Die Wahrheit über Astrologie, alles was man wissen muss. - Ein Professor für Astrophysik und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie klärt auf.

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Aber nicht so, dass man immer wieder die selben Ergebnisse reproduzieren kann.
Es wird immer Abweichungen geben.
Sobald die Variable "Mensch" ins Spiel kommt, gibt es bestenfalls Tendenzen.

Und auch diese Tendenzen sind dann auch in einer Statistik sichtbar.

Und, wenn die Astrologie wirklich etwas aussagen könnte - und seien es auch nur Tendenzen - würde sich auch das in einer gut erhobenen Statistik zeigen lassen. Schafft die Astrologie das nicht, ist eben äußerst fraglich, ob da wirklich überzufällig treffsichere Aussagen getroffen werden können.
 
Und auch diese Tendenzen sind dann auch in einer Statistik sichtbar.
Ja.

Und, wenn die Astrologie wirklich etwas aussagen könnte - und seien es auch nur Tendenzen - würde sich auch das in einer gut erhobenen Statistik zeigen lassen. Schafft die Astrologie das nicht, ist eben äußerst fraglich, ob da wirklich überzufällig treffsichere Aussagen getroffen werden können.
Ja, so sehe ich das auch.
 

Weil es dann immer so sein kann, aber so auch ...

Deine Sonne steht im Zwilling - kann das bedeuten, muss aber nicht
Deine Mond steht im Skorpion - bedeutet normal das, muss aber nicht
Dein Pluto steht im Krebs - sollte eigentlich das bedeuten, muss aber nicht
Die Venus ist rückläufig - sollte dies uns jenes zeigen, muss aber nicht
etc.
 
Wenn ich je an astrologische Zusammenhänge geglaubt hätte - nach dem Lesen (nicht nur in diesem Thread) hätte ich es eingestellt. Fast immer wenn jemand etwas fragte, ließ sich gut herauslesen, welche Antwort die Person erwartete. Stellte sie lediglich ihr Horoskop ein und fragte ob ein Jobwechsel (neuer Arbeitsplatz, neue Wohnung, (...) angebracht wären, reichte dies nie aus.

Gab die Person aber an, finanziell nicht gut dran zu sein, wurde ihr rasch geraten, sich keinesfalls mit dem Umzug zu verkalkulieren. Für diesen Rat braucht es aber weder ein Horoskop, noch einen Astrologen. Erklärte aber jemand, dass das so gedeutete Horoskop nicht auf ihn zutraf (weil er z.B. nicht musisch-kreativ war), konnte der Deutende es rasch mit irgendeinem Planeten erklären, der dann eben einen größeren/geringeren Stellenwert bekam...
 
Weil es dann immer so sein kann, aber so auch ...

Deine Sonne steht im Zwilling - kann das bedeuten, muss aber nicht
Deine Mond steht im Skorpion - bedeutet normal das, muss aber nicht
Dein Pluto steht im Krebs - sollte eigentlich das bedeuten, muss aber nicht
Die Venus ist rückläufig - sollte dies uns jenes zeigen, muss aber nicht
etc.
Genau ... Du hast es erfasst!

Es heißt ja nicht umsonst: "Die Sterne zwingen nicht, sie machen (höchstens) geneigt ..." :D

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Edit:

Astra inclinant non necessitant
 
Natürlich denkt man bei solchen Szenen nicht an Statistiken.
Aber man denkt bei solchen Szenen auch nicht an Astrologie oder Sternzeichen.
Ich denke bei sowas an Erziehung, Erlebnisse oder an Gene.

Ich schon. Einfach weil mir die 12 Sternzeichen mit ihren Eigenschaften recht plastisch sind.
Ist mir dann auch egal, ob das Kind tatsächlich dieses Sternzeichen hat. Spielt ja keine Rolle.
Aber ich weiß für mich, was ich darunter als Gesamtbild verstehe. Genauso könnt ich denken,
das Mädel ist der Typ Heidi oder sie erinnert mich an Madita (aus den Kinderbüchern).

Erziehung wird am Wesen des Kindes wenig ändern. Höchstens werden sich bedauerliche Beschwernisse ergeben, wenn zum Bsp ein empfindsames Kind auf Dauer es abhärten wollend behandelt wird. Das dürfte ihm Hemmnisse einbringen, aber sein Wesen ändert sich nicht. Es bleibt trotzdem empfindsam, weil es so geboren ist. Und wenn der eitle Löwe zehnmal die Erfahrung des Abblitzens macht, liegt das nie an ihm, sondern an den blöden Ziegen, weil ER ist ja obergeil und bestimmt nicht Schuld daran, daß die ihn nicht wollen.

Darum hatte ich auf die einfühlsamen familie.de Texte hingewiesen.
Weil sie das Wesen des Kindes als gegeben sehen und darlegen, was
förderlich bei den jeweiligen Anlagen der unterschiedlichen Kinder ist.
 
Aber nicht so, dass man immer wieder die selben Ergebnisse reproduzieren kann.
Es wird immer Abweichungen geben.
Sobald die Variable "Mensch" ins Spiel kommt, gibt es bestenfalls Tendenzen.
Deswegen macht man Statistiken, wählt eine entsprechend große Stichprobengröße , eine angemessene Populationsgröße, beachtet Standardabweichung und Konfidenzintervalle, um die Variabilität in den Daten zu quantifizieren und minimiert so den MoE. Also die sogenannte Variabel Mensch.
 
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Sobald die Variable "Mensch" ins Spiel kommt, gibt es bestenfalls Tendenzen.
Überhaupt nicht. Als Beispiel lassen sich Straftäter nehmen. Es wird anhand strenger Kriterien zugeordnet, welchem "Tätertyp" sie zuzuordnen sind. Es gibt da nicht lediglich die Tendenz zum gefährlichen Psychopathen. Und es wird auch nicht nach Gefühl entschieden, ob ein Verbrecher nach Absitzen seiner Strafe in Sicherheitsverwahrung muss.
 
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