Diskriminierung von Männern

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ElkeB schrieb:
Was es für die Kinder bedeutet ohne männliche Unterstützung aufzuwachsen, als Mädel keinen beschützenden und bewundernden Vater zu haben, als Junge niemanden an dem er sich messen kann, wenn er es seinem Alter entsprechend braucht, darüber denkt leider kaum eine Mutter nach, die aus lauter Rache das Umgangsrecht so schwierig macht.
Hallo Elke,

mir ist unklar, warum wir uns in den Haaren liegen, obwohl
unsere Einstellungen zu 80% deckungsgleich sind.

Gruss Camajan
 
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Camajan schrieb:
Hallo Elke,

mir ist unklar, warum wir uns in den Haaren liegen, obwohl
unsere Einstellungen zu 80% deckungsgleich sind.

Gruss Camajan
Ja Camajan,
ich verstehe die Enttäuschung der Männer, aber eben auch die der Frauen.
Wie hier im Forum ja auch ersichtlich, ist kaum eine/r bereit den Blickwinkel des Anderen einzunehmen, sich da mal reinzufühlen.
Vielleicht ist es mein Alter, das es mir ermöglicht das alles etwas weniger verbissen zu sehen. Ich bin sehr traurig, dass mein Ex und ich das unseren Kindern angetan haben und es lässt sich nie wieder heilen, das ist das schlimme.
LG
Elke
 
ElkeB schrieb:
Ich bin sehr traurig, dass mein Ex und ich das unseren Kindern angetan haben und es lässt sich nie wieder heilen, das ist das schlimme.
Elke,
versteh ich gut. Und deshalb würde ich gern das Kindeswohl gesetzlich
gestärkt sehen. Fast jeder Bruch lässt sich wieder heilen, wieso nicht eurer?

Gruss Camajan
 
So mein lieber camajan
jetzt will ich dir mal was sagen.
Ich hab lange überlegt, ob ich hierauf nochmal antworte, da ich eigentlich kein Mensch bin, der sich gerne streitet, zumal hier der Streit sowieso keinen Sinn macht, da deine Meinungen viel zu verbittert und verbohrt sind.
Aber ich bin auch ein ehrlicher Mensch (glaub es oder nicht) und deshalb kann ich deine Antworten nicht so im Raum stehen lassen.



Camajan schrieb:
Du tischt uns Märchen auf.

woher nimmst du dir das Recht, mich als Lügner hinzustellen?


Tatsache ist, dass 60% aller Väter
schon innerhalb des ersten Scheidungsjahrs der Umgang zu
den Kindern verweigert
wird. Dies ist zwar rechtswidrig, wird
aber im Gegensatz zu Unterhaltsverweigerung kaum gerichtlich
geahndet. -> Diskriminierung von Männern

ach ja, du orientierst dich ja an der Statistik...
Ich bin seit Jahren mit dabei, einem Meinungsforschungsinstitut, bei seinen Statistiken zu helfen...
weißt du, wie das läuft?
Du bekommst Fragebögen, die du beantworten sollst...
Nun brauchen beispielsweise nur 10 von 100 , vom Selbstmitleid gebeutelten Männer, falsche Aussagen zu machen (das merkt ja keiner ) und schon sieht die Statistik ganz anders aus...

Du scheinst dich ja gut auszukennen, wie man ein Kind zum
Vaterhass erzieht.

klar, ich geb Seminare darüber... :ironie:

hey, meine Kinder waren zu diesem 8, 10, 14, also alt genug, um selber zu entscheiden
und auch alt genug, um mit eigenen Augen und Ohren mitzukriegen, was abgelaufen ist


Frauen bekommen weniger Geld für die gleiche Arbeit?
So etwas gibt es bestimmt, aber es ist nichtalltäglich.
Keine Ahnung, warum sich Frauen deshalb so aufregen.
:confused: :confused: :confused: :confused: :confused:


Ich hatte darauf geantwortet!!!:

Alltäglich. Genauso perfide wie andere ständig benutzte Methoden, den Vätern
das Umgangsrecht zu verweigern. Kommt ein Vater, hungrig danach, sein Kind
wenigstens alle zwei Wochen zu sehen, dann steht da Mama in der Tür und sagt:

"das Kind ist gerade krank",
"das Kind ist gerade auf Besuch",
"das Kind will dich nicht sehen",

Wenn sie überhaupt die Tür aufmacht!

Das hast du nicht alleine zu bestimmen. Dein persönliches
Interesse rangiert niedrig im Vergleich zum Menschenrecht
des Kindes auf Umgang mit Vater und Mutter.

Horch zu, wenn ich mich Tag und Nacht, in guten und in schlechten Zeiten, um meine Kinder kümmere und der Vater null Interesse zeigt, wieso sollte er dann ein Recht auf Mitbestimmung haben?
Er agiert doch bloß dagegen.

Und auch wenn es jetzt nicht hierher gehört, aber bevor du mir wider mit irgentwelchen Anschuldigungen kommst.
Glaub es oder nicht, ich wollte eine gütliche Trennung, hatte mich sogar schon auf einen Kaffee in seiner neuen Wohnung eingeladen ( mit seinem Einverständnis) und 14 Tage später kommt er mit Anwalt und Gerichtsvollzieher...

Völlig unlogisch, du vertauscht Ursache und Wirkung.

wie, bitteschön, soll ich das verstehen?

Du redest Unsinn. Wer selbst kündigt, bekommt keine Abfindung!
In Wirklichkeit hast du wohl durch deine eigensinnige, egoistische
Entscheidung deinen Mann in die Verzweiflung getrieben, so dass
der Arme seinen Job verloren hat.

das grenzt schon fast an Verleumdung, mein Lieber...

Er hat einen Aufhebungsvertrag gemacht und ihm wurde eine Abfindung gezahlt!!!
Das einzige, was war, war die 3 Monatige Sperrfrist vom Arbeitsamt

Tja, wenn eine Mutter den Kindern das Umgangsrecht mit dem
Vater entzieht, würde ich als Vater auch auf stur schalten.
Selbst schuld.

wo hab ich geschrieben, das ich ihm das Umgangsrecht entzogen hätte?
Du verallgemeinerst schonwieder nach deiner Statistik...


Lächerlich. Es sind die Mütter, die nur noch eine Verbindung zu dem Vater der gemeinsamen Kinder wollen:
die Bankverbindung.

erstens steht es den Kindern zu...
(für mich wollte ich garkeinen Unterhalt, auch wenn er mir zugestanden hätte, da ich nämlich seit dem ersten Kind zu Hause war, mich um Mann und Kinder gekümmert hab und keinen Cent verdient hab

Solche Männer sind Schwächlinge, absolute Luser, versinken in ihrem Selbstmitleid und lassen ihr eigen Fleisch und Blut dafür büßen.

Und ich will dir nochwas sagen.
es ist ganz und garnicht so, das ich Männer nicht mögen würde, im gegenteil.

Meine Wut oder Einsichtslosigkeit liegt bei denen, die sich so geben, wie es mein Ex getan hat.
Und ich bewunder all die Männer, die stark genug sind, sich auch nach einer Trennung, um ihre Kinder zu kümmern, denn diese Wesen können am wenigsten dafür, müssen aber am meisten darunter leiden.

liebe Grüße Naivchen
 
ElkeB schrieb:
. Was Du schreibst entspricht aber in vielen Teilen nicht den Tatsachen.
Z.B. die Beeinflußung von Kindern gegen den Vater. Das ist so leicht und findet nicht messbar statt. Mütter haben fast immer ein engeres Verhältnis zur Mutter, dass ergibt sich schon aus der Säuglingszeit, ausserdem haben sie panische Angst diesen Elternteil auch noch zu verlieren. So ist es ein Leichtes diese Kinder auf suptile Art zu beeinflussen und es findet auch in fast allen Fällen statt. Umgekehrt wohl auch bei Kindern die beim Vater wohnen.

Das mag ja stimmen, stimmt bestimmt sogar, aber deshalb muß man doch nicht behaupten, das alle Mütter die Monster sind, die die Kinder den armen Vätern bewußt entziehen.
Das regt mich so auf, das sich camajan an so einer Statistik hochzieht und damit alle über einen Kamm schert.

Bafög wird gezahlt auch wenn Väter nicht unterschreiben, dass hat mein Sohn auch durchsetzen können. Das BaföG- Amt setzt die Ansprüche gegen den Vater notfalls auch durch.

er hat es ja auch bekommen, aber ich kann nur sagen, das die Frau vom Jugendamt mir mitteilte, das es immernoch an dieser Unterschrift hängt...
nach 3 Monate haben sie dann den Antrag ohne Unterschrift genehmigt, aber sie sagte auch, das sie sowas (mit der Begründung) noch nicht erlebt hat...


Das alleinige Sorgerecht hat einen entscheidenden Vorteil. Derjenige hat das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht,...

das ist aber nicht dasselbe.
Das Aufenthaltbestimmungsrecht hab ich, aber nicht das alleinige Sorgerecht.
das hatte ja der Richter gemeint, das das Aufenthaltbestimmungsrecht "mehr wert ist" als das alleinige Sorgerecht


Ganz zum Schluß noch eines. Ich habe ebenfalls geglaubt ein absolutes Schwein zum Vater meiner Kinder gemacht zu haben ...

er hat sich selbst dazu gemacht.
Wie ich vorhin schon geschrieben hab, waren wir uns über eine gütliche Trennung einig...
und dann kam der große Hammer...
was ich in den 3 Jahren " Scheidungs-Unterhalts-Gerichtsstreit " an Erfahrungen gesammelt hab, grenzt schon an Wahnsinn...
Ehrlich kommt weiter???- nicht wirklich - frech kommt weiter, so sieht´s nämlich aus

Versetz Dich mal in die Situation der Väter. Sie dürfen zahlen, haben nur eingeschränktes Besuchsrecht und einen wesentlich schwierigeren Zugang zum Leben der Kinder,

da stimm ich dir zu ,

aber wärest du jetzt dafür, das sie nichts bezahlen müßten?

hab ich auch schon oben erwähnt, ich hab jahrelang selbst keinen Cent verdient, wovon sollte ich meine Kinder großziehen?

Ich bleibe aber dabei, dass Schuld und Nachteile bei beiden Geschlechtern gleichmäßig verteilt sind.

...statistisch gesehen ja, aber, was ist mit den anderen?

Was es für die Kinder bedeutet ohne männliche Unterstützung aufzuwachsen, als Mädel keinen beschützenden und bewundernden Vater zu haben, als Junge niemanden an dem er sich messen kann, wenn er es seinem Alter entsprechend braucht,

gehört zwar nicht zu diesem Thema
aber, was ist dann mit den Kindern, die mit alleinerziehenden Müttern aufwachsen???

Ich möchte hier nochmal ausdrücklich sagen, das ich über meine Erfahrungen geschrieben habe und nicht über irgenteine Statistik.
Es gibt solche und solche ( Mütter und Väter )

liebe grüße Naivchen
 
Camajan schrieb:
Elke,
versteh ich gut. Und deshalb würde ich gern das Kindeswohl gesetzlich
gestärkt sehen. Fast jeder Bruch lässt sich wieder heilen, wieso nicht eurer?

Gruss Camajan
Mein Ex nimmt heute die Haltung ein, die ich früher hatte, nämlich Unwille mit mir Kontakt zu haben. Der Kontakt zwischen ihm und zwei der Kinder ist heute wieder hergestellt, wobei die Versuche meist von den Kindern ausgehen.
Zu Weihnachten hat sich keiner von ihnen gemeldet. Er hat eine neue Familie mit einem Kind und das steht jetzt neben seinem Beruf anscheinend im Vordergund, weiß ich aber nicht sicher. Da spielen viele Faktoren eine Rolle. Soweit ich das erzählt bekomme finden die Treffen auch immer unter enormem Alkoholkonsum statt. Ich denke dass es da wenige Möglichkeiten gibt alte Dinge auszuräumen.
Ich kann da jetzt auch nicht vermitteln und sollte es glaube ich auch nicht tun, da alle Beteiligten erwachsen sind. Die psychischen Schäden, die Kinder solcher Familieverhältnisse davon tragen zeigen sich meist auch erst wenn die Kids erwachsen sind. Die sind nicht heilbar, sie lernen lediglich damit zu leben.
Mein Fehler stets dafür zu sorgen mit einer Art Heiligenschein versehen vor den Kindern zu stehen ist auch nicht mehr rückgängig zu machen, wobei sie heute schon einen klareren Blick auf manches bekommen haben.
Ich bin sicher, meine Kinder vermissen ihren Vater und der Vater auch sicher seine Kinder aber irgendwie klappt es nicht so richtig.
Das Recht der Kinder stärken ist gut, aber gegen menschliche Schwächen und die im Eheleben entstandenen Wut und Enttäuschungsgefühle hilft das nicht und dadurch wird es wohl immer so bleiben, dass Beide sich bekämpfen. Schade um unsere Kinder, die kaum eine Chance haben sich sicher und geborgen zu fühlen.
LG
Elke
 
Naivchen schrieb:
hey, meine Kinder waren zu diesem 8, 10, 14, also alt genug, um selber zu entscheiden
und auch alt genug, um mit eigenen Augen und Ohren mitzukriegen, was abgelaufen ist
Meine Kinder waren in ähnlichem Alter. Das spielt hier aber überhaupt keine Rolle, weil die Kinder schon durch die Ehezeit geprägt sind. Das was in der Ehe in abgeschwächter Form passiert, passiert auch danach. Die Mutter ist immer präsent, kümmert sich ach so rührend und aufopfernd um die Kinder und Papa ist niiiiie da und lässt Mama andauernd hängen. Dass die Mütter ständig am Vater rumkritisieren weil sie nichts richtig machen, weil sie ständig anders und oft vorallem zu streng mit den Kindern umgehen, das vergisst Frau nur zu gerne. Väter sind der gesunde Gegenpol zu den Müttern, das habe ich sehr sehr spät erst erkannt, zu spät. Der Vater ist schon vor der Trennung der Rabenvater. Kinder im Alter von dem o.g. lassen sich auf vielfältige Weise sehr gut gegen den Vater ausspielen, sie haben diesen von Dir geschilderten Überblick noch überhaupt nicht und sie sollten ihn auch nicht haben müssen, sie sollen ihr Leben nämlich unabhängig von den fiesen Streitereien der Eltern geniessen können.
Ich bleibe dabei, dieses Problem entsteht weil beide Elternteile absolut nachlässig mit ihrer Konfliktlösugn umgehen.
LG
Elke
 
Huhu,

ich kenne eine Familie...da wars fast genau umgekehrt.

Die Frau hat auf Wunsch des Mannes ihren (sicheren) Job aufgegeben, um sich ausschließlich um die Kinder (damals 12 und 16) zu kümmern.
Er hat sich nicht um den Haushalt gekümmert, war knausrig mit dem Haushaltsgeld. "Mama" hat sich das stillschweigend gefallen lassen, für die Prepaid-Handykarte des Sohnes ist sie extra putzen gegangen. Kritik am Mann? Nein, denn er ist der beste, tollste Mann der Welt.
"Papa" hat sich dann irgendwann entschieden, sich keine besondere Mühe mehr zu geben, seine Zweitbeziehung vor seiner Frau, den Kindern und der restlichen Umgebung zu verbergen.
Die Frau hat gelitten, sich aber mit dem Ende ihrer Ehe abgefunden und ist wegen den Kindern weiterhin bei ihrem Mann geblieben. Job hat sie keinen bekommen, schließlich war sie schon ein paar Jahre zu Hause. Schlußendlich hat sie sich in einen anderen Mann verliebt. DAS hat ihrem Ehemann nicht gepasst und er hat sie wüst (vor den Kindern) beschimpft und das Haushaltsgeld gekürzt, damit Frauchen ja von ihm abhängig ist.

Irgendwann hatte sie genug. Die Tochter war inzwischen aus dem Haus, Sohnemann hat sie angefleht, endlich wegzugehen und sich (und ihm) den Terror nicht mehr anzutun. Sie HAT sich scheiden lassen. "Unterhalt" bekommt sie - ihr Mann zahlt ihr ihren Anteil am gemeinsamen Haus aus. Ansonsten hat sie auf alles verzichtet, um nicht eine schmutzige Scheidung durchleben zu müssen. Jetzt hat sie eine Miniwohnung und geht putzen, denn einen anderen Job bekommt sie nicht mehr. Sohnemann ist sehr froh drüber, endlich nicht mehr den cholerischen Vater miterleben zu müssen.
Töchterchen allerdings hat den Kontakt zur Mutter abgebrochen, denn "die Böse" hat ja den armen Vater betrogen, ihn finanziell ausgenommen usw. - was der Vater ihr erzählt, wird absolut geglaubt. Letztens hat er behauptet, seine Exfrau würde ja gute 2000 Euro monatlich zur Verfügung haben *vogelzeig* - klar, deshalb wohnt sie mit ihrem Sohn in einer engen Zweizimmerwohnung und geht putzen...die Logik ist egal, wenn "Papa" es so sagt, muss es stimmen. Das glaubt dann selbst eine 23-jährige.

Fazit: diese "Spielchen" sind nicht geschlechtsabhängig".

Und allgemein zum Thema: Ich habe Mitgefühl mit diskriminierten Männern. Und ich habe Mitgefühl mit diskriminierten Frauen. Denn es gibt beide Gruppen.

Liebe Grüße,

Shanna
 
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Shanna1 schrieb:
Huhu,

ich kenne eine Familie...da wars fast genau umgekehrt.

Die Frau hat auf Wunsch des Mannes ihren (sicheren) Job aufgegeben, um sich ausschließlich um die Kinder (damals 12 und 16) zu kümmern.
Er hat sich nicht um den Haushalt gekümmert, war knausrig mit dem Haushaltsgeld. "Mama" hat sich das stillschweigend gefallen lassen, für die Prepaid-Handykarte des Sohnes ist sie extra putzen gegangen. Kritik am Mann? Nein, denn er ist der beste, tollste Mann der Welt.
"Papa" hat sich dann irgendwann entschieden, sich keine besondere Mühe mehr zu geben, seine Zweitbeziehung vor seiner Frau, den Kindern und der restlichen Umgebung zu verbergen.
Die Frau hat gelitten, sich aber mit dem Ende ihrer Ehe abgefunden und ist wegen den Kindern weiterhin bei ihrem Mann geblieben. Job hat sie keinen bekommen, schließlich war sie schon ein paar Jahre zu Hause. Schlußendlich hat sie sich in einen anderen Mann verliebt. DAS hat ihrem Ehemann nicht gepasst und er hat sie wüst (vor den Kindern) beschimpft und das Haushaltsgeld gekürzt, damit Frauchen ja von ihm abhängig ist.

Irgendwann hatte sie genug. Die Tochter war inzwischen aus dem Haus, Sohnemann hat sie angefleht, endlich wegzugehen und sich (und ihm) den Terror nicht mehr anzutun. Sie HAT sich scheiden lassen. "Unterhalt" bekommt sie - ihr Mann zahlt ihr ihren Anteil am gemeinsamen Haus aus. Ansonsten hat sie auf alles verzichtet, um nicht eine schmutzige Scheidung durchleben zu müssen. Jetzt hat sie eine Miniwohnung und geht putzen, denn einen anderen Job bekommt sie nicht mehr. Sohnemann ist sehr froh drüber, endlich nicht mehr den cholerischen Vater miterleben zu müssen.
Töchterchen allerdings hat den Kontakt zur Mutter abgebrochen, denn "die Böse" hat ja den armen Vater betrogen, ihn finanziell ausgenommen usw. - was der Vater ihr erzählt, wird absolut geglaubt. Letztens hat er behauptet, seine Exfrau würde ja gute 2000 Euro monatlich zur Verfügung haben *vogelzeig* - klar, deshalb wohnt sie mit ihrem Sohn in einer engen Zweizimmerwohnung und geht putzen...die Logik ist egal, wenn "Papa" es so sagt, muss es stimmen. Das glaubt dann selbst eine 23-jährige.

Fazit: diese "Spielchen" sind nicht geschlechtsabhängig".

Und allgemein zum Thema: Ich habe Mitgefühl mit diskriminierten Männern. Und ich habe Mitgefühl mit diskriminierten Frauen. Denn es gibt beide Gruppen.

Liebe Grüße,

Shanna

Und trotzdem hat die Frau in diesem Beispiel ebenso für lange Zeit ihre Verantwortung sich selber und den Kindern gegenüber vernachlässigt. Sie hätte als erwachsene Frau darauf bestehen müssen, dass sie zu ihrem Recht kommt und dem Mann gegenüber mehr Grenzen zeigen müssen. Das wäre für die Kinder wichtig gewesen um nicht das gleiche Schicksal wie die Mutter zu leben. Die Opferrolle zu übernehmen und in oberkrasser Weise auch noch den Mann zu huldigen, obwohl das offensichtlich nicht richtig war ist schon so dämlich das es kracht, oder eben sehr raffiniert.

LG
Elke
 
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