Die Wahrheit über Astrologie, alles was man wissen muss. - Ein Professor für Astrophysik und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie klärt auf.

Aber der Zwilling und der Krebs sind ja zwei sehr entgegengesetzte Typen. Konträrer geht es ja schon fast nicht mehr unter den 12 Sternzeichen.

Also nur ein paar Stunden und ich wär - lt. Astrologie - ein völlig anderer Mensch.
Die Sonne bietet nur ein Merkmal von mehreren.

Der Mond z.B. durchwandert pro Tag im Schnitt ca. 13° eine Zeichens, das 30° umfasst, also fast die Hälfte eines Zeichens.
Mit der Mondposition ändern sich pro Tag viel häufiger Aspekte, die er zu anderen Planeten und Hauptachsen einnimmt ...

Aber dann spielen noch Aszendent und die Platzierung aller Planeten in den Häusern eine Rolle.

Wie auch immer ... die Sonne allein ist's halt nicht ...
 
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Die Sonne bietet nur ein Merkmal von mehreren.

Der Mond z.B. durchwandert pro Tag im Schnitt ca. 13° eine Zeichens, das 30° umfasst, also fast die Hälfte eines Zeichens.
Mit der Mondposition ändern sich pro Tag viel häufiger Aspekte, die er zu anderen Planeten und Hauptachsen einnimmt ...

Aber dann spielen noch Aszendent und die Platzierung aller Planeten in den Häusern eine Rolle.

Wie auch immer ... die Sonne allein ist's halt nicht ...

Also ist es dann eh wurscht was man für ein Sternzeichen hat ....
 
PS: Oder kurz: Die Astrologie als Tool wäre nur dann sinnvoll, wenn sie als Wissenschaft verstanden und betrieben würde.
Ja, wobei ich sagen muss ...
Jedes Tool ist auch nur so gut wie derjenige, der es benutzt.

Man nehme mal ein Dutzend Psychologen, die aus 50 Bewerbern den jeweils passendsten für 5 bestimmte Stellen aussuchen sollen. Und sie bekämen natürlich allerlei Infos über die Bewerber an die Hand.
Ich bin sicher, dass nicht alle die selben 5 Bewerber auswählen würden für die 5 Stellen.
Oder irre ich mich?

Sobald die Psychologie eine Rolle spielt, erzielt man einfach keine wiederholbaren Ergebnisse, wie es die Wissenschaft wünscht.
Das ist einfach so.
 
Ohm! :rolleyes:

Ich erklär Dir nicht nochmal, um was es bei ner Horoskopanalyse geht, Madame.

Mir ist schon klar, alle Planeten zählen. Und da jeder halt bei jedem irgendwo anders steht und es so viele Konstallationsmöglichkeiten wie Telefonnummern gibt, wird niemals eine gleich sein wie die andere. Was bedeutet, alle Menschen sind anders :D

Und wo die Sonne steht - also das Sternzeichen, dem man dann angehört - ist nicht wichtig, weil ja alle anderen Planeten auch irgendwo rum sind. Deshalb ist es wurscht, welches Sternzeichen man ist.
Sonst wär es ja tatsächlich nicht egal, ob ich nun 12 Stunden früher oder später geboren wurde.
Entweder - oder. Beides geht nicht.
 
Und wo die Sonne steht - also das Sternzeichen, den man dann angehört - ist nicht wichtig, weil ja alle anderen Planeten auch irgendwo rum sind. Deshalb ist es wurscht, welches Sternzeichen man ist.
Naja, es gibt durchaus auch Betonungen bestimmter Zeichen.
Und jemand, der ne Zwillingsbetonung hat, dem würde ein Astrologe eher Zwillings-Eigenschaften zusprechen als jemandem, der keine Betonung in den Zwillingen hat und dort nur die Sonne stehen hat.

Wobei man das immer auch in Abhängigkeit von den Aspekten zu anderen Planeten betrachten muss.
Einer Zwillings-Sonne z.B., die in Opposition zu einem Schütze-Pluto steht, würde man keine offensichtlichen Zwillinge-Eigenschaften zusprechen.
 
Naja, es gibt durchaus auch Betonungen bestimmter Zeichen.
Und jemand, der ne Zwillingsbetonung hat, dem würde ein Astrologe eher Zwillings-Eigenschaften zusprechen als jemandem, der keine Betonung in den Zwillingen hat und dort nur die Sonne stehen hat.


Also kann die Sonne im Zwilling stehen und man hat trotzdem keine "Zwillingbetonung" also nichts von den Eigenschaften, die dem Zwilling zugesprochen werden?
 
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Ja, wobei ich sagen muss ...
Jedes Tool ist auch nur so gut wie derjenige, der es benutzt.

Man nehme mal ein Dutzend Psychologen, die aus 50 Bewerbern den jeweils passendsten für 5 bestimmte Stellen aussuchen sollen. Und sie bekämen natürlich allerlei Infos über die Bewerber an die Hand.
Ich bin sicher, dass nicht alle die selben 5 Bewerber auswählen würden für die 5 Stellen.
Oder irre ich mich?

Sobald die Psychologie eine Rolle spielt, erzielt man einfach keine wiederholbaren Ergebnisse, wie es die Wissenschaft wünscht.
Das ist einfach so.

Ich weiß es nicht, wie weit Psychologen reproduzierbar die selben Bewerber aussuchen würden.

Aus mehreren Gründen:
Dass die Psychologie sich selbst auch als Naturwissenschaft einstuft, ist relativ jung und neu. Darum vollziehen sie aktuell in ihrer Forschung auch Studien, in denen Statistiken erhoben und ausgewertet werden. So kommt es dann auch, dass einige Tools, die in der Psychologie mitunter immernoch verwendet werden und unter diesem Oberbegriff mit-stehen, tatsächlich keine wirklich wissenschaftlich-fundierten Tools sind (z.B. Rohrschach-Test o.ä.).

Und selbst wenn das Team der Psychologen sich ausschließlich auf wissenschaftlich fundiertem Ergebnissen in der Psychologie bedient, ist die absolute Reproduzierbarkeit einer (Bewerber-)Auswahl nicht sicher, weil die Ergebnisse in Psychologischen Studien statistischer und nicht absoluter Natur sind. Da geht es um statistischen Häufungen und Korrelationen - die sich eben auch statistisch zeigen lassen - und nicht um absolute "Alle X sind auch Y"-Thesen, die 100% treffsicher auf alle Beispiele zutreffen.

Kurz: Nicht alles, was unter dem Sammelbegriff "Psychologie" angeboten wird, ist auch wissenschaftlich gut fundiert, und der wissenschaftlich fundierten Anteile der Psychologie sind zumeist relativ "weiche" statistische Aussagen und keine absoluten für alle Fälle gültigen Gesetzmäßigkeiten.

Das beides kann bewirken, dass sich auch Psychologen in der Bewerberauswahl uneinig wären.

ABER: Wenn ein Psychologe dabei ausschließlich auf wissenschaftlich fundierte Ergebnisse/Tools verwendet, wird er zwar vielleicht nicht 100% treffsicher den passendsten Bewerber finden, aber eben überzufällig gut - häufiger/wahrscheinlicher als würde per Münzwurf bzw. durch bloßes/blindes Raten entschieden.

Und nach wie vor: Wenn die Astrologie dazu ein brauchbares Tool wäre, mit dem sich überzufällig gut (100% treffsicher erwarte ich ja wie schon oft gesagt gar nicht) passende Bewerber auswählen ließen - egal ob mit oder ohne genauen Geburtsdaten - dann ließe sich das auch statistisch bzw. wissenschaftlich valide zeigen.
 
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