringen, aber das alleine wird nicht entscheidend sein...oder doch?

Kann "man" den eigentlich selbst trainieren, mit welcher Gehirnhälfte "man" mehr arbeitet?

früher wurden bestimmten Tätigkeiten ganz klar jeweilige Gehirnhälften zugeordnet. Der heutige Stand ist, dass es in jedem Fall ein komplexes Zusammenspiel ist.

So grundsätzlich denke ich schon, dass sich das spielerisch trainieren und ausprobieren lässt. Wäre spannend, bei welchen Tätigkeiten/Gedanken genau diese Unterschiede fest gestellt wurden.

Was könnten solche Auslöser sein und warum funktionieren sie so gut, (leider auch im Negativen)?

Auslöser kann denke ich alles sein. Worte, Geruch, ein bestimmter Tonfall....

ich glaube, das ist wieder etwas, was Chance und Nachteil gleichzeitig ist (was nicht *g*) würden wir in jeder Situation "das Rad neu erfinden" müssen, wäre das Leben sehr mühsam, vieles nicht möglich.

Erst letztends ist es mir schmunzelig aufgefallen, als mein Auto von selbst zum Büro gefahren wäre, während ich gerade sehr in Gedanken war.
War dann ein kurzer Umweg, denn eigentlich wollte ich gerade wo anders hin.
:)

Könnte "man" das auch als Aha Erlebnis bezeichnen?

Weißt du, wie ich meine?

Du wägst ab, sammelst Fakten und Eindrücke und irgendwann weißt Du, von einem zum nächten Moment, was für Dich richtig ist und ab dann, gibt es keine Zweifel mehr.

"Den Seinen gibt`s der Herr im Schlaf"

da hab ich jetzt schmunzeln müssen, denn lies noch mal genauer, was ich geschriebe habe:

Erst wenn es durch mein "inneres System" reibungslos durchläuft...ohne Error...dann gibts wohl den Ruck. Das wirkliche "aha-Erlebnis", ....

;)

Also wäre ein Weg oder eine glücksfördernde Maßnahme, ganz bewußt eine Umgebung oder Situationen aufzusuchen, die liebevoll und anregend wirkt?

Ja. Ich denke, das suche wir alle ja auch....im Familien- und Freundeskreis, wo auch immer....

Manchmal werden deine Erwartungen also ent täuscht?
(Ende der Täuschung)

Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Was bringt es, unangenehme Situationen und destruktive Einflüsse zu tolerieren?

Ja. Werden sie. Mir ist schon aufgefallen, mit Kunden habe ich da kein Problem. Kollegen gegenüber manchmal, weil ich da wohl die Erwartungshaltung schon habe.
Wenn ich glaube, da gerade in ein Umfeld zu gehen, wo ich es so vorfinde....dann frustriert es mich schon, wenn ich statt dessen "noch ein Gewicht an die Beine bekomme".

Kollegen sind halt auch nur Menschen, so wie ich,...und nicht immer gleich gut drauf. Es wäre halt klasse, in solchen Situatonen relativ rasch eine alternative Tankstelle zur Verfügung zu haben....also eine Umgebung, in der dieses Klima aktuell gerade herrscht.

was es bringt, das zu tolerieren ?

naja, manchmal bin ich selbst "schlechter Einfluss", was das betrifft *lach*.
Es bringt ein in meinen Augen relistisches menschliches Gefühl rein in das Ganze. Und statt lange frustriert zu sein, gehen die Gedanken und Handlungen in Richtung Alternativen weiter.

Man müsste wissen, wie man besser mit schlechten Einflüssen, von Aussen umgehen kann, wenn man sie schon nicht ganz vermeiden kann, oder

Ja. Wie bereits oben beschrieben. Was Kunden betrifft, da hab ich es auch ausreichend gut verinnerlicht. Was jetzt nicht heisst, dass zu viel Destruktivität nichts machen würde mit mir, so langfristig.
Was tun, wenn ich, Kollegen, Freunde....zufällig alle grad destruktiv drauf sind dann ? dann gibt es nirgends ausreichend Rückenwind und Hilfe dabei, sich wieder mehr zu stärken.

Diese Phasen sind schwierig, mein ich. ich sag nur eins dazu : Tunnel :) gute Nacht ....

Nein, nicht auf Krampf und nicht "müssen".

Eher mit so einer Einstellung, immer auch zu schauen, ob es denn nicht doch irgendetwas Positives an der jeweiligen Situation gibt oder was "man" daraus für die Zukunft lernen könnte, oder?

Ja, oder manches auch einfach mal so sein lassen können, wie es gerade ist.
In dem Wissen, es wird auch wieder anders.

Morgengrüße !

:) Jo
 
Guten Morgen Bonobo :)

sorry dass ich mich grad nicht so sehr an der Diskussion beteiligen kann ...
hab heute morgen etwas gefunden wo ich denke das gehört unbedingt hierher:


Fällt mir nur zu ein dass alles Geld der Welt nicht glücklich machen kann wenn man unglücklich ist....


Ganz liebe Grüße vom Ullili

Hallo Ullili :)

Die Menschen vergessen immer wieder, dass unser Glück von der Verfassung unseres Geistes abhängt und nicht von den äußeren Umständen.
John Locke
englischer Philosoph, Politiker und Pädagoge

Prinzipiell ist das ja richtig, obwohl es möglicherweise schon ein paar Vorteile für die geistige Verfassung haben könnte, wenn auch die äusseren Umstände vorteilhaft sind, nicht wahr?

Gegebenenfalls bedingen sie sich sogar gegenseitig, oder?:morgen:

Also, was könnte denn ein "wohlhabender" oder "reicher" Mensch besser oder mehr tun, um sich selbst bessere Vorraussetzungen für "Glück" zu schaffen?

Was könnte er anderen Voraus haben?

Was würdest Du, speziell mit dem Ziel, möglichst die allerbesten Voraussetzungen für Glück zu schaffen tun, wenn Geld keine Rolle spielen würde?

Ich denke, dass die äusseren Voraussetzungen, nicht unwesentlich zu unseren inneren Stimmungen beitragen.

Ungeachtet dessen glaube ich aber auch, dass eben diese äusseren Umstände auch unterschiedlich interpretiert werden können.Also Glas halbvoll oder halbleer ist eine Interpretationssache, kein Glas zu haben aber eine Tatsache.

Weißt Du, wie ich meine?


Liebe Grüße

Bonobo
 
ja doch, das meine ich schon.

Woran machst du das fest.

Ich sehe oft eher das Gegenteil.Viele Menschen leben doch heute mehr für sich und sind weniger auf Andere angewiesen.



früher wurden bestimmten Tätigkeiten ganz klar jeweilige Gehirnhälften zugeordnet. Der heutige Stand ist, dass es in jedem Fall ein komplexes Zusammenspiel ist.

So grundsätzlich denke ich schon, dass sich das spielerisch trainieren und ausprobieren lässt. Wäre spannend, bei welchen Tätigkeiten/Gedanken genau diese Unterschiede fest gestellt wurden.

Vorschläge, wie genau das gehen kann? :morgen:



Auslöser kann denke ich alles sein. Worte, Geruch, ein bestimmter Tonfall....

ich glaube, das ist wieder etwas, was Chance und Nachteil gleichzeitig ist (was nicht *g*) würden wir in jeder Situation "das Rad neu erfinden" müssen, wäre das Leben sehr mühsam, vieles nicht möglich.

Erst letztends ist es mir schmunzelig aufgefallen, als mein Auto von selbst zum Büro gefahren wäre, während ich gerade sehr in Gedanken war.
War dann ein kurzer Umweg, denn eigentlich wollte ich gerade wo anders hin.
:)

Gegebenenfalls wäre es doch super, wenn Du gerade für positive Denk oder Verhaltensweisen, eine Automatik entwicklen würdest, stimmt`s?

da hab ich jetzt schmunzeln müssen, denn lies noch mal genauer, was ich geschrieben habe:;)

Stimmt, da stand es schon :)

Was für Aha Erlebnisse hattest du in den letzten Monaten, die gut als Beispiel herhalten würden?



Ja. Werden sie. Mir ist schon aufgefallen, mit Kunden habe ich da kein Problem. Kollegen gegenüber manchmal, weil ich da wohl die Erwartungshaltung schon habe.
Wenn ich glaube, da gerade in ein Umfeld zu gehen, wo ich es so vorfinde....dann frustriert es mich schon, wenn ich statt dessen "noch ein Gewicht an die Beine bekomme".

Kollegen sind halt auch nur Menschen, so wie ich,...und nicht immer gleich gut drauf. Es wäre halt klasse, in solchen Situatonen relativ rasch eine alternative Tankstelle zur Verfügung zu haben....also eine Umgebung, in der dieses Klima aktuell gerade herrscht.

Wie müßte eine solche Umgebung für dich beschaffen sein, damit sie deinen Vorstellungen nahe kommt?

Ja. Wie bereits oben beschrieben. Was Kunden betrifft, da hab ich es auch ausreichend gut verinnerlicht. Was jetzt nicht heisst, dass zu viel Destruktivität nichts machen würde mit mir, so langfristig.
Was tun, wenn ich, Kollegen, Freunde....zufällig alle grad destruktiv drauf sind dann ? dann gibt es nirgends ausreichend Rückenwind und Hilfe dabei, sich wieder mehr zu stärken.

Diese Phasen sind schwierig, mein ich. ich sag nur eins dazu : Tunnel :) gute Nacht ....

Was könnte langfristig mit Dir passieren, wenn du langfristig zu vielen destruktive Einflüssen ausgeliefert bist?



Ja, oder manches auch einfach mal so sein lassen können, wie es gerade ist.
In dem Wissen, es wird auch wieder anders.

Könnte man das, als innere Gelassenheit bezeichnen?:zauberer1

Liebe Grüße

Bonobo
 
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Hallo mara



Das denke ich auch

Was vermutest oder fühlst Du denn, was hinter dem Gedanken stecken könnte?

Vielleicht so eine Art "Marktwirtschaftlicher Kommunismus" ?

Nun ja... im Grunde schon - nur hat der Begriff ja doch eine sehr negative Besetzung :D ...

Ich denke da an meine ganz geheimen Zukunftsvisionen - dass alle Menschen nur noch das tun dürfen/können/brauchen, was sie wirklich wollen oder auch daran, was ich schon mal vor ein paar Jahren als Idee hier eingebracht habe auch, dass die Masse, der Arbeitnehmer die Macht bekommt, die ihm zusteht und keiner mehr gezwungen ist, sich a) erpressen zu lassen und b) jeden noch so unmenschlichen Job auszuführen/anzunehmen. Wenn das jemand freiwillig tun möchte, ist das ja okay.

Ich mag den Gedanken und denke es ist ein Schritt in die Richtung "Freiheit für alle" - jedenfalls was unser Leistungssystem angeht. Und das schöne ist ja - das funktioniert dann immer noch.

Aber es wird erst noch ein großes Umdenken stattfinden müssen bei den meisten :D ...



Wenn das Konzept umgesetzt würde, dann gäbe es im Vorfeld genug Menschen, die genau wüßten, warum sie es (Grundeinkommen, Teilen,soziales Engagement etc.) machen...eben um eine Vorraussetzung für "Glück" zu schafffen....oder?:morgen:
Was meinst Du?

Ja. Jedenfalls sehe ich das so. Ich glaube dass man das aber erst erkennt, wenn man es dann mal ausprobiert und leben kann. Frei zu sein, das zu tun, was man wirklich möchte ist schon eine große Voraussetzung für "Glück" und "Zufriedenheit" :) ...

Ohne die Mehrheit, die den Sinn dahinter erkennt, würde es so etwas nie geben.

Schöner Gedanke, Bonobo. Danke :blume: :)

Ich denke, diejenigen, die einen größeren Beitrag leisten (können) wären glücklich darüber, dass sie etwas zum "Gesamt Glücks Level":liebe1: beisteuern können und würden nicht auf ein paar Euro mehr oder weniger schauen, oder?

Keine Ahnung - aber bisher ist meine Erfahrung, dass die die viel haben, nur deshalb viel haben, weil sie nicht gerne was hergeben :D ... die die geben würden, haben meist genau aus dem Grund, weil es für sie nicht wirklich den Wert hat, nicht viel ...
Aber Geld ist ein Ausdruck auch von "Energie" - auch wenn wir es nicht so behandeln, meiner Meinung nach. Wenn wir also verwirklichen können - aus der Fülle zu leben - dann müßte das ja auch mit dem Geld klappen.

Ich empfehle allen dazu mal mit meinem Sohn Monopoly zu spielen *lol* ...

Die Befragten einer Studie des englischen Sozialpsychologen Michael Argyle gaben an, dass nichts die Freude aufwiegen könne, die ihnen ihr freiwilliges Engagement bereite. Von weiterer zentraler Bedeutung für eine glückliche Gesellschaft ist das gegenseitige Vertrauen.

»Wenn ich etwas für andere tue, habe ich auch selbst ein gutes Gefühl dabei«, erklärt Peterson. »Wenn man etwas freiwillig für andere tut, geht es einmal nicht nur um die eigenen Interessen, und das wird belohnt. Auf irgendeine geheimnisvolle Weise gibt selbstloses Handeln dem eigenen Leben mehr Bedeutung.« Fast sieht es so aus, als »wollte« die Natur, dass die Menschen glücklich sind und dass sie sich umeinander kümmern.

An den Aussagen stört mich was - weiß nicht so genau was es ist. Vielleicht weil es heute noch einfach zum guten Ton gehört, was für andere zu tun und diese Menschen dann für sich selbst nicht sorgen ... Ich bin eher der Meinung und hab auch die Erfahrung gemacht, dass es sehr gut tut für sich selbst zu sorgen, egal ob Materiell oder emotional und dann klappt das mit dem Nachbarn auch von ganz allein, es ergibt sich einfach daraus.

Ob das auch andersherum funktioniert wage ich zu bezweifeln. Jedenfalls kenne ich viele solcher engagierter Menschen und die sehen bei weitem nicht glücklich aus, sondern eher ausgepowert und am Ende ihrer Kräfte.



Allerdings müßte "man" sich dann auch überlegen, ob das ganze funktionieren kann, wenn es auf wenige Länder oder ein Land begrenzt bleibt?

Warum hälst du das für wichtig ? Ist es erstmal nicht egal, ob nur wir das durchziehen oder direkt die ganze Welt ? Was war da dein Gedanke dahinter ?

Vielleicht gäbe es dann auch nicht mehr so viele "Gruppen", die mit so vielen anderen "Gruppen" Interessenskonflikte hätten. :zauberer1

Auch hier würden mich deine Gedanken interessieren, weil ich das nicht nachvollziehen kann - meinst du, man schielt dann nach Luxemburg, Monaco oder in die Schweiz :D ...
 
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