Er wird in seinem Buch die zweite Möglichkeit erwähnen, mit der Anmerkung, warum er die erste Möglichkeit ausschließt. Daraufhin können andere Wissenschaftler diese Argumente hinterfragen. Sie können hinterfragen, warum er die erste Möglichkeit ausschließt und vielleicht einen Fehler in seiner Argumentationskette finden, warum der süden Afrikas (in diesem hypothetischen Beispiel) doch nicht so wehement auszuschließen ist.
Das ist ja das schöne an der Wissenschaft. Sie hinterfragt sich ständig. Eine Theorie ist selten gänzlich in Beton gegossen, es sei denn, sie hat ettliche Widerlegungsversuche unbeschadet überstanden (wie die Evolutionstheorie). Es gibt viele Menschen, die sie immernoch bezweifeln, was die Grundkonzepte angeht (Widersprüche im Detail jetzt mal ausgeklammert), bis jetzt hatten die Biologen aber auf alle eine Antwort... nur nicht laut genug, dass alle sie hören (oder hören wollen).
Und nochmal: Warum einen Schöpfer postulieren? Welche zusätzliche Erkenntnis bringt das? Welche Beobachtung beschreibt ein intelligenter Schöpfer besser als die Evolutionstheorie? Mit dem Postulat eines Schöpfers... das ist nicht falsifizierbar; jede Frage kann mit Geistern und Schöpfern beantwortet werden, ohne, dass man dadurch irgendetwas lernt.