Aber warum sollte sich ein Astrologiekundiger dann auf dieses Experiment einlassen?
Um zu ergründen, wie eine wissenschaftlich valide Studie in etwa aussehen könnte, die eine Vielzahl solcher Durchgänge bedeuten würde - ich habe ja erklärt, wie das dann statistisch etc. aussehen würde - dabei aber (noch?) nicht den vollen Aufwand einer ganzen Studie zu haben.
Im Rahmen eines solchen Vortests können dann die Astrologen und Teilnehmer auch suchen, wie und wo das Design noch Fehlerquellen hat, so dass, falls eine größere Studie durchgeführt werden will, das Design der einzelnen Durchläufe noch verbessert/angepasst wird
Wenn schon im Vorhinein behauptet wird, dass es bei einer Wahrscheinlichkeit von 1 : 5 auch Zufall sein könnte.. gar nicht auszudenken wenn das Datum nicht erkannt werden würde - nicht auf dich bezogen- aber mit süffisanten Reaktionen wird dann sicher nicht gegeizt
Wie gesagt, die Herrausforderung ist ein Durchgang.
Die Wahrscheinlichkeit durch Zufall bei 2 solcher Durchgängen auch 2x richtig zu liegen liegt schon geringer bei 4%. Und so kommt dann bei mehreren Durchgängen das zustande, was man statistische Signifikanz nennt. Die Wahrscheinlichkeit, die Trefferquote (oder eine bessere) durch Zufall zu erreichen, muss unterhalb einer vorher festgelegten Schwelle liegen.
So wird dann erst einmal definiert, wann eine Studie positiv ausgeht. Eine positive Studie für sich ist eine Bestätigung oder Beleg, aber noch kein in Stein gemeißelter Beweis. Der würde sich dann aber ggf. herauskristallisieren, wenn sich das Ergebnis weiter reproduzieren und sich auch gut in andere Erkenntnisse einfügen lässt.
Das ist eine Möglichkrit, wie ein wissenschaftlicher Erkenntnisprozess aussehen kann. Und es ist immer so, dass man dabei mit kleinen Vortests anfängt, um die Möglichleiten zu sondieren, und die werden dann in den großen Studien, wenn man will, genauer geprüft etc.
Finde es nach all den Seiten jedenfalls sehr sehr mutig von
@Laguz sich dem zu stellen. Würde es aber verstehen, wenn die Deutung dann letztendlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit und mittels PN erfolgt...
Ja, es ist mutig, und ich rechne es
@Laguz hoch an, dass sie mitmacht und es ausprobieren will.
Vortest? Na ja, das klingt sehr strikt und fast schon mit Fingerzeig
Wissenschaftliche Methodik ist strikt. Und ich will darstellen, dass und wie man sie auch für den eigenen privaten Erkenntnisgewinn anwenden kann, um diverse Behauptungen für sich gut zu überprüfen. Der "Vortest" ist ein Durchgang davon. Die einigermaßen aussagekräftige Studie wäre eine Vielzahl solcher Durchgänge wie auch die statistische Auswertung der Ergebnisse (Trefferquote).