Die Wahrheit über Astrologie, alles was man wissen muss. - Ein Professor für Astrophysik und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie klärt auf.

Mal ne Frage an die Astrologen. Die Sternbilder sind doch nur zur Orientierung da, um festzustellen wo sich die Planeten befinden und eine "Konstellation" bezieht sich nur auf die Standorte der Planeten, oder?

Ein ja oder nein würde mir als Antwort reichen ...
 
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Was drin sein sollte wäre, daß anerkannt wird, daß die Astrologie ein in sich stimmiges Konzept ist, welches ein erhebliches sich Einlesen und Lernen erfordert, bevor man ernstzunehmend darüber urteilen kann.
Warum sollte das "drin sein"? Wenn Astrologie ein stimmiges Konzept wäre, könnte dies belegt werden. Derjenige, der der wissenschaftlichen Überprüfung standhält, wäre direkt Millionär. Im Nachhinein las ich hier oft von bekannten Personen, denen etwas zustieß. Was mit dem Horoskop sehr gut erklärt wurde. Aber vorher habe ich nie gelesen, dass die Konstellation für xy extrem schlecht ist und alle Zeichen auf "Abschied" stünden.
 
was wollt ihr denn eigentlich?

Solche Threads hören irgendwann auf, ja. Aber es bleibt zerschlagenes Geschirr zurück. Ausgesprochen oder zumindest aufeinander zugegangen wird ja nie bei bzw nach solchen Auseinandersetzungen. Und das Thema wird nicht nur hier im "Esoterik kritisch" angesprochen, wo es quasi hingehört, sondern es wird auch andernorts munter damit weitergemacht in der Form, daß die Astrologie verkackeiert wird. Sowas ist MAL witzig, aber es reicht dann auch mal, und vor allem fragt man sich irgendwann wie gesagt, wohin das noch führen soll und was die Beteiligten eigentlich letztlich von den Anderen wollen. Auch ich kann sowas stoisch aussitzen, logo, ist ja letztlich Pillepalle, aber jetzt mag ich das halt grad mal offen ansprechen.

Zwischendurch konnte man annehmen, du wärest offen für etwas Dazulernen, aber das war ganz schnell wieder vom Tisch, und die immer gleichen Punkte kamen wieder und wieder, als wäre nie etwas Erläuterndes geschrieben worden, was deinen Blick hätte erweitern können. Aus dem Coronathread kenne ich dich ebenalls als dranbleibend, aber da hattest du die Fakten und Argumente ja wirklich auf deiner Seite, und die andere Seite hatte Nülleken. Hier ist das aber anders. Die Astrologieleute haben mehr vorzubringen als die Corona-Antis, das kann man doch souverän anerkennen.

Warum dieses Herunterputzen, der Versuch einer vollständigen Demontage? Das ist einfach überzogen und wirkt geradezu versessen. Jeder schreibt mal sowas wie "Partnerrückführung ist Blödsinn" oder "die immer mit ihrer Magie" oder "in der Esoterik wird viel Schmu gemacht" etc. Aber über Tage und Wochen sezierend dranzukleben ist too much.

Was drin sein sollte wäre, daß anerkannt wird, daß die Astrologie ein in sich stimmiges Konzept ist, welches ein erhebliches sich Einlesen und Lernen erfordert, bevor man ernstzunehmend darüber urteilen kann. Daß sie insgesamt von einem rein materialistischen Weltbild abweicht (welches in absoluter Form eh so gut wie niemand leben wird), das ist wohl jedem klar.

Nicht von ungefähr haben allmögliche hohe Herrscher, Feldherren, Könige usw Astrologen als enge Berater gehabt und auf deren Aussagen Wert gelegt. Und wer etwas Gespür dafür hat, der merkt doch selber, daß "die Energie" / "die Stimmung" -nicht unbedingt bei einem selbst sondern eher ´da draußen`- manchmal gereizt ist und dann wieder relaxt, daß also nicht jeder Tag gleich gestimmt zu sein scheint. Soweit ich weiß nennen Astrologen das die Zeitqualität. Die Existenz von sowas kann man anerkennen, ohne deswegen gleich voll der Astrologiefan zu werden oder gar sein Tun und Lassen von deren Deutungen abhängig zu machen.

Ein in sich stimmiges Konzept ist Schach auch und es ist doch nur ein Spiel. Kartenlegen hat in sich auch ein stimmiges Konzept oder Scientology, sogar die Zeugen Jehovas haben ein in sich stimmiges Konzept und die Coronaschwurbler meinen auch, dass das ihr Denken stimmig ist. Bloß weil etwas ein Konzept hat, muss es ja noch lang noch nicht der Realität entsprechen.

Vor der Zeit der Aufklärung haben Menschen vieles geglaubt, halt auch Könige und Herrscher. Hätte deren Astrologen Recht gehabt, dann hätten sie ja jeden Krieg gewinnen und stets richtige Entscheidungen treffen müssen.
Weil entweder funktioniert Astrologie oder nicht. Wenn´s mal passt und mal nicht, dann muss man halt zugeben, dass es wohl eher nicht funktioniert.

Natürlich gibts sowas wie Zeitqualität. Sie hängt aber nicht davon ab, wie die Sterne stehen. Energien und Stimmungen ändern sich aufgrund von Interaktion, vielleicht weil´s Wetter umschlägt oder weil irgendjemanden wo der Schuh drückt. Aber kein Stern ist dran schuld, wenn mein Vorhaben nicht gelingen will oder ich schlechte Laune hab. Wenn dem so wäre, dann wäre es längst überprüfbar.
 
Solche Threads hören irgendwann auf, ja. Aber es bleibt zerschlagenes Geschirr zurück. Ausgesprochen oder zumindest aufeinander zugegangen wird ja nie bei bzw nach solchen Auseinandersetzungen. Und das Thema wird nicht nur hier im "Esoterik kritisch" angesprochen, wo es quasi hingehört, sondern es wird auch andernorts munter damit weitergemacht in der Form, daß die Astrologie verkackeiert wird. Sowas ist MAL witzig, aber es reicht dann auch mal, und vor allem fragt man sich irgendwann wie gesagt, wohin das noch führen soll und was die Beteiligten eigentlich letztlich von den Anderen wollen. Auch ich kann sowas stoisch aussitzen, logo, ist ja letztlich Pillepalle, aber jetzt mag ich das halt grad mal offen ansprechen.

Ich verstehe, dass das für Dich anstrengend ist. Es ist ein Thema, in das Du Zeit und Interesse investiert hast.

Ich finde es wie schon gesagt ebenso unschön, wenn Themen schlecht-geredet werden, in die ich entsprechendes Herzblut investiert habe. Dazu gehört auch bei mir Forschungsmethodik und Statistik - wie Behauptungen gut überprüft werden können. Kannst Du Dir vorstellen, dass es für mich ähnlich unangenehm ist, wenn sinngemäß gesagt wird: "Das ist so und so, aber das lässt sich nicht statistisch beweisen, weil ...", obwohl dieses "so und so" derart formuliert ist, dass der statistische Beleg kein Problem wäre, wenn es stimmen würde? Für mich ist das eine Verkackeierung der validen Forschung, in der eben aus guten Gründen sehr viel Mühe auf Methodik und statistischer Auswertung investiert wird... auch, wenn es nicht als Verkackeierung gemeint ist.

Zwischendurch konnte man annehmen, du wärest offen für etwas Dazulernen, aber das war ganz schnell wieder vom Tisch, und die immer gleichen Punkte kamen wieder und wieder, als wäre nie etwas Erläuterndes geschrieben worden, was deinen Blick hätte erweitern können.

Möchten Astrologie-Anhänger lernen, wie eine wirklich gute Studie auch im kleinen Rahmen aussehen könnte, wie wichtig dabei Verblindung ist, und warum? Du hast da ja schon mit angefangen, Dir darüber auch Gedanken zu machen.

Aus dem Coronathread kenne ich dich ebenalls als dranbleibend, aber da hattest du die Fakten und Argumente ja wirklich auf deiner Seite, und die andere Seite hatte Nülleken. Hier ist das aber anders. Die Astrologieleute haben mehr vorzubringen als die Corona-Antis, das kann man doch souverän anerkennen.

Im Corona-Thread vertrete ich die gleiche Wisseschaft wie hier.

Die Corona-Tests wurden mit guter wissenschaftlicher Methodik validiert, so dass damit gut gezeigt werden konnte, dass sie überzufällig gut eine Infektion anzeigen können. So konnte dann auch in entsprechenden Studien gezeigt werden, dass es zwar falsch-negative und falsch-positive Ergebnisse gibt, diese aber anteilig deutlich weniger auftreten, als wenn das Ergebnis gewürfelt würde. Da wird Gedanken gemacht, zum Beispiel wie speziefisch der Test ist etc.

Die Corona-Impfungen wurden deswegen anrkannt, weil sie randomisierte und doppelt verblindete Vergleichsstudien (Phase 3) bestanden haben. Andere Möchtegern-Kandidaten, wiedas eine Serum, was jemand in der Garage zusammengerührt hat und an Freunden und Bekannten getestst ohne auch nur einen Hauch auf Forschungsmethodik dabei zu achten, wurde nicht anerkannt, und das ist auch gut, richtig und wichtig so.

Es ist richtig, dass ich von Astrologie weniger Ahnung habe als von Medizin. Die Beleglage, bzw. wie valide die Belege sind etc. kann ich denke ich dennoch ganz gut vergleichen und entsprechend bewerten.

Was drin sein sollte wäre, daß anerkannt wird, daß die Astrologie ein in sich stimmiges Konzept ist, welches ein erhebliches sich Einlesen und Lernen erfordert, bevor man ernstzunehmend darüber urteilen kann. Daß sie insgesamt von einem rein materialistischen Weltbild abweicht (welches in absoluter Form eh so gut wie niemand leben wird), das ist wohl jedem klar.

Es ist ein in sich stimmiges Konzept. Das alleine macht es nicht wahr, richtig oder sinnvoll. Ob es nämlich auch wirklich "nach außen" stimmig ist - ob die Deutungen etwas mit der Realität zu tun hat - und die Menschen derart beschreibt, wie behauptet wird... DAS ist fraglich. Und um zu schauen, ob das geht, muss man sich ebenso wenig ausführlich einlesen, wie man die Navier-Stokes-Gleichungen der Strömungsmechanik kennen muss, um zu erkennen, dass Flugzeuge fliegen und deswegen an der Strömungsmechanik wohl doch was dran sein muss. Das ist auch vollkommen unabhängig davon, welche Weltbilder man vertritt - ob rein materialistisch oder mehr.

Ich erkenne auch an, dass die Mathematik, die in der Astrologie zum Einsatz kommt, spannend ist. Sphärische Geometrie zum Beispiel - es macht mir Spaß auch in Kugelkoordinaten zu rechnen, Den Winkelabstand von Sternen zu berechnen, Raumkoordinaten von Asteroiden in RaDec-Koordinaten umzuwandeln, damit ich Teleskope drauf richten kann etc. . Das habe ich aber, wie erkennbar ist, auch in der Astronomie, und das macht die Deutungen immernoch nicht richtig.

Was wäre denn Deiner Meinung nach im Gegenzug drin?

Ich finde, es könnte anerkannt werden, dass Astrologie ohne gute wissenschaftliche Methodik schlicht keine Wissenschaft ist und auch nicht sein kann. Das haben ja schon einige gesagt... andere halten dran fest, dass es eine Wissenschaft wäre bzw. ihr ebenbürtig oder gar überlegen ist. Es könnte auch anerkannt werden, dass es ohne gute valide Belege z.B. in der Bewerber-Auswahl nichts zu suchen hat. Auch das wurde von einigen anerkannt, während andere weiter dran festhalten.

Nicht von ungefähr haben allmögliche hohe Herrscher, Feldherren, Könige usw Astrologen als enge Berater gehabt und auf deren Aussagen Wert gelegt.

Ja, aber ob diese Art der Beratung sinnvoll war/ist, ist damit immernoch nicht belegt.

Kepler, der die Planetenbahnen mathematisch einigermaßen korrekt beschrieben hat und die keplerschen Gesetze formuliert hat, womit Newton dann später das Gravitationsgesetz formulieren konnte, war auch Astrologe. Für diese mathematisch-astronomische Leistung zolle ich ihm Respekt. Für die Astrologie deswegen aber nicht. Er ist der "Astrologe Wallensteins", der manchmal in Kreuzworträtseln abgefragt wird... finde ich schade, denn respektabel fände ich mehr: "Beschreigung der Planetenbahnen".

Und wer etwas Gespür dafür hat, der merkt doch selber, daß "die Energie" / "die Stimmung" -nicht unbedingt bei einem selbst sondern eher ´da draußen`- manchmal gereizt ist und dann wieder relaxt, daß also nicht jeder Tag gleich gestimmt zu sein scheint. Soweit ich weiß nennen Astrologen das die Zeitqualität. Die Existenz von sowas kann man anerkennen, ohne deswegen gleich voll der Astrologiefan zu werden oder gar sein Tun und Lassen von deren Deutungen abhängig zu machen.

Natürlich ist z.B. meine Stimmung nicht jeden Tag die selbe, und die allgemeine Weltstimmung variiert auch. Aktuell mit einem Krieg in Europa und kurz nach einer anstrengenden Phase aber noch in einer Pandemie mit einer hoch-ansteckenden Krankheit, empfinde ich diese Stimmung aktuell angespannt und gereizt. und meine persönliche Grundstimmung ist auch nicht ideal aktuell. Aber auch hier wieder die Frage: Kann das mit der Astrologie gelesen werden? Kann die Astrologie das wirklich anzeigen?
 
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Ebenso möglich wäre es, dass ein Astrologe einen Klienten trifft und mit ihm reden soll. Dazu bekommt er aber nicht ein Datum, sondern eine Auswahl an plausiblen Daten und muss dann im Gespräch irruieren, welches das richtige Datum ist, welcher Radix zu den jeweiligen Daten, am besten zu passen scheint. Dabei sind natürlich Fragen darüber, wie der Geburtstag gefeiert wird o.ä. tabu.

Ich denke, dass das für einen Astrologen durchaus machbar wäre.

Ich zum Beispiel bin nicht in der Lage ein Horoskop zu erstellen, bezeichne mich lediglich als interessiert an der Astrologie. Aber nichtsdestotrotz erkenne ich schon, ob meine Gegenüber stark erdbetont oder was auch immer sind. Gerade im Beruflichen und bei Kollegen.

Also wenn selbst ich - als absoluter Laie und Dilettant auf dem Gebiet - ein Gefühl dafür habe, müsste es für ein Astrologie ersr recht durchführbar sein.

Aber grundsätzlich, ich brauche nicht für alles Beweise :)

Auch wenn es eine naturwissenschaftliche Erklärung dafür gibt, verstehe ich nicht, wie ein Boot über Wasser bleiben kann oder ein Flugzeug in der Luft..
 
Auch wenn es eine naturwissenschaftliche Erklärung dafür gibt, verstehe ich nicht, wie ein Boot über Wasser bleiben kann oder ein Flugzeug in der Luft..
Und trotzdem ziehst du es vor, wenn alle Flugzeuge in der Luft bleiben und nicht nur die an die du glaubst, genauer gesagt nur für die Passagiere, die dran glaube, dass Flugzeuge fliegen.
 
Warum sollte das "drin sein"? Wenn Astrologie ein stimmiges Konzept wäre, könnte dies belegt werden. Derjenige, der der wissenschaftlichen Überprüfung standhält, wäre direkt Millionär. Im Nachhinein las ich hier oft von bekannten Personen, denen etwas zustieß. Was mit dem Horoskop sehr gut erklärt wurde. Aber vorher habe ich nie gelesen, dass die Konstellation für xy extrem schlecht ist und alle Zeichen auf "Abschied" stünden.

Das wird mir hier jetz alles ne Spur zu schräg.
 
Natürlich gibts sowas wie Zeitqualität. Sie hängt aber nicht davon ab, wie die Sterne stehen. Energien und Stimmungen ändern sich aufgrund von Interaktion, vielleicht weil´s Wetter umschlägt oder weil irgendjemanden wo der Schuh drückt. Aber kein Stern ist dran schuld, wenn mein Vorhaben nicht gelingen will oder ich schlechte Laune hab. Wenn dem so wäre, dann wäre es längst überprüfbar.

Laß dir das bitte nochmal erläutern, - sollte noch jemand den Nerv dazu haben, dies zum wiederholten Male zu tun.
 
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Mal ne Frage an die Astrologen. Die Sternbilder sind doch nur zur Orientierung da, um festzustellen wo sich die Planeten befinden und eine "Konstellation" bezieht sich nur auf die Standorte der Planeten, oder?

Ein ja oder nein würde mir als Antwort reichen ...
Nein.
Aber ich hab das mal für dich gegoogelt…

In dem Beitrag wird auch eine der üblichen Aussage der AstrologieGegner beantwortet, wieso der Tierkreis nicht mit den tatsächlichen Gegebenheiten am Himmel übereinstimmt
 
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